Lone Ranger ~ Johnny Depp und Pferd [Kritik]

Revolvermann

Well-Known Member
Sie haben ein Konzept kopiert das funktioniert. Wenn man das dem Film vohalten will kann man das tun. Muss aber bei 90% aller Blockbuster so verfahren um gerecht zu bleiben.
Und klar gibt es größere Ungerechtigkeiten im Filmbusiness. Das macht es aber nicht besser.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Revolvermann schrieb:
Sie haben ein Konzept kopiert das funktioniert. Wenn man das dem Film vohalten will kann man das tun. Muss aber bei 90% aller Blockbuster so verfahren um gerecht zu bleiben.
Und klar gibt es größere Ungerechtigkeiten im Filmbusiness. Das macht es aber nicht besser.

Aber vielleicht war es hier schlicht zu offensichtlich. So wegen dem "Behalten" von Johnny Depp.

Vielleicht wäre es ohne Depp besser gewesen?
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Johnny Depps Figur 'Tonto' ist nicht Jack Sparrow, denn sein Hintergrund ist wesentlich ernster und die Figur auch vielschichtiger als es ein Jack Sparrow je war aber dafür müsste man den Film gesehen haben.

Ohne Lone Ranger qualitativ mit den nun genannten Filmen vergleichen zu wollen: Auch ein 'Citizen Kane', 'Natural Born Killers' oder '2001: Odyssee im Weltraum' bekamen zu ihrer Zeit vernichtende Kritiken und, dass ein finanzieller Flop nicht zwangsläufig mit negativen Kritiken einhergeht, bewiesen zuletzt 'John Carter' oder umgekehrt die 'Resident Evil' - Reihe. Die Gründe für das Scheitern von 'Lone Ranger' findet man eher hier: Der Zeitpunkt der Veröffentlichung war schlecht gewählt, die Kosten zu hoch und das Marketing fatal schlecht.

Die Tatsache, dass es größere Ungerechtigkeiten im Fuilmbusiness gibt relativiert das grandiose Scheitern von 'Lone Ranger' zudem keineswegs.
 
A

AlecEmpire

Guest
Von den Fotos ausgehend die ich gesehen habe, wäre J. Depp, bzw. sein Indianer Charakter allerdings der einzige Grund für mich gewesen, mir den Film überhaupt anzusehen. :wink:

Fluch der Karibik war schon klasse, aber auch hier geht meiner Meinung nach wesentlich mehr. Als ich damals die ersten Fotos gesehen hatte, hatte ich auf eine "Monkey Island" Verfilmung gehofft. Letztlich war es dann leider doch nur ein "normaler", teurer Karibik Film. Das noch weitaus mehr geht weiss man, wenn man Monkey Island 1+2 kennt.
 

Revolvermann

Well-Known Member
@ Diego
Also aus meiner Sicht wäre der Film ohne Depp keineswegs besser gewesen.
Ich war auch sehr skeptisch vorher was ihn betrifft. Wieder geschminkt. Wieder macht er den Hampelmann. Tatsächlich ist sein Charakter tiefer als ein Sparrow und von den letzten Auftritten in Burtons Filmen will ich hier gar nicht erst anfangen. Natürlich alles im Kontext eines spaßigen Sommer-Blockbusters.
Die Chemie zwischen ihm und Hammer ist auch super. Auch wenn es ausgelutscht wirkt, so passt es doch einfach super in den Film.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Die Gemeinsamkeiten vom Lone Ranger und den Pirates sind auch eigentlich nur oberflächlich. Erzählerisch und stilistisch sind sie dann doch ziemlich unterschiedlich und den humorvollen Actionblockbuster haben die Piraten nun auch nicht erfunden.
 

Shins

Well-Known Member
Oberflächliche Gemeinsamkeiten bringt es ziemlich auf den Punkt. Hans Zimmer knallt PotC-Sounds heraus, Depp ist wieder dabei, Verbinski hat nunmal seinen eigenen Stil, der hier logischerweise Parallelen entstehen lässt. Aber das ganze ist wirklich weitaus mehr als ein "Fluch der Karibik im Wilden Westen". Ich bin gerne Befürworter des Films. Und in meinen Augen war er auch einer der besseren Blockbuster des Jahres.
 

OpaMuff

New Member
Besser als erwartet. Depp hat mich nicht genervt, der Film schlägt auch ernstere Töne an und das Finale ist wirklich unterhaltsam (erinnerte ein wenig an Indy 4). Allerdings war der Streifen deutlich zu lang und die Effekte teils unter aller Sau.

