Predator 4: Upgrade (The Predator) [Kritik]

Deathrider

The Dude
Schneebauer schrieb:
Zum Glück sind die Zeiten vorbei, als Action-Hauptdarsteller aufgeblasene Testo-Ochsen sein mussten. :whistling:
Word!

Brody war, meines Erachtens ein großer Lichtblick in Predators, was auch mich überrascht hatte. Ein Badass, weil er keine Skrupel hat und genau beobachtet und taktiert. Das war richtig gut.

Man bedenke, dass Glover in 2 auch keine Muskelkante ala Schwarzenegger war und trotzdem hat er den Film gerockt. Tut mal nicht so, als wäre es Grundvoraussetzung für die Hauptrolle in einem Predator, dass man eine Schrankwand ist. Lasst den Gedanken fahren, dass P4 ein P1 Remake sein muss um zu funktionieren. Wer das erwartet kann nur enttäuscht werden.

Die Action-80er sind vorbei. Behalten wir sie in guter Erinnerung (ggf. mit Hommagen und humorvollen Rückbesinnungen). Denn wenn wir versuchen die alten Formeln auf modern neu umzusetzen und die ganze Scheiße auch noch ernst meinen, kommen so halbgare Frankensteins wie die Expendables raus.
 

Timon der Misanthrop

Well-Known Member
Keiner redet davon dass es ein Muskelpaket wie Arnie sein muss, aber zwischen ihm und Holbrook passt noch einiges dazwischen. Außerdem sollte es jemand mit Ausstrahlung sein dem man so eine Charakter abkauft. Einen Tom Hardy zb könnte ich mir perfekt in der Rolle vorstellen, der spielt sowas im Schlaf.
 

Argento

Well-Known Member
Schneebauer schrieb:
Zum Glück sind die Zeiten vorbei, als Action-Hauptdarsteller aufgeblasene Testo-Ochsen sein mussten. :whistling:
Eigentlich gab es die Zeit, die du da beschreibst, nie wirklich, da in keiner vergangenen Epoche eine starke Dominanz hin zu Muskelbergen sichtbar war, sondern stets ein großes Spektrum an Körpern im Actionfilm repräsentiert wurde. Im Folgenden blicke ich nur - wenn man mir die etwas voluminöse Zuschreibung gestattet - auf die "Actionhelden" des Westens.

Zu den Hochzeiten eines Schwarzenegger, Lundgren, Van Damme oder Stallone - letzterer wirkt oftmals allerdings allerdings eher drahtig denn wie ein "Muskelberg" wie ich finde - gab es auf der anderen Seite zahlreiche "Actionhelden", die einen gänzlich anderen Körper in das Actionkino, welches freilich per definitionem immer Körperkino ist, einbrachten.
Beispielsweise Mel Gibson, Bruce Willis, Steven Seagal, Chuck Norris, Charles Bronson, Sigourney Weaver oder gar Michael Dudikoff.

Wenn wir schon von Tendenzen reden, so würde ich sogar - ganz im Gegenteil zu dir - behaupten wollen, dass die Tendenz, hin zu einem notwendig gestählten Körper des "Actionhelden" - in den Hochzeiten der Selbstoptimierung sowie eines grassierenden Fitness- und Ernährungswahns - heutzutage stärker ansteigt, also viel akuter ist, als in den Achtziger- oder Neunzigerjahren.

"Actionhelden", die ohne Sixpack auskommen können - wie beispielsweise Bruce Willis, Dudikoff oder Seagal - sieht man m. E. heutzutage, in prominenter Gestalt, fast gar nicht mehr.

Hemsworth, Statham, Adkins, Cavill, Affleck verkörpern in vielen ihrer actionbetonten Rollen das Paradebeispiel des "Aufgepumpten". Überdies darf man als klassische "Muskelberge" natürlich Dwayne Johnson oder Vin Diesel nicht vergessen.

Die Dominanz von gestählten Körpern hat m. E. in den 2000ern nochmals einen Schub bekommen. Selbst ein vornehmlich als Charakterdarsteller auffallender Josh Brolin ist üppig bepackt.

