Marvel's Luke Cage (MCU) auf Netflix

Clive77

Serial Watcher
Werde erst heute Abend reinschauen können. Und gut, dass es ein langes Wochenende ist - sonst könnte ich garnicht alles schauen. :biggrin:
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Hm nach der ersten Folge bin ich kein bischen gehooked. Da muss noch so einiges passieren, bisher fehlt ein cooler Gegenspieler und ein interessanter Plot.
 

Woodstock

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Also das du immer meckern musst Rantm...ach, stimmt ja. :biggrin:

Ich bin jetzt bei der fünften Folge und mag es. Es startet langsamer als Daredevil oder Jessica Jones aber keineswegs schlechter. Cottonmouth ist bisher ein guter Gegenspieler aber ich glaube da wird noch mehr kommen.

Jeder Held hat eine andere Welt und die Geschichte erzählt sich anhand des Charakters. Daredevil führt nebenher zwei Leben und hat dementsprechend recht früh viele Handlungspunkte. Jessica Jones ist mehr verdeckt, wurde misshandelt und dementsprechend baut sich die Handlung auf. Luke Cage ist roh, ohne alter Ego oder versteckten Schmerz. Er trägt alles offen zu Schau und dementsprechend werden die Episoden erzählt.

Was mir besonders gefällt, ist die neue Erzählweise. Daredevil hat seinen asiatisch angehauchten Kriegerstil (wahrscheinlich ähnlich wie Iron Fist), Jessica Jones ist mehr im Krimi-Noir Genre und Luke Cage im Blues-Hipp Hopp/Gangster Genre. Bin gespannt wie Punisher wird.

Netflix + Marvel hat mich bisher nicht enttäuscht und ich bleib dabei. :squint:

EDIT:
Was mir aufgefallen ist, dass die Musik sehr auf das Alter und Situation der Figuren abgestimmt ist. Wenn die mehr junge Generation im Fokus steht wird Rap gespielt. Bei den älteren kommt Blues. Cottonmouth und Lucas hingegen sind immer mit Mittelbereich. Wenn Lucas seinem normalen Leben nachgeht, läuft Blues. Die Leichtigkeit und die omnipräsente Melancholie des Alltäglichen werden dadurch optimal unterstrichen. Zieht er aber in den Kampf und betritt damit die harte Welt der jugendlichen Realität und Gangsterwelt, ertönt Rap-Musik. Ebenso bei Cottonmouth. Anfangs, wo alles glattlief, wurde leichter Blues gespielt. Klare Melodien, alles lief flüssig. Je mehr er aber in den Ausnahmezustand verfällt, driftet sein Soundtrack mehr in Richtung Rap ab.
 

Clive77

Serial Watcher
Kurzer Kommentar nach drei Folgen: Gefällt. :smile:

Den Piloten fand ich auch noch etwas lahm, aber mit jeder Folge wird da einiges an Fahrt aufgenommen. Klar, man fragt sich mitunter, weshalb Luke nicht mal direkt aufräumen geht (er könnte es schließlich und die bisherigen Gegenspieler haben ihm eigentlich nichts entgegen zu setzen). Aber ganz so einfach darf man die Lage dann doch nicht betrachten. Der Aufbau von Episode zu Episode verfehlt jedenfalls nicht seine Wirkung, auch wenn da teilweise die üblichen Wege beschritten werden. So war mir gleich zu Beginn klar, dass
Pops erst draufgehen muss, damit Luke aktiv wird oder dass ein gewisser Detective sich als Maulwurf für Cottonmouth entpuppen wird. Wobei letzteres auch gut als WTF-Moment durchgehen würde, wenn man es nicht ahnt. Überraschend fand ich aber, dass die Vermieterin draufgeht (wobei, ganz sicher bin ich mir da noch nicht - mit etwas Glück könnte sie noch leben.
Auf jeden Fall finde ich die Reihe bislang (trotz der Musik, die ich überhaupt nicht mag) ziemlich gut. Könnte packender sein und ist nicht frei von Mängeln (in da Hood), aber mal schauen, was die kommenden Episoden so bringen.
 

