Kommentar: Serienjunkies nerven! (Michaels Mecker-Ecke)

Noermel

Well-Known Member
Äääähh WTF

Was hat den bitte GZSZ da zu suchen :huh:
Das ist eine Daily SOAP und ist im Vergleich zur Erde so unwichtig wie ein Meteor in der Milchstraße.
But anways

Kino ist schon was tolles klar und ein Erlebnis für sich :wink:

Aber Serien bieten mittlerweile einfach den besseren Unterhaltungswert !
Kein Kinofilm schafft es mich so in Vorfreude und Erwartung zu versetzen wie wenn man eine Woche hat mit mehreren Serien oder Staffelfinalen hintereinander das ist wie Weihnachten Geburtstag uns Silvester zusammen :squint:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Zumindestens hat mich das jetzt auf Vol. 2 des ersten Buches von DIe Legende vonm Korra aufmerksam gemacht. :ugly:

Also der Gedanke, so eine Diskussion anzustupsen, finde ich ja gut. Meinetwegen auch als Offizieller BG-Artikel.
Aber dann sollte nicht ein Serienjunkies Standpunkt (oder mehrere) einfach nur mit einer Nennung mehrerer Film- und Serientitel widerlegt werden, ohne dass mal genauer ausgeführt wird, warum diese nun den Standpunkt widerlegen.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Bisschen sehr polemisch. Da macht es sich Herr Herbst aber genauso einfach, wie die besagten Serienjunkies. Persönlich bin ich auch kein allzu großer Serienfan, allein schon weil mich wenig tatsächlich über viele Staffeln hinweg begeistern kann, aber ich würde auch nicht pauschal sagen, dass der Film deswegen besser ist als die Serie. Es sind einfach zwei grundverschiedene Erzählmedien, die zwar im Entstehungsprozess so ziemlich identisch, aber doch sonst kaum miteinander zu vergleichen sind. Ein Breaking Bad würde so wenig als Film funktionieren, wie ein 2001 als Serie. Man hat einfach völlig verschiedene Möglichkeiten und Mechanismen um eine Geschichte zu erzählen, das macht aber weder die Serie noch den Film besser. Eine Serie kann sich tatsächlich viel Zeit lassen, viel aufbauen und auspielen, was ja zum Beispiel Breaking Bad so überragend macht, andererseits zeichnen sich viele Filme durch ein knackiges und raffiniert konstruiertes Drehbuch aus, das innerhalb von 2 Stunden alles effektiv ausspielt, was in einer Serie so ziemlich undenkbar wäre. Das Serien grundsätzlich besser sind als Filme ist Quatsch, andersrum aber eben auch, weil es einfach nicht das Gleiche ist.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Da gebe ich dem Herrn Herbst größtenteils recht, finde Filme (meistens) auch besser als Serien. Man muss doch nicht jede Idee bis zum Gehtnichtmehr ausschöpfen und alles in die Länge ziehen. Aber es ist wohl profitabler für die Produzenten.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Diese Fall der Woche Serien (CSI,Ncis etc) und Soaps sind hat ziemlicher Käse.
Ich persönlich gucke Serien, zwar nur im TV, aber ich versuche keine Folge zu verpassen.
Bei CSI ist halt auch einfach das Problem immer die selben Leute am immer selben Ort.

Mentalist, ist zwar auch Fall der Woche aber Patrick Jane, Lisbond und Cho finde ich halt wirklich gut, vorallem natürlich Jane. Und so wie es aussieht ist bei der jetzigen Staffel viel Red John.

Hannibal, eine wirklich gute, leicht abgedrehte und düstere Serie.

Person of Interest, die meisten Hauptfiguren finde ich gut gemacht, ist zwar auch immer Fall der Woche aber auch genug sonstiges nebenher.
 

McKenzie

Unchained
Mich nerven Serien-Fans keineswegs, jeder soll schauen was er mag und warum er mag :smile: Und es gibt durchaus wirklich hochqualitatives Serienmaterial.

Aber ich persönlich kann alle Punkte aus vollstem Herzen unterschreiben. :biggrin: Team Movies!

Edit: Ansonsten, was Gonzo sagt.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Ich verstehe nicht ganz woher die Frage plötzlich kommt. Was dich nervt dich den wirklich? Ich konnte keinen wirklich gutes Argument aus deinem Artikel herauslesen. Beide Seiten haben ihre Vorzüge und um ehrlich zu sein, ich schaue nach einem langen Tag lieber eine Episode irgendeiner Serie, als mich mit einem Film zu befassen. Es geht mir dabei einfach um die Zeit. Serien sind kürzer und können schneller zum Punkt kommen, da die wichtigen Charaktere schon etabliert sind.