Sicher, wir reden hier über Tendenzen und greifen - dies scheint unumgänglich - zu Pauschalisierungen. Im Grunde ist dergleichen ja eine empirische Frage. Aber spannend ist's m. E. trotzdem!
 

Revolvermann

Well-Known Member
Das in den 80ern gar keine anderen Typen gefragt waren, ist natürlich nicht richtig. Da gab es schon Diversität.
Die Sparte der außerordentlich durchtrinierten Helden hat aber ganz klar abgenommen. Natürlich gibt es sie immer noch aber ich finde man kann da vornehmlich in den 80ern einen Trend zum Muskelberg, zum gestählten Helden erkennen. Dort gibt es eine große Masse dieser Typen in einer großen Masse an Actionfilmen. Filme in denen auch jeweils immer großes Augenmerk auf den Körperkult gelegt wurde. Von den von dir angesprochenen Superstars bis zu kleineren Filmen wie "Die Barbaren" oder der "Deathstalker" Reihe. So eine Liste könnte man noch sehr lange ausführen und das sehe ich heute in dem Umfang nicht.
 

Argento

Well-Known Member
Revolvermann schrieb:
Das in den 80ern gar keine anderen Typen gefragt waren, ist natürlich nicht richtig. Da gab es schon Diversität.
Die Sparte der außerordentlich durchtrinierten Helden hat aber ganz klar abgenommen. Natürlich gibt es sie immer noch aber ich finde man kann da vornehmlich in den 80ern einen Trend zum Muskelberg, zum gestählten Helden erkennen. Dort gibt es eine große Masse dieser Typen in einer großen Masse an Actionfilmen. Filme in denen auch jeweils immer großes Augenmerk auf den Körperkult gelegt wurde. Von den von dir angesprochenen Superstars bis zu kleineren Filmen wie "Die Barbaren" oder der "Deathstalker" Reihe. So eine Liste könnte man noch sehr lange ausführen und das sehe ich heute in dem Umfang nicht.
Heutzutage - so meine Einschätzung - scheint es einen Anstieg an gestählten Körpern zu geben. Eine genreübergreifenden sogar, der sich gar nicht mal auf das Genre des "Actionfilms" beschränkt.

Wie man aus der Auflistung meines letzten Beitrags herauslesen kann, gibt es doch auch heutzutage "eine große Masse dieser Typen in einer großen Masse an Actionfilmen". Sogar darüber hinaus. Jene Liste könnte auch ich "noch sehr lange ausführen".

DIE BARBAREN sind nun übrigens ein Sonderfall.
Die Gebrüder Paul bekamen ja nur eine kurzfristige Chance, weil Dank CONAN das Subgenre des sog. Barbarenfilms eine kurze Blüte erlebte, was größtenteils ein europäisches Phänomen war. Danach verschwanden sie ja so schnell, wie sie gekommen waren.

Und Rick Hill (der DEATHSTALKER) ist nun nicht der Posterboy eines Muskelbergs. Die Poster erwecken einen falschen Eindruck. Hinter einem Chris Hemsworth würde Hill verschwinden. Überdies scheint ein Barbarenfilm jener Machart nun aber auch einen überdurchschnittlich muskulösen Akteur zu verlangen, weswegen der sog. Barbarenfilm für unsere Analyse vielleicht eher wenig hilfreich ist. Jason Mamoa - der neue Conan - ist ja nun auch nicht schwach auf der Brust gewesen.

Kurze Ergänzung:

Du schreibst: "Filme in denen auch jeweils immer großes Augenmerk auf den Körperkult gelegt wurde."

Actionkino ist immer Körperkino. Der Körper und alles, was damit zu tun hat, spielt für jene Filmgattung eine kaum zu überschätzende Rolle.

Und da du gerade von "Körperkult" sprichst: Ich finde - ganz generell gesprochen, ohne den Blick nur auf Filme zu richten - wir leben in Zeiten in denen der Körperkult gesellschaftlich so verankert, so akzeptiert zu sein scheint, wie noch nie.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Argento schrieb:
Heutzutage - so meine Einschätzung - scheint es einen Anstieg an gestählten Körpern zu geben. Eine genreübergreifenden sogar, der sich gar nicht mal auf das Genre des "Actionfilms" beschränkt.
Insgesammt sehe ich da gerade in letzter Zeit auch wieder einen Anstieg. Allerdings befinden wir uns da meiner Meinung nach noch nicht in 80er Sphären.
Argento schrieb:
Wie man aus der Auflistung meines letzten Beitrags herauslesen kann, gibt es doch auch heutzutage "eine große Masse dieser Typen in einer großen Masse an Actionfilmen". Sogar darüber hinaus. Jene Liste könnte auch ich "noch sehr lange ausführen".

