Rambo: New Blood - Die Serie (gecancelt)

Clive77

Serial Watcher
Hmm, ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Macher sich für eine Prequel-Serie entscheiden werden. Da stünde dann auch nicht Rambo im Vordergrund sondern seine gesamte Einheit, wovon einige auch den Krieg überlebt haben.
Ich glaube eher, man wird sich in der Neuzeit daran machen, die Titelfigur auf Ein-Mann-Einsätze zu schicken, die dem zweiten und dritten Film ähnlich sein werden. Wie oben schonmal angemerkt, in der ersten Staffel von "Strike Back" gab es solche Einsätze und auch wenn die Serie sich ab der zweiten Staffel gewandelt hat (vom einen Mann zum zweier Team), ist sie doch ziemlich erfolgreich mit dem Grundkonzept (momentan läuft die vierte Staffel).
 

Mr.Anderson

Kleriker
Tyler Durden schrieb:
Wenn es aber Rückblenden in die Vietnam-Zeit sind, dann wissen wir zu 100%, dass er überleben (und seine Feinde plattmachen) wird. Das stelle ich mir nicht sehr spannend vor.


Das ist eigentlich nicht das Problem. Da kommt es darauf an wie es erzählt wird. Es gab doch genügend Erzählungen wo man auf Grund der Geschichte weiß dass der Held stirbt oder nicht stirbt. Bei Titanic ist wohl keiner überrascht, wenn das Schiff plötzlich sinkt. Bei der Serie Spartacus ist ja auch ziemlich klar wie das Ende eigentlich aussehen muss(noch nicht gesehen). Es gab schon genügend Serien wo klar war dass die Helden nie sterben und trotzdem hat man mitgefiebert: A-Team, Airwolf, Young Indiana Jones, jede Superheldenserie, jeder Superheldenfilm. Bei Rambo oder Missing in Action hat doch auch niemand wirklich damit gerechnet, dass der Held stirbt, oder? Wie sieht es mit Star Trek aus? Klar ist in den Serien auch mal jemand gestorben, aber es wird doch niemand ernsthaft annehmen, dass in den neuen Filmen jemals ein Charakter der Original-Crew stirbt(dauerhaft, ohne Nexus, Genesis oder Khan-Superblut).

Ich habe auch absolut kein Problem damit, dass Rambo durch einen anderen Darsteller verkörpert wird. So gern ich auch die Expendables Filme und auch Shootout mag, beim letzten Rambo hat sich Stallone meiner Meinung nach nur blamiert. Das dürfte aber keine reguläre Serie sein, eher so in Richtung Band of Brothers. Zehn Episoden pro Staffel in denen Rambo dann seine jeweilige Mission etwas ausgiebiger ausleben kann.
 

Rebell

Well-Known Member
@ Clive:
Den Krieg hat nur einer überlebt und der Starb 6 Jahre später an Krebs... hatte mir erst gestern Rambo 1 nochmal angeschaut.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
@Mr. Anderson: Bei Titanic wusste man, dass das Schiff untergeht und die Frau es überlebt. Ob Leo es schaffen wird, war nicht klar (und viele waren bestimmt überrascht). Bei den anderen Beispielen ahnt man wie gesagt, dass die Helden es überleben werden, aber bei einem Prequel hat man quasi schon die Zukunft der Geschichte gesehen.
Aber du hast recht, dass da auch vieles davon abhängt, wie das Ganze erzählt/umgesetzt wird.
 

Clive77

Serial Watcher
@Rebell: Und mit Trautman sind es dann schon zwei weitere Überlebende. Würde aber nichts daran ändern, dass man sich im Falle eines Prequels auf die gesamte Einheit konzentrieren müsste.
 

