Man of Steel 2 (DC EU) ~ Cavill nicht mehr Superman?

TheReelGuy

The Toxic Avenger
"Fury Road" hat ja nun auch eine Menge CGI-Einsatz, aber anders als in anderen Produktionen, wusste man hier, dass man sich zügeln muss. Da ist immer noch eine Menge digitale Komposition hinter und auch einiges an Effekten, aber hier ist der Einsatz halt gut gemacht.

Mir geht es halt eher darum, dass ich sehen möchte, was George Miller mit George Miller's Ideen macht und nicht wie ein Film aussieht, der vom Studio vorgekocht und von Miller lediglich aufgewärmt und serviert wird, denn nichts anderes sind die großen Superhelden-Filme doch zur Zeit (Ja, es gibt vielleicht auch Ausnahmen). Nicht mal ein Projekt "Deadpool" wird am Ende so anarchisch sein, wie die Comic-Vorlage, weil nun mal eine Menge Checklisten innerhalb der Studios abgearbeitet werden müssen, ehe es an die Produktion geht...

Da ich die gesamten DC-Pläne sowieso für etwas übereilt halte, fände ich es schade, wenn man jetzt auch noch einen Mann vom Miller's Kaliber für einen Film an den Start bringt, dessen Vorgänger bereits nur mittelmäßig war. Seine Version wäre vielleicht interessanter, als die, eines Zack Snyder, aber es dennoch nicht wert, auf ein Miller-Original zu verzichten.​
 

dmkoo

New Member
TheReelGuy schrieb:
"Fury Road" hat ja nun auch eine Menge CGI-Einsatz, aber anders als in anderen Produktionen, wusste man hier, dass man sich zügeln muss. Da ist immer noch eine Menge digitale Komposition hinter und auch einiges an Effekten, aber hier ist der Einsatz halt gut gemacht.

Mir geht es halt eher darum, dass ich sehen möchte, was George Miller mit George Miller's Ideen macht und nicht wie ein Film aussieht, der vom Studio vorgekocht und von Miller lediglich aufgewärmt und serviert wird, denn nichts anderes sind die großen Superhelden-Filme doch zur Zeit (Ja, es gibt vielleicht auch Ausnahmen). Nicht mal ein Projekt "Deadpool" wird am Ende so anarchisch sein, wie die Comic-Vorlage, weil nun mal eine Menge Checklisten innerhalb der Studios abgearbeitet werden müssen, ehe es an die Produktion geht...

Da ich die gesamten DC-Pläne sowieso für etwas übereilt halte, fände ich es schade, wenn man jetzt auch noch einen Mann vom Miller's Kaliber für einen Film an den Start bringt, dessen Vorgänger bereits nur mittelmäßig war. Seine Version wäre vielleicht interessanter, als die, eines Zack Snyder, aber es dennoch nicht wert, auf ein Miller-Original zu verzichten.​

Was an MoS oder SvB ist denn deiner Meinung nach vom Studio vorgekocht? Völlig abweichend vom (erfolgreichen) Marvel-Stil und doch sehr gewagt insgesamt vom Stil und den Ideen her. Wie mans macht macht mans falsch... Miller könnte MoS 2 durchaus seinen Stempel aufdrücken und etwas besonderes machen. Und wenn er dabei das CGI genauso gekonnt einsetzt wie bei Mad Max FR, umso besser.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Naja, zuletzt bei "Antman" konnte man doch wieder sehen, wie einfach und wie spät in einer Produktion der Regisseur ersetzt werden kann. Muss ja nichts schlechtes sein, aber die Studios haben ein enormes Mitspracherecht bei den Filmen und davon machen sie auch vehement Gebrauch, wie ja jetzt wieder bei "Fantastic Four".

"Man of Steel" war für mich halt eine enorme Anbiederung an den pseudo-realistischen Stil von Christopher Nolan. Da musste eine "epische" Origin-Story erzählt werden, die aber leider echt nicht so toll war und letztlich mehr an dem Aufbau des Universums, als an einem guten Film interessiert war.