Natürlich könnte man nun Listen erstellen und dergleichen aber das ist mir zu mühsam. Wobei du das natürlich gerne tun kannst. Jedenfalls sehe ich ganz klar (mein Wahrnehmung) heute kein stählernes Bodybilderkino mehr in der Masse, wie in den 80ern.

Argento schrieb:
DIE BARBAREN sind nun übrigens ein Sonderfall.
Die Gebrüder Paul bekamen ja nur eine kurzfristige Chance, weil Dank CONAN das Subgenre des sog. Barbarenfilms eine kurze Blüte erlebte, was größtenteils ein europäisches Phänomen war. Danach verschwanden sie ja so schnell, wie sie gekommen waren.

Und Rick Hill (der DEATHSTALKER) ist nun nicht der Posterboy eines Muskelbergs. Die Poster erwecken einen falschen Eindruck. Hinter einem Chris Hemsworth würde Hill verschwinden. Überdies scheint ein Barbarenfilm jener Machart nun aber auch einen überdurchschnittlich muskulösen Akteur zu verlangen, weswegen der sog. Barbarenfilm für unsere Analyse vielleicht eher wenig hilfreich ist. Jason Mamoa - der neue Conan - ist ja nun auch nicht schwach auf der Brust gewesen.

Ja, auch heute gibt es einen Conan und einen Herkules. Diese sind aber eher Randerscheinungen´. Auch dort sehe ich mehr Masse in den 80ern.

Argento schrieb:
DIE BARBAREN sind nun übrigens ein Sonderfall.
Die Gebrüder Paul bekamen ja nur eine kurzfristige Chance, weil Dank CONAN das Subgenre des sog. Barbarenfilms eine kurze Blüte erlebte, was größtenteils ein europäisches Phänomen war. Danach verschwanden sie ja so schnell, wie sie gekommen waren.
So auch hier. Die Gebrüder Paul sind nun in mehr Filmen zusehen als nur "Die Barbaren". Filme aus gänzlich anderen Genres.
Eine (wenn auch kurze) Karriere, die voll ins Schema passt und so wohl nur in den 80ern/ frühen 90ern möglich gewesen wäre.


Natürlich ist Actionkino immer Körperkino aber diese spezielle Form des 80er Kinos ist dort tief verwurzelt und in der Form eben heute viel weniger vorhanden.
Auch Dwayne Johnson zeigt seine Muskeln und auch so ziemlich jeder Marvel Held ist mal oben ohne zusehen. Eine Abfeierei der Muskeln in Nahaufnahme, wie in den besprochenen Filmen, Helden die von 90 Minuten 80 Minuten in Unterhemden oder Oberkörper frei zusehen sind, ist das jedoch nie. Das hat sich einfach gewandelt und damit auch die Darsteller. Wenn du das nicht so siehst, nun, dann ist sei es so. Ich spreche natürlich absichtlich von persönlciher Wahrnehmung und meiner "Sicht" der Dinge. Und da du sicherlich keine Studien dazu durchgeführt hast, wird es dir genauso gehen.
Und nochmal: Ja es gab damals auch andere Actiondarsteller und ja, es gibt auch heute noch die durchtrainierten Übermenschen. Aber das Gewicht ist anders verteilt.
 

Argento

Well-Known Member
Revolvermann schrieb:
Argento schrieb:
Wie man aus der Auflistung meines letzten Beitrags herauslesen kann, gibt es doch auch heutzutage "eine große Masse dieser Typen in einer großen Masse an Actionfilmen". Sogar darüber hinaus. Jene Liste könnte auch ich "noch sehr lange ausführen".

