Rogue One: A Star Wars Story [Kritik]

Mestizo

Got Balls of Steel
Zivile Bevölkerung hat man schon an anderer Stelle mehrfach gesehen. Mir wäre auch gar nicht bewusst, dass die finale Location kein rein militärische Standort gewesen ist. Wie gesagt, da kann man geteilter Meinung sein und deine Erklärung sehe ich als erzwungen an. Dann für mich lieber so, wie es im fertigen Film zu sehen war.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Ich gehe auch von einem rein millitärischen Standort aus, das ist ja kein Widerspruch zu meinen Aussagen. Auch ein millitärischer Standort ja so was wie einen "Alltag".
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Der Alltag spielt sich aber in der Regel nicht am Standort an sich ab. Na ja, wie werden da nicht auf einen Nenner kommen, aber ist ja auch nicht weiter dramatisch.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Ok, du verstehst denke ich was mir persönlich am ganzen Film fehlt, gerade bei einem Spin Off wäre das möglich gewesen.
Das du das nicht so empfindest, ist in Ordnung.

Persönlich bin ich aber auch der Meinung, das liegt am Regisseur. Auch beim Godzilla Remake ist dieses Problem zu erkennen. "Richtiges" Godzilla Feeling komt da auch nicht auf.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Hier muss ich dir widersprechen, es gibt ja mehr original Godzilla Filme aus Japan, als Finger und Daumen an beiden Händen verfügbar sind. Ich kenne nicht alles, aber sehr viele vermitteln ein besonderes "Godzilla Feeling", davon ist beim Remake nicht so viel zu vernehmen. Trotzdem finde ich den Godzilla gut.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Ihr könnt ja gern über badende Sturmtruppen debattieren, aber bei Kritik an Edwards als Regisseur, möchte ich dann doch einmal kurz einsteigen. Zugegeben, ich bin großer Fan von seinem "Godzilla" und mag auch "Monsters" sehr gern, weshalb ich halt auch in "Rogue One" aktiv nach seinem visuellen Stil Ausschau gehalten hat. Tut mir leid, aber eben dieser Stil sorgt für mich in so vielen Momenten erst für die Wirkung - die Sternzerstörer im Schatten des Todesstern, der Sternzerstörer über Jedha, die imperialen Kampfläufer, die durch die Wälder auf Scarif hindurch stapfen - da ist schon einiges dabei, was für ordentlich Gänsehaut sorgen kann und sowas sehe ich als das Talent von Edwards an.​
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Das kommt massiv auf die Ära an. Showa, Heisei, Millennium und wie sie alle heißen, unterscheiden sich da dramatisch. Ein King Kong Dämonen aus dem Weltall unterscheidt sich beispielsweise extremst vom Ur-Godzilla.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
TheReelGuy schrieb:
Ihr könnt ja gern über badende Sturmtruppen debattieren, aber bei Kritik an Edwards als Regisseur, möchte ich dann doch einmal kurz einsteigen. Zugegeben, ich bin großer Fan von seinem "Godzilla" und mag auch "Monsters" sehr gern, weshalb ich halt auch in "Rogue One" aktiv nach seinem visuellen Stil Ausschau gehalten hat. Tut mir leid, aber eben dieser Stil sorgt für mich in so vielen Momenten erst für die Wirkung - die Sternzerstörer im Schatten des Todesstern, der Sternzerstörer über Jedha, die imperialen Kampfläufer, die durch die Wälder auf Scarif hindurch stapfen - da ist schon einiges dabei, was für ordentlich Gänsehaut sorgen kann und sowas sehe ich als das Talent von Edwards an.
Ist alles da, hat aber nicht die Tiefe, die es haben könnte, weil alles der Action und den schnellen Schnitten unterstellt ist.
Auch Godzilla hat sich eher durch seine Schauwerte profiliert, Charaktere und Plot sind bei Edwards immer sehr simpel gehalten, was seinen Bildern nicht gerecht wird.

Das kommt massiv auf die Ära an. Showa, Heisei, Millennium und wie
sie alle heißen, unterscheiden sich da dramatisch. Ein King Kong
Dämonen aus dem Weltall unterscheidt sich beispielsweise extremst vom
Ur-Godzilla.
Ok, ich finde persönlich, so sehr sie sich unterscheiden, im Kern ist nahezu immer das spezielle Godzilla Feeling zu vernehmen.
So genau habe ich diese Filme aber nicht mehr im Blick, dass ich da jetzt genauer darauf eingehen könnte. :wink:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich hab in den letzten Monaten ne Menge Godzillas noch einmal angeschaut und merke da erhebliche Unterschiede. Das einzige was sie wirklich eint, ist der Ganzkörperanzug, während die Tonalität wahnsinnnig schwankend ist.
 