Allen Informationen nach, macht es "BvS" halt auch nicht besser, aber wenigstens passt da der Stil mal besser, als noch bei "MoS"​
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich bin zwiegespalten. Erstmal wünschte ich, Miller wäre 40 und nicht Ende 70.......

Dann hätte ich gern noch einen Mad Max von dem Kaliber, aber kriegt er das noch mal so hin? Dann hat er wirklich lange an JLA gesessen, da steckt also auch Herzblut drin. Andererseits ist Man of Steel imho auch nicht vor 2020 nochwas geplant, und wer will so lang warten?

Hauptsache er macht noch Filme so lange er fit ist. Na er ist ja selbst Chirug, vielleicht hilft das.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Die Frage, die ich mir dann nur stelle ist: Wird er im jetzigen System das machen können, was er damals geplant hat?

"Fury Road" wird im da klar eine Menge Kredibilität eingebracht haben, aber ich glaube dennoch nicht, dass sie ihm einen Blankoscheck ausstellen werden und wenn er halt in den Grenzen der jetzigen Pläne von DC arbeiten muss, dann weiß ich nicht, ob ich das unbedingt sehen will. Vielleicht unterschätze ich WB auch und sie haben trotz der chaotischen Produktion von "Fury Road" Vertrauen in Miller's Endprodukt. Dann und nur dann, wird ein "MoS 2" von George Miller für mich interessant.​
 

dmkoo

New Member
TheReelGuy schrieb:
Naja, zuletzt bei "Antman" konnte man doch wieder sehen, wie einfach und wie spät in einer Produktion der Regisseur ersetzt werden kann. Muss ja nichts schlechtes sein, aber die Studios haben ein enormes Mitspracherecht bei den Filmen und davon machen sie auch vehement Gebrauch, wie ja jetzt wieder bei "Fantastic Four".

"Man of Steel" war für mich halt eine enorme Anbiederung an den pseudo-realistischen Stil von Christopher Nolan. Da musste eine "epische" Origin-Story erzählt werden, die aber leider echt nicht so toll war und letztlich mehr an dem Aufbau des Universums, als an einem guten Film interessiert war.

Allen Informationen nach, macht es "BvS" halt auch nicht besser, aber wenigstens passt da der Stil mal besser, als noch bei "MoS"​

Inwiefern sind MoS oder BvS bitte an den realistischen Stil von Nolan angelehnt? Aliens, Amazonen, Superkräfte... Sehe da 0 Ähnlichkeit zu Nolans Actionthrillern (gottseidank).
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Für mich liegt die Gemeinsamkeit im Ton. Sowohl die "Dark Knight"-Trilogie, als auch "Superman" haben den selben nachdenklich-düsteren Gesamtton. Im Gegensatz zu Batman, passt der Ton aber so gar nicht zu Superman. Zumindest nicht zu der Version von Superman, die ich gerne sehen würde. Denn die Version von Sups, die wir jetzt im DC-U haben, hat mehr mit Alan Moore's Dr. Manhattan gemein, als mit dem rot-blauen Pfadfinder, der er in den restlichen Verfilmungen ist.

Ein bisschen Existenzialismus darf ja gerne auch bei Superman dabei sein, aber er muss, meiner Ansicht nach, kein gebrochener Held sein, der ständig mit seinem Gottkomplex kämpft. Kann er nicht ein scheinendes Beispiel sein? Nein, stattdessen muss alles düster, farblos und verwaschen sein. Tut mir leid, aber ich finde die Richtung, die sie mit Superman gehen nicht gut. Speziell, weil die Konfrontation von Superman und Batman auch eine der Ideale ist. So, wie sie es jetzt aufgebaut haben, kämpft Space-Emo gegen einen wütenden Republikaner! Eigentlich ist es aber ein Konflikt zwischen naiver Hoffnung und einem tiefverwurzelten Sinn für Recht und Unrecht.​
 

Presko

Well-Known Member
dmkoo schrieb:
TheReelGuy schrieb:
Naja, zuletzt bei "Antman" konnte man doch wieder sehen, wie einfach und wie spät in einer Produktion der Regisseur ersetzt werden kann. Muss ja nichts schlechtes sein, aber die Studios haben ein enormes Mitspracherecht bei den Filmen und davon machen sie auch vehement Gebrauch, wie ja jetzt wieder bei "Fantastic Four".

