Falcon Crest (Reboot)

[Clive77]

Nachdem TNT mit der Serienfortsetzung von "Dallas" ziemlich erfolgreich war, wurden jetzt laut TV Guide die ehemaligen Stars aus "Falcon Crest" angesprochen und gefragt, ob sie für eine Neuauflage der Serie bereit wären. Ähnlich wie bei Dallas soll die Fortsetzung die nächste Generation der ehemaligen Figuren in den Vordergrund stellen und die Geschichte weiter erzählen. Bisher gibt es nur einen sog. "Pitch" für die Neuauflage - also eine Idee, die dem Studio vorgestellt wurde.

Persönliche Meinung: Ein kleiner Höhepunkt des Reboot-Wahns. Jetzt fehlen nur noch „Dynasty“ („Der Denver Clan“) und „Knots Landing“ („Unter der Sonne Kaliforniens“) und wir haben endlich wieder alle Soap-Serien zurück, die die 80er Jahre so "toll" machten. Anschließend kann es dann weiter gehen mit Reboots von "MacGyver", "The A-Team", "Knight Rider" (hatten wir ja schon lange nicht mehr), "Airwolf", "Hart aber herzlich", "Ein Colt für alle Fälle", usw. - warum auch was neues ausdenken, wenn man einfach was altes nehmen und neu auflegen kann? Hat ja bei "Battlestar Galactica" auch geklappt... und bei "Dallas" - "Knight Rider" (2008 ), "Charlie's Angels" (2011) und "Bionic Woman" (2007) kehren wir mal schnell unter den Teppich.

 

[Bambi]

Da war mal wieder jemand schneller, ich persönlich brauche es nicht da ich schon Falcon Crest nicht mochte....


Warte jetzt noch auf die Meldung das ALF und eine schrecklich nette Familie neu aufgelgt wird

 

[Diego de la Vega]

Warte jetzt noch auf die Meldung das ALF und eine schrecklich nette Familie neu aufgelgt wird

Erstgenannter soll ja zumindest ins Kino. Da steht ein Reboot an.

Soaps wie Dallas, Denver Clan usw. waren mir damals schon egal, und es hat sich nichts geändert. Kann also jeder auch 15 Reboots zu machen.

Was meine Kult-Serien angeht, zu denen MacGyver, Airwolf und weiteres gehören, die können lieber als Vorlage für Kinoprojekte dienen. James Wan ist ja eh für MacGyver engagiert, und The Rock mach den Colt für alle Fälle unter McG. Jetzt noch einen Airwolf unter fähiger Leitung ankündigen und den angekündigten Kitt im Knight Rider Kinofilm zum laufen bringen.
Muss alles nur mit mehr Achtsamkeit und nicht als simple Kopie anbrausen, wie es das möchtegern A-Team getan hat. Hätte der Film getaugt, wären zwei davon bestimmt eh schon draußen
Aber vielleicht kann ja Denzel Washington in Antoine Fuquas The Equalizer was, und bringt wieder Schwung hinein.

 

[Clive77]

Muss alles nur mit mehr Achtsamkeit und nicht als simple Kopie anbrausen, wie es das möchtegern A-Team getan hat. Hätte der Film getaugt, wären zwei davon bestimmt eh schon draußen

Das genau ist wohl der Punkt, der solche Unternehmungen schwierig gestaltet. Man möchte ja irgendwo an die Vorlage anknüpfen und möglichst viele Fans des Originals als Zuschauer gewinnen. Gleichzeitig sollen auch neue Zuschauer gewonnen werden. Man muss folglich das alte Konzept in neuem Licht bringen - und selbst wenn das gelingt (siehe Battlestar Galactica), werden nicht alle Leute begeistert sein.

Insgesamt hat man es meiner Meinung nach mit einem Reboot oder Remake immer schwerer als mit einer neuen Idee, da die Erwartungshaltung des Zuschauers viel höher ist, wenn er schon mal vom Original gehört oder es gar gesehen hat. Von daher verstehe ich auch nicht, weshalb man sowas denn unbedingt und vor allem so oft wie in letzter Zeit machen muss bzw. warum ein Sender oder Studio sich automatisch durch den Titel einen Erfolg verspricht. Sicher, höre ich von einer neuaufgelegten Serie, die zu meinen alten Lieblingen zählt, dann schaue ich rein, aber mit niedrigeren Erwartungen und viel kritischer als ich es mit einer anderen, neuen Serie tun würde. Und wenn der Kram dann nicht gefällt, bin ich viel schneller wieder weg als jemand "zweite Staffel" rufen kann.

 

[Diego de la Vega]

Muss alles nur mit mehr Achtsamkeit und nicht als simple Kopie anbrausen, wie es das möchtegern A-Team getan hat. Hätte der Film getaugt, wären zwei davon bestimmt eh schon draußen

Das genau ist wohl der Punkt, der solche Unternehmungen schwierig gestaltet. Man möchte ja irgendwo an die Vorlage anknüpfen und möglichst viele Fans des Originals als Zuschauer gewinnen. Gleichzeitig sollen auch neue Zuschauer gewonnen werden. Man muss folglich das alte Konzept in neuem Licht bringen - und selbst wenn das gelingt (siehe Battlestar Galactica), werden nicht alle Leute begeistert sein.

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Genau. Was ich meine ist, man darf keinen Klone abliefern, sondern sich auf den notwendigen Kern der Geschichte besinnen. Dafür muss man den aber erkennen. Beim A-Team war es z.B. wichtig, ein Team zu haben, welches unschuldig verurteilt, auf der Flucht vor dem Militär ist, und den Menschen hilft.
Unwichtig war, Neesons Hannibal Smith mit grauem Fake Haupthaar auszustatten, nur weil George Peppard ergraut war. Ebenso B.A., dessen Optik ja auch von Mr.T stammte. Beide waren optisch und inhaltlich eher Karikaturen.
Galactica hingegen behielt den Kern größtenteils bei, und traute sich Figuren zu verändern, war erfrischend und doch irgendwie treu der Vorlage.

Und Michael Knight muss ja nicht 1,9m groß sein, und das Brusthaar raushängen lassen, nur weil es Hasselhoff seinerzeit so vormachte. Das Brusthaar gehört in die Comedy Version mit einem Ben Stiller. Halt wie es Will Forte mit MacGruber tat.
Bond war auch in allen Inkarnationen immer anders, und doch blieb es Bond. Will man ansatzweise ernst genommen werden, und auch ernsthaft sein, darf man nicht in die Richtung von Persiflage und Co. abgleiten. Aber ich glaub wir sind grad gut ab vom Thread Thema.

 

[Clive77]

@Diego: Hast Du mal was von "Leverage" gehört oder gesehen? Falls nein, wirf mal einen Blick in die Serie. Das ist im Grunde genommen eine moderne Form des A-Teams.

@topic: Ich habe weder "Dallas" noch "Falcon Crest" in irgendeiner Weise verfolgt, insofern interessieren mich neue Versionen davon herzlich wenig. (Pseudo-Topic-Kommentar)

 

[punti76]

Mensch mit der Serie bin ich groß geworden! Lief immer am Vorabend!
Dallas und Denver Clan hab ich nicht geschaut, aber Falcon Crest war voll mein Ding!