Driver

Well-Known Member
Was mich wieder einmal ärgert ist der Punkt das doch wieder gute und aufregende Dialogzeilen aus einem Trailer nicht im finalen Film vorkommen.

Soweit ich das mitbekommen habe fehlte doch folgende Ansprache aus dem Trailer?


[from trailer]
Saw Gerrera: What will you do when they catch you? What will you do if they break you? If you continue to fight, what will you become?

Sogar so manche Szene aus dem Trailer fehlt doch auch? Einfach nur ärgerlich!
 

Dino

New Member
So heute in 4D gesehen ( 3D und Vibration Sitz ) und Positiv überrascht . Ich muss ehrlich zugeben das ich am anfang nicht begeistert war von dem vorhaben Disney´s das Star Wars Universum zu erweitern mit nebengeschichten aber diese art des Spinn Of´s ergänzt die Sar Wars welt richtig gut . Bin auch Positiv überrascht das es geschaft wurde einen übergang von dem na nennen wir es mal Lucas Vorspiel zur Orginal Triologie zu schaffen .
Am anfang war ich auch Skeptisch als Disney den Laden gekauft hat aber mittlerweile bin auch verdammt froh das es so gekommen ist . den Episode 7 und dieser erste Spin Off teil sind endlich wieder Star Wars wie es sich anfühlen sollte . Natürlich wird das Rad nicht immer nei erfunden aber es bietet wieder einen einblick in ein märchen in einer Galaxie die weit , weit weg ist und auch Dreckig ud kein Hochglanz ist wie Episode 1-3 .
Ok ich holle jetzt zu weit aus und das hat weniger mit dem Film an sich zu tun aber bin heute mit einem guten gefühl aus dem Kino gegangen . Natürlich gab es viele Planeten sprünge und auch paar Zeitsprünge in diesem Film und es ist auch klar das so viele neue Figuren einen nicht alle gleich Fesseln können aber ich wurde gut unterhalten und das Star Wars Universum wurde sehr gut erweitert und die ganzen Anspielungen waren einfach schön in Szene gesetzt .
Ich war zb auch eher Positiv über das CGI aufleben der alten Figuren überrascht und auch wenn es zu erkennen war das es künstlich ist so passt es doch ganz gut herein und wirkt nicht wie ein Fremdkörper . Es war nicht alles Perfekt an dem Film und er hat auch ein paar Kinder Krankheiten aber es fühlt sich alles richtig an .
Ich gebe

8 / 10 Anleitungen zum Bauen von Todessternen
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
weil ich doch so schnell zu keiner Kritik kommen werde, ein paar Gedanken im Schnelldurchlauf:

