The Machine (sci-fi)

[Dr.WalterJenning]

Hierbei handelt es sich nicht um das schon seit Ewigkeiten in der Warteschleife hängende Projekt mit Vin Diesel, sondern um einen britischen Sci-Fi-Thriller des relativ unbekannten Regisseurs/Autors Caradog W. James, der sich dem beliebten Thema "Künstliche Intelligenz läuft Amok" widmet. Dieses Mal verfrachtet man diese in einen femininen, mechanischen Soldaten, was selbstverständlich eine ganz blöde Idee ist:

In naher Zukunft steht die Welt vor einem neuen kalten Krieg. Das britische Verteidigungsministerium hat die Entwicklung mechanischer Soldaten ins Leben gerufen. Dieser Prototyp ist Menschen in Sachen Stärke, Geschwindigkeit und Unbarmherzigkeit überlegen. Das Projekt nähert sich der Fertigstellung, doch dann schleust sich ein Fehler in das System ein und macht alle Arbeit zunichte.

Der Prototyp bricht aus und legt die gesamte Forschungseinrichtung in Schutt und Asche. Der Wissenschafter Vincent McCarthy zieht sich nach diesem blutigen Zwischenfall zurück, arbeitet aber heimlich weiter an der Maschine, die so todbringend ist.

Poster: http://www.blairwitch.de/wp-content/uploads/2013/11/the-machine.jpg

quelle: blairwitch.de

Die weibliche Tötungsmaschine wird von Caity Lotz verkörpert, die bereits zusammen mit 'Starship Trooper' Casper Van Dien im Horror-Thriller 'The Pact' dem Bösen auf der Spur war. Ein offizieller, deutscher Kinostart ist derzeit noch nicht bekannt, jedoch konnte der Film auf diversen Festivals und Preisverleihungen (u.a. bei den "BAFTA Awards"; dem "Raindance Film Festival" und dem "Toronto After Dark Film Festival") einige Preise u.a. für den besten Film, die beste Hauptdarstellerin, die beste Filmmusik, die besten Kostüme und den besten Beitrag aus UK einheimsen.

Einen zugegebenermaßen ziemlich coolen Trailer gibt es auch schon und zwar wie immer im Trailer-Thread zu bewundern.

 

[Dr.WalterJenning]

Hierbei handelt es sich nicht um das schon seit Ewigkeiten in der Warteschleife hängende Projekt mit Vin Diesel, sondern um einen britischen Sci-Fi-Thriller des relativ unbekannten Regisseurs/Autors Caradog W. James, der sich dem beliebten Thema "Künstliche Intelligenz läuft Amok" widmet. Dieses Mal verfrachtet man diese in einen femininen, mechanischen Soldaten, was selbstverständlich eine ganz blöde Idee ist:

In naher Zukunft steht die Welt vor einem neuen kalten Krieg. Das britische Verteidigungsministerium hat die Entwicklung mechanischer Soldaten ins Leben gerufen. Dieser Prototyp ist Menschen in Sachen Stärke, Geschwindigkeit und Unbarmherzigkeit überlegen. Das Projekt nähert sich der Fertigstellung, doch dann schleust sich ein Fehler in das System ein und macht alle Arbeit zunichte.

Der Prototyp bricht aus und legt die gesamte Forschungseinrichtung in Schutt und Asche. Der Wissenschafter Vincent McCarthy zieht sich nach diesem blutigen Zwischenfall zurück, arbeitet aber heimlich weiter an der Maschine, die so todbringend ist.

Trailer: http://www.joblo.com/videos/movie-trailers/the-machine-official-trailer-caity-lotz

Poster: http://www.blairwitch.de/wp-content/uploads/2013/11/the-machine.jpg

quelle: blairwitch.de, joblo.com

 

[Jay]

Joel meinte neulich zu mir, das sähe aus wie Nemesis 5. Würde ich zustimmen.

(kennt wer die Reihe?)

