Stargate (Reboot) ~ Roland Emmerich

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Woodstock schrieb:
Würde Gene Rodenberry plötzlich von den Toten auferstehen und wolle Star Trek rebooten, würden wir nicht meckern und einfach tun was er verlangt.

Wenn das passieren würde, würde ich nicht nur nicht meckern, ich wäre hellauf begeistert, weil ich endlich wieder Star Trek zu sehen bekommen würde.

Woodstock schrieb:
SG-1 hätte man nach der 8. Staffel beenden sollen und Team Farscape unter anderen Namen weiterführen. Die letzten Staffeln waren langweilig und mies.
Atlantis wurde nach dem Anfang der dritten Staffel in den Sand gesetzt und in eine Ecke geschrieben.

Seh ich im großen und ganzen ganz anders. Die letzten 2 Staffeln SG-1 mögen nicht mehr ganz so gut, wie die Staffeln davor gewesen sein, aber dennoch gut guckbar. Shanks als Jackson sowie Tapping als Carter und Judge als Teal'c waren weiterhin großartig, während man sich an Mitchel und Vala nach ein paar Folgen schnell gewöhnt hat und die Ori als Gegner bedrohlich waren. Hätte man den Films als Doppelfolge in die Serie integriert, hätte man einen akzeptablen Abschluss gehabt.

Und bei Atlantis haben mir auch Staffel 4+5 sehr gut gefallen. Dass die Wraith wie die Fliegen fallen, während Shepard und Co. kaum mal verletzt werden, wird mich sicher auch gestört haben, aber nicht so, dass es mir diese Staffeln kaputt gemacht hätte. Vor allem gab es hier ja auch nochmal Auftritte von Jackson, O'Neill und Judge, die toll mit den anderen agiert haben.

Woodstock schrieb:
Man kann durchaus annehmen, das die Triologie MGM dazu bringen könnte SG-1 zu rebooten oder das alte Universum in einer vierten (Nicht Zeichentrickserie), mit einer unverbrauchten Cast weiterzuführen. Dabei könnte man die Zukunft von dem ganzen zeigen und eventuell manche Charaktere wiederbringen oder als Cameos auftauchen lassen.

Wenn die Trilogie zu einer 4. Serie innerhalb des Universums des 1994er Stargate und den anderen Serien führen würde, wäre mir die Trilogie sogar willkommen, selbst wenn sie in wesentlichen Teilen anderes wäre. Es ist aber wohl kaum davon auszugehen, dass sie nach einer erfolgreichen Trilogie eine 4. Serie im alten Universum sondern eher eine 1. Serie im Neuen machen würden.

Woodstock schrieb:
Wen würdet ihr im Reboot besetzen? Ich würde gerne jemand wie Karl Urban als neuen O'Neill sehen oder vielleicht Jeremy Renner? Gerard Butler :ugly: Vielleicht ein schwarzer O'Neill mit Idris Elba? :biggrin:

Und als Dr. Jackson? Nicholas Hoult? Zu jung. Bradley Cooper? Zu teuer. Zachary Levi? Zu groß. Jim Parsons? Wäre interessant. David Tennant!!!! :biggrin:

Und genau da habe ich ein Problem. Ich will niemand anderen als O'Neill und Jackson sehen. Anderson ist O'Neill, Shanks ist Jackson (Russel und Spader mal außen vor, weil die die Rollen nunmal vorher gespielt haben). Wenn da jetzt unbedingt was neues kommt, dann entweder Anderson und/ oder Shanks nur in Cameos oder gar nicht. Die eigentliche Crew sollte aus völlig anderen Charakteren bestehen.

Clive77 schrieb:
Muss Emmerich die Serien miteinbeziehen?
Nein, muss er nicht. Aber es wäre schön, wenn er zumindest etwas davon übernehmen würde.

Ich find's vor allem wichtig, dass die Filme den Serien nicht widersprechen.

Woodstock schrieb:
Du kannst einzelne Serien beendet wie in Star Trek aber Stargate lebt von der offenen Welt.
Ich denke, dass Clive von nichts anderem spricht. Es geht ihm nicht darum, dass ganze SG Universum zu beenden, sondern bspw. Shepard und seine Truppe in Rente zu schicken während andere am ihrer Stelle weitermachen.
 