Natürlich könnte man nun Listen erstellen und dergleichen aber das ist mir zu mühsam. Wobei du das natürlich gerne tun kannst. Jedenfalls sehe ich ganz klar (mein Wahrnehmung) heute kein stählernes Bodybilderkino mehr in der Masse, wie in den 80ern.

Argento schrieb:
DIE BARBAREN sind nun übrigens ein Sonderfall.
Die Gebrüder Paul bekamen ja nur eine kurzfristige Chance, weil Dank CONAN das Subgenre des sog. Barbarenfilms eine kurze Blüte erlebte, was größtenteils ein europäisches Phänomen war. Danach verschwanden sie ja so schnell, wie sie gekommen waren.

Und Rick Hill (der DEATHSTALKER) ist nun nicht der Posterboy eines Muskelbergs. Die Poster erwecken einen falschen Eindruck. Hinter einem Chris Hemsworth würde Hill verschwinden. Überdies scheint ein Barbarenfilm jener Machart nun aber auch einen überdurchschnittlich muskulösen Akteur zu verlangen, weswegen der sog. Barbarenfilm für unsere Analyse vielleicht eher wenig hilfreich ist. Jason Mamoa - der neue Conan - ist ja nun auch nicht schwach auf der Brust gewesen.

Ja, auch heute gibt es einen Conan und einen Herkules. Diese sind aber eher Randerscheinungen´. Auch dort sehe ich mehr Masse in den 80ern.

Argento schrieb:
DIE BARBAREN sind nun übrigens ein Sonderfall.
Die Gebrüder Paul bekamen ja nur eine kurzfristige Chance, weil Dank CONAN das Subgenre des sog. Barbarenfilms eine kurze Blüte erlebte, was größtenteils ein europäisches Phänomen war. Danach verschwanden sie ja so schnell, wie sie gekommen waren.
So auch hier. Die Gebrüder Paul sind nun in mehr Filmen zusehen als nur "Die Barbaren". Filme aus gänzlich anderen Genres.
Eine (wenn auch kurze) Karriere, die voll ins Schema passt und so wohl nur in den 80ern/ frühen 90ern möglich gewesen wäre.


Natürlich ist Actionkino immer Körperkino aber diese spezielle Form des 80er Kinos ist dort tief verwurzelt und in der Form eben heute viel weniger vorhanden.
Auch Dwayne Johnson zeigt seine Muskeln und auch so ziemlich jeder Marvel Held ist mal oben ohne zusehen. Eine Abfeierei der Muskeln in Nahaufnahme, wie in den besprochenen Filmen, Helden die von 90 Minuten 80 Minuten in Unterhemden oder Oberkörper frei zusehen sind, ist das jedoch nie. Das hat sich einfach gewandelt und damit auch die Darsteller. Wenn du das nicht so siehst, nun, dann ist sei es so. Ich spreche natürlich absichtlich von persönlciher Wahrnehmung und meiner "Sicht" der Dinge. Und da du sicherlich keine Studien dazu durchgeführt hast, wird es dir genauso gehen.
Und nochmal: Ja es gab damals auch andere Actiondarsteller und ja, es gibt auch heute noch die durchtrainierten Übermenschen. Aber das Gewicht ist anders verteilt.
Die grundsätzliche Frage scheint doch zu sein, ob es überhaupt jemals ein "stählernes Bodybuilderkino" gegeben hat oder ob es nicht sein könnte, dass dies eher ein Mythos ist, der aus unerfindlichen Gründen immer weiter befeuert wird, obwohl es eigentlich so viele gute Gründe, die ihn stützten könnten, gar nicht gibt.

Es gab seinerzeit Schwarzenegger und Stallone im populären Kino zu sehen. Und es ist nun nicht so, dass sie durchgehend nur Rollen spielten - auch nicht in den Achtzigerjahren - in denen sie pausenlos ihre Muskeln zur Schau trugen bzw., dass eben diese in jedem ihrer Filme von großer Bedeutung waren, geschweige denn pausenlos abgefilmt oder "abgefeiert" worden sind. So, das sind also die zwei Großen gewesen.
Überdies gab es dann noch eine recht kurze Phase, in welcher auch Van Damme und Lundgren erfolgreich im Kino zu sehen waren. Das war es dann doch aber auch schon.

