A
Alec
Guest
An the Fan Oscar goes to... All the people who haven't slept that night.
Finde ich auch! Der hat mir im Kino schweißnasse Hände beschert und war auf alle Fälle ganz mächtig. Schade drum.McKenzie schrieb:Edit: Aber besten Score hätt ich wichtiger gefunden :/
TheGreatGonzo schrieb:Schaut man sich die Gewinner und Verlierer der letzten Jahre an, war das Verlieren beim Besten Film und der Besten regie vermutlich das Beste das Boyhood passieren konnte, nicht zuletzt weil man sich jetzt nicht ganz so oft anhören muss, wie langweilig, belanglos und allgemein total überbewertet Boyhood ist, der natürlich nur überhaupt Aufmerksamkeit bekommt, weil er über 12 Jahre hinweg gedreht wurde.
Ich denke, dass die 12 Jahre Sache Boyhood sicher dazu verholfen hat mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, es ist eben auch etwas, dass den Film zu etwas besonderem macht. Ich finde es nur wahnsinnig nervig den Film einzig und allein darauf zu reduzieren, von dem absolut wertlosen Label "Langweilig" mal abgesehen. Man kann auch nicht sagen, wie der Film geworden wäre, hätte man ihn auf konventionelle Art und Weise gedreht, da Linklater ja auch das Drehbuch über die Jahre hinweg entwickelt hat und es sicher Quatsch gewesen wäre, alle 30 Minuten neue Schauspieler in den gleichen Rollen zu sehen. Dann wiederum ist der Film aber so universell, so feinfühlig und fließend erzählt und macht keinen großen Hehl aus der Art und Weise wie er entstanden ist, dass er eben auch abgesehen davon ein toller Film ist. Linklater ist sowieso ein Guter und immer mindestens interessant.Schneebauer schrieb:TheGreatGonzo schrieb:Schaut man sich die Gewinner und Verlierer der letzten Jahre an, war das Verlieren beim Besten Film und der Besten regie vermutlich das Beste das Boyhood passieren konnte, nicht zuletzt weil man sich jetzt nicht ganz so oft anhören muss, wie langweilig, belanglos und allgemein total überbewertet Boyhood ist, der natürlich nur überhaupt Aufmerksamkeit bekommt, weil er über 12 Jahre hinweg gedreht wurde.
Hm, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen das klingt verbittert und etwas nach schlechtem Verlierer. Es mag ja sein, dass du Boyhood besser fandest, oder Birdman einfach nicht mochtest, aber das liest sich einfach etwas bockig.
Davon ab, glaubst du dass, wenn Linklater seinen Film ganz normal in 9 Monaten gedreht hätte, das (Medien)intresse ähnlich hoch gewesen wäre? Dann bleibt unterm Strich wahrscheinlich immer noch ein guter Film, aber wohl mit deutlich geringerem Buzz. Das muss auch kein Indikator für die Academy sein, aber ich denke schon, dass die Tatsache mit dem langen Drehzeitraum ein einflussreicher Faktor war.
Ich werd Birdman definitiv nicht so schnell vergessen. Auch wenn er für mancheiner zu subtil erschient Hab mich ein wenig an 2013 erinnert gefühlt, als ich mich für Argo ähnlich gfreut hab.