Deathrider

The Dude
Ich lese diese Nachricht mit einer Mischung aus Wut und Freude... Wut, weil es mich dran erinnert, dass das Erscheinen einer absolut vielversprechenden Trilogie zu einem meiner absoluten lieblings Sci-Fi-Streifen von einer Serie abgewürgt wurde die ich offen gestanden ziemlich beschissen finde. Und Freude deswegen, weil genau dieser Fehler wieder korrigiert werden könnte und wir dadurch einen ganzen Batzen neuer vielversprächender Filme zu sehen bekommen. Warum sich Emmerich hat verdrängen lassen kann ich sowieso nicht nachvollziehen.
Bin Woodstocks Ansicht. Finde er hat das ganz schön genau so auf den Punkt gebracht wie ich es auch sehe. Hoffe nur, dass man nicht den Weg geht, einfach den Originalfilm zu remaken und die gleichen Rollen mit neuen Leuten zu besetzen.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Deathrider schrieb:
Wut, weil es mich dran erinnert, dass das Erscheinen einer absolut vielversprechenden Trilogie zu einem meiner absoluten lieblings Sci-Fi-Streifen von einer Serie abgewürgt wurde die ich offen gestanden ziemlich beschissen finde.
Darf man fragen, wie weit du die Serie verfolgt hast und was dich an ihr genau gestört hat (mal abgesehen davon, dass es durch sie keine weiteren Filme gab)?
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Keine Ahnung, aber da ja für Emmerich eigentlich Stargate mit Beginn der Serie (1997?) erstmal gestorben war und da die letzten Bücher 99 erschienen sind, glaube ich kaum, dass er außer beim Ersten groß was abgesegnet hat oder Notizen bereitgestellt.

Wobei es ja einen "Plan" für seine Trilogie gab, aber ich weiß nicht inwiefern da die Bücher drauf Bezug genommen haben.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
TheRealNeo schrieb:
Keine Ahnung, aber da ja für Emmerich eigentlich Stargate mit Beginn der Serie (1997?) erstmal gestorben war und da die letzten Bücher 99 erschienen sind, glaube ich kaum, dass er außer beim Ersten groß was abgesegnet hat oder Notizen bereitgestellt.

Wobei es ja einen "Plan" für seine Trilogie gab, aber ich weiß nicht inwiefern da die Bücher drauf Bezug genommen haben.
Wünschenswert wäre es. Mir würde der Gedanke gefallen, das die Geschichte von mehreren Autoren verfasst wird, so das sie mehr bietet als planetenzerstörende Action. Effekte und Action kann Emmerich ja gut, nur Charaktere und Geschichte blieben des öfteren auf der Strecke. Abgesehen von Stargate, welcher wenigstens ein wenig von allem vorweisen konnte.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Wollte ich gerade sagen, dass Emmerich sich ja gerade da noch etwas zurückgehalten hat, wobei natürlich spätestens mit Teil 2 damals, wohl auch die "planetenzerstörende Action" in Spielfilmlänge begonnen hätte.:wink:

Das sagt Wiki zu den Büchern:

Written by the movie creators, Dean Devlin and Roland Emmerich, the novelization of the original film, Stargate was published by Signet Books, an imprint of Penguin Books, in December 1994. Bill McCay had written a series of five novels continuing the story the original creators had envisioned, despite the success of the Stargate television series. McCay used the official notes by Emmerich to write his books.[2]

A series of five novels written by Bill McCay were published from 1996 to 1999, based on the story of the 1994 film, Stargate. Each book was also produced as a book on tape read by David Fox. These were produced by consulting the original notes made by film director Roland Emmerich, in an attempt to envision where the film "would have gone". Neither party has commented on whether McCay's interpretation was correct. The film's producer, Dean Devlin, had his own ideas, but he did not bring them to light until interviewed much later, after the publication of all the novels. The subsequent television series Stargate SG-1 was an entirely independent development, making no attempt to reconcile with the plot line of the books. This marked the first major branching of the franchise.[3]

The story continues immediately after the events of the film, with the United States armed forces interested in the mineral that is mined for Ra by the Abydans. As conflict arises in many forms on the planet of Abydos, a new threat comes when other gods from Ra's pantheon (namely Hathor) come looking. Bits of the Ancient Egyptian myth, The Destruction of Mankind, is acknowledged in the novel's construction.[4]

The first three books form one complete storyline:

Stargate: Rebellion (October 1995)[4]
Stargate: Retaliation (September 1996)[4]
Stargate: Retribution (October 1997)[4]

The last two continue after the events in the first three books, but move the story forwards by dealing with the Abydans and the events which happen at the climax of the trilogy.

