Rogue One: A Star Wars Story [Kritik]

Argento

Well-Known Member
Der Trailer ist durchaus ansprechend.
Die tonale Ausrichtung gefällt mir ebenso wie die Besetzung. Apropos, habe ich Mads Mikkelsen übersehen oder wird um seinen Part ein Geheimnis gemacht?

Edwards als Regisseur ist hingegen ein zweischneidiges Schwert.

GODZILLA war zwar nicht missraten, wohl aber von einem wirklich guten Film doch weit entfernt. Die Idee an sich, Godzilla im Hintergrund agieren zu lassen, auf seinen Mythos zu setzen und Menschen in den Mittelpunkt des Geschehens zu verfrachten, an denen wir - die Zuschauer - sehen sollen, welche Furcht dieses Ungetüm gebiert, welchen Schrecken es veruarsacht, war nicht unspannend. Auf dem Papier!
Allerdings waren sämtliche menschlichen Charaktere in Edwards Film seelenlose Hüllen, die es aus diesem Grunde zu keiner Zeit vermochten, einen Konnex mit dem Betrachter herzustellen.
Mit ihnen zu fühlen, zu leiden, ja gar von ihnen mitgerissen zu werden, war unmöglich. Sie alle hatten nämlich keine Identität und die Beziehungen, die sie untereinander pflegten, waren bloße Behauptungen, die niemals nachvollziehbar wurden. Und genau dies markierte das Scheitern des Films, der zwar auf einen in ästhetischer Hinsicht nicht untalentierten Regisseur schließen ließ und freilich auch ein paar gelungene Momente aufbot, aber schlussendlich - wie so viele Großproduktionen der letzten Jahre - recht schnell der Vergessenheit anheim fallen wird und spätestens in ein paar Jahren nur noch dem Godzilla-Connaisseur ein Begriff sein wird.

Die Menschen, ihre Persönlichkeiten und Beziehungen spielen nun aber in einem Film, von dem gesagt wurde er entspräche strukturell einem MAN-ON-THE-MISSION-FLICK, wie ROGUE ONE eine große Rolle.

Hoffen wir, dass Edwards sich weiterentwickelte!
 

Woodstock

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Dr. Serizawa schrieb:
Godzillas Probleme lagen allerdings (zum größten Teil) am Drehbuch. Sollte es hier gut sein, dann liefert Edwards auch einen Film, der nicht nur Visuell überzeugt.
So sehe ich das auch.
 

Woodstock

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Argento schrieb:
GODZILLA war zwar nicht missraten, wohl aber von einem wirklich guten Film doch weit entfernt. Die Idee an sich, Godzilla im Hintergrund agieren zu lassen, auf seinen Mythos zu setzen und Menschen in den Mittelpunkt des Geschehens zu verfrachten, an denen wir - die Zuschauer - sehen sollen, welche Furcht dieses Ungetüm gebiert, welchen Schrecken es veruarsacht, war nicht unspannend. Auf dem Papier!
Allerdings waren sämtliche menschlichen Charaktere in Edwards Film seelenlose Hüllen, die es aus diesem Grunde zu keiner Zeit
vermochten, einen Konnex mit dem Betrachter herzustellen.
Das sie den einzigen Charakter der keine leere Hülle war sofort umgebracht haben, hat auch nicht geholfen.

Argento schrieb:
Hoffen wir, dass Edwards sich weiterentwickelte!
Wie gesagt, der Regisseur kann nicht immer was für das schlechte Drehbuch.
 

Argento

Well-Known Member
Woodstock schrieb:
Argento schrieb:
Hoffen wir, dass Edwards sich weiterentwickelte!
Wie gesagt, der Regisseur kann nicht immer was für das schlechte Drehbuch.
Die Probleme, die ich benannt habe, hätte ein reifer Regisseur bewältigen können. Schauspieler spielen lassen, Improvisationen zulassen et cetera. Ich bin mir sicher, dass wenige kleine, kurze Szenen schon genügt hätten, um den Filmcharakteren zumindest ein wenig Leben einhauchen zu können. Dergleichen sollte ein Regisseur im Blick haben.
Das Scheitern des Films also nur auf das Drehbuch zu schieben, halte ich für zu kurz gegriffen.
 