Danny O

Well-Known Member
Rambo ohne Sly geht nicht <.< vorallem Film Serien sind garnig mein Fall, die Floppen immer so Hard. Die Terminator Serie Crap ! oder Blade mit Sticky Fingers oder wie der sich schimpft :biggrin:

Datt wirdn Griff ins Klo :thumbsup:
 

Batou9

Well-Known Member
Die sollen Rambo rebooten. Weg von dem nicht glaubwürdigen Respekt vor dem Krieg aus Teil 1, über die Gerwaltorgien in Teil 2 bis 4 hin zu einer Serie, in der Rambo weltweit als Waffe eingesetzt wird, um Warloards und Kriminellen den Gar auszumachen. Nicht weil er nichts weis, wer oder was er ist, sondern weil er bereit ist zu töten und seine Gegner dies wissen. Und dann bitte kein Geheule wie im Weichspülfilm Rambo 1. Da heult heute kein US-Soldat mehr. Das ganze könnte fabelhaft in unserer heutigen Zeit spielen, zumal der halbe Planet von Gewalt und Chaos durchtränkt ist.

http://www.youtube.com/watch?v=dLop82LjV48
 

Clive77

Serial Watcher
Batou9 schrieb:
Die sollen Rambo rebooten. Weg von dem nicht glaubwürdigen Respekt vor dem Krieg aus Teil 1, über die Gerwaltorgien in Teil 2 bis 4 hin zu einer Serie, in der Rambo weltweit als Waffe eingesetzt wird, um Warloards und Kriminellen den Gar auszumachen. Das ganze könnte fabelhaft in unserer heutigen Zeit spielen, zumal der halbe Planet von Gewalt und Chaos durchtränkt ist.

http://www.youtube.com/watch?v=dLop82LjV48
So ähnlich wird das - glaube ich - auch kommen, nur eben in Serienform. Ich wiederhole mich zwar, aber die erste Staffel von "Strike Back" kann ich da jedem ans Herz legen - wenn sich die Macher für diese Richtung entscheiden sollten, wird das sicher eine gute und auch profitable Serie werden (vorausgesetzt natürlich, die Serie läuft nicht auf den Networks sondern im Cable- oder besser noch Pay-TV, wo es auch richtig zur Sache gehen kann).
Ach ja, den Link zum Intro der Zeichentrickserie hatte ich auch schon oben gepostet - hab' die Serie aber nie gesehen, lohnt sich das?
 

Rebell

Well-Known Member
Batou9 schrieb:
Die sollen Rambo rebooten. Weg von dem nicht glaubwürdigen Respekt vor dem Krieg aus Teil 1, über die Gerwaltorgien in Teil 2 bis 4 hin zu einer Serie, in der Rambo weltweit als Waffe eingesetzt wird, um Warloards und Kriminellen den Gar auszumachen. Nicht weil er nichts weis, wer oder was er ist, sondern weil er bereit ist zu töten und seine Gegner dies wissen. Und dann bitte kein Geheule wie im Weichspülfilm Rambo 1. Da heult heute kein US-Soldat mehr. Das ganze könnte fabelhaft in unserer heutigen Zeit spielen, zumal der halbe Planet von Gewalt und Chaos durchtränkt ist.

http://www.youtube.com/watch?v=dLop82LjV48
1: Sag das mal den Soldaten die aus dem Krieg zurück kommen und ernste Psychische Probleme haben! (Und das sind nicht wenige!)

2: Das Ende wurde von Stallone seinerzeit geändert! In der ersten Fassung sollte Rambo sterben. Die wurde sogar gedreht wurde aber nach Probeaufführung rausgenommen: Die kam nicht gut an!.
Stallone begründete die Änderung wie folgt: "Ich wollte nicht so ein düsteres Ende. Soldaten kamen damals aus dem Krieg wurden Babymörder und Kriegstreiber genannt. Leuten, mit 19 eingezogen, wurde gesagt ihr müsst jetzt euer Land verteidigen, kommen zurück und werden nur abgelehnt. Sehr viele haben es nicht mehr in die Gesellschaft geschafft, nicht wenige davon sich selber umgebracht. Das ist auch eine Problematik bei Rambo nur das ich ein Ende mit Hoffnung wollte damit man mit Rambo Sympathisieren kann."

3: Es ist bestimmt nicht der halbe Planet... das sehe ganz ganz anders aus. Chaos: Ja aber eben auf einer ganz anderen Ebene!
 

