Wayward Pines ~ M. Night Shyamalan

Clive77

Serial Watcher
Bin auch der Meinung, dass nach der Hälfte der Staffel alles so'n bisschen auf Autopilot läuft. Da wurde die Katze ein bisschen früh aus dem Sack gelassen und jetzt gibt es keine größeren WTF-Momente mehr. Auch erscheint es so'n bisschen unglaubwürdig, wie groß da
die Widerstandstruppe doch ist und dass man anfangs nicht Ethan dort willkommen hieß, sondern ihn und den Charakter von Juliette Lewis eiskalt ans Messer lieferte.

Was eine zweite Staffel angeht: Offiziell war da - soweit ich weiß - noch nichts geklärt und das Ding wurde anfangs als event series beworben und sollte eine abgeschlossene Geschichte erzählen. Die Buchvorlagen wird man mit der ersten Staffel auch aufgebraucht haben, von daher hätte es (wenn überhaupt) eine neue Geschichte in einer zweiten Staffel geben müssen (wie bei True Detective oder Fargo). Der Idee gegenüber wäre ich auch aufgeschlossen gewesen. Aber da die Promo für Folge 10 vom Serienfinale spricht, wird wohl tatsächlich weiter nix von der Serie kommen.
 
A

Alec

Guest
Ich fand vieles sehr unglaubwürdig, die Kunst war hier wohl das als gegeben hinzunehmen. :wink:

Bzgl. der Absetzung der ohnehin nicht geplanten >>zweiten Staffel
 

KoRnFlake

New Member
Also ich bin irgendwie zwiegespalten mit dem Ende... klar die Serie hat jetzt nichts neu erfunden, war aber mMn sehr unterhaltsam..

aber dieses Ende ich weiß nicht... nicht falsch verstehen, ich brauch jetzt net immer ein Happy End oder sowas, aber das Ende war zugleich komisch als auch interessant...

wichtig finde ich, dass es eine im Prinzip abgeschlossene Serie ist, gleichzeitig aber die Fantasie des Zusehers anregt, was passiert sein könnte.

Bin gespannt was ihr meint.
 
A

Alec

Guest
Welches Ende meinst Du? Der Cliffhanger oder das Ganze davor?
Der Cliffhanger ist albern, eine zweite Staffel macht keinen Sinn, da die ganze Mysterie quasi aufgelöst wurde und es daher nur noch um das Katz&Maus Spiel in der Stadt gehen würde, was ich ziemlich langweilig finde.
Ansonsten ist das eigentliche Ende halt Standard, nichts besonderes, habe ich auch nicht erwartet.
Nette Serie, wird aber nicht lange in Erinnerung bleiben.
 

Clive77

Serial Watcher
1x10: Hmm. :unsure: Frage mich gerade, ob das im dritten Buch genau so endet oder nicht. Bin auch nicht wirklich zufrieden mit den letzten Folgen und was den Mystery-Faktor angeht, bin ich ganz bei Alec - der ist jetzt einfach futsch. Von daher hätte mich eine zweite Staffel auch nicht großartig interessiert, wobei man schon das Gefühl hat, dass sowas geplant ist/war.
 

Beckham23

Well-Known Member
Als ich den Inhalt zur Serie gelesen habe, war ich total heiß darauf - ich liebe solche Stories. Auch die ersten Folgen der Serie waren super und den Spannungsbogen empfand ich als ziemlich hoch - denn schließlich will man ja wissen, was es letztendlich mit der Stadt auf sich hat. Und ob der Zaun/Mauer die Leute in der Stadt halten sollte, oder "etwas" fern der Stadt halten soll...

Das gute ist, daß das Geheimnis der Stadt aufgeklärt wurde, einzig über den...
...Zeitpunkt könnte man streiten. Denn schon zur Hälfte der Staffel erfährt der Zuschauer, was die Stadt "darstellt". Nach dessen Auflösung fragte ich mich, was uns die Handlung jetzt noch überraschendes bieten will, bzw. wie die Handlung nach dieser Offenbarung fortgesetzt wird. Ok, leider so richtig überraschendes gab´s nicht mehr, aber langweilig ist sie deshalb auch nicht geworden.

Habe mich während des Schauens der letzten Folge gefragt, was wohl der dt. Titel bedeuten soll - bis dieser dann zur Sprache kam. Den endgültigen Ausgang der Serie empfinde ich als ziemlich glaubwürdig, denn die Menschheit ist (zuweilen) ziemlich dumm - auch, wenn wir es geschafft haben Leute auf den Mond zu bringen...

Fraglich finde ich nur:
- woher die ihre Energie (für den Strom) gewinnen
- und woher die ganzen Lebensmittel, bzw. Sachen für´s Häuser renovieren, etc. kommen...