 

[Dr.WalterJenning]

Joel meinte neulich zu mir, das sähe aus wie Nemesis 5. Würde ich zustimmen.

(kennt wer die Reihe?)

Türlich und ich kann da beim besten Willen weder eine Oliver Gruner- noch eine Anabolika verseuchte Sue Price ähnliche Figur erkennen Davon abgesehen hätte ein Albert Pyun für die Kohle locker 20 Endzeit-Prügler runtergekurbelt und am Ende noch genug davon für 'ne Runde "Burger King" über

Fühlt sich eher wie 'ne Mischung aus 'Robocop 2,5', 'Terminator 3' und 'Species' an. Mal schauen, was am Ende dabei rumkummt...

 

[Metroplex]

Warum nicht? Britischer Sci-Fi ist immer gut

Bezweifle zwar irgendwie dass der bei uns im Kino läuft, aber ansehen werd ich ihn mir sicher irgendwann.

 

[brawl 56]

Ein Mischmasch aus vielen bekannten SciFi Zeugs. Warum nicht? Kann man ja mal reingucken

 

[Tyler Durden]

Jau, die Story klingt erstmal nicht sehr originell, aber daraus kann man was machen.

 

[Manny]

Dieses Mal verfrachtet man diese in einen femininen, mechanischen Soldaten, was selbstverständlich eine ganz blöde Idee ist:

Weil?

Joel meinte neulich zu mir, das sähe aus wie Nemesis 5. Würde ich zustimmen.

(kennt wer die Reihe?)

Hab sie im Regal stehen.

Wie Jenning schon sagt, ist die Dame eine ordentliche Ecke davon entfernt wie Sue Price in den Nemesis Filmen auszusehen. Ist sie gut durchtrainiert? Auf jeden Fall. Sieht sie aus wie eine Bodybuilderin? Keineswegs. Mit der Figur könnte sie eher in der Fitness-Klasse mitmachen. Ob der Film irgendwelche Qualitäten hat, die ihn (für mich) zu einem guten Film machen, kann ich anhand des Trailers schlecht sagen. Ich frg mich nur, was das Leuchten ihres Körpers soll. Sieht irgendwie nach sinnlosem Einbauen von Effekten aus. Vielleicht wird's ja noch irgendwie logisch erklärt.

Ins Kino gehe ich für den Film wohl nicht (wenn er dort überhaupt laufen wird), aber aus dr Videothek wird der definitiv mal ausgeliehen.

 

[Manny]

jedoch konnte der Film auf diversen Festivals und Preisverleihungen (u.a. bei den "BAFTA Awards"; dem "Raindance Film Festival" und dem "Toronto After Dark Film Festival") einige Preise u.a. für den besten Film, die beste Hauptdarstellerin, die beste Filmmusik, die besten Kostüme und den besten Beitrag aus UK einheimsen.

Dass hätte ich jetzt nicht gedacht. Dann könnte der ja doch mehr haben als einen weiblichen prügelnden Cyborg, der ihn sehenswert macht.

 

[Dr.WalterJenning]

Weil?

Ernsthaft?! Ich hoffe, das war 'ne rhetorische Frage! Wann war es denn jemals eine gute Idee, mit künstlicher Intelligenz in Kombination mit emotionslosen Super-Soldaten rumzuspielen?!

 

[Jion]

Genau mein Ding so ein Film. Aber ich bezweifle, dass er in den großen Kinos laufen wird. Wohl eher was fürs Heimkino in geiler Quali. Werde ich definitiv im Hinterkopf spiechern.

 

[Jay]

Ernsthaft?! Ich hoffe, das war 'ne rhetorische Frage! Wann war es denn jemals eine gute Idee, mit künstlicher Intelligenz in Kombination mit emotionslosen Super-Soldaten rumzuspielen?!

1999

@Nemesis
Nemesis 1 war ganz ok, aber die anderen sind unterirdischer Schrottplatztrash, und das hier sieht aus wie die SyFy-Channel Variante davon. Mir fehlen noch Lorenzo Lamas und Corin Nemec in Nebenrollen. Species 3 statt 1.

 

[Dr.WalterJenning]

Nemesis 1 war ganz ok, aber die anderen sind unterirdischer Schrottplatztrash, und das hier sieht aus wie die SyFy-Channel Variante davon. Mir fehlen noch Lorenzo Lamas und Corin Nemec in Nebenrollen. Species 3 statt 1.

Bereits die Atmosphäre im Trailer, die eingeheimsten Auszeichnungen und die gezeigten Effekte widersprechen deiner Theorie gewaltig Ich lasse mich aber auch ungern vom Gegenteil überzeugen, denn anschauen werde ich mir den Streifen definitiv

 

[Manny]

@Jennings
Ich hatte den Satz so verstanden, dass du es für eine blöde Idee hälst, dass es diesmal ein weiblicher Cyborg ist.
Wenn du generell die Kombination KI und Supersoldat für eine blöde Idee hälst, will ich da nicht unbedingt widersprechen.

 

[Dr.WalterJenning]

@Jennings
Ich hatte den Satz so verstanden, dass du es für eine blöde Idee hälst, dass es diesmal ein weiblicher Cyborg ist.
Wenn du generell die Kombination KI und Supersoldat für eine blöde Idee hälst, will ich da nicht unbedingt widersprechen.

Nee, da haste mich falsch verstanden Ich bin definitiv für mehr Frauen-Power im Actionbereich aber auch allgemein Was ich sagen wollte war, dass diese Kombi aus KI und Supersoldat in Filmen oft/immer tödlich endet War also keine Wertung des Trailers/Films sondern eine humorvolle Spitze, die offensichtlich super ankam

 

[Dr.WalterJenning]

Ein echtes Brett von Film!

Review:

Erweckte der Trailer noch den Anschein eines weiteren, linearen und beliebigen Sci-Fi-Actioners aus der Retorte, dominiert in Caradog James' 'The Machine'-, der hier sowohl als Autor, als auch Regisseur fungiert, ein intelligenter, durchaus anspruchsvoller und fantastisch bebilderter Sci-Fi-Horror Albtraum, der den Zuschauer von der ersten Minute an vollends packt und bis zum Abspann nicht mehr loslässt.

Hart und mitreissend inszeniert, wird hier das alte, philosophische Gedankenspiel des Geistes in der Maschine aufgegriffen und ob man tatsächlich alle zur Verfügung stehenden, technischen Mittel nutzen sollte, nur weil man dazu in der Lage ist.

Was geschieht, wenn man Robotern die Fähigkeit der künstlichen, autodidaktischen Intelligenz schenkt und diesen, eigentlich toten, kalten und logischen Maschinen Gefühle einpflanzt? Werden sie menschlich(er)? Vielleicht sogar menschlicher als ihre Schöpfer? Nutzen sie das Vermögen, um ihre Erschaffer zu dominieren oder empfinden sie gar etwas wie Dankbarkeit oder Liebe? 'Frankenstein' lässt grüßen.

All das durchlebt ein Prototyp, das schlicht "Maschine" genannte Exemplar, überwältigend gespielt von Caity Lotz ('The Pact', 'Battle Of The Year'), die es vermag, eben diese Emotionen mal zu Tränen rührend, mal bedingungslos furchteinflößend und eiskalt auf eine solch authentische Art zu portieren, dass die Grenzen zwischen Figur und Darstellerin verschwinden. Caity Lotz ist diese Maschine! Da verkommt das restliche Ensemble allzu leicht zum schmückenden Beiwerk, auch Lotz' Co-Hauptdarsteller Toby Stephens ('Black Sails', 'Space Cowboys'), der ihren Erbauer darstellt.

Unterkühlte, farbentzogene Bilder und allerlei minimalistisch- futuristische Sets bestimmen die ästhetische Optik dieser kleinen, britischen Low-Budget-Produktion (7 Mio. Dollar Budget), was allerdings kein Nachteil ist, denn auf diese Art behielt der Regisseur die völlige, kreative Kontrolle über sein Projekt, musste keinerlei Kompromisse eingehen.