Batou9

Well-Known Member
@Rebell:

Zu 1.: Soll ich denen lieber empfehlen einen verstörrerischen Film wie "First Blood" zu schauen, damit sie am Ende kein Stück näher an der psychischen Rückkehr in die Arme ihrer Liebsten stehen?! First Blood ist billigste Nationalistenbrühe und trieft nur so vor Just-in-Time-Feeling, um der Kriegsnation Nr. 1 einen weiteren medialen Honk zu liefern, der den Krieg erklärbar macht. Krieg aber ist nicht erklärbar, erst recht nicht durch EinMannKampfmaschinen wie John Rambo, die als Abbild des Krieges funktionieren. Die Heimkehrer waren keine solchen Kampf-Abbilder, sondern zutiefst verängstigte Opfer des Krieges. Da hilft es auch keinem, wenn man die Nuss am Ende des Films kanckt, um aus ihr einen Granitfelsen zu machen, der in Teil 2 alles niedermäht, was sich die psychisch Kranken als einzigen Fortschritt ansehen konnten: Die Beendigung der eigenen Teilnahme am Wahnsinn Krieg.

Zu 2.: Damit er in Teil 2 so brutal wie ein Hollywood-Held nie zuvor die Greultaten des Krieges in die Köpfe der Amerikaner zurückholt?! Sylvester Stallone ist Schauspieler, kein Moralapostel. Wenn er so rüber kommt, dann weil es Marketing ist.

Zu 3.: Von Nord- bis Südafrika, der nahe Osten, von Pakistan über Mexiko bis Kolumbien, von Myanmar bis Nordkorea. Radiere die unbewohnte Fläche Russlands weg und die halbe Welt steht im Krieg. Wir ab Oktober ja höchst wahrscheinlich mit Patriotraketen gegen Syrien/Iran. Aber das ist ein anderes Thema, Ich meine eine Rambo-Serie kommt zur rechten Zeit.

@Dr. Serizawa:

Nein, habe ich nicht verstanden. First Blood ist die Personifizierung des Krieges mit Übermenschen, die sich in unserer Gesellschaft weder zuhause fühlen, noch irgendjemanden zuhause haben, in dessen Arme sie sich nach dem Krieg fallen lassen könnten. Da kommt First Blood doch genau recht, um den psycisch erkrankten Normalsoldaten "mit Familie" eine Idee zu liefern, mit der er zumindest seine Eindrücke neu überkleben kann. Dass die Annäherung an das Leben in der Gesellschaft dadurch kein Stück erleichtert wird, dürfte klar sein. Die Familien haben davon in etwa soviel, wie als wenn die Ehemänner nie heim gekehrt wären. Aufarbeitungsfilme, die sehen für mich anders aus und erfinden sich nicht durch stetige Gewaltsteigerungen in Fortsetzungen neu. Insofern habe ich das wirklich nicht verstanden, beachte ich die unterschwelligen Dreistigkeiten mit der First Blood den Heimkehrern begegnet.

Grüße euch
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Ach, die propagantistischen Teile 2 + 3 kann man doch nicht mit dem ersten auf einer Ebene stellen. Klar hatte Teil 1 auch seine übertriebenen Momente, hatte im Kern aber eine wahre Aussage und Sprach ein ernstes Problem an. Und das was du dir wünschst hat doch überhaupt nichts mit Fist Blood zu tun, sondern klingt eher nach Expendables.
 

Clive77

Serial Watcher
@Batou9: Ähm, Dir ist aber schon klar, dass "First Blood" in erster Linie eine Gesellschaftskritik ist, oder? Es geht in dem Film hauptsächlich darum, wie mit den zurückgekehrten Veteranen umgegangen wurde - und das sollte man auch unabhängig davon sehen, ob Rambo nun in die Arme einer Liebsten zurück kehrt oder nicht. Fakt ist, dass für die meisten US-Bürger der Krieg als verloren angesehen wurde (was im Grunde genommen auch der Fall ist) und man die Schuld dafür eben jenen Leuten zugeschoben hat, die dort gekämpft haben. Es gab eine Menge Vorurteile gegen die Leute, die in Vietnam gekämpft haben, was sich auch darin widerspiegelt, dass die Heimkehrer keinen Anschluss an die Gesellschaft finden konnten. Niemand wollte was mit ihnen zu tun haben, sie hatten enorme Schwierigkeiten, überhaupt eine Arbeit zu finden und ein Großteil wurde straffällig und inhaftiert. Insofern ist "First Blood" eine Kritik an dieser Einstellung und von allen Rambo-Filmen genau der Film, der einen ernsten Hintergrund hat - auch wenn es ein Unterhaltungsfilm ist.
 

