Das ist das Ende - Seth Rogen, Emma Watson und viele, viele andere [Kritik]

Revolvermann

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Freue ich mich schon drauf. An den US-Kinokassen bereits ca. 87 Millionen gemacht und bei imdb bis jetzt bei 7,9.
Scheint also zumindest schonmal kein Totalausfall zu sein.
 

Remix

Well-Known Member
Freue mich ebenfalls. Überlege, ob ich die kommenden Wochen auch mal wieder 2-3 Sneaks mitnehme und einfach hoffe. Das Teil will ich endlich schauen. :smile:
 

TheUKfella

Well-Known Member
TheRealNeo schrieb:
Nun in der Sneak gesehen...war leider nicht so pralle. :sad:
Heute Abend oder morgen mehr dazu...

Das dachte ich mir bereits! Ich habe Trailer letzten Samstag im Kino gesehen. Hat sehr lustig ausgesehen aber sowas kennt man ja schon! Der Trailer lässt immer großes erwarten und dann wird es aber doch nicht mehr als eine mittelmäßige Popcorn Komödie!
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Und schon wieder geht die Welt unter. Da dies aber nicht von Michael Bay, Roland Emmerich und Konsorten kommt, sondern von Schauspieler Seth Rogen und Autor Evan Goldberg auf dem Regiestuhl, macht das diesmal in doppeltem Sinne wirklich Spaß...oder auch nicht.

Regie: Seth Rogen, Evan Goldberg
Cast: Seth Rogen, James Franco, Jay Baruchel, Jonah Hill uvm.
Start: 08.08.2013

Seth Rogen und Evan Goldberg wollten schon immer einen Film machen, indem sich die Schauspieler selber spielen und etwas außergewöhnliches passiert. So war die Ursprungsidee des Ganzen, dass Seth Rogen und Busta Rhymes ein Musikvideo drehen, als plötzlich Ameisenmenschen aus dem Mittelpunkt der Erde angreifen. Darüberhinaus basiert der Film auf dem Kurzfilm „Jay and Seth versus the Apocalypse“ von Jason Stone, Seth Rogen und Evan Goldberg aus dem Jahr 2007.

Der Film beginnt damit, dass Seth Rogen, als Seth Rogen, seinen Kumpel Jay Baruchel abholt, der nach LA zu Besuch kommt. Gemeinsam verbringen sie bei Rogen den Tag um Abends James Francos Party in seinem neuen Haus zu besuchen, wo sich noch ein paar mehr bekannte Gesichter tummeln. Baruchel hat eigentlich keine Lust auf die Party und die Leute, doch als das Ende der Welt einbricht, sucht auch er Schutz in der Luxus-Villa Francos.

Die Grundprämisse des Films, dass sich die Schauspieler selbst spielen und so der Film mit kleinen Seitenhieben auf deren Rollen und Filmen jongliert, funktioniert anfangs sehr gut, leider aber ist der Film nach dem ersten Drittel nur noch selten mit solchen Zutaten gespickt. Sobald nämlich die Apokalypse ausbricht, bricht auch wortwörtlich der Film und seine Idee ein Stück weit auseinander. Es gibt kaum mehr Anspielungen und die Schauspieler wirken nicht mehr, als ob sie einfach nur sich selbst spielen, sondern doch einfach nur eine weitere Rolle. Die Haupthandlung beschränkt sich dann auch auf die kleine Männergruppe in Francos Haus. Hier läuft der Film dann sehr lange im Kreis und der Humor bewegt sich auf leider sehr niedrigem Niveau. Teilweise gleicht das dann mehr einem weiteren „Scary Movie“-Film, was in keiner Weise irgendwie positiv gemeint ist. Man will das schaffen, was zum Beispiel bei „Superbad“ größtenteils noch sehr gut geklappt hat und zwar neben dem obszönen Humor eine Geschichte über Männerfreundschaften oder Freundschaften überhaupt erzählen, was aber leider nicht wirklich gelingen will. Es gibt auch genügend Gags die zünden, aber die Gagdichte hält sich stellenweise schon sehr n Grenzen, was aber sicherlich auch Geschmackssache ist.

„Das ist das Ende“ zeigt teilweise deutlich, warum es bei solchen Filmen doch einen David Gordon Green („Ananas Express“) oder Greg Motolla („Superbad“) braucht, der den Komikern auf ihrer Bühne auch mal den Weg weist. Besonders der Mittelteil zieht sich hin und aus dem Weltuntergangsszenario wird dann auch nicht mehr viel herausgeholt und das Ganze wirkt so sehr schnell erschreckend ideenlos.

Vor dem Film nochmal „Ananas Express“ schauen um ein paar Anspielungen besser zu verstehen und nach dem Film dann „Superbad“ um zu sehen, was hätte aus dem Film werden können.

Wer den Humor kennt und mag, sollte das Niveau nochmal eine Spur runterschrauben. Leider bei weitem nicht die Komödie des Jahres. Das Potenzial war dazu allemal da. Nächstes Mal dann doch wieder einen richtigen Regisseur dazu nehmen.
 

Remix

Well-Known Member
Du hast mir gerade meine komplette Vorfreude genommen. Ich würde sagen, dass du dich erstmal 'ne Runde in die stille Ecke setzt. :ugly:
Aber vllt. werd ich dementsprechend auch wieder positiv überrascht.
 

NewLex

Well-Known Member
Hmmm, „Ananas Express“ und „Your Highness“ fand ich eher schlecht! „Superbad“ hingegen sehr gelungen :huh: Wird wohl nur auf DVD geschaut :smile:
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
Gute Kritik. Doch finde ich sind da ein paar Spoiler, bzw. charakterentwicklungen drin, die ich im Film nicht erwartet hätte.

Ich fand den auch echt lustig und würde noch einen halben Punk drauflegen.
7,5/10
 

Garrett

Meisterdieb
Jay schrieb:
Woodstück hat das Ende überstanden:

BG-Kritik: Das ist das Ende (Woodstock)

:smile: klingt amüsant

War sogar sehr amüsant für meinen persönlichen Geschmack, aber in unserer Gruppe fanden den zwei richtig geil und vier für die Tonne. Ist halt nicht jedermanns Geschmack, aber wenn man sich darauf einlässt dann ertappt man sich doch beim pausenlosen Lachanfällen.

Ich für meinen Teil kann mich dem positiven Tenor hier anschließen.
 

Marv

New Member
Waren zu dritt drinnen und fanden ihn alle super :biggrin:

Erstmal die ganzen Cameos die es da gab. Dann deutlich mehr Blut als erwartet. Sehr viele Anspielungen auf die Filme der Darsteller die ich alle sehr mag, wie Ananas Express, Your Highness, Superbad etc. Gelungene Effekte. Ein so nicht von mir erwartetes Ende. Und natürlich sher viele Gagas, manche nicht gelungen, die meisten aber schon! Auch schön das Beruchel mal einer der wichtigeren Darsteller war. Hat sich auf jeden Fall gelohnt.


8.5/10
SM-Channing Tatums
:biggrin:



Übrigens, wieso ist der schon bei ''Nicht mehr im Kino''? Bei uns in Österreich ist der Film erst gestartet?
 
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