Fleming: The Man Who Would Be Bond (Miniserie)

Clive77

Serial Watcher
Die vierteilige Biopic-Miniserie „Fleming: The Man Who Would Be Bond“ hat nun einen offiziellen Starttermin beim Sender BBC America: Ab dem 29. Januar 2014 geht es dort los. Für den Start auf dem britischen Sender Sky Atlantic, der ebenfalls an der Serie beteiligt ist, gibt es bisher kein Datum.

In „Fleming: The Man Who Would Be Bond“ verkörpert Dominic Cooper die Titelfigur des Ian Fleming, dem nachgesagt wird, dass er ähnlich charmant war wie seine Romanfigur - James Bond. Fleming war während des zweiten Weltkriegs ebenfalls Spion und seine Erlebnisse hatten großen Einfluss auf die Geschichten um den Geheimagenten mit der Kennung 007.

Produziert wird von Ecosse Films. Neben Cooper werden unter anderem Lara Pulver (Ann O'Neill - eine wohlhabende Frau der Londoner Society), Annabelle Wallis (Muriel - ein love interest für Fleming und die Inspiration für das erste Bond Girl), Lesley Manville (Eve Fleming - Ians Mutter), Rupert Evans (Peter Fleming - Ians Bruder), Samuel West (Admiral John Godfrey - Direktor des Marine-Nachrichtendienstes) und Anna Chancellor (Lieutenant Monday - Godfreys Sekretärin und Inspiration für Ms. Moneypenny) in der Serie zu sehen sein. Regie führte Mat Whitecross, das Skript stammt von John Brownlow und Don McPherson.

Teaser Trailer.

Quellen: Serienjunkies, TVWise.

Gute Idee für ein Biopic im Miniserien-Format?
 

Clive77

Serial Watcher
Läuft auf Sky Atlantic (UK) am 12. Februar 2014 an. Mit "Sky Go" können die Briten bereits am 5. Februar in die Serie reinschauen.

Quelle: TVWise.
 

Clive77

Serial Watcher
Gerade gesehen, dass die Serie bereits am 29.01. auf BBC America anlief. :blink:
Hat da schon wer reingesehen?
 

Clive77

Serial Watcher
Hmm, ich weiß nicht so recht. Bin jetzt mit der Miniserie durch und die kann man sich durchaus mal geben, aber vom Hocker reißt sie einen nun nicht.
Irgendwie ist die gesamte Geschichte recht spurlos an mir vorbeigegangen, was ich vor allem Dominic Cooper anrechne - der konnte mich nicht überzeugen. Mag sein, dass das auch daran liegt, dass seine Figur des Ian Fleming nicht gerade eine ist, mit der man begeistert mitfiebert. Er behandelt seine "Gespielinnen" alles andere als gut, raucht und säuft die meiste Zeit und ist anfangs in seinen Jobs dadurch ziemlich unfähig bis er zum Marine-Geheimdienst kommt. Im Grunde genommen ist Fleming ein Arschloch, das schließlich Glück hat, den richtigen Job zu bekommen, bei dem er mit seiner Arroganz (und zugegeben, guten Einfällen) punkten kann.
Was auffällt: Jedesmal wenn Lara Pulver im Bild ist, stiehlt sie Cooper die Show. Und es gibt für meinen Geschmack zu viele Bett-Szenen (verwunderlich, dass ein gewisses Bond-Abenteuer nicht den Titel "The Spy Who Spanked Me" trägt :ugly: )
Technisch kann man durchaus gefallen dran finden. Die Sets sind gut, die Atmosphäre gut eingefangen. Dazu gibt es natürlich einige Referenzen zu James Bond, die sich immer wieder mal entdecken lassen - vor allem zu Beginn und zum Ende der Serie.
Inwieweit die Serie nun die historische Figur des Ian Fleming wiedergibt, kann ich leider nicht sagen (dazu weiß ich zu wenig über Fleming). Außerdem wird vor allem in der letzten Folge deutlich, dass einige der Erzählungen sich nicht unbedingt so zugetragen haben müssen wie hier dargestellt - als Fleming z.B. von seinem Einsatz in Russland berichtet, stellt sich heraus, dass er nicht alles so erlebt hat, wie in Bildern gezeigt wurde.

Fazit: Kann man sehen, muss man aber nicht. Hab' mich bei Cooper meist eher geschüttelt als gerührt gefühlt (sorry, der musste sein).
 
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