6/10
 

Rebell

Well-Known Member
Ich habe LR noch nicht gesehen... aber mal eine allgemeine Feststellung:

U.A. zuletzt auch 2 Guns, WHD und OHF fällt mir Massiv auf:
Die CGI Effekte werden immer schlechter trotz höherer Budgets.

Es gab eine Zeit da waren CGI Effekte richtig gut. Anderes bsp. ist sicherlich auch der Hobbit, der, obwohl ein guter Film, mit schlechter CGI aufwarten "konnte".
Sehe nur ich das so?
 

OpaMuff

New Member
Rebell schrieb:
Ich habe LR noch nicht gesehen... aber mal eine allgemeine Feststellung:

U.A. zuletzt auch 2 Guns, WHD und OHF fällt mir Massiv auf:
Die CGI Effekte werden immer schlechter trotz höherer Budgets.

Es gab eine Zeit da waren CGI Effekte richtig gut. Anderes bsp. ist sicherlich auch der Hobbit, der, obwohl ein guter Film, mit schlechter CGI aufwarten "konnte".
Sehe nur ich das so?
Genau so ist es. Ich meine, bei diesen massiv hohen Budgets sollte doch auch vernünftige CGI drin sein. Und gerade bei einem Western wirken diese Effekte dann noch mehr wie ein Fremdkörper. Ich will garnicht erst von WHD, OhF oder Expendables 2 reden. Und das gibt bei mir dann deutliche Punktabzüge.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Rebell schrieb:
Es gab eine Zeit da waren CGI Effekte richtig gut.

Das würde ich so nicht verallgemeinern. Zu jeder Zeit seitdem es CGI gibt gab es gute und schlechte Umsetzungen. Z.B. hatte dieses Jahr "Gravity" sehr gutes CGI. Auch "Star Trak Into Darkness" hatte tolles CGI. Die Städte sehen aus wie wirkliche Städte. Sicherlich würden mir noch mehr einfallen wenn ich länger nachdenke.
Das es aber große Produktionen gibt die trotz eine riesen Budgets reklativ schlechte Effekte besitzen ist leider Fakt. Allerdings störte mich das beim "Lone Ranger" nicht sonderlich.
 
A

AlecEmpire

Guest
OpaMuff schrieb:
Besser als erwartet(...) und das Finale ist wirklich unterhaltsam (erinnerte ein wenig an Indy 4).
Ähmm... du meinst das schlechteste Finale, dass Spielberg jemals durch die Finger gerutscht ist? Seit Indy 4 ist meine Begeisterung für Mr. Jones ziemlich verflogen.
 

Noermel

Well-Known Member
Also das Finale war wirklich grandios. Eines der besten seit langem. Man freut sich von Anfang an eig. genau darauf :squint:

Opa M. denke ich spielt auf die Verfolgung im Urwald an.
Auch wenn es bei Indy halt Autos waren statt Züge.

Dennoch wenn dann könnte man es eher mit Zorro 2 Finale vergleichen.
 
A

AlecEmpire

Guest
Noermel schrieb:
Opa M. denke ich spielt auf die Verfolgung im Urwald an.
Auch wenn es bei Indy halt Autos waren statt Züge.
Du meinst aber jetzt nicht diese Tarzan Geschichte mit Indys Sohn? Das war noch lächerlicher als die Pointe am Ende. :wink:
Ich behaute sogar Indy 4 ist der schlechteste Film den Spielberg jemals gedreht hat. >schnellwegduck<

Würde mich jetzt aber auch mal interessieren welches Finale den genau gemeint ist??
 

OpaMuff

New Member
Ich sagte ja nicht, dass das Finale an das Finale von Indy 4 erinnert. :biggrin: Klar meine ich die Verfolgungsjagd. Indy 4 war nicht überragend, ist aber besser als sein Ruf. Ich kann zumindest viele Kritiken nicht verstehen, in denen behauptet wird, das sei alles übertrieben und was weiß ich. Das waren die anderen Filme auch. Sicher gab es viele schwächen, aber schlecht fand ich den in keinem Fall.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Ich habe mal gelesen, das Problem ist, dass die Sommer so vollgepackt sind mit effektlastigen Blockbustern, dass die Effekthäuser nicht mehr genug Zeit haben sich allen Filmen im gleichen Maße zu widmen. Beim Lone Ranger fällt das Ganze aber gar nicht so schwer ins Gewicht, da man sich was den Einsatz von visuellen Effekten angeht eher zurückgehalten hat und handgemachtes bevorzugte.
 

OpaMuff

New Member
Ja, man hat sich zurückgehalten und die Effekte nur benutzt, wenn es unvermeidlich war. Aber die waren dann so mies, dass mir das schon sauer aufgestoßen ist, weil die wie ein Fremdkörper wirkten.
 
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