Solo - A Star Wars Story (Kritik)

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Da konnte Bati wohl nicht schlafen und hat das nächstbeste gemacht und uns News getippt. :thumbup:

Zur News: Ohje. Und das bei Disney, die doch lauf den Trilogie Regisseuren soooooo ohne Vorgaben sind.
 

MadMax

Well-Known Member
Diego de la Vega schrieb:
Zur News: Ohje. Und das bei Disney, die doch laut den Trilogie Regisseuren soooooo ohne Vorgaben sind.

Na das Märchen hat dann wohl hoffentlich niemand wirklich geglaubt? :confused: :confused: :confused:

Ich bekomm für Episode 8 grad ein ungutes Gefühl...
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Ich habe jedes Wort geglaubt.

Witzig, dass einzige was an dem Projekt hoffnungsvoll stimmte ist nun weg.

Edit: Noch drei, also DREI Wochen waren zu drehen.
 

Gronzilla

Well-Known Member
Ich lese ab & zu bei Star Wars Union und da wurde zuletzt auch in einigen Beiträgen diskutiert, ob es sein kann, dass es wirklich keine all zu großen Vorgaben für die Sequel-Trilogie gab/gibt.

So sprach z.B. Rian Johnson, Regie von Ep. VIII.

Ich hatte so das Gefühl.

Manch einer kann sich das nicht vorstellen bei solch großen Namen wie Disney & Star Wars.
Wenn ich irre, okay.. Der Dezember sollte es zeigen.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Das sind nun wirklich keine sonderlich guten Nachrichten :unsure:

Mein Gefühl sagt mir irgendwie, dass es daran gelegen haben könnte, dass Disney unbedingt Sequel-Ansätze säen will, Lord & Miller allerdings so gar nicht damit einverstanden waren, ihre Version dieses Films dem unterzuordnen. Schlimmer wird es für mich allerdings echt durch den Fakt, dass man in drei Wochen ge-wrapped hätte und die Spannungen erst jetzt so unaushaltbar wurde, dass man hier auf einer oder beiden Seite(n) die Konsequenzen zog.

Das ist allerdings nicht nur eine kreative Enttäuschung, sondern auch ein potenzielles PR-Desaster für LucasFilm / Disney. Wenn jetzt Ron Howard, Peyton Reed oder director for hire no. 16 nicht noch einmal komplett neu ansetzt, wessen Name landet auf dem Poster? Als wessen Vision verkauft man diesen Film? Bei Edgar Wright war der Film noch in Pre-Pro. Mit Gareth Edwards hat man sich ja eher im Stillen geeinigt, aber das ist nun wirklich mal ein krasses Ding. Keine Ahnung, wie man da versuchen wird, eine Lösung zu finden, um vor den Fans das Gesicht zu wahren.​
 

Shins

Well-Known Member
TheReelGuy schrieb:
Das ist allerdings nicht nur eine kreative Enttäuschung, sondern auch ein potenzielles PR-Desaster für LucasFilm / Disney. Wenn jetzt Ron Howard, Peyton Reed oder director for hire no. 16 nicht noch einmal komplett neu ansetzt, wessen Name landet auf dem Poster? Als wessen Vision verkauft man diesen Film? Bei Edgar Wright war der Film noch in Pre-Pro. Mit Gareth Edwards hat man sich ja eher im Stillen geeinigt, aber das ist nun wirklich mal ein krasses Ding. Keine Ahnung, wie man da versuchen wird, eine Lösung zu finden, um vor den Fans das Gesicht zu wahren.
Wie wahrscheinlich ist es denn, dass der neue Regisseur tatsächlich nochmal von vorne beginnt? :blink:
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Eben, ein Neuanfang wäre zwar für Disney noch kein finanzieller Selbstmord, aber wahrscheinlich schwer wieder reinzuholen. Vielleicht sogar unmöglich!

Ich hoffe, dass wir eines Tages erfahren, was da wirklich abgeht. Dauert zwar sicher noch ein paar Jahre, aber sowas passiert nicht einfach mal so. Wenn es nur etwas Kleines gewesen wäre, hätte man sicher einen Kompromiss finden können, aber so steht das Studio mit heruntergelassener Hose da.​
 

Shins

Well-Known Member
Ich kann mir vorstellen, dass die beiden wirklich arg viel Comedy reingebracht haben. Vielleicht sogar ihren typischen Meta-Humor. Dass das den Verantwortlichen dann nicht passt, wäre klar. Allerdings hätten man die beiden dann auch gar nicht für den Job nehmen sollen.

Aber ist nur Spekulation. Mich würden die genauen Gründen auch sehr interessieren.

Die neuen Namen im Topf gefallen mir übrigens nicht wirklich. Johnston und Howard haben schon gute und weniger gute Filme gemacht. Aber auch stets recht generisches Zeugs, oder? Wenn es Howard wird, bitte ich um einen fetten E-Gitarren-Score von Hans Zimmer 8)
 

Slevin

New Member
Da frage ich mich ehrlich, wie sowas nicht in der initialen Planungen zum Vorschein kommen kann? Wie kann es zu "Kreativen Differenzen" kommen, wenn man bestimmte Leute aufgrund ihrer kreativen Leistung verpflichtet und sich mit denen auf einen entsprechenden Ablauf einigt, der für beide Parteien zufriedenstellend ist? Hat sich da eine Seite einfach nicht an die Abmachungen gehalten oder ist die Vorausplanung schlicht zu oberflächlich? Meiner Meinung nach sollte man in solchen Fällen auch die Fähigkeit und Eignung der Personen in Frage stellen, die den jeweiligen Regisseur unter Vertrag genommen haben.
 