Batou9

Well-Known Member
Wenn man in Teil 1 einen normalen Soldaten gesehen hätte, jemanden, der nicht bereits durch sein Wesen und die väterliche Erziehung der Gewalt (Trautman) gestört ist, dann hätte man eventuell einen gesellschaftskritischen Film schaffen können. Die Figur Rambo ist aber kein Abbild der Realität, nicht im Ansatz entspricht er der Psyche der Heimkehrer Vietnams. Er ist bereits als Wesen isoliert und landed zudem in der isoliertesten Kleinbürger-Gegend der USA. Ist seine Geschichte eine geselslchaftskritische Methapher?! Nein, John Rambo ist exakt das Gegenteil der Heimkehrer. Denkt an euch selbst, wenn ihr an die Heimkehrer denkt und ihr habt in etwa das soziale Umfeld eines vergleichbaren US-Soldaten. Das waren keine Maschinen und von der Gesellschaft mit Wasserschläuchen gesäuberte Bestien; sie hatten Angst und zogen SICH SELBST in Isolation zurück, entfernten sich psychisch von ihrem Familiendasein und hatten deshalb keine Chance, einen Platz IN DER Gesellschaft zu finden. Aber sie suchten eben diese.

Rambo sucht keinen Platz IN DER Gesellschaft. Er ist nicht einmal ein Teil der Gesellschaft, so gewalt-pornografisch ist seine Psyche durchtränkt. Er kommt aus fiktiven Kriegsgeschichten und bringt den Krieg durch seine Eskalation nach Hause. Und genau da sind wir am Knackpunkt: Es wird dem Zuschauer suggeriert, dass der Sheriff, die Oberhand der Daheimgebliebenen dafür verantwortlich sei. Dabei macht er seinen Job mit genau soviel Mißtrauen und Obacht, wie es die Gesellschaft selbst zu verantworten hat. Das merkt der Zuschauer aber nicht, denn schließlich ist die Kampfmaschine RAMBO ein Wesen, dass zur ultimativen Gefahr werden kann und deshalb Schutz brauch. Kann ein Heimkehrer zu einer vergleichbaren Gefahr werden?! Wohl kaum. Die wahren Soldaten kamen nie aus dem Krieg in ihrem Kopf zurück und suchten den Frieden, fanden oftmals den Suizidtod.

John Rambo ist eine fiktive Flucht, die anhand seiner Handlungen aufgereihten Kritiken sind Kritiken einer Scheinwelt, in der die Daheimgebliebenen zum Täter werden. Das ist eben die große Lüge hinter RAMBO. Geholfen ist mit dem Film keinem einzelnen Wiederkehrer. Im Gegenteil, sie werden in ihrer Isolation bestätigt und warten weiterhin auf Licht am Ende des Tunnels. Und weil da niemand außer Papa Trautman kommt, zieht man psychisch ein Leben lang in den Krieg. So hätte es John Rambo auch getan.

Albern.
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Aber woher willst du genn genau wissen, dass er keinen Platz in der Gesellschaft finden will? Man kann doch genauso annehmen, dass er einen Neuanfang brauchte und sich deshalb ein stilles Ort ausgesucht hat.
Batou9 schrieb:
Kann ein Heimkehrer zu einer vergleichbaren Gefahr werden?! Wohl kaum. Die wahren Soldaten kamen nie aus dem Krieg in ihrem Kopf zurück

Kann ein Veteran nicht gerade deswegen zu einer Gefahr werden?
 