Abseits des populären Kinos gab es dann auch - bedingt durch den Videothekenboom und den damit einhergehenden exklusiv für den Videothekenmarkt produzierten Genrefilmen - weniger bedeutende "Actionhelden". Manche daherkommend wie ein Bodybuilder, andere eher drahtig und wieder andere faszinierten eher als Kuriosum denn als Muskelberg.

Des Weiteren bin ich ganz und gar nicht der Überzeugung, dass heutzutage Muskeln weniger "abgefeiert" werden als vor ein paar Jahrzehnten.

Wenn die einschlägigen Szenen aus einem THOR, THE GUNMAN, BATMAN V. SUPERMAN, GUARDIANS OF THE GALAXY, 300, TROJA, THE WOLVERINE oder einem CAPTAIN AMERICA dies nicht sind, dann weiß ich auch nicht. Und die in jenen Mainstreamfilmen präsentierte Physis eines Chris Hemsworth, Ben Affleck oder Chris Evans ist nun beispielsweise keine leicht überdurchschnittlich daherkommende, sondern eine mit dem Wörtchen Brachialität sicher ganz treffend beschrieben ist.

Das gegenwärtig lukrativste "Genre", nämlich der Superheldenfilm, macht doch bzgl. der Körperinszenierung nichts, aber auch gar nichts anders als ein PHANTOM KOMMANDO in den Achtzigerjahren.

Übrigens, dass es jemals "Actionhelden" gab, die über die gesamte Spielfilmlänge oberkörperfrei umherliefen halte ich für eine Polemik; bzw. einen Mythos. Ich höre dies freilich nicht zum ersten Mal, aber ich kann mir dies nur dadurch erklären, dass der Eindruck durch die zahlreichen imposanten, meist gezeichneten, verheißungsvollen Postern verstellt ist, die meist wenig mit den tatsächlichen Hauptdarstellern oder dem Film an sich gemein hatten. Wenn überhaupt, war auch dies in den Achtzigerjahren jedenfalls eine vernachlässigbare Randerscheinung und nicht die Regel.

Du schreibst explizit:
"So auch hier. Die Gebrüder Paul sind nun in mehr Filmen zusehen als nur "Die Barbaren". Filme aus gänzlich anderen Genres. Eine (wenn auch kurze) Karriere, die voll ins Schema passt und so wohl nur in den 80ern/ frühen 90ern möglich gewesen wäre."

Das ist nicht richtig. Hier ein Gegenbeispiel: Was ist denn mit der "Filmkarriere" eines John Cena, Steve Austin, Randy Orton, Paul Logan oder The Miz? Jene Karrieren, bezogen auf Film, wären vergleichbar, da auch sie eher im Abseits stattfinden, aber dennoch in einschlägigen Titeln ihre auf eine kleine Karriere erhalten, die in manchen Fällen sogar bereits jetzt erfolgreicher ist, als jene von den Pauls es jemals war.

Noch eine These von mir:
Im populären Kino tummeln sich gegenwärtig m. E. sogar mehr "Muskelpakete" als dies jemals in den Achtzigerjahren der Fall war. Auf keinen Fall hat sich die Anzahl verkleinert.

Wir haben z. B. Dwayne Johnson, Dave Bautista, Vin Diesel, Jason Mamoa und Terry Crews.

Und wenn man möchte, könnte man auch noch jenen Schauspielertypus hinzunehmen, der sich des Öfteren einmal richtig "aufpumpt", wenn er meint, dass es nötig ist. Einen Typus Schauspieler, der in dieser Form neu ist und den ich in dieser Masse in den Achtzigerjahren nicht auszumachen vermag. Undals method actor vom Kaliber eines De Niro ordne ich die nun folgenden Darsteller nicht ein:
Ben Affleck, Henry Cavill, Chris Hemsworth, Hugh Jackman, Mark Wahlberg, Frank Grillo, der stets körperlich sexualisierte Zac Efron, Gerard Butler oder Will Smith.

