Rogue One: A Star Wars Story [Kritik]

Måbruk

Dungeon Crawler
Hmm.... ok, wenn es nur um das Wort ging.

Vielleicht noch kurz, es gib nichts kitschigeres, als Weihnachten. Eine Bestandteil von Weihnachten ist, dass Weihnachten jedes Jahr gleich ist, daran ändert sich nie etwas.
Vielleicht findest du die Analogie zum Rogue One Plot selbst, ohne das ich jetzt das Wort Kitsch in den Mund nehme. :wink:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Darauf bin ich oben schon eingegangen bzw lässt sich auch analog auf Weihnachten ummünzen... Ich sehe es einfach anders, warum, habe ich mehrfach erläutert. Ich kann auch der restlichen Argumentation nicht zustimmen, aber das ist jetzt eher unerheblich.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Måbruk schrieb:
Wenn Du Star Wars zukünftig als 100%igen Kriegsfilm im All interpretiert sehen möchtest, dann ist das ok.
Man kann ganz unterschiedliche Geschichten erzählen und trotzdem einen ersten Ton beibehalten. Deswegen ist Die Rache der Sith der beste der Prequels und "Imerium" der beste der alten Filme. Star Wars war immer am besten wenn es tonal mal nicht der putzige Familienfilm sein musste.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Mestizo schrieb:
Darauf bin ich oben schon eingegangen bzw lässt sich auch analog auf Weihnachten ummünzen... Ich sehe es einfach anders, warum, habe ich mehrfach erläutert. Ich kann auch der restlichen Argumentation nicht zustimmen, aber das ist jetzt eher unerheblich.
Na ja gut, dann macht eine Diskussion auch aus meiner Sicht keinen Sinn mehr. Ich könnte ja auch schreiben, habe ich alles schon oben irgendwo mehrfach erläutert. Seis drum....
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ähm, ich hab weiter oben schon gesagt, dass die Diskussion für mich vorbei ist, weil Meinung und so. Dann kamst du aber mit einer Interpetation daher, die nicht passte. Was genau erwartest du von mir? Nochmal neu formuliert hier reinwerfeb umd 10 Postings später am selben Punkt ankommen? Ich sehe keinen Kitsch, ich hab auch nicht das Gefühl, eine Handlung präsentiert zu bekommen, die man schon zigmal gesehen hat. Zumindest nicht mehr, als man es anderen Blockbusternfilmen ebenfalls ankreiden könnte. Im Rahmen ist mMn alles vorsehbar und wenig überraschend. Für mich steckt die Güte in dem, was man zwischen die Eckpfeiler packt und da überzeugt mich Rogue One einfach.

Aber das kann doch jeder anders sehen. Ich sehe halt nicht, wie die Diskussion sich hier noch groß weiterentwickeln kann.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Also folgst du meiner Argumentation (unabhängig von der Begrifflichkeit), sieht die Qualität von RO aber in anderen Aspekten wiedergespiegelt.
Das ist eine Aussage die ich tatsächlich noch nicht so rausgelesen hatte.

Für mich persönlich ergibt sich daraus der Fakt, dass diese anderen, positiven Elemente, die ich auch sehe, am Ende einen ganz guten Film darbieten, aber eben kein Spitzenfilm. Meine Meinung.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Da kann ich leider nur mit einem klaren Jein antworten. :wink: Weil ich die Vorhersehbarkeit von Handlungen im Blockbusterkino allgemein als gegeben sehe. Stellt für mich bei guten Filmen aber kein Problem dar. Ansonsten müsste ich mein Hobby einstampfen.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Dann hast du weniger Probleme mit Blockbuster Kino, als ich.
So viele schaue ich davon nicht, genau wgn. dieser Tatsache und anderen Dingern.

Das es auch andere Beispiele gibt, zeigt uns ja immer wieder ein gewisser Nolan und weiterhin hoffe ich, auch ein gewisser Mr. Villeneuve.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich bin recht breit aufgestellt und lasse mich auf die entsprechende Situation ein. Ich würde behaupten dass ein absoluter Großteil sämtlicher Filme recht vorsehbar ist, aber wie gesagt, juckt mich nicht zwangsläufig.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Auch wenn ich abschweife, ist das vielleicht auch ein - ich nenne es Mal nicht Problem - sondern Eigenart der neuen Generation?
Ich persönlich lese keine Reviews vor dem Film, keine Interviews, keine News, schaue absolut keine Trailer, einfach damit ich im Kino sitzen und mich noch überraschen lassen lann.
Ich habe den Eindruck, das ist heute nicht mehr wichtig, sich überraschen zu lassen, nicht zu wissen, was als nächstes passiert.
Ich meine das jetzt nicht explizit auf dich bezogen, eher allgemein.

