Rogue One: A Star Wars Story [Kritik]

Driver

Well-Known Member
Muss da MadMax komplett zustimmen. Mir hat zwar SW7 sehr gut gefallen aber es war ein Remake. Storytechnisch war das zu 80% die vorgeleistete Arbeit aus Episode 4.

Es existierte null Eigenständigkeit und langsam habe ich das ungute Gefühl das Disney nicht im Stande ist was eigenes auf die Beine zu stellen was die Story betrifft. Die kaschieren mit guten Effekten und einer guten Inszenierung das Sie vielleicht gar keine guten Drehbücher falls existent auf die Leinwand zaubern können.

Evtl. merkt Disney langsam selbst das das Star Wars Unterfangen auch ganz schön in die Hose gehen könnte und bei dem Regisseur wundert es mich eh wie Sie so hohe Erwartungen stellen können. Ich bin da noch sehr skeptisch.

Was wenn Rogue One für die Tonne ist? Das würde der Marke jedenfalls nach dem guten Start ganz schön schaden und den Hype um Episode 8 in den Keller ziehen.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
So einen schnellen Tod würde das Franchise so oder so nicht sterben. Mal abgesehen davon, sollte man den Film nicht zu Grabe tragen, bevor er die Lichtspielhäuser erreicht hat.
 

Driver

Well-Known Member
Mestizo schrieb:
So einen schnellen Tod würde das Franchise so oder so nicht sterben. Mal abgesehen davon, sollte man den Film nicht zu Grabe tragen, bevor er die Lichtspielhäuser erreicht hat.
Nein nein bis jetzt sieht die Sache ja noch gut aus. Die Frage bleibt eben ob Disney auch wirklich auf eigenen Beinen stehen kann. Solche "News" lassen mich nur etwas zweifeln (vorallem nach SW7) ob Sie es auch ohne Stützräder ins Ziel schaffen.
 
B

Bader

Guest
Ich berufe mal auf SW-Union, die wiederum Entertainment Weekly zitieren.

Zur Frage der Nach- und Neudrehs rund um Rogue One - A Star Wars Story meldet sich nun Entertainment Weekly mit Informationen von "hochrangigen Quellen bei Lucasfilm" zu Wort:
Die Neudrehs wurden angesetzt, bevor auch nur eine einzige Szene der Hauptdreharbeiten im Kasten war. Für große Produktionen gehört es inzwischen zum normalen Vorgehen, zusätzliche Drehwochen einzuplanen, um den Filmemachern die Möglichkeit zu geben, nach der ersten Schnittfassungen Änderungen vorzunehmen.

Ursprünglich sollten diese Neudrehs im Frühling stattfinden. Sie wurden nun in den Sommer verlegt, da Regisseur Gareth Edwards und sein Team mehr Zeit brauchten, um zu entscheiden, was geändert werden soll. "Diese Änderungen drehen sich alle um die Punkte Klarheit und Charakterentwicklung. Es handelt sich dabei durch die Bank weg um Erweiterungen von Szenen, die wir bereits gedreht haben", erklärte eine mit dem Projekt betraute Quelle.

Es geht mit anderen Worten darum, mehr persönliche Momente zu schaffen und nicht darum, ganze Handlungsstränge aufzudröseln oder Kampfszenen neu zu drehen. Über das neue Material sagte ein Insider: "Vieles davon umfasst Dialoge in Cockpits."

Die verhältnismäßig lange Dauer der Neudrehs - geplant sind vier bis fünf Wochen, gedreht wird diesen Monat bis kurz vor der Star Wars Celebration Mitte Juli - wird mit der großen Zahl der beteiligten Darsteller begründet. Aufgrund der Verschiebung dieser Dreharbeiten vom Frühjahr in den Sommer, arbeiten viele der Darsteller an anderen Filmen. "Die Leute aus den anderen Produktionen abzuziehen und einen Drehplan organisiert zu bekommen, war kompliziert", sagte eine Quelle. "Zumal das Darsteller-Ensemble in unserem Fall über die ganze Erde verteilt ist."


Auch zur Gesamtplanung der Produktion gibt es klare Aussagen:
Der Filmschnitt wird Mitte August abgeschlossen sein, die Aufnahmen der Musik beginnen im September. Rogue One ist damit insgesamt früher dran als Das Erwachen der Macht, wo man den Filmschnitt erst im Oktober fertigstellte.

