Houdini (Miniserie) ~ Adrien Brody

Clive77

Serial Watcher
Der History Channel hat eine Miniserie um Harry Houdini entwickeln lassen. Der vierstündige Zweiteiler wird am 1. und 2. September 2014 auf Sendung gehen und sich mit dem Leben des Mannes beschäftigen, der bis dato zu den größten Entfesselungs- und Zauberkünstlern zählt.

In der Hauptrolle ist Adrien Brody zu sehen. Weitere Rollen gehen an Kristen Connolly (als Bess Houdini, Harrys Frau), Eszter Ónodi (als Cecilia Weiss, Harrys Mutter), Tom Benedict Knight (als Dash Houdini, Harrys Bruder), Jeremy Wheeler (als Rabbi Mayer Samuel Weisz), Gyula Mesterházy (als Kaiser Wilhelm II.), Simon Nader (als Zar Nicholas Romanov II.), Iván Kamarás (als Grigori Rasputin) und Shaun Williamson.
Produziert wird von Lions Gate TV und A&E TV. Das Drehbuch stammt von Nicholas Meyer, Regie führt Uli Edel.

Trailer.

Quellen: Wikipedia, Deadline.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Super. Die klassischen Illusionisten mag ich sehr (im Gegenteil zu "Mentalisten") und die Miniserie wird ein Muss für mich. Finde es mit Adrien Brody passend besetzt. Ich frage mich nur, was Rasputin mit dem Ganzen zu tun hatte.

Ich wusste gar nicht, dass er auch Schauspieler war und bei zwei Filmen sogar Regie geführt hat :blink:
 

Clive77

Serial Watcher
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich eine Hauptfigur nicht genannt habe: Evan Jones spielt Jim Collins, Harrys Assistenten.

Zur Miniserie: Hat mir größtenteils gefallen. Es gibt eine Menge Tricks zu sehen, die manchmal auch erklärt werden. