True Detective - Staffel 2 ~ Colin Farrell

Clive77

Serial Watcher
Interview mit Nic Pizzolatto zur zweiten Staffel.

Bei den Serienjunkies gibt es schon eine Übersetzung:
Einst hatte Pizzolatto verlauten lassen, dass es in der neuen Staffel um die „geheime okkulte Geschichte des amerikanischen Transportwesens“ gehe. Davon sei nun aber nichts mehr übrig geblieben. Die Idee habe er nach der Planungsphase verworfen.

Überdies gebe es keinerlei Verbindung zwischen den Geschichten und Charakteren der ersten und der zweiten Staffel. Letztgenannte werde auch nicht die okkulten Elemente enthalten wie ihre Vorgängerin. Jedoch strahle der neue Handlungsort, Los Angeles, eine ähnliche Gothic-Horroraura aus wie Louisiana.

Die Musik stammt dieses Mal wieder von T-Bone Burnett, der noch stärker in den Produktionsprozess einbezogen wurde und noch mehr eigene Musik schrieb. Der Score aus dem ersten Trailer war auch von ihm.

Schließlich verriet Pizzolatto noch, dass es in der neuen Staffel keine zeitlich verschachtelte Erzählweise wie in der ersten geben werde. Er habe dies zwar nie von Beginn an ausgeschlossen, sei aber zu dem Ergebnis gekommen, dass Charakteren und Geschichte mit einer linearen Erzählform besser gedient sei.
Los geht es am 21. Juni auf HBO.

Meinung: Bin ja mal gespannt, ob die zweite Staffel ähnlich gut wird wie die erste. Scheint ja doch ziemlich anders zu werden.
 

Woodstock

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Edgecrusher schrieb:
Vorfreude steigt! :thumbsup:

Ich erwarte nicht, dass die zweite Staffel doppelt so gut ist wie die erste aber sollte sie nur halb so gut sein, ist sie wenigstens doppelt so gut wie das meiste Zeug da draußen.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Kritiken zu den erste drei Episoden, welche an Kritiker versendet wurden, sind eher mau und durchzogen. Bemängelt wird zusammengefasst etwa Folgendes:
Komplizierte vilt sogar konfuse Story, die Chemie zwischen den Darstellern fehlt, der Existenzialismus in den Dialogen wirkt aufgezwungen etc.

Trailer haben mir schon eher weniger gefallen. Zudem befürchtete ich, dass es hier einfach zu viele Hauptfiguren gibt. Bin skeptisch.
 

HurriMcDurr

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Presko schrieb:
Kritiken zu den erste drei Episoden, welche an Kritiker versendet wurden, sind eher mau und durchzogen. Bemängelt wird zusammengefasst etwa Folgendes:
Komplizierte vilt sogar konfuse Story, die Chemie zwischen den Darstellern fehlt, der Existenzialismus in den Dialogen wirkt aufgezwungen etc.
Vor so etwas hab ich auch Bammel. Die existenzialistischen Dialoge waren ja eigentlich nur die Konsequenz aus McConaugheys Charakter. Wenn der weg ist, muss man die ja nicht wieder reinzwängen nur weil sie Bestandteil der ersten Staffel waren. Hinzu kommt, dass mich das gewählte Szenario im Gegensatz zur ersten Staffel so gar nicht anspricht.
Abwarten und Tee trinken. :unsure:
 

Woodstock

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Das ist das Geheimnis von True Detective Staffel 1. Das war eine Gesamtkonzeption. Alles war die logische Folge des Vorangegangenen. Ich befürchte, in der zweiten Staffel versucht man das was daraus wurde zu wiederholen, verliert dabei aber die Grundlage wodurch es eigentlich entstanden ist. Man versucht die erste Staffel zu wiederholen, anstatt etws neues zu schaffen.
 

Presko

Don Quijote des Forums
HurriMcDurr schrieb:
Hinzu kommt, dass mich das gewählte Szenario im Gegensatz zur ersten Staffel so gar nicht anspricht.