Vielleicht spiegelt besonders die Blockbuster Welt diese heutige Mentalität auch einfach wieder.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Glaub ich nicht dran. Denke eher, dass ist einfach das Problem, welches mit dem Massenmarkt zusammenhängt. Filme werden immer größer und teurer, entsprechend risikoavers ist man bei Handlungen und Experimenten im Allgemeinen. Bewegt man sich in einem über die Jahre kultivierten Rahmen, bleibt das Risiko weitestgehend kalkulierbar. Daher findet man im Big Budget Bereich einfach wenig Neues. Diese Erfolge subventionieren im besten Fall aber kleinere, mutigere Projekte. Diese Vereinheitlichung findet man aber überall, ob bei Musik, Film, Buch oder Gaming. Das ist normal, lässt aber wenig Rückschlüsse auf Ansprüche irgendeiner Generation zu. Der "Ottonormalverbraucher" ist halt simpel gestrickt (völlig wertfrei gemeint), sieht man ja blendend am TV-Programm.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Ja, aber früher war man was Blockbuster anging doch auch mutiger!
Heute folgt Remake auf Remake, Sequel auf Sequel, dieser ganzen Cinematic Universe Kauderwelsch, in diesem Ausmaß gab es so etwas früher nicht.
Das muss doch auch seine Gründe habe, oder hat sich Hollywood einfach wissentlich selbst reduziert, um die Gewinnmaximierug an die Spitze zu treiben?

Sehr traurig ist es dann auch, wenn in diesem Vergleich ein eher mutiges Projekt, wie Spielbergs BFG floppt, welches nicht nur Herz besitzt, sondern auch eine erfrischende Erzählweise. So etwas ist scheinbar nicht mehr gewünscht, woran auch immer das liegen mag.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Wie gesagt, Filme sind deutlich teurer geworden, da benötigen die Studios gewisse "Sicherheiten". Auch der Output ist größer. Weiß auf Anhieb auch nicht, ob das Gros der Filme seinerzeit wirklich soviel mutiger war als heute.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Ist das wirklich so, dass ein real erzeugtes Setting (Waterworld) so viel günstger war, als wenn man es im Computer erstellen würde?

Hier gibt es auch löbliche Ausnahmen, siehe Mad Max.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich glaub, ein Waterworl ist in der Realität teurer, als wenn man stärker auf CGI setzt. Viele Sachen lassen sich aber kaum real umsetzen. Die Freiheiten die CGI bietet begrüße ich allerdings.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
By the way, zum fehlenden Herz von Rogue One.

Ich hätte gerne Mal den Stormtroppen zugesehen, wie hier im Forum oben auf dem Bild zu sehen, wie sie einige Zeit durch das klare Meereswasserlaufen, während die Kamera immer wieder Mal das umgebende Ambiente aufnimmt. Das wären starke Bilder gewesen.

Stattdessen action action action, alles Andere ist nur zum Verheizen gedacht.
Das ist das, was mir am ganzen Film fehlt, der atmet einfach nicht diese speziell für diesem Film erzeugte Atmosphäre. Das ist so, als würde ich in Disney World einmal schnell durch den Park rennen, alles kurz einmal aufgesogen, aber nicht wirklich etwas erlebt, gefühlt. So ist Rogue One für mich, ein Film der sein ganzes Setting für action verheizt.
Das haben die alten Filme viel besser hinbekommen, deswegen sind das heute Klassiker.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Da sind die Eindrücke aber wirklich sehr unterschiedlich. Finde nicht, dass da etwas verheizt wurde. Hab die großen Szenen und Settings wirklich genossen und fand sie sehr eindrücklich, mit starken einigen erinnerunswürdigen Bildern. Wie würdest du denn einen Marsch durchs Wasser denn erklären? Ich sehe da keinen Sinn drin und würde es dann einfach als Selbstzweck abstempeln.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Marsch durch das Wasser erklären?
Wie wäre es denn, wenn der Planet damit eingeführt wird, dass man Stormtrooper Rüstungen vertreut am Strand sieht und die Kamera dann zu den badenden Personen dahinter, zum klaren Wasser schwenkt.

Das würde auch dieses schwarz/weiss Schema etwas aufbrechen, welches man ja ziemlich hilflos mit dem
gemeuterten Piloten
anvisiert hatte. Hinter den Strormtroopen stecken letztlich ja auch nur Menschen. Damit hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Und wieso sollten zwei Inseln nicht durch Kniehohes Wasser miteinander verbunden sein, so dass die Stormtrooper durch das Wasser zur nächsten Insel marschieren können, im Hintergrund die AT-Walker, die ihnen folgen. Ich will sehen wie das Wasser auf diese riesigen Stampfer reagiert.

Mir läuft das Wasser im Mund zusammen, was man da für geniale Bilder zeigen könnte.
Ich will in diese Welt eintauchen und nicht durch diese hindurchrennen.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Bin der Meinung, dass die gewählte Herangehensweise sehr gut zum Kriegsszenario passt und die kurzen Momente der Schönheit die Schlacht sauber kontrastieren. Deine Erklärung zum "Spaziergang" im Wasser verstehe ich auch nicht so recht.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Jeder gute Kriegsfilm zeigt auch die Menschen hinter den Kriegern und da eignet sich der "Alltag" am besten.

Ich meinte, das bspw. auf einer der vielen Inseln quasi die Rebellen hausen und die Stormtroopen von den umliegenden Insel auf diese Insel hinmaschieren. Davon ausgehend, dass das Wasser da nur knitief ist. Geographisch wären hier aber auch noch viele andere Konstellationen dankbar.
Ist gibt hunderte Szenarien, die einen einen Marsch erklären könnten. Es war aber so nicht gewollt, der ganze Film ist nicht darauf ausgelegt zu zeigen, wie die Palmen im Wuind wehen, sondern nur wie sie niedergebombt werden.
 
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