+ fulminante Optik. Wow, wirklich. Edwards hat ja schon bei seinem Godzilla riesige Bilder geschaffen, hier übertrifft er sich noch mal immens. Der Junge kann was
+ hatte befürchtet, dass die Reshoots zu viel Humor eingeflößt hätten um den mehr Fun werden zu lassen - wohl nicht. Tatsächlich ists mutig, wie sehr der von dem reinen Entertainment des letzten Films abweicht. Das wird vielen nicht gefallen.
+ als bekannt wurde, dass sich der neue Film um den Todesstern drehen würde, hab ich damals mit den Augen gerollt. Also wenns so bombastisch und kreativ gemacht wird wie hier, keine Widerrede.
+ auch finde ich die direkte Anbindung an Episode 4 durchaus passend
+ toller Nebencast. Ich mag den sarkastisch bedrohlichen Roboter, Ip-Man in space und seinen Blasterkumpel, Krennic war ein interessanter Bösewicht mit eigenem Bösewicht
+ Felicity Jones fand ich in der ersten Filmhäfte etwas blass, zum Schluss hin aber recht treffend. Die ist halt von kleinauf an mit Krieg und Schrecken aufgewachsen und kennt nichts als Leid. Wenn Luke in Episode 4 lachend in den X-Wing steigt, ist das für den behütet aufgewachsenen Farmerjungen ein aufregendes Abenteuer, für den Soldatsein was romantisiertes ist. Dementsprechend ist Jyn Ersos Verbitterung absolut passend gewählt
+ mit den beiden CGI Wesen komme ich gut klar. Die zweite Figur sieht fast gruselig echt aus, die erste hat ja überraschend viele Szenen. Meiner Begleitung fiel nicht auf, dass es keine echten Menschen waren. Was das für die Zukunft des Films bedeutet müssen wir an anderer Stelle nochmal kritisch besprechen, aber hier hat es nicht gestört, im Gegenteil
+ auch mal schön zu sehen, dass die Rebellen auch nicht bloß alle gut und vorbildlich sind
+ ich war ja eigentlich gegen eine "coole" Darth Vader Szene aber alles dufte hier
+ AT-ATs erstmals als echte Bedrohung inszeniert. Gut, gegen Raumschiffe sehen die immer alt aus, aber in dem Waldgebiet da, gegen Fußsoldaten?
+ mutig mutig teilweise
+ Mads Mikkelsen muss dringend Geralt von Riva spielen
+ die Cameos und Verbindungen zu den anderen Filmen alle recht klein, nicht so plump. Überhaupt wirkte alles hier griffiger, lebendiger als beim ebenfalls guten aber halt einfachereren The Force Awakens. Mochte das sehr, dass alle Fahrzeuge und Kleidungsstücke dreckig, rostig, benutzt aussehen und mal nicht alles auf Hochglanz poliert wurde
+ trotz des ernsteren Tons blieb das SW Feeling. Hatte erst Bedenken, dass es sich zu weit von Episode I wegbewegen würde (das gehört halt dazu. Nein, nicht alle zukünftigen SW Filme sollten so ernst und erwachsen sein wie der hier. Mal ist das in Ordnung und hier hat es hervorragend geklappt, aber nur solche Filme wären mir in dem Universum doch zu trist, emotional)

- ein passabler Score. Okay, aber halt ohne ein Across the Stars oder Duel of the Fates oder Imperial March
- ich hab ihn nicht mit Shins gesehen

Für mich mindestens genau so gut wie Force Awakens, vielleicht sogar einen Tacken besser. Sind aber schwierig zu vergleichen, und ich kann partout nicht sagen, welchen Stil ich lieber habe.

Kann auf jeden Fall nachvollziehen, dass der Film für alle eine Wohltat sein muss, die schon immer ein Problem mit Ewoks, C3PO, Jarjar, BB8 und allem "niedlichem" hatten. Das hier ist Star Wars für Zyniker.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Wir kommen gerade aus dem Kino.
Nach den positiven Kritiken und den 8, 9 und 10er-Wertungen hatte ich gedacht der Film kann nur besser werden als SW VII. Wow! Hat der Film Episode 7 für mich aufgewertet. Ich habe mich eigentlich überwiegend gelangweilt, was auch daran liegen kann, dass ich die Jin Erso absolut unsympathisch fand und die Crew im großen und ganzen uninteressant. Der blinde Möchtegern-Jedi und sein Kumpel waren die einzigen die etwas hervorstachen und natürlich der C3PO Klon, der für ein bisschen Stimmung sorgte, wobei ich mir auch noch nicht sicher bin, ob das in den Film gepasst hat. Vielleicht waren da auch einige Sprüche erst in den Nachdrehs zugefügt worden. Ganz grausam war für mich die wandelnde CGI-Leiche. Eigentlich wirklich gut gemacht, aber dennoch in jeder Sekunde als CGI-Figur zu erkennen, was mich aus dem Film gerissen hat. Dann hätten sie sich vielleicht leiber bei T und L dafür entscheiden sollen sie nur von hinten oder von der Seite zu zeigen. Das CGI war gruselig. Alles in allem sind mir da einige CGI-Charaktere zu viel aufgelaufen. Auch hier wurden wieder bekannte Versatzstücke aus der alten Trilogie eingeflochten. Ich dachte die Räuberei der Drehbuchautoren wäre hier schon hinter uns. Leider ist dem nicht so.

Und dann gibt es noch ein paar Fragen die ich mich so stelle. Warum kann ein Sternenzerstörer in der Atmosphäre fliegen. Warum findet man einen lebenswichtigen Schalthebel in der Wildins auf einer kleinen Rollkonsole anstatt in einem gesicherten Bunker oder in der Station? Warum ist der lebenswichtige Hebel dann sooooo riesig, dass sogar ein Blinder mit Krückstock ihn finden kann? Warum kann ein kleines Schiff ein zehnmal größeres, schwereres mal eben so wegschieben und in ein zweites der selben Größe so derbe reinrammen, dass es in der Mitte zerbricht. Quatsch!

