Schneebauer
Targaryen
Zum Glück sind die Zeiten vorbei, als Action-Hauptdarsteller aufgeblasene Testo-Ochsen sein mussten.
Word!Schneebauer schrieb:Zum Glück sind die Zeiten vorbei, als Action-Hauptdarsteller aufgeblasene Testo-Ochsen sein mussten.
Eigentlich gab es die Zeit, die du da beschreibst, nie wirklich, da in keiner vergangenen Epoche eine starke Dominanz hin zu Muskelbergen sichtbar war, sondern stets ein großes Spektrum an Körpern im Actionfilm repräsentiert wurde. Im Folgenden blicke ich nur - wenn man mir die etwas voluminöse Zuschreibung gestattet - auf die "Actionhelden" des Westens.Schneebauer schrieb:Zum Glück sind die Zeiten vorbei, als Action-Hauptdarsteller aufgeblasene Testo-Ochsen sein mussten.
Heutzutage - so meine Einschätzung - scheint es einen Anstieg an gestählten Körpern zu geben. Eine genreübergreifenden sogar, der sich gar nicht mal auf das Genre des "Actionfilms" beschränkt.Revolvermann schrieb:Das in den 80ern gar keine anderen Typen gefragt waren, ist natürlich nicht richtig. Da gab es schon Diversität.
Die Sparte der außerordentlich durchtrinierten Helden hat aber ganz klar abgenommen. Natürlich gibt es sie immer noch aber ich finde man kann da vornehmlich in den 80ern einen Trend zum Muskelberg, zum gestählten Helden erkennen. Dort gibt es eine große Masse dieser Typen in einer großen Masse an Actionfilmen. Filme in denen auch jeweils immer großes Augenmerk auf den Körperkult gelegt wurde. Von den von dir angesprochenen Superstars bis zu kleineren Filmen wie "Die Barbaren" oder der "Deathstalker" Reihe. So eine Liste könnte man noch sehr lange ausführen und das sehe ich heute in dem Umfang nicht.
Insgesammt sehe ich da gerade in letzter Zeit auch wieder einen Anstieg. Allerdings befinden wir uns da meiner Meinung nach noch nicht in 80er Sphären.Argento schrieb:Heutzutage - so meine Einschätzung - scheint es einen Anstieg an gestählten Körpern zu geben. Eine genreübergreifenden sogar, der sich gar nicht mal auf das Genre des "Actionfilms" beschränkt.
Argento schrieb:Wie man aus der Auflistung meines letzten Beitrags herauslesen kann, gibt es doch auch heutzutage "eine große Masse dieser Typen in einer großen Masse an Actionfilmen". Sogar darüber hinaus. Jene Liste könnte auch ich "noch sehr lange ausführen".
Argento schrieb:DIE BARBAREN sind nun übrigens ein Sonderfall.
Die Gebrüder Paul bekamen ja nur eine kurzfristige Chance, weil Dank CONAN das Subgenre des sog. Barbarenfilms eine kurze Blüte erlebte, was größtenteils ein europäisches Phänomen war. Danach verschwanden sie ja so schnell, wie sie gekommen waren.
Und Rick Hill (der DEATHSTALKER) ist nun nicht der Posterboy eines Muskelbergs. Die Poster erwecken einen falschen Eindruck. Hinter einem Chris Hemsworth würde Hill verschwinden. Überdies scheint ein Barbarenfilm jener Machart nun aber auch einen überdurchschnittlich muskulösen Akteur zu verlangen, weswegen der sog. Barbarenfilm für unsere Analyse vielleicht eher wenig hilfreich ist. Jason Mamoa - der neue Conan - ist ja nun auch nicht schwach auf der Brust gewesen.
So auch hier. Die Gebrüder Paul sind nun in mehr Filmen zusehen als nur "Die Barbaren". Filme aus gänzlich anderen Genres.Argento schrieb:DIE BARBAREN sind nun übrigens ein Sonderfall.
Die Gebrüder Paul bekamen ja nur eine kurzfristige Chance, weil Dank CONAN das Subgenre des sog. Barbarenfilms eine kurze Blüte erlebte, was größtenteils ein europäisches Phänomen war. Danach verschwanden sie ja so schnell, wie sie gekommen waren.
Die grundsätzliche Frage scheint doch zu sein, ob es überhaupt jemals ein "stählernes Bodybuilderkino" gegeben hat oder ob es nicht sein könnte, dass dies eher ein Mythos ist, der aus unerfindlichen Gründen immer weiter befeuert wird, obwohl es eigentlich so viele gute Gründe, die ihn stützten könnten, gar nicht gibt.Revolvermann schrieb:Argento schrieb:Wie man aus der Auflistung meines letzten Beitrags herauslesen kann, gibt es doch auch heutzutage "eine große Masse dieser Typen in einer großen Masse an Actionfilmen". Sogar darüber hinaus. Jene Liste könnte auch ich "noch sehr lange ausführen".