Stargate: Reconnaissance (May 1998)[4]
Stargate: Resistance (October 1999)[4]

The book canon of the franchise has many differences with the television series Stargate SG-1. In the books, Ra is the last of his race, and all of his lieutenants (such as Hathor and Ptah) are actually loyal humans who pose as the other Egyptian gods created by Ra to enslave the populace. The movie version of Ra inhabits a human body by possessing the human with his soul, rather than as the parasitic snake as seen in Stargate SG-1.[5][6][7][8][9]

The books focus more on politics, with budget issues and human rights considerations playing a large role. The book's version of O'Neil is much more of a straight soldier, while Jackson remains the idealistic maverick scientist. The quartz-like mineral (called Naqahdah in Stargate SG-1) remains unnamed. The city that Kasuf and Sha'uri live in is called Nagada and more cities on Abydos are shown. While the first three books focus on the plight of the Abydan (called Abydonian in Stargate SG-1) people and the war between Ra's humans and the humans from Earth, the last two books introduce other worlds and other races.[5][6][7][8][9]
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Fraglich, wie würde bei Emmerich eine Triologie aussehen? Wären es abgeschlossene Filme oder gäbe es das gefürchtete "To be continue" wie in Matrix Reloaded?
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Wie gesagt, war ja mal geplant Teil 2 und 3 back-to-back zu drehen und dann wäre es wohl bestimmt auf so ein Cliffhanger am Ende von Teil 2 hinaus gelaufen, was ich dann aber auch nicht schlimm finden würde. Gerade bei Matrix kam ja dann Teil 3 ziemlich zeitig danach und selbst ein Jahr a la Hobbit und Herr der Ringe ist ja auch völlig in Ordnung.
 

nebomb

Well-Known Member
Emmerich hat doch mal vor einigen Jahren in einem Interview gesagt, das Independence Day als Fortsetzung für Stargate geplant war aber der Erfolg nicht ausreichend war fürs Studio. Weiß da jemand noch was genaues?

@Woodstock, warum ist Dir Emmerich in Verbindung mit Stargate eigentlich so wichtig?
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Von den Büchern wusste ich nichts, danke für den Hinweis. Werde mir bei Gelegenheit zumindest die erste Fortsetzung besorgen.
 

Clive77

Serial Watcher
Von den Büchern lese ich auch zum ersten Mal. Ich wusste zwar, dass es welche zur Serie gibt, aber die Fortsetzungen zum Film sind mir neu.

Aber wenn ich die kurze Beschreibung davon lese, hört sich das nur bedingt interessant an. Interessieren würde mich der realistische Aspekt, der den Büchern zugeschrieben wird. Aber Politik als Hauptthema, Ra als letzter seiner Art, dessen Untergebene allesamt menschlich sind? Klingt erstmal nicht so toll. Wenn sich die ersten drei Folgebücher nur auf Abydos abspielen und es dort zum Krieg mit den Besatzern kommt (die weiterhin den Weg des bereits besiegten Ra durchbringen wollen), hört sich das eher danach an als wenn der erste Film sich wiederholt - nur eben in anderen Städten von Abydos. Kann man sicher was draus machen, aber mit Blick auf die wenigen Kritiken bei Amazon, die doch ziemlich durchwachsen sind (vor allem Buch 3 und 4, Retaliation und Retribution), äußerst fraglich. :mellow:
 

nebomb

Well-Known Member
Woodstock schrieb:
Hat Emmerich das Recht die Triologie weiterzuführen oder zu rebooten?
Ja, er hat es erfunden. Es ist sein Baby. Würde Gene Rodenberry plötzlich von den Toten auferstehen und wolle Star Trek rebooten, würden wir nicht meckern und einfach tun was er verlangt.

Ich empfinde es schon was als Frechheit Emmerich mit Rodenberry zu vergleichen! Emmerich hat einen Kinofilm gebracht und das war es!! Wenn es sein Baby gewesen wäre, dann hätte da aber mehr kommen müssen.


Muss Emmerich die Serien miteinbeziehen?

Nein, die Serien sind nicht sein Werk und haben nichts mit seiner Vision zu tun. Das war der Traum von jemand anderem.

Richtig nicht sein Werk, er hat im Grunde nichts geschaffen und von einer Vision spürt man auch nix. Andere Leute haben Stargate zu dem gemacht was es heute ist, der Anteil von Emmerich ist da schon überschaubar.



Hat Malozzi das Recht beteiligt zu werden?