Clive77

Serial Watcher
Batou9 schrieb:
Wenn man in Teil 1 einen normalen Soldaten gesehen hätte, jemanden, der nicht bereits durch sein Wesen und die väterliche Erziehung der Gewalt (Trautman) gestört ist, dann hätte man eventuell einen gesellschaftskritischen Film schaffen können.
Und der Film wäre dann nach 5 Minuten vorbei gewesen, weil dieser "normale Soldat" dem Rat des Sheriffs gefolgt wäre und sich auf zur nächsten Kleinstadt gemacht hätte.
Mir ist schon klar, dass in "First Blood" beide Seiten überspitzt dargestellt werden - weder Rambo noch der Sheriff und seine Deputys sind das, was man als "normale Figuren" bezeichnen würde.
Zum Veteranen-Thema kann ich diesen Artikel empfehlen, wo mehrere Facetten der Probleme angegangen werden. "First Blood" greift dabei nur die Einstellung auf, die viele Bürger gegen die Rückkehrer des Krieges hatten. Ich zitiere mal ein paar Stellen daraus:
Er fühlte sich gedemütigt. Weil es in den Augen der Bürger plötzlich etwas Unehrenhaftes war, ein Vietnamveteran oder auch nur aus dieser Ära zu sein. »Etliche von uns gingen verloren – physisch, geistig, seelisch«, sagt er mit dem ruhigen Blick eines Mannes, der Zeit hatte nachzudenken. »Wir kamen in eine Schublade.«
Immer, wenn ein Verbrechen oder sonst etwas Übles geschah, sollte es ein Vietnamveteran gewesen sein.
Fast noch mehr litt der stolze schwarze Soldat unter der schroffen Ablehnung bei der Rückkehr, unter all den Demonstranten, die »Mörder« riefen. »Anfangs habe ich dieses Land fast gehasst. Viele von uns kamen krank nach Hause. Aber die Leute waren unzufrieden. Und das haben sie nicht an den Politikern ausgelassen, die die Regeln machen. Sondern an uns.«
Auch wenn die Zitate nun etwas zusammenhanglos aussehen: An genau der Einstellung übt "First Blood" eine Gesellschaftskritik und bedient sich dabei an einem Elitesoldaten, der in die Enge gedrängt wird. Dabei handelt es sich auch noch nicht um die unzerstörbare Kampfmaschine - das was Du oben weiter als "Geheule" bezeichnest spricht genau die Verzweiflung an, die die Figur bringen muss, um Glaubwürdigkeit zu vermitteln. John Rambo flog in Vietnam Helikopter und war für Material im Millionenwert verantwortlich, jetzt bekommt er nicht einmal einen Job als Parkplatzwächter. In Vietnam wurde er gezwungen, Menschen zu töten, bei seiner Heimkunft wurde gegen die Armee demonstriert und er wird nun deswegen verachtet. Seine als Einzelkämpfer antrainierten Kampftechniken wendet er nun gezwungenermaßen gegen Amerikaner. In Deutschland hat der Film das Prädikat "Besonders Wertvoll" erhalten (was zugegebenermaßen damals kontrovers diskutiert wurde).
Außerdem wird Rambo hier nicht als Killer dargestellt. Es gibt gerade mal einen (!) Toten und dieser Todesfall war noch nicht einmal beabsichtigt.

Batou9 schrieb:
Kann ein Heimkehrer zu einer vergleichbaren Gefahr werden?! Wohl kaum.
Vielleicht weniger wie in der gezeigten Art und Weise (obwohl es sicher ähnliche Fälle gegeben hat). Aber die Kriminalitätsrate zeigt doch indirekt, dass einige zu einer Gefahr wurden. Und der Ursprung für die Straffälligkeit kann sich eben auch dort finden, wo der Film ansetzt: Keine Akzeptanz in der Gesellschaft, folglich keine Arbeit, kein Geld und damit geht es dann auf die schiefe Bahn oder in die Obdachlosigkeit.

Es gibt sicher Filme, die das Thema besser und auch glaubwürdiger behandeln. Aber als "albern" würde ich das nun nicht bezeichnen.
 

Rebell

Well-Known Member
Ich wollte eig. noch etwas anfügen aber Clive hat eig. schon alles gesagt was man zum Film (und drumherum) sagen kann. Gute Worte Clive und auch gut Formuliert!
 

serd

Well-Known Member
Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Finde solche Geschichten, wo der Sohn fast oder exakt das Gleiche ist/ macht wie der Vater oftmals etwas sehr konstruiert. So wie etwa McLane Jr. natürlich auch Polizist oder Agent ist (hab den Film wohl schon verdrängt :wink: )
 
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