"Man of Steel" war für mich halt eine enorme Anbiederung an den pseudo-realistischen Stil von Christopher Nolan. Da musste eine "epische" Origin-Story erzählt werden, die aber leider echt nicht so toll war und letztlich mehr an dem Aufbau des Universums, als an einem guten Film interessiert war.

Allen Informationen nach, macht es "BvS" halt auch nicht besser, aber wenigstens passt da der Stil mal besser, als noch bei "MoS"​

Inwiefern sind MoS oder BvS bitte an den realistischen Stil von Nolan angelehnt? Aliens, Amazonen, Superkräfte... Sehe da 0 Ähnlichkeit zu Nolans Actionthrillern (gottseidank).

Dass viele diese Ähnlichkeit entdeckt zu haben glauben, hörst Du aber nicht zum ersten Mal. Ich dachte, das stand in gefühlt jeder zweiten Kritik zum Film (wenn nicht sogar in jeder). Ohne behaupten zu wollen, dass müsse es automatisch wahr machen, auch wenn ich die Meinung klar Teile.
 

dmkoo

New Member
TheReelGuy schrieb:
[align=justify] Zumindest nicht zu der Version von Superman, die ich gerne sehen würde. Denn die Version von Sups, die wir jetzt im DC-U haben, hat mehr mit Alan Moore's Dr. Manhattan gemein, als mit dem rot-blauen Pfadfinder, der er in den restlichen Verfilmungen ist.

DIe bisherigen Sups-Verfilmungen waren diesbezüglich völlig albern und am (modernen) Comic vorbei. Mir gefällt diese Sups Version sehr gut.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Naja, ich sehe das ja auch etwas zweischneidig! Auf keinen Fall möchte ich einen Superman, der Kätzchen von Bäumen rettet und Omas über die Straße hilft, aber ein wenig mehr nach den klassischen Wurzeln darf es ruhig schon noch gehen. Auch wenn "Superman Returns" einfach zu wenig Inhalt für einen starken Film hat, gefällt mir Rouths Superman schon wirklich gut, weil er eine gute Balance zwischen der Pfadfinder-Naivität und dem letzten Überlebenden seiner Rasse findet.

Dass eine etwas comichafte Figur auch in einem "modernen" Film Platz haben kann, zeigt doch Captain America! Er ist auf dem Papier ein obskures Relikt des zweiten Weltkriegs, einer anderen Zeit, ein Mann der "greatest generation", dessen eigene Naivität und Aufrichtigkeit dafür sorgt, dass seine Abenteuer eine eigene starke Wirkung entwickeln. Er ist wie Superman, eine lebendige Verkörperung der amerikanischen Ideale (ich meine, beide Outfits bestehen dazu auch noch aus dem Farben der amerikanischen Flagge) und funktioniert absolut prima.​
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Oh sorry, mein Fehler. JA DANN kann er noch drei Maxe und MOS 2 und 3 drehen. :biggrin:

Mit etwas Glück kriegen wir auch noch einen dritten Happy Feet :w00t: :w00t:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Bitte mit Lex.

Frage: wenn die jetzt einen Bizarro Superman einführen würden, wäre der dann als Gegenteil des aktuellen Supermans fröhlich und freundlich?
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
NEWS
Wie mich señor Bati gerade informierte, will Warner Bros. Matthew Vaughn dafür gewinnen. So die Wunschwahl für die Regie.
Und sollte es (z.B. terminlich) hier nicht passen, dann soll Vaughn auf alle Fälle einen anderen Superhelden-Film für Warner übernehmen. Warner will ihn wohl unbedingt haben.
Collider behauptet das auch.

Comic-Action mit Humor und dazu Herz = Vaughn!
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Die beste Nachricht, die ich in Bezug auf das DCCU seit langem gelesen habe.
 
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