Woodstock

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Argento schrieb:
Woodstock schrieb:
Argento schrieb:
Hoffen wir, dass Edwards sich weiterentwickelte!
Wie gesagt, der Regisseur kann nicht immer was für das schlechte Drehbuch.
Die Probleme, die ich benannt habe, hätte ein reifer Regisseur bewältigen können. Schauspieler spielen lassen, Improvisationen zulassen et cetera. Ich bin mir sicher, dass wenige kleine, kurze Szenen schon genügt hätten, um den Filmcharakteren zumindest ein wenig Leben einhauchen zu können. Dergleichen sollte ein Regisseur im Blick haben.
Das Scheitern des Films also nur auf das Drehbuch zu schieben, halte ich für zu kurz gegriffen.
Zu behaupten, dass ein Regisseur aber ein vornherein grottiges Drehbuch durch Improvisation retten könnte ist vermessen. Godzilla hatte soviele Probleme, Schauspieler spielen zu lassen oder ein oder zwei kleine weitere Szenen, hätten den Film nicht gerettet. Da hätten so tiefgehende Änderungen erfolgen müssen, dass man das gesamte Drehbuch hätte umschreiben müssen.

Godzilla war nicht übel aber er wurde den Erwartungen nicht gerecht und war nicht das Highlight, welches Godzilla verdient hat. Das wäre besser gegangen.
 

MadMax

Well-Known Member
Yoah, kann was. Sieht besser aus als der Trailer zu Episode 7 *duck und weg" :thumbup:

Wobei, man kann auch aus dem vollen Schöpfen! Anders als bei Teil 7. Todesstern, Vader, Imperium muss nicht groß eingeführt werden.
 
B

Bader

Guest
@Argento/Woodstock: Vergessen wir nicht die Produzenten, die auch mal das Sagen haben und der Regisseur nur der "Operator" ist, der die Vorgaben umsetzt. Dass der Regisseur walten und schalten kann wie er/sie will, ist mir zu einfach gedacht.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich find es immer wieder interessant, wie teilweise auf dem Edwards-Godzilla rumgehackt wird. Ein Kollege von mir ist auch der Meinung, dass das "kein Godzilla" ist. Wenn man mal bedenkt, wie trashig und inkonsequent die ganzen Godzilla-Filme sind, selbst die von Toho, muss man sich immer fragen, was denn überhaupt ein richtiger Godzilla ist. Gefühlt vergessen viele Leute einfach, wie mies die Filme teilweise sind bzw. dass man sie nur mit einer gewissen verklärten Nostalgie gucken und mit anderen Maßstäben bewerten kann, als einen groß angelegten Hollywood-Schinken.

Meine Position ist im übrigen folgende: Ich mag die alten Streifen, zumindest einen Großteil, tue mich aber schwer, sie wirklich, abseits vom Original, als Maßstab zu nehmen. Ich fand auch Edwards-Godzilla ziemlich stark, weil atmosphärisch dicht und gefühlt auch näher am Original dran, als viele der alten Filme
 

narn5

Elwood Blues
Der Man in dem weißen Umhang ist Moff Tarkin? Vermutlich schon denke ich. Das freut mich , den fand ich immer super!
 

McKenzie

Unchained
Würde mich wundern, weil er gar nicht wie Moff Tarkin aussieht...natürlich müsste der ein paar Jahre jünger sein, aber schon allein der Haaransatz ist ein ganz anderer (hier ein etwas jüngerer Peter Cushing). Gesicht ist auch zu unähnlich, wenn man bedenkt wie 1:1 Mon Mothma gecastet/hergerichtet wurde.
 
B

Bader

Guest
Außerdem tauchte Tarkin schon bei Episode 3 am Ende auf. Zwar hundsmieserabler Makeup, aber unverkennbar Tarkin. Fällt ergo komplett raus, es sei denn Disney erklärt Episode 1-3 zu den Legends. :ugly:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Mestizo schrieb:
Ich find es immer wieder interessant, wie teilweise auf dem Edwards-Godzilla rumgehackt wird. Ein Kollege von mir ist auch der Meinung, dass das "kein Godzilla" ist. Wenn man mal bedenkt, wie trashig und inkonsequent die ganzen Godzilla-Filme sind, selbst die von Toho, muss man sich immer fragen, was denn überhaupt ein richtiger Godzilla ist. Gefühlt vergessen viele Leute einfach, wie mies die Filme teilweise sind bzw. dass man sie nur mit einer gewissen verklärten Nostalgie gucken und mit anderen Maßstäben bewerten kann, als einen groß angelegten Hollywood-Schinken.