Clive77 schrieb:
Member_2.0 schrieb:
@Clive:

- Wie kamen der Sheriff und Pilcher zurück in die Vergangenheit? Gibt es eine Zeitmaschine, die Hin- und Herspringen ermöglicht? Muss ja schon, sonst hätte man nicht gezielt den Rest der Burke-Familie nach Wayward Pines im Jahre 4028 holen können.

Wann waren die denn in der Vergangenheit?? Wurden ja gesehen aber ich denke, dass sind einfach Szenen die "vorher" spielen. Oder was genau meinst du?
Es gab doch (in der ersten Folge?) diese Gespräch zwischen dem einen NSA-Mokel und Pilcher, der dann meinte, dass er sich um Ethan gekümmert hätte - so auf die übliche Art, sprich: Er macht das schon länger. Aber echte Gewissheit kann er eigentlich doch nur haben, wenn er Burke in der Zukunft in Wayward Pines schon gesehen hat. Oder übersehe ich da irgendwas?
Dann der Sheriff: Burkes Frau und Sohn werden ja erst später zu einem Problem, weil sie (hinter dem Rücken der anderen) einfach weiter nach Ethan suchen. Und dann kommt der Sheriff erst ins Spiel - der muss also zu dem Zeitpunkt bereits eingeweiht gewesen sein und die Sache auch glauben. Aber würde er tatsächlich diese abstruse Geschichte glauben, wenn er es nicht selbst gesehen hätte?
Sicher, das können auch alles Rückblicke sein, die "vorher" spielen. Aber so richtig stimmig wäre das nicht. Andererseits: :wacko: :biggrin:
Das ist auch so ein Rätsel was mir während des Schauens spanisch vorkam.
Nach der Auflösung zur Mitte der Staffel dachte ich vielleicht, daß diese Auflösung doch nur Gelaber war und es sich letztendlich doch nur um ein Militärexperiment handelt.



Wayward Pines hat mir doch das gegeben, was ich mir erhofft hatte: eine tolle, spannende Geschichte in einer landschaftlich schönen Umgebung - inkl. einer abgeschlossenen Handlung.

Becks
 
A

Alec

Guest
Obacht: Spoileritis!

Ich finde die Storyline hat jedoch sehr stark darauf gesetzt, wie sich die Gewissheit über das Geheimnis der Stadt bei der Bevölkerung auswirken würde. Nämlich Anarchie und Vernichtung verbreiten. Warum das aber zwingend so der Fall sein muss, wieso die Personen teilweise fanatisch das Geheimnis der Stadt bewahren wollten, hat sich mir nun nicht erschlossen. Immerhin waren die Menschen bereit jemanden hinzurichten, nur weil dieser etwas über die Vergangenheit erzählt hat.
Ist das jetzt ein gemütliches kleines, familieres Dorf, oder sind das blutrünstige Mörder die dort leben? Die Serie wollte beides vermitteln, das kann so aber niemals der Fall sein, ist völlig unrealistisch.
 

Beckham23

Well-Known Member
Alec schrieb:
Ich finde die Storyline hat jedoch sehr stark darauf gesetzt, wie sich die Gewissheit über das Geheimnis der Stadt bei der Bevölkerung auswirken würde. Nämlich Anarchie und Vernichtung verbreiten. Warum das aber zwingend so der Fall sein muss, wieso die Personen teilweise fanatisch das Geheimnis der Stadt bewahren wollten, hat sich mir nun nicht erschlossen.
Die Geschichte und die Leute die wir in der Serie gesehen haben, sind sozusagen der "zweite Versuch" in Wayward Pines. Es wurde ja gesagt und auch gezeigt, daß im ersten "Durchlauf" die Leute darüber Bescheid wußten, was außerhalb der Mauern lauert, in welchem Jahr sie sich befinden und was aus der Welt geworden ist. Da dies am Ende, bzw. gleich zu Beginn, zum Chaos in der Stadt geführt hat, hat man sich (bei diesem Durchlauf) entschieden die Bürger zu überwachen und alles geheimzuhalten.

Becks
 

Member_2.0

New Member
Bin mir nicht wirklich sicher, was ich von der Serie halten soll.
Die Story ist schon interessant, obwohl ich so einige Entscheidungen nicht so ganz nachvollziehen kann.
Das Ende der Staffel hat mir allerdings gar nicht gefallen.

Finde es anstrengend, dass da jetzt scheinbar alles von vorn los geht.

Hatte eher gehofft,
dass die Story jetzt außerhalb der Mauer weiter geht
 

Mr.Anderson

Kleriker
SPOILERALAAAARM!

Mir hat die Serie sehr gut gefallen einschließlich dem Ende. Das "pessimistische" Ende hat mich sehr an Twilight Zone erinnert. Alle Erwachsenen sind auf Eis gelegt. Die Jungen haben den Wissenschaftler zum gottgleichen "Schöpfer" erhoben und die tödlichen Regeln werden in aller Konsequenz durchgezogen. Tolle Zukunft für den Sohnemann...