Noermel

Well-Known Member
Sooo 2 Folgen stehen noch aus.

Muss aber sagen wie auch in diesem Artikel hier hätte ich die Serie lieber wöchentlich gehabt.
Aber das funktioniert nun mal auch nur wenn es eben auch wirklich NUR wöchentlich kommt. Kaum jemand besitzt die Willenskraft sich eine Serie im Wochenrhythmus anzuschauen wenn man doch alles auf einmal schauen kann bzw einfach nicht warten muss. Nie und nimmer.
 

Clive77

Serial Watcher
@Noermel: Schöner Artikel. Vor allem dem hier:
Hier geht es um mehr als nur nette Superhelden-Geschichten, die von der Realität abgekoppelt sind - hier werden gesellschaftlich relevante Themen verhandelt.
würde ich komplett zustimmen.

Mein Eindruck nach der ersten Staffel:
Ich war mir anfangs nicht so ganz sicher, ob Luke Cage wirklich funktionieren würde. Und ganz nüchtern als Superhelden-Serie aus dem Hause Netflix betrachtet, würde ich Luke Cage wohl ein gutes Stück unter Daredevil und Jessica Jones einordnen. Man könnte in der Tat einige Mängel aufzählen, die die erste Staffel weniger gut als die Vorgänger machen. Ich habe mich zum Beispiel lange Zeit gefragt, wo der große Gegenspieler bleibt und warum Cage nicht einfach mal aufräumen geht, wenn ihm doch scheinbar niemand was entgegen zu setzen hat.
Aber ein wichtiger Punkt, der nicht ganz so offensichtlich ist, betrifft Harlem selbst und die realen Figuren aus der afroamerikanischen Vergangenheit, die während der Serie wieder und wieder erwähnt und zitiert werden. Die Serie ist in diesem Fall mehr als "nur" eine Superhelden-Serie. Eine kugelsicherer schwarzer Superheld? Mit Blick auf diverse (aktuelle) Meldungen in den Nachrichten aus den Staaten wäre das keine schlechte Sache. Überhaupt finde ich das Thema Diskriminierung verdammt gut und feinfühlig in die Serie eingefügt. Man bekommt es als Zuschauer nicht vor den Kopf geklatscht, obwohl es stets vorhanden ist. Ohne großartig spoilern zu wollen, aber das Ende der Staffel zeigt
dahingehend auch recht gut, dass es eben (noch) kein Ende in dieser Angelegenheit gibt. War so gesehen ein echter Downer, auch wenn die Akten, die Cages Unschuld beweisen, gefunden werden.
Ich hätte jedenfalls niemals vermutet, dass die Serie in dieser Richtung aktiv wird. Ein schwarzer Superheld alleine ist ja schon eine Art Novum in der heutigen Zeit. Wie oft gab es das schon? Mir fällt da rein serientechnisch höchstens MANTIS ein, aber der zählt nicht so wirklich. Und Samuel Jacksons Nick Fury war ja bloß eine Zutat ohne eigenen Film (den ich btw gerne gesehen hätte).

Naja, auf jeden Fall würde ich Luke Cage als eine gelungene Reihe bezeichnen, die etwas mehr ist als es zunächst den Anschein hat. Es gibt zwar diverse Längen innerhalb der Staffel und die eigentliche Action kommt weniger oft zum Zuge als bei den anderen Netflix-Vertretern. Aber in anderen Dingen ist die Serie wirklich großartig gemacht, lässt die Figuren realer wirken und wird hoffentlich - ob nun bewusst oder unbewusst - einen deutlichen Eindruck beim (US-)Zuschauer hinterlassen.

