Passengers ~ Chris Pratt, Jennifer Lawrence

Noermel

Well-Known Member
Was man hier auch mal erwähnen sollte ist der Soundtrack :love:

Thomas Newman zeigt hier wo seine Stärken wirklich liegen (jedenfalls NICHT bei Bondfilmen :attention: ) und das gelingt ihm hier wirklich sehr gut :squint:
 

MadMax

Well-Known Member
Måbruk schrieb:
wird in erster Linie durch Action, Action, Action zementiert.

Wo wäre denn diese "pausenlose Action"? Richtig in Fahrt kommt das Ganze erst nachdem Fishburne´s Charakter aufwacht. Davor ist es eher eine Art "Space-Drama-Liebesfilm". Und das sehr gelungen.

Ob man am Ende mutig hätte sein sollen? Womöglich..... Aber mit dem gezeigten Ende bin ich auch zufrieden bzw. lässt es viele Fragen offen, die der Fantasie des Zusehers überlassen sind. Nicht das Schlechteste.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
MadMax schrieb:
Wo wäre denn diese "pausenlose Action"? Richtig in Fahrt kommt das Ganze erst nachdem Fishburne´s Charakter aufwacht. Davor ist es eher eine Art "Space-Drama-Liebesfilm". Und das sehr gelungen.
Ich denke da vor allem an diese völlig überladene
Reparaturaktion des Sternenkreuzers, das ist nicht nur völlig unrealistisch, sondern passt in seiner Brachialität auch in keinster Weise zum eigentlich eher zaghaft angelegten Drama.

MadMax schrieb:
Ob man am Ende mutig hätte sein sollen? Womöglich..... Aber mit dem gezeigten Ende bin ich auch zufrieden bzw. lässt es viele Fragen offen, die der Fantasie des Zusehers überlassen sind. Nicht das Schlechteste.
Na ja, eigentlich ist es ja ein typisches Hollywood Happy End, die Fragen die offen bleiben sind die, die man sich nicht getraut hat weiter anzugehen.

Aber... na klar, nur meine Meinung.
 

MadMax

Well-Known Member
Måbruk schrieb:
Ich denke da vor allem an diese völlig überladene
Reparaturaktion des Sternenkreuzers, das ist nicht nur völlig unrealistisch, sondern passt in seiner Brachialität auch in keinster Weise zum eigentlich eher zaghaft angelegten Drama.
.

Sind wir von pausenloser Action dennoch weit, weit entfernt.

Wie gesagt, mich hat der Film positiv überrascht.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Gehört zur Luftschleuse raus.

Passengers sieht hervorragend designt aus, Lawrence und Pratt sind ein amüsantes Gespann, aber der gesamte Film ist schlichtweg im falschen Genre angelegt. Anstatt hauptsächlich Romanze mit etwas Katastrophenfilmanteil hätte das Ding - sorry - eher Horror, besser noch Thriller sein sollen.

Eine junge Frau, die in einem solchen Raumschiff aufwacht und
nach ner Weile rausfindet, dass ihr vermeintlicher Retter ihr die Zukunft genommen und sie zu der Einsamkeit mit ihm verdammt hat? Dazu Michael Sheen als ohnehin schon gruseliger Roboter und die Tatsache, dass sie auf einer Raumstation ausgerechnet mit einem Ingenieur festhängt, der ihr in Sachen Technik voraus ist? Hochspannung hoch 17 hätte das sein können.

Das hätte alles so gut gepasst. So ist es eine relativ unterkühlte lahme Romanze, die leider nur wenig Platz für Fun oder Gefühle lässt, Lawrence und Pratt jeweils ihr großes Charisma unterbindet und im dritten Akt mal eben alles über Bord wirft, was an fast brauchbaren Komplikationen aufgebaut war. Viellmehr als "sieht nett aus" bleibt demnach am Ende nicht, und das ist bei dem Budget und den beteiligten Gesichtern irgendwie zu wenig.

Wären sie mal besser im Kryoschlaf geblieben...

Ach ja, können wir bitte ein Spin-off mit Michael Sheens Figur haben?
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Ach, ich hab dem am Wochenende gesehen und wurde positiv überrascht. Erstens kann Pratt ja doch spielen. Überraschend. Und dann war der Film auf angenehme Art romantisch, spaßig, spannend... Und wählte gar das beste der für mich in meinem Kopf möglichen vier Enden. Und alle wären Klischeehaft gewesen. Passte aber zusammen.
Ja, nicht 100% logisch. Aber ich fand ihn völlig ok und gut. Und toller Look.
6,5/10 Gänsehaut und Panik zugleich-Momenten beim Austritt aus der Luftschleuse.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Bin da ganz bei Diego. Eine nette Space Romanze mit Supense- und Actionanteilen. Pratt gibt hier sicher nichts Oscar-würdiges aber seine Darstellung hat mir ebenfalls gut gefallen. Gerade weil sie über weite Strecken sehr zurückhaltend bleibt. Das Set-Design war völlig zurecht für den Oscar nominiert.
Natürlich hätte der Film mehr sein können und ich verstehe wenn einen das ärgert. Aber verglichen mit anderem Mist (auch im Bereich Sci-Fi) den man so um die Ohren bekommt, hätte es auch viel schlimmer kommen können. Im Zusammenhang mit den negativen Reviews im Vorfeld hab ich ehrlich gesagt auch mit etwas schlechterem gerechnet. Aber nee, der Film ist sehr sympathisch und so unaufdringlich creepy, dass es fast schon wieder erfrischend ist.

6,5/10


Es gibt übrigens ein Nerdwriter Video in dem der Film versuchsweise umarragiert wird. In diesem Cut, wäre der Zuschauer eingestiegen, als Lawrence aufwacht. Ich bin mir ziemlich sicher, der Film hätte so tatsächlich dazugewonnen. Bleibt aber am Ende natürlich nichts als ein nettes Gedankenspiel.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Hhmmm....also wenn man einige Kiritiken hier so liest, scheint einem, dass manch einer den Film schlechter bewertet, weil er nicht das bekommen hat, was er aufgrund des Trailers/ der anfänglichen Prämisse erwartet hat bzw. gern gesehen hätte. Das sollte man, so finde ich, dem Film aber nicht anlasten.

Klar hätte der Film mehr in die pyschische Tiefe gehen können.
Aber nur weil hier am Ende die Lebensgefahr die beiden wieder zusammengebracht hat, anstatt dass die Szene im Schlafzimmer, in der sie auf ihn losgeht auf den Rest des Films ausgeweitet wird, sollte man den Film nicht schlechter machen als er ist. Zumal sie ihm nach Gus' Anmerkung mit dem "Ertrinkenden" sowieso irgendwann verziehen hätte. So ging's nur schneller.

Außerdem kann ja auch nicht jeder Weltraumfilm zum Psychothriller werden. Stellt euch mal vor, ihr hättet bekommen, was ihr sehen wolltet und dann würde auch noch jeder Film so tief gehen. Wäre irgendwann auch langweilig. Es muss einfach solche und solche Geschichten geben. Und diesmal war's eben eine eher seichte Liebesgeschichte mit einem gewissen Dramaanteil und etwas Action zum Schluss

Zum eigentlichen Ende:
Hier hätte mir ein weniger happy endiges Ende besser gefallen (und wäre auch logischer gewesen), aber war ok so.
7/10 frühe Erwachen
 
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