Es gibt zwar richtig miese Serien und solche dessen Existenz nicht erlaubt werden sollte aber bei Filmen ist es genauso. Dazu gibt es auch richtig gute Filme die gute Charaktere, eine spitzen Geschichte und großartig Umsetzt wurden aber bei Serien ist es ebenfalls so.

Daher bin ich mal wieder gezwungen keine Seite einzunehmen und zu erklären, dass alle richtig wie auch falsch liegen. Team Beides oder ich leugne einfach mal wieder eure Realität und erschaffe mir meine eigene.

Team Meine Fantasie
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Ich gucke Serien genauso gerne wie Filme.
Mal ab und zu eine Folge gucken, weil keine Lust auf einen Film? Kein Problem.
Lieber ein oder zwei Filme gucken, als jetzt ein paar Folgen, weil man grade keinen Nerv dazu hat? Kein Problem.
Beides zusammen ergänzt das Hobby und die Leidenschaft gleichermaßen. Allerdings sollte man nie davon ausgehen, dass Filme oder Serien das jeweils andere Medium nicht erreichen können.
Tiefgang bieten beide, leichte Unterhaltung bieten beide und harte Actionkost gibt es auch bei beiden.
Zu sagen das eine schließt das und das aus sollte man tunlichst unterlassen, denn das stimmt ganz und gar nicht.
Klar hat eine Serie in den vielen Stunden die ihr zur Verfügung stehen, mehr Möglichkeiten einen Charakter und eine Storyline auszubauen, allerdings bleiben dafür andere Dinge auf der Strecke.
Ein Film schafft ebenfalls eine sehr dichte Atmosphäre und kann eine Charakterentwicklung zeigen und das in einer zwei stündigen, abgeschlossener Story.
Zudem kann eine langwierige Story ebenfalls gekonnt in 2 Stunden erzählt werden.

Also Serien und Filme nehmen sich meiner Meinung nach nichts. Sie haben beide Vor- und Nachteile, die sich zusammen super ergänzen :smile:
 

Clive77

Serial Watcher
TheGreatGonzo schrieb:
Das Serien grundsätzlich besser sind als Filme ist Quatsch, andersrum aber eben auch, weil es einfach nicht das Gleiche ist.
Da spricht mir jemand aus der Seele. :smile:

Aber da der Artikel schonmal in fünf Punkte geteilt ist, will ich meinen Senf auch dazu geben:

1) Serien sind origineller als Filme: Falsch. Man findet in beiden Medien sowohl originellen wie auch bereits unendlich lang ausgelutschten Kram. Das hält sich in allen Sachen doch irgendwie die Waage. Wollte ich jetzt blind argumentieren, würde ich mal nach der Anzahl von Dracula-Filmen fragen und das mit der Anzahl an Dracula-Serien vergleichen. Aber das wäre aus mehreren Gründen quatsch.

2) Serien sind abgeschlossener als Filme: Auch falsch. Gerade bei Serien kann es sehr frustrierend sein, wenn das Ding plötzlich abgesetzt wird. Ein Film bietet immer einen Abschluss, bei Serien muss man oft zittern, ob da noch was kommt. Ausnahme sind natürlich auf Fortsetzungen ausgelegte Filme. Ich frage mich, welcher Serienjunkie so etwas wohl behaupten würde...

3) Serien sind länger, daher intensiver und besser als Filme: Manchmal. Aber dazu muss man erstmal die passende Serie finden. GZSZ und Buchstabensalate a la CSI sind da die falsche Adresse. Aber bei einigen Serials wie z.B. das genannte Breaking Bad kann man den Punkt wohl durchaus so stehen lassen. Wie dem auch sei, auch hier kann man weder die eine noch die andere Seite als "besser" oder "intensiver" stehen lassen - wobei es auch im Auge des Betrachters liegt, was denn nun "intensiver" aufgenommen wird.

4) Serien sind besser als Filme: Würde ich als Serienjunkie auch nicht so stehen lassen. Keine Diskussion hier, siehe die anderen Punkte.

5) Serien sind günstiger als Filme: Kommt drauf an, wie man das rechnet. Schaue ich auf die Laufzeit - also wieviel Geld ich pro Minute Screentime ausgebe - sind Serien in der Tat günstiger. Schaue ich auf das Kino-Erlebnis, kann mir das keine Serie bieten - insofern ist ein Vergleich ohnehin fragwürdig.