Und wie gesagt: Wir reden hier vom populären, erfolgreichen Kino und nicht von etwas, was im grundsätzlich eher weniger wahrgenommenen Abseits geschieht.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Jay schrieb:
NEWS

MMA Type Conor McGregor behauptet, man habe ihm die Hauptrolle angeboten, er sie aber wegen zu wenig Geld und zu langer Drehzeit ausgeschlagen. Die Rolle ging dann an Boyd Holbrook (Narcos, Logan).

http://www.avpgalaxy.net/2017/01/29/mma-fighter-conor-mcgregor-offered-role-predator/

Shane Black hat darauf reagiert und geschrieben, dass die Hauptrolle nie für McGregor vorgesehen war.

"great guy, nice as can be -- NOT, however, offered the male lead. Boyd Holbrook holds that distinction. Just sayin'."

https://twitter.com/BonafideBlack/status/826184375628820481
 

Trohan

Well-Known Member
ich find den bisherigen Cast laut IMDB toll :smile:

Thomas Jane!!! (Punisher Crossover!!!!) Der spielt in viel zu wenigen Filmen, genau wie Mel Gebison im übrigen!

Ok 50Cent, naja irgendwer muss ja der 1. sterbende im Film sein :wink:

Predator 2018
 

Timon der Misanthrop

Well-Known Member
Die geleakte Story hört sich ja furchtbar an. Könnte auch aus einem Billigfilm mit Dolph Lundgren stammen. Hat Black überhaupt am Drehbuch mitgeschrieben? Auch dass man den Predator noch größer und stärker machen will ist alles andere als notwendig. Warum wollen die etwas verändern, dass in den ersten beiden Teilen so toll funktioniert hat? Habe mich sehr auf den Film gefreut aber die Erwartungen sind mittlerweile stark gesunken.
 

johnpreston

Well-Known Member
Schneebauer schrieb:
Zum Glück sind die Zeiten vorbei, als Action-Hauptdarsteller aufgeblasene Testo-Ochsen sein mussten. :whistling:
Ach,die Filme mit den "Testochsen" sind zurecht Kultfilme,denen kein moderner Möchtegernreisser mit einem leicht antrainierten Spargeltarzan auch nur ansatzweise das Wasser reichen kann. :biggrin:
Conan,Rambo,Terminator und auch Predator leben von der fast schon comichaften Präsentation ihrer Figuren.Wer diese saucoole Epoche nicht zu würdigen weiss,muss eindeutig an Testosteronmangel leiden. :wink:

Ich finde Brody ist ein begnadeter Schauspieler(siehe der Pianist)..aber als Möchtergernarnold in Predators war er einfach nur lächerlich.Sorry.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
NEWS
Hier ist übrigens die Inhaltsangabe, die angeblich stimmen soll:

Demnach soll Holbrook einen Agenten spielen, der in Kuba einen Drogenbaron jagt. Als er Zeuge eines Absturzes eines Predator Raumschiffes wird, schnappt er sich einige Rüstungsgegenstände und schickt u.a. was zu seiner Familie (u.a. der Junge aus Room). Dann wacht der Pilot des Schiffes auf und macht sich auf, seinen Krempel zurück zu kriegen. Also hetzt der Agent hinterher, um seine Familie zu retten.

Olivia Munn soll eine Wissenschaftlerin spielen, die für die CIA arbeitet, die den Predator verfolgt.

http://www.avpgalaxy.net/2017/02/13/predator-synopsis-leaks-online/

NEWS
Hauptdarsteller Boyd Holbrook sagt zwei Sachen:

- dass es kein Sequel sei
- dass Arnold nicht drin ist

"I am currently working on Predator. It’s not a sequel; Shane Black has made something totally new, somehow keeping within the realm of Predator [while also being] absolutely new in terms of the story that we’re talking about today, and rooted in something real. It’s real fresh. I don’t think you’re going to see [Arnold] Schwarzenegger. It would kind of make it a gimmick. It’s horror, science-fiction and a western.”

http://croogles.com/boyd-holbrook-p...predator-casts-doubt-on-schwarzenegger-cameo/
 

Deadeye

Well-Known Member
Sehr Schade.
Ich hatte bis jetzt doch noch die Hoffnung, das Arnold mitspielen könnte in welcher Form auch immer.
Jetzt ist die Hoffnung wohl endgültig gestorben.
Ich hätte echt gedacht, dass Shane Black Arnold holt ... schon wegen der alten Zeiten willen.
 
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