Nein, überhaupt nicht. Null und nada. Er hat nichts mit der gewünschten Triologie oder dem Originalfilm zu tun. Er ist nur auf den Geldzug aufgestiegen.

Natürlich hätte er das Recht, er hat dieses Franchise mit aufgebaut und war schon Wichtig für die Serie. Seine Verdienste so ab zu fertigen ist schon übel. In meinen Augen hat Malozzi mehr für Stargate getan als Emmerich es je tun wird.


.

Das meine ich. Für mein Empfinde wird Emmerich hier für was gelobt wo er nur einen sehr geringen Anteil dran hat
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Nein, wird er nicht! Ohne Emmerich hätte Mallozi nie etwas gehabt um es zu erschaffen. Einfache Kausalität, ohne Emmerich kein Stargate. Ich stimme dir ja zu das Malozzi das Franchise zu dem gemacht hat was es ist aber er hat es nun mal nicht erschaffen.

Und ja, man kann Rodenberry mit Emmerich vergleichen, man kann sie sogar mit Lucas vergleichen. Alle drei haben Franchises erfunden, welche bis heute groß sind und beinahe die Formen von Religionen erreichen. :ugly:

Ich persönlich verstehe nicht warum man Mallozzi in Emmerichs Reihe miteinbeziehen sollte. Er hat jedes Recht es ohne Mallozzi zu machen, auch wenn der Erfolg dann sicher fraglich wäre. Sind wir ehrlich, Mallozzi hat den Karren an die Wand gefahren und damit gewisse Rechte eingebüßt. Ähnlich wie Lucas.

Und ja, ich sehe mir den Film noch immer gene an. Emmerichs bester Film.
 

Clive77

Serial Watcher
Nur kurz, wegen der Mallozzi-Sache: Der Mann ist 2000 zum Autorenteam dazu gestoßen und war anschließend bis zum Ende des Franchise dabei. Vor dem Hintergrund, dass Showtime die Serie nach der vierten Staffel abgesetzt hat (also im gleichen Jahr als Mallozzi dazu kam), ist er bestimmt nicht einfach nur auf einen Geldzug aufgesprungen sondern hat die Serie anschließend (zusammen mit den anderen Machern/Autoren) weiter geführt, bei dem neuen Sender Sci-Fi (heute Syfy).
Die Rechte für das gesamte Franchise liegen aber bei MGM - die müssen weder Emmerich noch Mallozzi (wobei für die Serien eher Robert Cooper oder Brad Wright die richtigen Namen sind, denn die haben die Serie erschaffen - weshalb hier nun auf Mallozzi rumgeritten wird, ist mir schleierhaft) für irgendwas an Bord holen. Die bekommen einen "Pitch" für das Reboot oder eine Fortsetzung der Serie(n) und müssen selber entscheiden, wem sie dort was zutrauen. Und ohne fertiges Skript wird das wohl eh' nichts.
Nochwas zum Thema Emmerich: Der Mann hat Humor, wie Mallozzi auf seiner Blog-Seite (siehe einen meiner vorherigen Posts) ebenfalls erwähnt (und mit einem Bild beweist). Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, dass ein Reboot in genau die Richtung gehen wird, die sich jeder Fan des Franchise wünscht. Ob nun Film- oder auch Serienfan, wenn Emmerich und Devil das richtig anpacken, wird das bestimmt eine tolle Sache, über die sich jeder freuen kann.
(abgsehen natürlich von den Konsorten, die das Stargate als etwas betrachten, was nur zwei Welten verbindet - warum denn bitteschön sollte dieses Portal nur einen bzw. zwei Planeten ansteuern können, wenn die Möglichkeit des spontanen Transfers fixer geht als jedes Raumschiff es zurücklegen könnte?)

Edit: Danke übrigen an Neo. Gateworld ist eine Seite, die ich mir recht oft mal ansehe, aber die Bücher-Rubrik ist mir bisher entgangen (hab' bisher nur wegen der News vorbeigeschaut). :thumbup:
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Auf Mallozzi wird rumgeritten weil er lange Zeit die treibende Kraft hinter allem war und derjenige der auch das Ende durch mehrere, kreative Entscheidungen besiegelte.

Im Stargatefilm wird ja gesagt, das es unendlich viele Möglichkeiten geben könnte Kombinationen anzuwählen.

Am liebsten wäre mir wenn Emmerich und Mallozzi zusammenarbeiten würden, ein neues Universum erstellen, mit anderen oder denselben Charakteren, ihre Triologie beenden und danach in Serienform weitermachen.
 
Oben