... denn sie wissen nicht, was sie tun ~ James Dean

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
... denn sie wissen nicht, was sie tun (Rebel without a Cause, 1955)
Regie: Nicholas Ray
mit: James Dean, Natalie Wood, Dennis Hopper

Beschreibung (amazon.de): Ein Tag und eine Nacht voller Leid und Zerstörung entscheiden über das Schicksal einer Gruppe junger Leute. Im Mittelpunkt steht Jim Stark, der auf der Suche nach Anerkennung in der neuen Stadt ist.

Trailer

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Toller 50er Klassiker, in dem Dean als verzweifelter Teenager überzeugt. Ikonisch ist nicht nur sein Look im Film (rote Jacke), sondern natürlich auch die Szene mit dem Autorennen auf die Klippe zu. Es fällt auch schwer, nicht berührt zu sein, wenn Dean als Jim Stark seinen Vater einkesselt und ihn in höchster Desperation anfleht, ihm zu sagen, zu zeigen, was ein Mann sein sollte. Es gibt zu viele Szenen am Griffith Observatory und das Pacing ist etwas seltsam, aber definitiv ein starker Film.

8/10
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Ja, wirklich ein toller Film mit einem tollen James Dean, der leider viel zu wenig zeigen konnte, was er kann.
Müsste mir die 3 Filme mal wieder ansehen und mir dann mal überlegen, in welchen ich ihn am besten finde. Dürfte schwer sein.

Kanntest du ihn schon, Jay? Falls nein, holst du gerade ein paar alte Klassiker nach?
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ja, da ich mich neulich bei watchever angemeldet habe und die in Sachen Klassikern ok aufgestellt sind, hole ich da aktuell einiges nach. :wink: Ich weiß beim besten Willen nicht, wieso ich die drei Deans bisher noch nicht gesehen hatte. Ein inakzeptables Unding. Jenseits von Eden und Giganten stehen auf meiner Liste. Zu meiner Verteidigung kann ich zumindest sagen, dass ich mich an das Paul Abdul "Rush Rush" Video Ende 80er erinnere, das die Klippenszene referenziert. :tongue:

Dean hatte eine eigene Ausstrahlung. Auf Standbildern wirkt er immer nur "cool", mit seinem Greaserlook, aber in Bewegung brilliert er mit Gefühl und der Kühnheit eines Steve McQueen.
 

Noermel

Well-Known Member
Na dann wirds wirklich mal Zeit :smile:
In "Jenseits von Eden" spielt Dean soooo gut das es einem wirklich die Sprach verschlägt :blink: man fühlt & leidet mit ihm im Film.
Diese und die restliche Leistung aus seinen Filmen macht es um so schlimmer das er so früh von dieser Erde gegangen ist :sad:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Giganten war auch toll. Bei Jenseits von Eden musste ich jetzt peinlicherweise nochmal gucken, was da so passierte. Würde jetzt spontan sagen, dass das Deans beste Rolle war.

Die Klippenszene gab es übrigens auch nochmal in Zurück aus der Vergangenheit
 

Joel.Barish

dank AF
"Denn sie wissen nicht, was sie tun" ist, ebenso wie "Jenseits von Eden", ein Meisterwerk. Alle drei James Dean Filme sind toll, aber "Giganten" kommt nicht an diesen Film heran, obwohl es dort vielleicht Deans komplexeste Schauspielleistung zu sehen gibt. Ich mag solche Geschichten; jugendliche Rebellen und Sinnsuche, aber in einer erzählerischen Qualität und mit großer Emotionalität. Allein dass man im Film Platz hat für die Geschichte rund um den schüchternen "Kumpel", ist schon bemerkenswert. Und Nicholas Ray ist einfach ein fantastischer Regisseur. Und kaum einer nutzt Technicolor Farben so wie er.

Aber Jay...
Jay schrieb:
wenn Dean als Jim Stark seinen Vater einkesselt und ihn in höchster Desperation anfleht
Wirklich? Uff! :wacko: :ugly:
 
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