Geil war natürlich das Ende. VADER!!!

alles in allem mit Wohlwollen: 4/10

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich noch weitere Disney SW Filme im Kino ansehen werde. Wenn man eh nur althergebrachtes totreiten will, ohne Innovationsbereitschaft zu zeigen, macht es doch keinen Sinn...
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Finde seine Beurteilung auch ein bischen zu hart, aber kann sie deutlich besser nachvollziehen als all die Lobeshymnen. Ich glaube, wenn wir in nem Jahr noch mal sprechen, werden viele runter gegangen sein mit ihrer Bewertung. Abwarten.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Auch wenn ich nicht glaube, dass es deine Meinung zum Film ändert, möchte ich trotzdem mal eben kurz deine Fragen beantworten:

Mr.Anderson schrieb:
Warum kann ein Sternenzerstörer in der Atmosphäre fliegen.
Innerhalb der "Star Wars"-Saga sind doch genug Schiffe innerhalb der Atmosphäre geflogen :blink: Die größten Schiffe, die man in den Filmen in der Atmosphäre eines Planeten gesehen hat, wären da wohl die Droiden-Landungsschiffe (aus Episode I), die ungefähr 1/5 eines Sternzerstörers messen oder die Kernschiffe (aus Episode II), die so ca. die Hälfte der Größe eines Sternzerstörers haben.


Mr.Anderson schrieb:
Warum findet man einen lebenswichtigen Schalthebel in der Wildins auf einer kleinen Rollkonsole anstatt in einem gesicherten Bunker oder in der Station? Warum ist der lebenswichtige Hebel dann sooooo riesig, dass sogar ein Blinder mit Krückstock ihn finden kann?
Es ist doch nur ein normal-großer Hebel, der nun mal dazu dienen soll, einem der Schiffe auf den der Landungsplattform mit Schiffen außerhalb des Schirms zu kommunizieren.


Mr.Anderson schrieb:
Warum kann ein kleines Schiff ein zehnmal größeres, schwereres mal eben so wegschieben und in ein zweites der selben Größe so derbe reinrammen, dass es in der Mitte zerbricht.
Der Sternzerstörer ist schließlich komplett "gelähmt" und treibt ohne Antrieb herum, wenn dann ein Objekt mit voller Geschwindigkeit einschlägt, bringt es den Zerstörer nun mal vom Kurs ab. Wenn er natürlich dann noch auf den Anderen kracht, sind solche Schäden doch recht plausibel oder etwa nicht..?
 

Måbruk

Dungeon Crawler
@TheReelGuy: Kannst du mir auch erklären,
wieso diese superwichtige Information, über die Schwachstelle des Todesterns irgendwo tief in dem Bunker, in einem Festplatten Rack versteckt ist, anstatt diese Information zu Lebzeiten einfach Mal den Rebellen zu übermitteln? Wieso der bau des Todessterns den Rebelen gegenüber die ganze Zeit über verschwiegen wurde, als er dann fertig gestellt war, aber plötzlich unzählige Meuterer aktiv werden?
Kann sein, dass ich da was wichtiges nicht verstanden habe.
 

Woodstock

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Måbruk schrieb:
@TheReelGuy: Kannst du mir auch erklären,
wieso diese superwichtige Information, über die Schwachstelle des Todesterns irgendwo tief in dem Bunker, in einem Festplatten Rack versteckt ist, anstatt diese Information zu Lebzeiten einfach Mal den Rebellen zu übermitteln? Wieso der bau des Todessterns den Rebelen gegenüber die ganze Zeit über verschwiegen wurde, als er dann fertig gestellt war, aber plötzlich unzählige Meuterer aktiv werden?
Kann sein, dass ich da was wichtiges nicht verstanden habe.
Die Information war in der Botschaft welche der Pilot dabei hatte aber als die heilige Stadt zerstört wurde, wurde die Botschaft ebenfalls vernichtet. Daher wussten sie aber das es eine Schwachstelle gibt und mussten die Pläne stehlen, um die genaue Schwachstelle finden zu können.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Jo, aber auch das ist ja erst nach Fertigstellung des Todessternes erfolgt. Was ist die ganze Zeit über passiert, als die vielen Jahre, als das Ding gebaut wurde? Kein Rebell hat das mitbekommen? Und wieso wurde diese nicht schon längst über diese Schwachstelle informiert? Für mich ist das nicht logisch, damit zu warten, bis das Teil fertiggebaut wurde.
 
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