Zudem hat EW einen neuen Autor von Rogue One auf Lager:
Tony Gilroy, der Autor und Regisseur von Michael Clayton und Ko-Autor mehrerer Bourne-Filme, wurde im Frühjahr hinzugezogen, um Anmerkungen zur ersten Schnittfassung zu liefern und die Geschichte durch zusätzliches Drehbuchmaterial zu verbessern. Einer Quelle zufolge wurde er außerdem angeworben, um als Berater für andere Star-Wars-Projekte zu dienen.

Gilroy hat in der Vergangenheit schon einmal mit Gareth Edwards zusammengearbeitet. Er war, ohne Namensnennung im Abspann, an Edwards' Godzilla beteiligt, dessen Drehbuch er gegen Ende der Produktion ebenfalls verbesserte. Gilroy wird die Rogue-One-Neudrehs als Second-Unit-Regisseur unterstützen.


Schließlich und endlich hat EW auch noch einige Aussagen zur Atmosphäre des Films:

Die Sorge, der Film könnte durch die Neudrehs verwässert werden, sind offenbar unbegründet. "Dieser Film unterscheidet sich entschieden von Das Erwachen der Macht", erklärte eine Quelle. "Dies ist ein Kriegsfilm."

Die angeblichen Testvorführungen, die bei der Disney-Chefetage einen negativen Eindruck hinterlassen haben sollen, haben im Übrigen offenbar nie stattgefunden. Nur zwei Leute außerhalb von Lucasfilm haben den Film bislang gesehen: Bob Iger und Alan Horn. Es gebe bei den Filmemachern auch nicht die Sorge, dass Disney sich einmischen könnte. Man sei vielmehr dankbar, dass man den Drehplan habe verschieben können, um die Änderungen vorzunehmen, die man im Sinne hatte.


Und ganz zum Schluss noch dies für Besucher der Celebration in London: Erwartungsgemäß werdet ihr dort Material aus Rogue One zu sehen bekommen.
Bei der Celebration in London wird ein Teil von dem, am dem aktuell rund um Rogue One gearbeitet wird, gezeigt werden. "Die Leute werden ausflippen", so eine Quelle.

Aber erstmal aufregen, nech? :nene:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Die Leute, die sich aufregen wollen, werden dieses Statement nun sicherlich einfach nicht glauben. :squint:
Ob es wahr ist oder eher die Gerüchte davor, kann wohl keine Außenstehender zweifelsfrei beantworten. Also: Endprodukt abwarten.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Driver schrieb:
Mestizo schrieb:
So einen schnellen Tod würde das Franchise so oder so nicht sterben. Mal abgesehen davon, sollte man den Film nicht zu Grabe tragen, bevor er die Lichtspielhäuser erreicht hat.
Nein nein bis jetzt sieht die Sache ja noch gut aus. Die Frage bleibt eben ob Disney auch wirklich auf eigenen Beinen stehen kann. Solche "News" lassen mich nur etwas zweifeln (vorallem nach SW7) ob Sie es auch ohne Stützräder ins Ziel schaffen.

Das Ziel von Disney ist Gewinnmaximierung und Episode VII hat die Weichen sehr gut gestellt. Jetzt heißt es abwarten, was aus Rogue wird. Disney versteht sich sehr gut drauf auf eigenen Beinen zu stehen. In wie weit das sämtliche Kritiker zufriedenstellen wird, muss sich halt noch zeigen. Es wird am Ende ähnlich wie bei Marvel laufen. Da fährt man ja auch die sichere Schiene. Bisher mit viel Erfolg.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Bader schrieb:
"Dieser Film unterscheidet sich entschieden von Das Erwachen der Macht", erklärte eine Quelle. "Dies ist ein Kriegsfilm."

:biggrin: Ja, sicher. "Kriegsfilm"

Nachdrehs an sich sind ja nicht das Problem, aber Wochen an Nachdrehs klingt dann doch nach erheblicher Kurskorrektur. Nicht nach kleinen Dialog-Ergänzungen. Dass sie den VÖ Termin nicht mehr ändern würden, war ja klar. Das können die sich nicht leisten.

