The Machine (sci-fi)

Presko

Don Quijote des Forums
Nix da mit: :nene: . Ich meinte, dass mich gewisse Szenen vom Schnitt und von der (verstörten, leicht alptraumhaftigen) Atmosphäre her und von der Ausleuchtung her an ähnliche Szenen im angesprochen UniSol erinnerten. Dass die Filme inhaltlich und von seiner Intention her wenig bis gar nichts miteinander zu tun haben, ist mir durchaus bewusst. Auch, dass das Budget tief war, ist mir klar, dennoch gefällt mir der Look an vielen Stellen gar nicht, und an einigen sehr, sehr gut. Dass man mit wenig Budget gerade im SciFi-Bereich einen sehr guten Look hinbekommen kann, haben zudem auch schon viele Filme bewiesen.
Auch, dass ein actionlastiges Finale zwangsläufig einer ambitionierten Handlung/Inszenierung widerspreche, habe ich nicht behaupten. Nur hier hat es in meinen Augen überhaupt nicht gepasst. Weil mir der Actionplot (um die Ausbildung zu Killerin und ihrre schlussendlichen Rache) zu aufgesetzt und zu billig daherkamen.
Und Du hast recht, über Geschmack lässt sich streiten :wink:
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Presko schrieb:
Überhaupt fand ich diesen ganze mysteriösne Überbau um diese Cyborgs irgendwie völlig sinnlos und behämmert. (hat mich zeitweise an UniSol DoR erinnert)
Dr.WalterJenning schrieb:
Mit 'Universal Soldier: Day Of Reckoning' hat der Film ungefähr genauso viel zu tun wie '12 Years A Slave' mit 'The Terminator' :nene:
Presko schrieb:
Ich meinte, dass mich gewisse Szenen vom Schnitt und von der (verstörten, leicht alptraumhaftigen) Atmosphäre her und von der Ausleuchtung her an ähnliche Szenen im angesprochen UniSol erinnerten. Dass die Filme inhaltlich und von seiner Intention her wenig bis gar nichts miteinander zu tun haben, ist mir durchaus bewusst.

Das liest sich zwar nicht so- deshalb bleibt dieser Kollege: :nene: bestehen-, dennoch erinnert auch die technische Umsetzung des Themas nicht im geringsten an USDOR, wobei ich persönlich Day Of Reckoning großartig fand :biggrin:

Außerdem lautet die Motivation der Maschine nicht Rache, sondern Revolution und Freiheit. Die Frage, die der Film aufwirft, lautet "Wo fängt menschliches Leben und wo endet es? Wodurch definiert es sich? Kann eine Maschine lebendig sein?". Die Maschine betrachtet sich als lebendiges Wesen und möchte selbstbestimmt und frei leben, Rache spielt diesbezüglich keine Rolle.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Dr.WalterJenning schrieb:
Die Maschine betrachtet sich als lebendiges Wesen und möchte selbstbestimmt und frei leben, Rache spielt diesbezüglich keine Rolle.
Wenn sich eine Maschine selbst begreifen kann, dann lebt sie auch.

Descartes - ist doch ganz easy :ugly:

Das nur mal so als Einwurf... ich sollte mir den Film endlich zulegen :pinch:

Oh und UniSol3 ist viel besser als UniSol DoR ....so als zweiter Einwurf :hae:
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
brawl 56 schrieb:
Wenn sich eine Maschine selbst begreifen kann, dann lebt sie auch.

Descartes - ist doch ganz easy :ugly:

Ach nee, tatsächlich?! :tongue: :ugly: :biggrin: Und in wiefern widerspricht das dem, was ich geschrieben habe?! :hae: "Ich denke, also bin ich..." (<-- ist doch von Descartes, oder?!), das ist eine der philosophischen Thesen/Perspektiven, denen sich der Film widemt.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Dr.WalterJenning schrieb:
Haste auch geschafft, das mit Descartes hatte ich auch nur gewusst, weil's letztens 'ne Frage beim Quizduell war :ugly: :biggrin:
Und ich mach mein Abi in Philo.... irgendwas hab ich falsch gemacht :ugly:
 

Woodstock

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brawl 56 schrieb:
Dr.WalterJenning schrieb:
Haste auch geschafft, das mit Descartes hatte ich auch nur gewusst, weil's letztens 'ne Frage beim Quizduell war :ugly: :biggrin:
Und ich mach mein Abi in Philo.... irgendwas hab ich falsch gemacht :ugly:
Hab ich auch gemacht und meine mündliche Note für Philo in Reli gemacht. :ugly:

Pfarrer mochten mich schon immer und bevor jemand was sagt, ich bin evangelisch! :ugly:
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Darauf bezog ich mich doch. Ich zweifel, also bin ich.
Und wenn in diesem Falle die Maschine sich selbst begreifen kann, sprich sie kann an ihrer Existenz zweifeln, dann existiert ihr Bewusstsein, bzw Selbst-Bewusstsein.
Ob sie jetzt lebt im Sinne von lebendig wie das (anzweifelbare) Leben auf der Erde, ist wieder was anderes, klar.

Hab nur das falsche Wort gewählt, mein Fehler :wink:
 

Metroplex

Well-Known Member
Heute gesehen, und eigentlich habe ich mich sogar richtig darauf gefreut.
Gefallen hat mir der Film dann aber leider doch nicht.

Irgendwie hat's für mich einfach nicht gepasst. Man hätte den Film locker um die Hälfte kürzen und daraus eine durchschnittliche Outer Limits Folge machen können.

Ach, ich mag gar nicht mehr genauer darauf eingehen, dafür bin ich zu müde, nur kurz: Die Handlungsstränge um die "stummen" Cyborgs und um die Tochter von Clint Eastwood (findet sonst noch wer dass Toby Stephens extrem wie Clint Eastwood aussah? Musste dauernd an Dirty Harry denken xD) fand ich überflüssig und aufgesetzt.
Und wer baut bitte solch eine Forschungsanlage in einem leeren, schlecht beleuchteten und dauernd NASSEN (ernsthaft, wer macht da dauernd den Boden nass?) Hangar? Allgemein: Wie wäre es mit ein paar Glühbirnen? Sogar das olle Krankenhaus war ausgeleuchtet wie in einem klischee Horrorstreifen.

Naja, schade drum, ich hätte den Film wirklich gerne gemocht.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Endlich gesehen, hat lang genug gedauert!

Ich bin wirklich ganz angetan von dem Filmchen. Nicht nur wegen der Thematik, dafür kann ich mich bekanntlich immer sehr schnell begeistern, aber auch die restlichen Aspekte des Films sind gelungen.
Visuell ein recht eigenes Ding, Musikalisch lehnt man sich mehr als stark an Vangelis und Blade Runner an und ein wahrhaft Furcht einflößendes Ende.
Toll sind auch die Schauspieler. Grade Caity Lotz und Toby Stephens sind super in ihren Rollen.
Allerdings gibt es auch einige Macken. Zum Beispiel werden einige Aspekte im Film vorgestellt und angerissen, aber nicht weiter verfolgt, bzw. plump aufgelöst, damit es keine losen Enden gibt und stellenweise springt der Film schnell weiter um ans Ziel zu kommen.

Trotzdem für Fans einen Blick wert, ist aber sicherlich nicht jedermanns Sache.
 
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