Was aber durchaus auffällt: Es gibt mittlerweile eine Menge Serien, die sich qualitativ nicht vor guten Filmen zu verstecken brauchen. Das dürfte wohl auch ein Grund dafür sein, weshalb die Anzahl von Serienjunkies in den letzten Jahren zugenommen hat. Als "nervig" würde ich nur diejenigen bezeichnen, die stur die eine oder die andere Seite befürworten und dabei relativ blind mit den eigenen Argumenten umgehen. Und die gibt es auf beiden Seiten...
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Woodstock schrieb:
Ich verstehe nicht ganz woher die Frage plötzlich kommt. Was dich nervt dich den wirklich? Ich konnte keinen wirklich gutes Argument aus deinem Artikel herauslesen. Beide Seiten haben ihre Vorzüge und um ehrlich zu sein, ich schaue nach einem langen Tag lieber eine Episode irgendeiner Serie, als mich mit einem Film zu befassen. Es geht mir dabei einfach um die Zeit. Serien sind kürzer und können schneller zum Punkt kommen, da die wichtigen Charaktere schon etabliert sind.
Umgekehrt. Filme kommen schneller zum Punkt, müssen sie auch. Wenn "die wichtigen Charaktere schon etabliert sind", sind schon einige Folgen vergangen, die zusammen länger sind als ein Spielfilm.
Bei manchen Geschichten passt die Serienform besser, aber meistens wird da versucht, aus einer kleinen Idee zu viel herauszuholen.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Tyler Durden schrieb:
Woodstock schrieb:
Ich verstehe nicht ganz woher die Frage plötzlich kommt. Was dich nervt dich den wirklich? Ich konnte keinen wirklich gutes Argument aus deinem Artikel herauslesen. Beide Seiten haben ihre Vorzüge und um ehrlich zu sein, ich schaue nach einem langen Tag lieber eine Episode irgendeiner Serie, als mich mit einem Film zu befassen. Es geht mir dabei einfach um die Zeit. Serien sind kürzer und können schneller zum Punkt kommen, da die wichtigen Charaktere schon etabliert sind.
Umgekehrt. Filme kommen schneller zum Punkt, müssen sie auch. Wenn "die wichtigen Charaktere schon etabliert sind", sind schon einige Folgen vergangen, die zusammen länger sind als ein Spielfilm.
Bei manchen Geschichten passt die Serienform besser, aber meistens wird da versucht, aus einer kleinen Idee zu viel herauszuholen.
Richtig. Aber ich sehe das aus einem Blickwinkel. Ich spreche von dem Moment wo ich Abends heimkomme und mir noch eine Folge Breaking Bad ansehe, anstatt mich durch "Only God forgives" to quälen. 45 Minuten gegen gefühlte 1000. Ich kenne Breaking Bad, ich kenne die Charaktere und kann mich ganz darauf konzentrieren was als nächstes passiert und muss mich nicht erst noch durch 60 Minuten Einführung quälen, bevor es interessant wird.


Filme feiere ich gerne ein wenig und verbrate sie nicht an einem langweiligen Abend, wo ich mehr müde bin als wach. Andererseits mache ich das mit manchen Serien auch.

Prinzipiell vollkommen egal. Ich sehe hier noch immer kein Thema.
 

Slevin

New Member
Also ich gucke Filme sowie auch Serien sehr gerne. Serien besonders dewegen, weil man nicht so viel Zeit aufbringen muss, man kann Stück für Stück die Geschichte verfolgen ohne großartig was zu verpassen. Zudem kann man sich besser mit den Charakteren identifizieren, da man diese über mehrere Folgen kennen- und lieben lernt und einige Geschichten einfach nur auf diese Weise aufgebaut und erzählt werden können. Filme bieten dafür wieder Erlebnisse, die Serien nicht bieten können, sei es wegen des größeren Budgets oder wegen Inhalten, die keine ganze Serie füllen könnten.
Ich sag mal so, ich möchte beides nicht missen.
 

McKenzie

Unchained
Ich kann ehrlich gesagt selten wirklich einen Draht zu Serien-Charakteren aufbauen. Und ich schaue Serien auch wegen dem Zeitaufwand kaum...Breaking Bad würde mich ja interessieren z.B., aber ca. 60 Stunden dafür aufwenden? In der zeit könnte ich schon 30 ebenso gute Filme sehen. :/
 

Slevin

New Member
Du kannst doch einfach jeden Tag oder jeden zweiten Tag eine Folge gucken. Dafür kann ich persönlich eher Zeit und Motivation aufbringen, als für einen Film, den man komplett schauen muss.
 

McKenzie

Unchained
Bloß bin ich eben nicht so lang motiviert, über Wochen dasselbe zu schauen. Nach 7 oder 8 Folgen fühle ich mich oft schon übersättigt, mache eine Pause und mach dann nie weiter. Gibt natürlich Ausnahmen wie Game of Thrones, aber das trifft halt genau meinen Geschmack und 10 Folgen/Jahr geht ja noch.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Slevin schrieb:
Du kannst doch einfach jeden Tag oder jeden zweiten Tag eine Folge gucken. Dafür kann ich persönlich eher Zeit und Motivation aufbringen, als für einen Film, den man komplett schauen muss.
Was hält dich davon ab, einen Film in Teilen zu sehen?
 
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