Natürlich könnte man nun Listen erstellen und dergleichen aber das ist mir zu mühsam. Wobei du das natürlich gerne tun kannst. Jedenfalls sehe ich ganz klar (mein Wahrnehmung) heute kein stählernes Bodybilderkino mehr in der Masse, wie in den 80ern.
Argento schrieb:DIE BARBAREN sind nun übrigens ein Sonderfall.
Die Gebrüder Paul bekamen ja nur eine kurzfristige Chance, weil Dank CONAN das Subgenre des sog. Barbarenfilms eine kurze Blüte erlebte, was größtenteils ein europäisches Phänomen war. Danach verschwanden sie ja so schnell, wie sie gekommen waren.
Und Rick Hill (der DEATHSTALKER) ist nun nicht der Posterboy eines Muskelbergs. Die Poster erwecken einen falschen Eindruck. Hinter einem Chris Hemsworth würde Hill verschwinden. Überdies scheint ein Barbarenfilm jener Machart nun aber auch einen überdurchschnittlich muskulösen Akteur zu verlangen, weswegen der sog. Barbarenfilm für unsere Analyse vielleicht eher wenig hilfreich ist. Jason Mamoa - der neue Conan - ist ja nun auch nicht schwach auf der Brust gewesen.
Ja, auch heute gibt es einen Conan und einen Herkules. Diese sind aber eher Randerscheinungen´. Auch dort sehe ich mehr Masse in den 80ern.
So auch hier. Die Gebrüder Paul sind nun in mehr Filmen zusehen als nur "Die Barbaren". Filme aus gänzlich anderen Genres.Argento schrieb:DIE BARBAREN sind nun übrigens ein Sonderfall.
Die Gebrüder Paul bekamen ja nur eine kurzfristige Chance, weil Dank CONAN das Subgenre des sog. Barbarenfilms eine kurze Blüte erlebte, was größtenteils ein europäisches Phänomen war. Danach verschwanden sie ja so schnell, wie sie gekommen waren.
Eine (wenn auch kurze) Karriere, die voll ins Schema passt und so wohl nur in den 80ern/ frühen 90ern möglich gewesen wäre.
Natürlich ist Actionkino immer Körperkino aber diese spezielle Form des 80er Kinos ist dort tief verwurzelt und in der Form eben heute viel weniger vorhanden.
Auch Dwayne Johnson zeigt seine Muskeln und auch so ziemlich jeder Marvel Held ist mal oben ohne zusehen. Eine Abfeierei der Muskeln in Nahaufnahme, wie in den besprochenen Filmen, Helden die von 90 Minuten 80 Minuten in Unterhemden oder Oberkörper frei zusehen sind, ist das jedoch nie. Das hat sich einfach gewandelt und damit auch die Darsteller. Wenn du das nicht so siehst, nun, dann ist sei es so. Ich spreche natürlich absichtlich von persönlciher Wahrnehmung und meiner "Sicht" der Dinge. Und da du sicherlich keine Studien dazu durchgeführt hast, wird es dir genauso gehen.
Und nochmal: Ja es gab damals auch andere Actiondarsteller und ja, es gibt auch heute noch die durchtrainierten Übermenschen. Aber das Gewicht ist anders verteilt.
Jay schrieb:NEWS
MMA Type Conor McGregor behauptet, man habe ihm die Hauptrolle angeboten, er sie aber wegen zu wenig Geld und zu langer Drehzeit ausgeschlagen. Die Rolle ging dann an Boyd Holbrook (Narcos, Logan).
http://www.avpgalaxy.net/2017/01/29/mma-fighter-conor-mcgregor-offered-role-predator/
Ach,die Filme mit den "Testochsen" sind zurecht Kultfilme,denen kein moderner Möchtegernreisser mit einem leicht antrainierten Spargeltarzan auch nur ansatzweise das Wasser reichen kann.Schneebauer schrieb:Zum Glück sind die Zeiten vorbei, als Action-Hauptdarsteller aufgeblasene Testo-Ochsen sein mussten.
Black schreibt das Drehbuch anscheinend zusammen mit Fred Dekker (Monster Busters, Robocop 3).Timon der Misanthrop schrieb:Hat Black überhaupt am Drehbuch mitgeschrieben?
Oh, vergiss bitte nicht den großartigen "Night of the Creeps" - mit der wahrscheinlich besten Tom Atkins - Performance aller Zeiten!Revolvermann schrieb:Black schreibt das Drehbuch anscheinend zusammen mit Fred Dekker (Monster Busters, Robocop 3).Timon der Misanthrop schrieb:Hat Black überhaupt am Drehbuch mitgeschrieben?
Er ist scheinbar klug genug, dass nicht zu tun.Deadeye schrieb:Ich hätte echt gedacht, dass Shane Black Arnold holt ... schon wegen der alten Zeiten willen.