Ich denke nicht, dass die Frage "richtiger oder nicht richtiger Godzilla" der Hauptgrund ist, warum Edwards Film bei vielen - mich eingeschlossen - nicht gut ankam. Ein Vergleich bringt da auch gar nichts, weil insbesondere ein Großteil der Fortsetzungen aus qualitativer Sicht unterirdisch sind. Das ist prinzipiell reiner Trash, teilweise beabsichtigt, teilweise nicht. Aber ich denke, dass dieser Vergleich nicht der Grund für die Kritik ist. Viele mochten ja wirklich den Trailer, und der war ja auch ganz anders angelegt als ein Großteil des Franchises, daran kann es also nicht liegen. Es ist eher so, dass der Film nicht eingehalten hat, was der Trailer versprochen hat. Die meisten werden auch nur einen Bruchteil der ganzen alten Filme kennen und können daher ohnehin nur bedingt Rückschlüsse ziehen.
Edwards Film hat ganz andere Probleme: Story, Dramaturgie, Figurenzeichnung, früher Tod des einzigen wirklich sehenswerten Charakters usw. In meinen Augen sind das die Gründe für die Rumhackerei, um bei deiner Formulierung zu bleiben.
Was Edwards jedoch geschafft hat, und da bin ich bei dir: Er kehrte von der Atmosphäre her eher wieder zum Original zurück und sprang eben nicht oder nur bedingt auf den Monster- und Trashzug der späteren Filme auf, das muss man ihm tatsächlich zugute halten. Das war angenehm düster.

Zum Trailer: Ja, sieht ordentlich aus. Bin mir aber noch nicht sicher, ob mir der Ansatz gefallen soll. Wieder der Todesstern als zentrales Handlungselement ... really? Mal weiteres Bildmaterial abwarten, keine Ahnung, ob der mich ins Kino lockt.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
narn5 schrieb:
Der Man in dem weißen Umhang ist Moff Tarkin? Vermutlich schon denke ich. Das freut mich , den fand ich immer super!
Glaube ich eher nicht. Aber vielleicht ein Bruder. Bob Tarkin oder so.
 

Argento

Well-Known Member
Woodstock schrieb:
Argento schrieb:
Woodstock schrieb:
Argento schrieb:
Hoffen wir, dass Edwards sich weiterentwickelte!
Wie gesagt, der Regisseur kann nicht immer was für das schlechte Drehbuch.
Die Probleme, die ich benannt habe, hätte ein reifer Regisseur bewältigen können. Schauspieler spielen lassen, Improvisationen zulassen et cetera. Ich bin mir sicher, dass wenige kleine, kurze Szenen schon genügt hätten, um den Filmcharakteren zumindest ein wenig Leben einhauchen zu können. Dergleichen sollte ein Regisseur im Blick haben.
Das Scheitern des Films also nur auf das Drehbuch zu schieben, halte ich für zu kurz gegriffen.
Zu behaupten, dass ein Regisseur aber ein vornherein grottiges Drehbuch durch Improvisation retten könnte ist vermessen. Godzilla hatte soviele Probleme, Schauspieler spielen zu lassen oder ein oder zwei kleine weitere Szenen, hätten den Film nicht gerettet. Da hätten so tiefgehende Änderungen erfolgen müssen, dass man das gesamte Drehbuch hätte umschreiben müssen.

Godzilla war nicht übel aber er wurde den Erwartungen nicht gerecht und war nicht das Highlight, welches Godzilla verdient hat. Das wäre besser gegangen.
Auch wenn ich kaum noch Lust verspüre zu antworten, nachdem du auf Unterstellungen wie Vermessenheit zurückgreifen musst, tue ich es dennoch:

Ich habe nämlich nicht behauptet, dass ein Regisseur ein "grottiges Drehbuch" retten könnte. Denn ich halte das Drehbuch GODZILLAs schlicht nicht für "grottig".
Aber Dinge wie Schauspielerführung, die Inszenierung von Zwischenmenschlichkeit, die Sichtbarmachung von interpersonellen Beziehungen, ist Aufgabe des Regisseurs. Für dergleichen bräuchte man m. E. nicht einmal notwendigerweise ein gutes Drehbuch. Es ist schon vieles möglich, wenn man weiß, wie man einen einfachen Blick ins richtige Licht rückt oder weiß, wann ein Kameraschwenk auf eine zitternde oder eine eine andere Hand umschlingende Hand angebracht ist, da uns dergleichen viel über einen Charakter und seine Gefühle zeigen kann.
Interpersonelle Beziehungen gebieren sich nicht notwendigerweise nur aus dem Drehbuch.

