Wolverine 3 - Logan ~ Hugh Jackman, Patrick Stewart [Kritik]

Driver

Well-Known Member
Woodstock schrieb:
Driver schrieb:
Naja das größte Kompliment das man wohl bekommen kann ist die Nachahmung.
Naja, das wird Naughty Dog sicher auch freuen. :ugly:
Wäre ich der Erfinder dieser Figuren dann wäre ich schon sauer. Ich als Gamer bin aber auch sauer weil Hollywood einfach so dreist kopiert.

Spiele erzählen heutzutage bessere Geschichten als die meisten Hollywoodfilme und wurden lange als Medium belächelt und nicht ernst genommen.

Und jetzt wo solche außergewöhnlichen Figuren/Geschichten in Spielen entstehen kopiert Hollywood wo es nur geht und die Leute denken Sie hätten das Ganze erfunden. Das nervt mich schon sehr.

Natürlich inspirieren sich beide Medien gegenseitig aber so offensichtlich wurde schon lange nicht mehr von einem Spiel kopiert.
 

Woodstock

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The Girl with all the gifts gibts ja auch noch aber der ging ja mehr oder weniger unter. Hat aber auch die gleiche Prämisse. :biggrin:
 

Remix

Well-Known Member
Eigentlich wurde in dem Thread mittlerweile in vielen Kritiken ja schon das Meiste gesagt, weshalb ich mich kurz fasse.

Logan war ein krönender Abschluss für die X-Men-Reihe und hat wirklich gut gefallen. Düster, brutal und auf Ebene der einzelnen Charaktere dennoch bockstark.
Insbesondere das Zusammenspiel aus Professor X und Logan konnte durchweg überzeugen.

Für mich bislang einer der besten Filme des Jahres, darüber hinaus auch einer der Top 3-Filme im X-Men-Universum.

9/10 Krallen
 

Clive77

Serial Watcher
Gestern dann auch mal gesehen und bin etwas hin- und hergerissen. Guter Film, keine Frage. Schon toll, was man da aus den Figuren herausgeholt hat. Ein sehr ernstes Drama (so geht das, Zack Snyder!) mit dystopischen Zügen für die Mutantenwelt. Wobei ich mir sicher bin, dass der Film ohne R-Rating und die entsprechenden "fetzigen" Szenen ein weit kleineres Publikum gefunden hätte.
An lobenden Worten braucht man auch nicht mehr viel zu verlieren. Würde da Joels Kritik auch größtenteils unterschreiben.

Kritisch sehe ich aber dennoch folgendes:
- Clone Wolverine war blöd. Da wusste man gleich, wer die Adamantium-Kugel bekommen würde. Ganz zu schweigen davon, dass er als Gegner relativ langweilig war.
- Andere Bösewichte sind auch nicht groß der Rede wert. Belanglos, blaß in der Charakterisierung, oft nur Kanonenfutter.
- Der Endkampf / das große Schnetzeln war doof. Sollten die Kinder nicht alle getötet werden? Warum dann auflesen und nicht gleich alles niedermähen? Abgesehen von Laura hätten sie da alle erwischt. Vielleicht zu krass? Andererseits hat man auch nicht davor zurückgeschreckt, die Familie auszulöschen, die unseren Helden Unterschlupf gewährte.
- Für Xavier hätte ich mir einen besseren Abgang gewünscht. Mag zwar das deprimierende Hauptthema unterstreichen, aber man, da hätte ruhig was spektakuläres kommen können.
- Laura wurde ja auch Adamantium eingepflanzt. Nicht so viel vielleicht wie bei Wolvie, aber ihre Lebenserwartung dürfte nicht sehr rosig aussehen. Bummer.
- Ein paar Längen waren schon da. Der Film hätte gerne etwas kürzer sein können.

Würde so 6-7/10 vergeben.
 

McKenzie

Unchained
Sagen wir so - Falls du tatsächlich gern ein Roadmovie gehabt hättest wo ein alkoholischer Batman einen dementen Superman durch die Gegend fährt und dabei eine Menge Gegner schnetzelt - Ich wär sowas von dabei, und das mein ich unironisch :hae:
 

Clive77

Serial Watcher
Mir hätte es ja schon gereicht, wenn ich einen der beiden so gut hätte nachvollziehen können wie Xavier und/oder Wolverine.
Aber lassen wir das. Da kommt man eh nicht auf einen gemeinsamen Nenner...
 

Revolvermann

Well-Known Member
Mangold wollte laut eigener Aussage vor allem ein Charakterdrama mit Superhelden drehen.
Mission geglückt, würde ich sagen. Natürlich ist es noch immer ein Superheldenfilm mit Action und Übernatürlichem. Genau dafür hat man die (in diesem Fall) Mutanten dann ja auch im Film.
Es wurden zwar einige Sachen von X23 und Old Man Logan übernommen, eine nahe am Augangsmaterial gehaltene Verfilmung ist es aber glücklicherweise nicht. Die haben etwas Eigenes geschaffen.
Es herrscht ein ordentlicher Härtegrad, die traurigen Momente haben Wirkung und auch sonst ist "Logan" schön gritty.
Vor allem zeigt der Film, das es keine überpowerten, ganze Landstriche verwüstenden Endfights sein müssen, das ein Finale nicht aus überfrachteten CGI Wimmelbildern bestehen zu braucht, und das es keine 28 Superwesen braucht, um einen derartigen Film interessant zu gestalten. Sich auf zwei, drei Hauptfiguren zu beschränken und fast ausschließlich diesen sogar noch über die volle Laufzeit zu folgen, kann man zumindest im Superhelden Subgenre ja fast schon altmodisch nennen.
Ohne Frage der beste Wolverine Einzelfilm.

7,5/10
 

Presko

Well-Known Member
Heute zum zweiten Mal gesehen und immer noch hin und hergerissen. Hat tolle Ideen und Momente, aber zum richtigen Hit reichts mir dann doch nicht. Der Gewaltgrad war mir etwas zu extrem, insbesondere auch von den Kiddies. Schwer störte mich der
Klon
, den fand ich extrem einfallslos. Sounduntermalung ist top. Die Hauptdarsteller sind super und gerade das erste Drittel macht wahnsinnig viel her. Das Finale fiel dann im Vergleich doch ziemlich stark ab, finde ich. Trotzdem klar der beste Wolverine-quasi-Solofilm.
 
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