Edit: Einschätzung der Serie bei deadline - sehe ich ähnlich, auch wenn ich nicht ganz so begeistert bin wie Herr Patton.
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Bisher 8 Folgen gesehn und bin absolut enttäuscht. Die Handlung ist absolut grauenhaft, da sind so viele unglaubliche Zufälle die zusammen kommen, Charaktere, die sich ununterbrochen vollkommen bescheuert verhalten, nur damit die Handlung weiter geht, das ist in absolut keiner Weise glaubwürdig. Und das finde ich äußerst schade, weil bei DD und JJ hat man das tausend mal besser hinbekommen. Ich seh auch keine Chance mehr, wie die letzten Folgen die Serie für mich retten könnten. Selbst die Action langweilt, ein paar Folgen lang war das ja ganz lustig, wie er spielerisch die Leute durch die GEgend wirft, aber irgendwann will man dann doch auch was anderes sehn. Die Effekte sehen häufig echt billig aus. Und interessante Charaktere gibt es kaum. Die einzige interessante (sprich, sympathisch oder cool) Person ist dann nicht mal aus dieser Serie sondern gabs schon vorher. Hier fehlt einfach soooo viel. Dass man nach 8 Folgen keinen interessanten Gegenspieler hat, keine echte Spannung in der Handlung, nichts, wo man mitfiebern kann, ist schon echt traurig.

Bitte nicht falsch verstehn, es ist ganz ok unterhaltsam. Aber inhaltlich qualitativer Käse. Die Serie kann man sich anschaun, muss man aber nicht.


Wer wenig Zeit hat und selektiert, welche Serie geschaut werden sollte, kann sich lieber was anderes anschaun.

Bisher: 5/10 (im Vakuum 6/10, aber wenn man mit DD und JJ vergleicht, muss man einfach noch einen Punkt abziehn)
 

Sesqua

Lebt noch
Folgen 1-7

Naja ... was solls... ich gucks Fertig... aber ich sag mal so ich schau seit Folge 4 nur noch nebenbei... So kurz vorm Einschlafen als Gute Nacht geschichte... oder neben dem Zocken.

Mal sehen vieleicht wirds ja noch.. immerhin gabs einen Gamechanger.
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Schön, dass ich nicht der einzige bin, der das so sieht. Schau auch gerade halb gelangweilt weiter und mach nebenbei kram. Folge 12 und die Story dreht sich immer nur im Kreis.
 

Clive77

Serial Watcher
Tja, und ich bin immer mehr geneigt, meine Meinung nach oben hin zu verlagern. Vielleicht nicht ganz so, wie es dieser Artikel macht, aber nach ein paarmal drüber schlafen und der Sichtung diverser Reviews kann ich die 95% bei den Tomaten schon nachvollziehen.
Mich würde es auch nicht wundern, wenn ein paar der Darstellernamen nächstes Jahr bei den Emmy-Nominierungen auftauchen.
 

nachoz

New Member
Fertig mit der Serie.
Generell gesehen der schwächste Marvelableger auf Netflix bisher.
Das ganze Randgeschehen rund um Diskriminierung ist zwar sehr interessant und es wird einem auch nicht zu klischeehaft präsentiert aber im Grunde sollte es um Luke Cage gehen.
Der Typ kann froh sein das er so riesig ist. Allein vom Schauspiel ist er ziemlich uninteressant und teilweise sogar echt langweilig. Den immercoolen und abgeklärten Typen zu machen muss doch irgendwann langweilig werden.
Da waren die beiden Damen schon interessanter. Gut gespielt. Die hatten teilweise sogar ne bessere Chemie als Luke mit ihnen.
Der Grund wieso Luke ständig abhauen will ist mir auch etwas schleierhaft. Er hat ne neue Identität. Also who cares?!

Musik fand ich sehr gelungen. Hat halt einfach zum Ort der Handlung gepasst. Wobei man schon sehr viel auch auf die Acts im Paradise gesetzt hat. Da wurden ja etliche Minuten verbraten, in denen man nur Musik und ein paar unrelevante Bilder gesehen hat. Sind da die Ideen schon ausgegangen?

Das Misty oder Missy es nicht früher gecheckt hat was da los war hat mich auch etwas gestört. Aber ok.

