Trainspotting

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Story:
Mark Renton und seine Freunde leben in Leith, einem Stadtteil von Edinburgh und genießen Drogen, Gewalt, Fußball, Sex und anderes.

Cast: Ewan McGregor, Ewen Bremner, Robert Carlyle, Jonny Lee Miller, Kevin McKidd
Regie: Danny Boyle

Kurzkriik:
Was mir an Trainspotting weniger zusagt, ist dass er den Drogenmissbrauch nicht drastisch genug zeigt. Unter anderem durch die musikalische Untermalung wirkt alles zu unbeschwert. Der Film lebt dann doch eher durch seine gut gespielten Figuren, einige fantasievolle Szenen (eintauchen in die Kloschüssel, Versinken in den Teppich, Entzug bei den Eltern) und interessante Kameraeinstellungen.

Spontan sag ich mal 7/10 Rückfälle.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Wir hatten schon einen Thread dazu, aber der ist wohl bei dem Umzug kaputtgegangen.
Trainspotting finde ich sehr gut, auch wenn Danny Boyle nur ausgewählte Teile des Buches verfilmt hat.

@Manny: ich finde die Inhaltangabe mit "genießen Drogen" etc. nicht so treffend. Es geht ja mehr um den Entzug als um den Konsum, und der wurde doch wohl drastisch genug gezeigt (u.a. die Szene mit der Kloschüssel oder das Baby an der Decke).
Auch dass das Kind der drogenabhängigen Frau wegen ihres Drogenkonsums ums Leben kommt, war doch auch abschreckend
Oder fandest du das alles auch unbeschwert? :check:

Ich würde dem Film 8-9/10 Punkten geben.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
@Tyler
Bei der Inhaltsangabe habe ich mich an wikipedia gehalten, da ich nicht wusste, wie ich den Film sonst beschreiben soll. Und ich fand den Anteil am Entzug nicht so groß, um damit den Inhalt zu umschreiben. Und drastisch empfand ich die Darstellung einfach nicht.
Und unbeschwert empfand ich beispielsweise die Szene, in der er völlig zugedröhnt ins Krankenhaus eingeliefert wurde und im Hintergrund eine dazu eher verharmlosende Musik lief.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Gerade weil der Film ohne Moralkeule auskommt macht ihn das meiner Meinung nach so genial. Jeder erwachsene Mensch kann doch selbst einschätzen was er da sieht. Da brauch ich keine Dramatisierung.
Dann den Moment des nahenden Todes aufgrund dieser entsetzlichen Droge mit Lou Reeds "Perfect Day" zu untermalen ist ein ausgezeichneter inszenatorischer Kniff.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Gehöre ich wieder zu der geringfügig minimalistisch kleinen Fraktion, die den Film nicht so pralle fand? :biggrin:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Revolvermann schrieb:
Gerade weil der Film ohne Moralkeule auskommt macht ihn das meiner Meinung nach so genial. Jeder erwachsene Mensch kann doch selbst einschätzen was er da sieht. Da brauch ich keine Dramatisierung.
Du sagst es! :top:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Ich sage ja auch gar nicht, dass das inszenatorisch schlecht war. Man darf dann nur nicht erwarten, dass ich das dann irgendwie abschreckend finde. :wink:
 

Cartman

Well-Known Member
Ob da jemals eine Fortsetzung von kommt? War ja angeblich mal in Plan. Eine Fortsetzung in Buchform liegt ja vor.
Wäre schön den Originalcast mal wieder zu sehen.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Es gibt inzwischen auch eine Vorgeschichte in Buchform (Skagboys). Wenn, dann wird vermutlich eher "Skagboys" verfilmt als "Porno".
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Laut collider hat Regisseur Danny Boyle vor einem Jahr gesagt, dass er 2016 ein Sequel bringen will, das lose auf der Novelle Porno basiert.

Q: collider
 
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