Geht mir auch so. Amüsant fand ich auch, dass eine Review Season 2 als Michael Mann-Szenerie in Episodenform beschrieb. Jetzt guckt man sich Farrel an und an was denkt man? Genau, Crocket aus Michael Manns Miami Vice-Verfilmung :wink:
 

Constance

Well-Known Member
Der Spiegel-Artikel klingt gut. Abwarten was wir da zu Gesicht bekommen. Auf L.A. Noir kann ich mich immer einlassen. :>
 

Envincar

der mecKercheF
I buttfuck your father with your mothers headless corpse on this lawn....kann man mal raushauen...
zu nem 12 jährigen
. Folge 1 gerade gesehen und der erste Eindruck kst gut. 3 Hauptpersonen und alle auf ihre Weise im Eimer. Folge 1 hat die Protagonisten ordentlich vorgestellt und zusammengeführt. Bin gespannt wie es nun weiter gehen wird. Mein Interesse ist geweckt.
 

Woodstock

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Envincar schrieb:
I buttfuck your father with your mothers headless corpse on this lawn....kann man mal raushauen...
zu nem 12 jährigen
.
Sowas hau ich auf youtube öfters raus, wenn man mir bei der Frage nach dem Namen eines Liedes mit "Darude - Sandstorm" antwortet. Darunter waren sicher mal
12 jährige
... Selbst Schuld.
 

Noermel

Well-Known Member
Fucking Colin Farell is telling a kid he's going to butt fuck his dad with his mom's head as a condom. So fucking edgy

Taylor Kitsch is getting a blowjob, but he doesn't fucking care because life is just so fucking pointless.

Rachel McAdams is like walking around as one big giant "fuck you," because fuck you.

“Astronauts don’t even go to the moon anymore.” Toller Start :smile: Komplett anders halt als S1 aber dennoch fesselnd.
True Detective's second season isn't as instantly, explosively addictive as the first, but it's off to a solid start and has the potential to become more.
Größter Skandal Colin Farrell kippt sich Johnnie Walker Blue Lable (140€ die Flasche ) runter als wäre es Apfelsaft :unsure: :rolleyes:
Ok ja das andere was oben schon erwähnt wurde ist nat. auch Skandalös :whistling:
 

Clive77

Serial Watcher
Hmm. Bin ein wenig hin- und hergerissen. Da gibt es jetzt drei Hauptfiguren / Cops, die alle ein wenig bis sehr kaputt sind und man musste sich als Zuschauer erstmal durch den Einstiegsplot kämpfen. Im Vergleich zur ersten Staffel also quasi dreimal ein bisschen Rust Cohle bei den Charakteren. Nur fehlt allen drei Figuren der Gegenpart, den Harrelson in der ersten Staffel verkörpert hat - falls das die Nebenfiguren bringen sollen, blieben die dafür zu bedeutungslos.
Aber mal schauen. Die erste Folge schien ja nur eine Art Prolog zu sein. Aber so recht gefesselt bin ich noch nicht.
 

Envincar

der mecKercheF
Clive77 schrieb:
Hmm. Bin ein wenig hin- und hergerissen. Da gibt es jetzt drei Hauptfiguren / Cops, die alle ein wenig bis sehr kaputt sind und man musste sich als Zuschauer erstmal durch den Einstiegsplot kämpfen. Im Vergleich zur ersten Staffel also quasi dreimal ein bisschen Rust Cohle bei den Charakteren. Nur fehlt allen drei Figuren der Gegenpart, den Harrelson in der ersten Staffel verkörpert hat - falls das die Nebenfiguren bringen sollen, blieben die dafür zu bedeutungslos.
Aber mal schauen. Die erste Folge schien ja nur eine Art Prolog zu sein. Aber so recht gefesselt bin ich noch nicht.

sehe ich anders, da Harrelson auf seine Weise auch irgendwie im Eimer war.
 

Clive77

Serial Watcher
Klar, Marty hatte auch seine Probleme - was ja im Verlauf der ersten Staffel auch deutlich wurde (im Piloten aber noch nicht). Aber für mich war er auch immer die Identifikationsfigur schlechthin und hat gekonnt den Gegenpart zu Cohles nihilistischer Weltansicht gegeben. Er war halt "normal" (ein anderes Wort fällt mir gerade nicht ein) und solche normalen Figuren vermisse ich im Moment in der zweiten Staffel noch. Kann ja noch werden. Wie die drei Cops nun miteinander umspringen, wird da sicher noch interessant werden.
 
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