Am blassesten waren halt unsere Schurken. Cottenmouth war null einschüchtern und Diamondback war eigentliich auch ein Witz. Vielleicht reisst es demnächst Mariah etwas mehr heraus. Shades "geheimnisvolle" Art war wohl auch eher ein Witz. Der Typ kann nix und bekommt bei jedem Fight aufs Maul. Whoooo krass...
Fisk und Killgrave (oder wie er hieß) waren da schon ne andere Liga. Die hatten wohl auch mehr Spaß daran böse zu sein.
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Erste 7 Folgen durch und ich mache jetzt Pause begeistert mich nicht wirklich und meine Ansprüche sind momentan wirklich nicht hoch ( liegt mal wieder an den Schmerztabletten) Alle Kerle haben nur einen Gesichtsausdruck drauf egal was sie vermitteln soll und bei "Shades" muss ich jedes Mal an CSI Miami denken. ( Wie H. Caine da immer seine Sonnenbrille auf bzw absetzt. ) Nee das ist mehr als verschenktes Potential. Schaaaaaaaade.
 

Woodstock

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Daredevil Season 2 > Daredevil Season 1 = Jessica Jones Season 1 > Luke Cage Season 1.

Nur damit einschätzen wie ich denke. Das heißt aber nicht, dass Luke Cage schlecht ist. Noch immer gilt, Marvel + Netflix = großartig! Die Serie Luke Cage hat mir insgesamt gefallen aber die Action und die Erzählgeschwindigkeit hatten eindeutig seine Schwächen. Die Charaktere natürlich nicht. Die fand ich durch die Bank gut, auch der Wechsel in den Schurken. Diamondbacks Motive haben mir nur wieder nicht ganz gefallen. Aber da hatte Marvel schon immer Probleme.
Diamondback war sauer das ihn sein Papi nicht lieb hat und Killgrave... naja, das wissen wir ja. Diamondback kommt nur sicher wieder...
Simone Missick als Detective Misty Knight hat aber mal allen die Show gestohlen. Irgendwie mochte ich die Figur am Liebsten. Am Ende hat sie sogar kurz ihr Comic Outfit angehabt.

Auch die Botschaft, selbst wenn wir keinen wirklichen Bezug dazu haben, war die ganze Zeit omnipräsent. "A black man in a Hoodie, can be a hero!" - war ungefähr subtil wie ein Holzhammer aber trotzdem gut.

Insgesamt würde ich der Staffel jetzt eine 7/10 geben.
 

Marv

New Member
Habe gestern mal die erste Folge gesehen, gefällt mir bisher wirklich gut. Cage selbst erinnert mich aber ein bisschen an John Coffey aus The Green Mile, wirkt ein wenig doof, selbe Statur...:biggrin:
Über Juice aus Sons of Anarchy freue ich mich auch. Als Einstiegsfolge hat es mal gepasst, bin gespannt wie es weitergeht.
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Hmm, lässt mich bisher insgesamt eher kalt. Also dafür dass mehrere Kritiken sie als beste Marvel-Netflix Produktion betitelten, bin ich schon sehr enttäuscht. Ich mag die Optik und insgesamt diesen gesamten "Harlem" Stil der Serie (wirkt ziemlich erfrischend), aber der Plot ist vollkommen belanglos. Quasi keine der Figuren ist interessant, der Plot kommt nicht voran und was eigentlich grosse Twists sein sollen, haben mich einfach nicht berührt. Es scheint mir, als ginge es den Macher eher darum auf sozialen Misstände der Afro-Amerikanischen Gesellschaft aufmerksam zu machen, (was nicht falsch ist, aber doch bitte in einer anderen Präsentation. Hier wird einem einfach alles nur plakativ ins Gesicht gedrückt.

Mal sehen wie es weiter geht, aber hatte mir mehr davon gehofft. Die Marvel-Netflix-Serien scheinen leider kontinuierlich an Qualität zu verlieren. :mellow:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Gestern die ersten 3 Folgen geguckt. Handlung, Cage und der Bösewicht gefallen mir soweit ganz gut.
 
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