Jetzt könnte man einwenden, warum ich über dergleichen disktutiere, wenn es doch um einen GODZILLA Film geht.
Ganz einfach: Der Film selbst hat diese Richtung eingeschlagen, nur leider nicht allzu gut umgesetzt. Der neue GODZILLA will ja gerade ein ernster, apokalyptischer Katastrophenfilm sein, in dessen Mittelpunkt die Menschen und eben nicht das Ungetüm steht. Und an diesen Maßstäben muss er sich dann auch messen lassen.


@Mestizo:
"Ich find es immer wieder interessant, wie teilweise auf dem
Edwards-Godzilla rumgehackt wird. Ein Kollege von mir ist auch der
Meinung, dass das "kein Godzilla" ist. Wenn man mal bedenkt, wie trashig
und inkonsequent die ganzen Godzilla-Filme sind, selbst die von Toho,
muss man sich immer fragen, was denn überhaupt ein richtiger Godzilla
ist. Gefühlt vergessen viele Leute einfach, wie mies die Filme teilweise
sind bzw. dass man sie nur mit einer gewissen verklärten Nostalgie
gucken und mit anderen Maßstäben bewerten kann, als einen groß
angelegten Hollywood-Schinken.

Meine Position ist im übrigen folgende: Ich mag die alten Streifen,
zumindest einen Großteil, tue mich aber schwer, sie wirklich, abseits
vom Original, als Maßstab zu nehmen. Ich fand auch Edwards-Godzilla
ziemlich stark, weil atmosphärisch dicht und gefühlt auch näher am
Original dran, als viele der alten Filme."


Dergleichen kann ich nachvollziehen.
Nur ist es nun nicht so, als bestünde der einzig mögliche Kritikpunkt an GODZILLA (2014) darin, zu bemängeln, dass er kein "richtiger Godzilla" sei.
Meine Kritikpunkte tendieren beispelsweise ja in eine gänzlich andere Richtung.

Und dein Fazit bzgl. der alten Godzilla-Filme (und ich habe hier jetzt nicht die ersten beiden, sondern die bunteren im Sinn) unterschreibe ich nicht.
Es ist immer sehr leicht, etwas, was nicht mit gängigen Vorstellungen von Filmkunst einher geht, vorschnell und umgehend als "mies" zu bezeichnen. Ich habe z. B. auch generell Probleme mit griffigen cathphrases wie guilty pleasures oder einer so-bad-its-good Mentalität.
Gewisse Werke sind m. E. nämlich schlicht anders.

Sie entsprechen schlicht nicht gängigen Vorstellungen von Logik, Narration oder state-of-the-art Effekten. Denn oftmals übersieht man leicht, dass hinter so manchem Werk, welches vorschnell als "mies" oder trash abgeurteilt wird, durchaus Ambitionen stecken. Ambitionen, die etwas gebären, was ich gerne als abseitige Kunst bezeichne.

Freilich scheint es nun nicht so zu sein, dass dies auf jede Produktion zuträfe, die popkulturell unter trash oder ähnlichen Bannern firmierte - natürlich gibt es schlechte Filmkunst -, aber hier und da sind manches Mal geradezu rührende Ambitionen erkennbar, die man gerade bei vielen Godzilla-Werken aus den Sechziger- und Siebzigerjahren durchschimmern sieht und die sie nicht nur zu bloßen Geld-aus-der-Tasche-zieh-Produkten werden lassen, da Vision, Herzblut und Mühe regelrecht spür- und sehbar sind.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Dr. Serizawa schrieb:
Godzillas Probleme lagen allerdings (zum größten Teil) am Drehbuch. Sollte es hier gut sein, dann liefert Edwards auch einen Film, der nicht nur Visuell überzeugt.

Eben. Godzilla hatte Drehbuchschwächen, doch wenn wir ehrlich sind, lag es am Casting. Aus Elizabeth Olsens oberflächlicher Schwestern/-Mutterrolle hätte niemand was machen können, doch Aaron Taylor-Johnsons Soldat hätte so viel charismatischer sein müssen. Cruise beispielsweise hätte ganz anders geliefert. ATJ ist ja nun kein schlechter, siehe Kick-Ass, Savages und Quicksilver, doch die Soldatenrolle war nix für ihn.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
@Knobel
Dass der Film abseites dieses Arguments nicht gut angekommen ist, ist mir durchaus bewusst. Das sind auch Punkte, die ich durchaus akzeptieren kann. Mir geht es aber wirklich nur um diesen Punkt. Ich höre halt häufig eben genau diesen Vorwurf, dass es sich nicht um einen "richtigen" Godzilla-Film handeln würde und das finde ich schon schwer verwunderlich.

