Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen [Kritik]

Shins

Well-Known Member
Ich finde ja noch immer verwunderlich, dass der Film nach so langer Zeit tatsächlich doch noch kommt. Nun gut, ich werde ihn sicherlich sichten. :smile:
 

gimli

Elbenfreund
Auch wenn heute der 1. April ist, ist dies kein Aprilscherz. Diesen August (15.08 ) wird tatsächlich ein zweiter Teil zu "Percy Jackson" erscheinen. Erneut dabei ist Logan Lerman als Percy und unterstützt wird er unter anderem von Stanley Tucci. Heute ist endlich ein erster Trailer erschienen.

Klick

Trailer 2
 

Revolvermann

Well-Known Member
Der erste war schon Mittelmaß und der hier sieht bis jetzt auch danach aus. Trailer bietet nichts was man nicht schon irgendwo anders gesehen hätte.
Eine Chance geb ich dem Film trotzdem aber wohl erst auf BD oder DVD.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Uh, sieht besser aus als erwartet. Und Annabeth hat nun blonde Haare? :love:
Erinnerte mich stellenweise an Panem. Nett.
Doch, der Film ist ein Kinokandidat. Und dieses mal such ich mir eine andere Begleitung :ugly:
 

Die Eule

Well-Known Member
Da mir der erste recht gut gefallen hat und der Trailer hier auch nicht so schlecht war, freu ich mich auf den zweiten. Nicht unbedingt Kinopflicht, aber daheim schon. Ausser ich habe zur der Zeit Lust auf griechische Mythologie.
 

Grintolix

Well-Known Member
Schön oldstyle. Erinnert an die alten handgemalten Filmposter. Mir gefällt so etwas. Die Frise von Percy ist aber immern noch :ugly:
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Oooohhh.... ein schöner Trailer. Ich freu mich richtig auf den Film :smile:
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Teil 1 fand ich klasse und die Trailer zu Teil 2 sehen ebenfalls toll aus. Hinzu kommt die Tatsache, dass Sie den Abgang von Pierce Brosnan mehr als würdig mit Stanley Tucci und Nathan Fillion kompensiert haben :thumbsup: Ich bin im Kino :top:
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Sieht noch mehr nach einem Potter-Klon aus, als der erste Teil so aus der Erinnerung. Taxi-Szene hätte auch aus Potter 3 sein können.
Heimkino.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Habe am Wochenende das Buch dieses zweiten Teils gelesen (ist in einer langen Zugfahrt schaffbar). Die Leserzielgruppe der Bücher ist definitiv noch etwas jünger als die der Filme, da ist Percy auch erst 13. Es liest sich wie ein Kinderbuch Bays, da es alle 15 Seiten mächtig rappelt, als wären zu lange Schonzeiten ohne Action zu geduldsfordernd. Der Film scheint inhaltlich auch etwas anders als das Buch zu sein, da einige Szenen aus den Trailern im Buch nicht wieder zu finden sind.

Ich glaube Kids dürften mächtig begeistert von den Büchern sein. Nicht blöde Weise, die faszinierende Mythologie wieder schmackhaft zu machen.

Der Film wird mit Sicherheit genauso wie der erste werden. Angenehm kurzweiliger Teenfantasykram mit vereinzelt netten Effektszenen.
 

Rebell

Well-Known Member
Also ich habe alle 5 Bücher gekauft, gelesen und für gut empfunden. Neben den schwereren Mehrteilern im Regal tat es gut mal etwas eine etwas leichtere Reihe zu lesen.

Nat. war ich vom 1 Film nicht begeistert und werde es wohl auch nicht beim 2ten sein... zumal diese lange Pause dazwischen großer Bockmist ist.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Die jungen Götter kehren ins Kino zurück. Welche jungen Götter, werden sich viele fragen, denn das letzte Abenteuer liegt schon über drei Jahre zurück. Lohnt sich ein weiteres Abenteuer mit Percy Jackson oder hätte man es auch bei einem Film belassen können?

Regie: Thor Freudenthal (Diary of a Wimpy Kid)
Cast: Logan Lerman, Alexandra Daddario, Brandon T. Jackson, Jake Abel, Stanley Tucci, Leven Rambin, Nathan Fillion uvm.
Start: 15.08.2013


Wieso gbt es denn diese Fortsetzung überhaupt? Denn weder war der erste Teil „Percy Jackson: Diebe im Olymp“ ein besonders großer Erfolg an den Kinokassen (aber auch kein Flop), noch kam er beim Publikum groß an. Die 5-teilige Buchreihe ist wohl, besonders in den USA, bekannt und erfolgreich, doch bei weitem nicht mit dem Hype um einen „Harry Potter“ oder „Die Tribute von Panem“ vergleichbar. Vielleicht wollte das produzierende Studio 20th Century Fox auch einfach nur sein Glück erzwingen und ein neues Franchise etablieren, auch wenn der Start des ersten Teils schon über drei Jahre zurück liegt. Der erste Teil von Regisseur Chris Columbus, der übrigens auch bei den ersten beiden „Harry Potter“-Filmen für die Regie verantwortlich war, war noch tunlichst darauf Bedacht so wenig wie möglich einen Franchise-Gedanken zu entwickeln, sondern viel mehr einen eigenständigen Film, den man fortsetzen kann, aber nicht muss. Der erste Punkt, der ihn vom zweiten Teil unterscheidet.