Dies macht sich dann vor allem in der expliziten Gewaltdarstellung bemerkbar, die nie aufgesetzt wirkt, sondern vielmehr realistisch vor Augen führt, was passiert, wenn schwere, harte, mechanische Wesen Amok laufen.
Unterstrichen wird der überaus positive Gesamteindruck von der äusserst stilvollen musikalischen Untermalung, die sowohl an Vangelis ('Blade Runner'), als auch an den typisch- Synthesyzer lastigen Stil von John Carpenter ('The Thing', 'Fürsten der Dunkelheit') erinnert und ein ums andere mal für Gänsehaut sorgt.

So futuristisch wie emotional und kühl zugleich, ist es vermutlich der beste Score einer Low-Budget Produktion der letzten 10 Jahre.

Caradog James macht mit seinem zweiten Spielfilm alles richtig, was es richtig zu machen gilt, um intelligent, spannend und durchaus innovativ auf hohem Niveau zu unterhalten.

Fazit:

'The Machine' ist ein harter und intelligenter Sci-Fi-Horror, dessen geringes Budget nur sehr selten sichtbar wird und eigentlich die Stärke des Films ausmacht. Hervorragend gespielt von Caity Lotz und audiovisuell betörend, wirkt dieses beängstigende Zukunftsszenario noch lange nach und regt zum Nachdenken an. Bemerkenswert sehenswert!

8/10​

 

[brawl 56]

Hatte ich die Tage auch noch in der Hand.
Der kann also was, dann werd ich morgen mal danach Ausschau halten!

 

[Manny]

Ich hab mich ja gefragt, ob die Dame die Kämpfe selbst bestreitet. Ein Blick auf ihre wikipedia Seite, der die Worte Taekwondo, Wushu und Muay Thai enhält, hat mich dann überzeugt, dass es kein Double ist, dass die Szenen für sie spielt.

Sicher besser als so mancher B-Movie in der Art und mir persönlich hat er auch durchaus zugesagt, aber ich denke, dass ihn die Masse eher bei 5/10 sehen wird. Was natürlich den Sci-Fi-Action Filmfan nicht abhalten sollte, ihn sich anzusehen.

 

[Presko]

Dachte, ich hätte schon was geschrieben.
Joah, bin da eher bei Mannys 5/10. Der Film hatte durchaus seine Momente. Insbesondere in den ruhigen Szenen zwischen dem Wissenschaftler und seinem Robotermädchen. Den Anfang fand ich übrigens sogar richtig klasse. aber der Rest, diese ganze Thriller-Actionschiene fand ich unglaublich billig und schlecht gemacht.

Spoiler

Den Mord an Ava fand ich geradezu lächerlich

und das finale ist so sinnlos. Überhaupt fand ich diesen ganze mysteriösne Überbau um diese Cyborgs irgendwie völlig sinnlos und behämmert. (hat mich zeitweise an UniSol DoR erinnert) Da wollte man unbedingt auf anspruchsvoll machen, ist aber enorm gescheitert, weil es am Schluss halt doch nur auf ein Bäng-Bäng-Finale hinausläuft.
Ehrlich gesagt, ist 5/10 sogar recht hoch. Ich würde sogar eher auf 4.5 runtergehen.

 

[Dr.WalterJenning]

Mit 'Universal Soldier: Day Of Reckoning' hat der Film ungefähr genauso viel zu tun wie '12 Years A Slave' mit 'The Terminator' Des Weiteren widerspricht ein actionlastiges Finale nicht zwangsläufig einer ambitionierten Handlung/Inszenierung, welche für einen Film dieser Kategorie und in Anbetracht des Mini-Budgets weit entfernt von "billig" oder gar "schlecht gemacht" ist, was ebenfalls für die Special-Effects gilt.

Naja, über Geschmack lässt ja bekanntermaßen streiten...