@Argento
Ich bin mit Sicherheit niemand, der einen alten Film an Hand heutiger Maßstäbe bewertet und die Schablone drüberklatscht und sagt, dass das Murks war. Im Gegenteil, ich versuche einen Film immer im Kontext zu sehen, sprich filmhistorisch, möglicherweise auch innerhalb der Kultur an sich betrachtet. Aber viele Godzilla-Filme sind halt beileibe keine gehobene Kunst, auch keine ambitionierte Kunst, die von vielen falsch verstanden würde. Da jetzt mehr reinzuinterpretieren, als wirklich dahintersteckt, finde ich nicht minder fragwürdig, als es als kompletten Trash abzutun. Mit dem Original haben aber die meisten Werke aber halt nichts mehr zu tun. Das zeigt sich auch, welchen popkulturellen Strömungen die Werke unterlegen sind bzw. denen man sich gebeugt hat, um aktuell zu bleiben.
 

Batou9

Well-Known Member
Gelungener Trailer. Er verspricht genau das, was am Ende wohl bleiben wird: Imperiale Streitkräfte, Gefechte, Kampf, ausreichend Distanz zum Hauptgeschehen der Saga. Disney wird diesen Filmen aus Marketinggründen niemals die flashende Präsenz bieten können, wie es die Fortführung der Saga verlangt. Ich bin rundum zufrieden, finde die Klarheit in der Kameraführung und visuell an die Kühle der alten Filme erinnernden Settings sehr geil. Wenn Disney Star Wars weiter in diese Richtung ausschlachtet, scheint das Herz der Star Wars Fans noch viele male vor Freude schneller zu schlagen.

Scheiße ja, wir erleben die Zeit der alten Triologie noch einmal von neuem! Ist das nicht einfach geil?

Und die Tatsache, dass das eigentliche Highlight des Films nicht mit einem Wink angedeutet wird, wird noch genügend Zündstoff für die weiteren Einblicke bereithalten.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Joel.Barish schrieb:
Gefällt mir visuell gut und das Personal könnte auch interessant sein. Aber ich finde dennoch, dass man sich mit der Handlung keinen Gefallen tut.

Das ist noch gelinde ausgedrückt.

Hier mal meine Gedankengänge beim Trailer:

- Felicity Jones! Wurde auch Zeit, dass sie mal was Kommerzielleres kriegt
- junge Frau, die sich seit Kindesalter allein durchschlägt, Kampfszene im Dorf hmmmmm
- Mon ami! Die Mon Mothma sieht wirklich beängstigend identisch aus
- urghhh Todesstern. Die grundlegende Handlung war mir wohl geläufig, aber ich kann die Kugel nimmer sehen. Es gibt mit dem jetzt 8 SW Filme, und das Ding ist in 6 davon zu sehen :facepalm:
- nach dem "Yes, sir!" kommen diese schiefen Trompeten - musste da noch wer an den Prometheus Trailer denken? :biggrin: Star Wars X Alien?
- BEN MENDELSOHN! Absoluter cool Typ. Sieht hier fast aus wie General Thrawn (der Moffster kommt sicher als Hologramm vor)
- Forest Withaker schaut aus, als wär er Battlefield Earth endlich entkommen
- schwarze Stormtrooper-Rüstung. Eine junge Phasma?
- Donnie Yen :w00t: als stumpf rum-kungfuender Asiate :mellow: Blade 2 DejaVu?
- na schön, die AT-AT Sequenz lässt mich dann doch grinsen :biggrin:
- ... kein Vader?

Ich sprechs mal frei aus: das sieht reichlich unterhaltsam aus, aber es wowt mich nicht. Nicht, wie es ein neuer SW Film sollte. Jones kommt im Trailer relativ dröge rüber, den fucking Death Star haben wir etliche Male gesehen. Eine AT-AT Kriegsszene.. also folgen wir der alten Trilogie und kriegen in EP VIII Ewoks? Bis auf Mendelsohn sind da, vergleiche ich das mit den Force Awakens Trailern, nicht viele Highlights im Trailer, und eine junge, rebellische Söldner-/Schmugglerfigur gibts dann auch noch mal in 2 Jahren zu sehen.

Wenn ich jetzt spontan zwischen zwei Screenings wählen müsste, den hier oder Independence Day: Resurgence, bräucht ich nicht mal überlegen.
 
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