HUSTTheGreatGonzo schrieb:The BFG > Gefährten (der aber auch gut ist)
Gefährten > alles von Spielberg außer Jaws, Indy 1, JP 1, Schindler, Ryan, Welten
brawl 56 schrieb:Bei so Reihen, ähnlich wie bei Marvel, habe ich eigentlich oft das Gefühl, dass der Name des jeweiligen Regisseurs deutlich wichtiger für das Studio ist (hier hauptsächlich aus PR Gründen) , als die Arbeiten des jeweiligen Kandidaten.
Da alles im Nachhinein eh in ein vorgegebenes Gesamtbild passen muss, kann man sich keine großartigen Stilbrüche erlauben und wenn ein Regisseur für einen besonderen oder wirklich einzigartigen Stil bekannt ist und engagiert wird, kann man damit rechnen, dass der Film der bisherigen Reihe entspricht undicht den bisherigen Arbeiten des Regisseurs.
Ich denke dass das auch der Grund bei Ant-Man war, weshalb Wright ausgestiegen ist und man merkt es deutlich am fertigen Film:
Man erkennt seine Handschrift im Script aber genauso deutlich wird es, dass dann ein Regisseur dran war der die Sache 1:1 umgesetzt hat ohne die Gedanken zu haben, die Wright sich dabei gemacht hat.
Dass es dann zu "kreativen Differenzen" kommt, ist doch vorprogrammiert. Aber dass man sich da vorher keine Gedanken drum macht verstehe ich nicht. Ich verstehe dann auch Lord & Miller nicht. Immerhin haben die beiden bestimmte Konditionen im Vertrag zugestimmt die von Kennedy kamen.
Das ist der Punkt den ich nicht verstehe, dass man die ganze Sache nicht im Voraus gesehen hat...
Rundum guter Beitrag. Stimme dir in allem zu. Im Grunde ist es Heuchelei. Man holt sich von Popkulturfans gefeierte Regisseure wie Edwards, Wright oder Lord/Miller, denen man dann aber nicht die kreative Freiheit lässt, mit der sie beliebt und erfolgreich geworden sind. Ja, vermutlich weil Kennedys Analystenteam ihr empfiehlt, möglichst eng an einem vordefinierten Plan festzuhalten, einem Marketing Fahrplan, der die nächsten Jahre Star Wars diktieren soll. Anscheinend scheint es aber so aktiv wie das Faultier aus Zoomania zu sein, wenn sie immer erst spät Befürchtungen bekommen, die werdenden Filme weichten davon ab.
Bin vollends eurer Meinung, dass sie die ruhig machen lassen könnte. Ok, Han Solo in jung muss keine alberne Buddykomödie werden, aber ... dann engagier ich eben auch keine Spezialisten für sowas. Das gleiche mit Rogue One. Edwards tatsächliche Vision sah bestimmt noch stiller, grauer, ernster aus. Trotz der späten Änderungen kam da noch was Gutes bei rum, aber das kann Glück gewesen sein. Dennoch... hole ich solche Leute an Bord, zumal es welche sind, die sich durch große Erfolge bewiesen haben, erscheint es kindisch, ihnen die Arbeit zu verbieten. Wenn Josh Trank bei FF4 wirklich so anstrengend war wie es gesagt wurde, dann wäre das ausreichender Grund. Aber aus reinen kreativen Meinungsdifferenzen? Können die denn wirklich nach langen langen Abstimmungsphasen plötzlich so drastisch sein, dass man jemanden feuern muss? Das ist doch kaum zu glauben.
Frage: wäre denn vorab so viel verloren, würden sie für Kenobi: A Star Wars Story einen 0815 Nichtvisionär verpflichten? Schlimmer ist es doch, durch wiederholte Aktionen wie dieses als strenges Elternteil zu erscheinen, das den Künstlern nichts zutraut.
Vielleicht sollten sie den Regieposten auch komplett streichen und jedes Mal schreiben Regie: Lucasfilm PR Kommitee