Die Crewergänzung um Tony Gilroy spricht ebenfalls gegen reine Cockpitgesprächsszenen. Gilroy ist ein 60jähriger Regie und Drehbuchveteran. Die würden den nicht dazu holen, wenn sie Edwards vertrauen würden. Wenn er geniale Arbeit geleistet hat, kann man ihn ja auch weiter machen lassen.

Sie hätten es ja auch geheim halten und niemanden verraten können, dass Gilroy aushilft. Dass sie es aber direkt publik machen ist doch eine direkte Reaktion auf die plötzlichen Zweifel im Web. Das soll klarmachen, dass man vorbildlich alles dafür tut, die Qualität des Films zu sichern.

Wenns dann trotzdem nicht klappt, können sie die Hände in Unschuld heben. Hatten nen Blockbusterregisseur UND nen Oscar nominierten Regisseur, mehr kann man nicht auffahren.

Finds aber schade für Edwards, der nen sympathischen Eindruck macht. Wenn der Film groß wird, heißt es vermutlich, ja weil ihn Gilroy noch retten konnte.

Aja, eins will ich noch sagen: bevor Disney hier als Pfuscherverein hingestellt wird, sollten wir auch Edwards Zweifel einräumen. Gut möglich, dass seine Interpretation wirklich nicht funktioniert hat.
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Nein nein nein, die geldgierigen Produzenten sind immer im Unrecht. :nene:
Mal im Ernst, ich halte Edwards noch immer für einen fantastischen Regisseur, wenns um Einfangen von Bildern geht. Das haben Monsters und Godzilla klar gezeigt. Deswegen frage ich mich, was Disney denn anders erwartet hat, als sie ihn verpflichtet haben.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich glaube, die die ihn an Bord geholt haben, haben seine Filme überhaupt nicht gesehen. Nur das Godzilla Einspielergebnis und seine kurze IMDB Filmografie.

Weil Monsters in seiner ruhigen und atmosphärischen und subtilen Art nicht weiter von SW weg sein könnte.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Wenn man es genauer betrachtet sind es Kriegsfilme.
Massenvernichtungswaffen, Foltern im Auftag des Staates etc.
Wieso dann nicht auch als einen solchen inszenieren ?
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Ich meine das ernst, irgendwann muss man mal was riskieren, wenn man den Leuten ein Kriegsfilm verspricht und ich sehe es nicht als als zu weit gegriffen, auch dann einen solchen zu erwarten.
Die einen machen Filme wo der Name nicht mehr passt und die anderen würde gerne einen etwas anderen Film machen, aber der Name lässt sie nicht.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Das würde meiner Meinung nach aber wirklich komplett an der Ausgangsidee vorbeizielen. Nur weil es auf dem Blatt Papier ein Krieg ist, muss es doch nicht als solcher umgesetzt werden. Einen Platoon oder James Ryan im Star Wars Universum möchte ich wirklich nicht sehen.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ne, selbst dann nicht. :biggrin:

Dafür weiß ich die meisten Arbeiten von Disney als Produktionsstudio einfach zu sehr zu schätzen. Star Wars wird zur Massenware, das ist abzusehen, kann aber immer noch auf einem guten Niveau sein und besser werden, als der andere Kram, der Jahr für Jahr als Blockbuster auf uns losgelassen wird.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Naja, dann halt nicht.
Ich sehe lieber frühzeitig neue Facetten an einem Franchise als nie.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich sagte nicht, dass ich keine neuen Facetten sehen möchte. ich halte allerdings auch nichts davon, ein Franchise auf den Kopf zu stellen und einfach durch den Namen punkten zu wollen. Der goldene Mittelweg sollte gefunden werden und mir ist die Herangehensweise, die sich "androht" lieber, als ein komplettes über Bord werfen alter Tugenden. Das wäre für mich nämlich ein Star Wars Film, der sich wirklich wie ein Kriegsfilm ausnimmt.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Info für die Akten (im Spoiler steht der Name einer Figur,
die man von früher aus Star Wars kennt, und die hier dabei ist, was man eh wusste)
Darth Vader ist im Film. Als hätten wir das nicht eh schon gewusst. Er ist aber nicht der Hauptbösewicht, sondern das ist Ben Mendelsohns Figur.
http://www.slashfilm.com/darth-vader-in-rogue-one/

Also eigentlich nichts neues hier.
 
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