Die Regeln fand ich im Kontext der Serie schon in gewissem Maße logisch. Beim ersten Durchgang wurde klar, dass die Erwachsenen mit der Wahrheit nicht klar kamen. Das größte Problem den Leuten die Wahrheit zu sagen, liegt wohl daran dass es immer einige geben wird die sie nicht glauben werden. Klar dass da auch früher oder später der Zaun überwunden oder aufgerissen wird und damit das ganze Dorf in Gefahr gerät. Die Regeln aufzustellen und durchzusetzen war wohl die logische Konsequenz. Dumm nur das es in der Natur des Menschen liegt neugierig zu sein. Klar das jemand
mit eigenen Augen sehen will was hinter der Mauer ist, oder einfach nur der Gefangenschaft entkommen möchte. Ergo, wieder Gefahr für das Dorf.
Die Jungen sind da konsequenter, sie haben sich quasie einen anbetungswürdigen "Gott" erschaffen. Ein paar Generationen weiter wird es sicher zu einem Glauben. Die Regeln sind dann keine Regeln mehr, sondern Gebote des Schöpfers die ganz sicher von zukünftigen Generationen schon aus religiösen Grunden strikt befolgt werden. Wenn nicht hängt man halt mit dem Gebot das man gebrochen hat auf einem Schild um den Hals an einer Straßenlaterne. Diese Zukunftsaussicht finde ich sehr düster, aber so typisch Twilight Zone... :ugly:

Was die angebliche zweite Staffel angeht, die hier öfter erwähnt wird, die war nie geplant. Die Serie war von vornherein als einmaliges Event geplant, sonst hätte man kaum alle drei Bücher in eine Staffel gequetscht. Das erste Buch endet mit der Enthüllung des Geheimnisses.
Das zweite Buch handelt von den "Rebellen" und davon dass der "Held" der Serie sich quasi in sein Schicksal ergibt und den Job des Sheriffs
durchführt, was in der Serie arg gekürzt war. Das dritte Buch handelt dann im Grunde nur noch von dem Abby-Angriff und ist im großen und ganzen ein einziges Gemetzel. Das Ende ist allerdings anders. Der Held stirbt nicht. Man entscheidet sich, dass es wohl das beste ist sich kollektiv für ein paar weitere Jahrtausende auf Eis zu legen. Das Buch macht dann einen Zeitsprung von 70.000 (ja, SIEBZIGTAUSEND) Jahren und als man aufwacht sind die Probleme immer noch die gleichen. :clap:
 

Clive77

Serial Watcher
Eine Art "Fortsetzung" bzw. Follow-up ist noch nicht vom Tisch.
“M. Night Shyamalan and the author of the the book series (Blake Crouch) just started conversations about it, perhaps it would be another miniseries event… if the author can lay in the future book series.”
Shyamalan und Crouch (der Autor der Bücher) unterhalten sich also derweil über eine weitere Miniserie zum Thema. Quelle: Deadline.
 

Slevin

New Member
Grad die Staffel beendet, bis auf das Ende,
was, wenn wir ehrlich sind, ein klassischer Shyamalan ist,
bin ich sehr gut unterhalten worden!
Gestört hat mich nur etwas, dass
so schnell alles aufgeklärt wird und man als Zuschauer quasi schon nach 2, 3 Folgen auf der Seite der "Bösen" ist und die Rebellen zu unwissenden Idioten werden.
Im Bezug auf das Ende, hatte ich gehofft, dass
Ethan überlebt und er die Kontrolle über die Stadt übernimmt und man sie in S2 Stück für Stück zurückerkämpft.
Schade drum. :sad:
Bei diesem Ende weiß ich allerdings nicht, ob mich eine 2. Staffel überhaupt interessieren würde.

S1 kriegt 8/10.

Das bessere Under the Dome. :biggrin:
 

Beckham23

Well-Known Member
Slevin schrieb:
Im Bezug auf das Ende, hatte ich gehofft, dass
Ethan überlebt und er die Kontrolle über die Stadt übernimmt und man sie in S2 Stück für Stück zurückerkämpft.
Das ist einer der Serien, bei der ich auf eine zweite Staffel verzichten kann.
Was soll denn in dieser erzählt werden? Überraschendes gibt´s nicht mehr. Wenn, dann würden wir nur mit Intrigen und möglichen Kämpfen konfrontiert - auf beides kann ich sehr gut verzichten.

Becks
 

Slevin

New Member
Nach dem Ende von S1 stimme ich dir zu.
Nochmal das gleiche ohne die interessanten Figuren aus S1 brauche ich auch nicht sehen.
 

Slevin

New Member
Mir gefällt das Szenario und die erste Staffel war gut, wieso dann nicht auch der 2. Staffel eine Chance geben?
 
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