Der Film beginnt in der Vergangenheit als der Satyr Grover, Annabeth, Luke und Thalia als Kinder zusammen auf der Flucht sind und Schutz im Camp Half-Blood suchen. Thalia, eine Tochter des Zeus, opfert sich für die Gruppe und wird von Zeus in eine magische Fichte verwandelt, welche fortan die Grenzen des Camps vor Ungeheuern und Eindringlingen schützen soll. Zurück im Jetzt stellt sich heraus, dass der magische Baum der Thalia vergiftet wurde und nun langsam dahinstirbt, und mit ihm der Schutzzauber und nur das sagenumwobene goldene Vlies ihn retten kann.

Schon bei der Eröffnungsszene wird deutlich, dass sich hier der zweite Teil auch an Dingen aus dem ersten Buch bedient, was im ersten Film noch ausgelassen wurde. So ist die Geschichte der Thalia eigentlich schon im ersten Buch bekannt, hat sie doch für die gesamte Buchreihe eine größere Rolle (was der zweite Film auch als Anlass nimmt, mit einem relativ offenen Ende und starkem Wink zu einem dritten Film zu enden). Auch die Figur der Clarisse und Stanley Tuccis Dionysus tauchen in den Filmen nun zum ersten Mal auf, hatten aber im ersten Buch eigentlich schon ihre ersten Auftritte. Dies zu Beginn angemerkt, kann sich der Film aber ziemlich nahtlos an den ersten Film anschließen, was Look und Schauspieler betrifft, denn der Hauptcast, auch wenn etwas älter, dies aber noch unmerklich, ist der selbe, sieht man von Chiron ab, der nun von Anthony Head anstatt Pierce Brosnan gespielt wird. Ansonsten umschifft man relativ gekonnt Figuren aus dem ersten Teil, denn die wichtigen Götter haben diesmal keinen einzigen Auftritt im Film.

Wie schon sein Vorgänger setzt der deutschstämmige Regisseur Thor Freudenthal auf die junge Zielgruppe. Das beginnt schon am Anfang als ein Turnier im Camp mit Popmusik unterlegt wird, auch wenn der Film sonst von einem gelungenen, aber nicht hängenbleibenden orchestralen Score von Andrew Lockington untermalt wird, der leider auf kein Material von Christophe Beck aus dem ersten Film zurückgreift. Der Film soll eine Achterbahn werden für das junge Publikum mit göttlichem (aber weitestgehend unnötigem) 3-D. Die Geschichte ist unterm Strich leidlich unterhaltsam und relativ spannungsarm. Solche Filme zeigen leider wieder deutlich, wie sorgfältig und ausgearbeitet teilweise die Charaktere und die Geschichten bei den „Harry Potter“-Filmen waren. Bei Chris Columbus im ersten Teil, war teilweise schon mehr eine gewisse Lust- und Vertrauenslosigkeit dem Stoff gegenüber spürbar, hier ist es vielleicht einfach Freudenthals Unerfahrenheit mit solchen Geschichten. Er kommt wohl aus dem Effekte-Fach, hat aber selbst bisher nur bei maximal seichten Familienfilmen („Das Hundehotel“!!!) Regie geführt. Neben ihm hatten sich 12 weitere Regisseure für den Film beworben, ob er da wirklich die richtige Wahl war, sei mal mit einem dicken Fragezeichen versehen. Es gibt Momente, da merkt man schmerzlich, dass die Macher vielleicht mehr im Sinn hatten, aber ihnen dazu einfach Ideen und Inspiration fehlten. Als Beispiel sei dazu eine Szene genannt in der unsere Helden auf einer Art Wasserpferd durchs Meer reisen. Im Vergleich zu z.B. Harry Potters Flug mit dem Hippogreif in „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ erzeugt die Szene keinerlei Stimmung o.ä.. Vielleicht fehlt der persönliche Bezug durch die beinahe Unkenntnis der Bücher oder die Erinnerung und der Blick durch kindliche Augen. Auch wenn es dann teilweise bei Percy Jackson für das jüngere Publikum wieder fast zu ruppig und schnell abläuft.

Darstellerisch kann niemand groß hervor treten. Das es Logan Lerman besser kann, hat er schon öfters gezeigt und für ihn war der Dreh wohl auch nur ein nette Zeitvertreib, der gut bezahlt wird. Ganz nett ist der Auftritt von Nathan Fillion als Hermes inkl. kleinem Seitenhieb auf seine abgesetzte Serie „Firefly“.

Fazit:

Warum es diese Fortsetzung gibt, mag der Film auch nicht zu beantworten. Fügt sich wohl nahtlos an seinen Vorgänger, ohne diesen aber in irgendeiner Weise zu übertreffen. Belanglose Fantasy-Kost.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Man überlegt wohl gerade, den noch kurzfristig auf eine FSK 6 runterzuschneiden in Deutschland, damit auch Kinder unter 12 ohne Begleitung reingehen können, da in manchen Teilen Deutschlands ja noch Sommerferien sind.
 
Oben