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Der Film verstand es ähnlich gut wie Teil 1 die lächerliche Story, auch geschickt so ironisch zu gestalten, dass es nicht auf Kosten des Unterhaltungwertes ging. Oft musste ich bei kurz eingestreuten Nebensätzen sehr lachen. Leider wirkt es im Vergleich mit dem Vorgänger als wäre man mit angezogener Handbremse gefahren. Auch ist Jim Carrey ziemlich verschenkt. Früher war es so das Carrey, sowohl als Haupt- wie auch als Nebendarsteller, jede Szene an sich gerissen hat. Ob man ihn nun liebt oder hasst. Hier bleibt er fast durchgehend blass.
Trotzdem bieten beide Teile eine komplette Persiflage auf so ziemlich alles was Superheldencomics ausmachen. Das geht über eben diese entzückenden Nebensätze ( "Nein. Eigentlich nur ein Basball-Schläger mit Alufolie umwickelt") bis zu den üblichen Großmerkmalen. Von der Origins-Story über Teambildung bis zur
Deformierung des Hauptbösewichts in der After-Credit-Scene.
Das es nicht zur reinen Komödie verkommt verhindern, wie in Teil 1, grob eingestreute dramatische Wendungen, die dank außerordentlicher Brutalität, ihre Wirkung nicht verfehlen. Großen Anteil an diesen emotionalen Szenen hat auch das wiederkehrende und sehr einprägsame Theme.
Obwohl "Kick Ass 2" nicht ganz an den Vorgänger rankommt, hatte ich volle 103 Minuten Spaß und hätte gerne einen abschließenden, dritten Teil.