Shins

Well-Known Member
Weise Worte, Slevin. Da frage ich mich so in der Art jedes Mal, wenn es zu solch "Kreativen Differenzen" kommt. Ich denke, es geht - wie so oft - zu einem Großteil ums Ego.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Was für ein PR Albtraum. Das gabs noch nicht oft, dass der Regisseur eines teuren Films inmitten der Drehzeit ausgetauscht wurde.

- Josh Trank angeblich am Ende von FF 2015
- Richard Stanley bei Die Insel des Dr Moreau
- Richard Donner bei Superman 2
- Paul Schrader bei Exorzist 4
- Tony Kaye bei American History X

aber bei einem Star Wars? Das ist noch mal n ganz anderer Level. Jetzt darf man natürlich zweifellos neugierig sein, was da für Konflikte waren. Konflikte, die so gravierend waren, dass man einen Star Wars verlässt.

Mit Cloudy 1, den beiden Jump Streets und Lego Movie haben die beiden eine erfolgreiche Karriere, aber dennoch. Das wird ihrer beruflichen Zukunft nicht gut tun.
 

Joel.Barish

dank AF
Ugh. Der Film war grundsätzlich schon eine dumme Idee, aber Lord/Miller waren die Könige, wenn es darum ging dumme Ideen zu guten Filmen zu machen. Sie waren die einzige Hoffnung, die ich für diesen Film hatte. (Und der Cast machte einen guten Eindruck.) Und ja, eine Kündigung (nennen wir es einfach mal der Einfachheit wegen so) mitten in den Dreharbeiten (@Knobel: Ich habe gelesen, man sei etwa bei der Hälfte der Dreharbeiten - zumindest noch nicht wirklich nahe dem Ende) ist so einzigartig wie erschreckend. Über die Ursache/Hintergründe kann man nur spekulieren und eigentlich sollte man das unterlassen, aber die ersten Namen, die als Ersatzregisseur gehandelt werden (Ron Howard, Joe Johnston und Lawrence Kasdan), geben mir ein ganz schlechtes Gefühl. Nicht, weil es schlechte Leute/FIlmemacher sind, aber wenn man diese Unterscheidung machen darf sind diese Leute eher Auftrags-/Studioregisseure, im Gegensatz zu den eigensinnigen und kreativen Lord/Miller.

Und ja, vielleicht will Disney jetzt nur auf Nummer Sicher gehen und die Dreharbeiten ohne Probleme routiniert durchbringen, um den Film dann im Schnitt zu "retten", aber diese vorgeschlagenen Regisseure in Kombination mit "Creative Differences" zeigt für mich nur in eine Richtung: Disney will seine Star Wars Filme identitäts- und gefahrlos auf den Markt bringen, ohne Experimente. Nostalgie, Gewohnheit und Bekanntes in neuem Anstrich. Um den Cast hier tut es mir leid, aber die Erwartungen an einen Han Solo Film waren jetzt nicht so hoch. Aber für Episode 9 und Colin Trevorrow sollten wir uns waaaaarm anziehen. Und wenn selbst Episode 8 unter Rian Johnson an vergleichbaren Problemen der bisherigen neuen Star Wars Filme krankt, dann sehe ich schwarz. Nicht finanziell - da wird Disney sich vorerst dumm und dämlich verdienen - aber qualitativ. Und dann wird das eintreten, was ich vor einer Weile in einem längeren Kommenatar beschrieben hatte: Mit jedem neuen Film (unabhängig der Qualität) verliert Star Wars an Besonderheit, an Strahlkraft. Und bald ist Star Wars ein zu Tode ausgeschlachteter Franchise, an dem niemand, der nach 1995 geboren wurde, noch wirklich die Besonderheit erkennen kann. Man guckt die Filme dann so, wie man Transformers und Marvel Filme guckt; weil sie global und massenwirksam als Event vermarktet werden, aber nicht, weil es ein einzigartiges Stück Kinogeschichte ist, welches Generationen prägen konnte.
 

Presko

Well-Known Member
Joel.Barish schrieb:
Und bald ist Star Wars ein zu Tode ausgeschlachteter Franchise

das ist doch eigentlich schon lange der Fall. Das jetzt ist definitiv eine recht spektakuläre Meldung, für mich fast interessanter als der Film an und für sich. :ugly:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Yep, der Barish / SW Artikel sei hier auch noch mal verlinkt: http://www.bereitsgesehen.de/kritik/kritikkommentarstarwars.php

Danach siehts wirklich aus. Das ist doch wirklich enttäuschend. Hätte ich von Kathleen Kennedy nicht erwartet, dass sie das zulässt. Mit Spielberg an Bord wär das niemals passiert.

Was Howie betrifft... prinzipiell guter guter Mann. Wenn er denn will, kann der so richtig, siehe Rush. Wenn nicht, kommt Kram wie Inferno dabei rum.
 

Presko

Well-Known Member
Jay schrieb:
Mit Spielberg an Bord wär das niemals passiert.

"Spielberg drei Wochen vor Drehschluss entlassen" - das wäre mal ne Meldung. Die will ich noch mal lesen :ugly: (So viel Grossartiges hat er in letzter Zeit ja auch nicht mehr geleistet). Aber wahrscheinlich würde dann ganz Hollywood implodieren. :ugly:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
The BFG war drittklassig, ja, aber Bridge of Spies? Gefährten? Lincoln? Tim und Struppi?

Schön, da war nur ein neuer Klassiker von der Quali eines Jurassic Parks dabei, aber sonst? Mit Ready Player One wird er BFG bestimmt wieder ausbügeln, und wer weiß, was ihm mit The Papers gelingt.
 
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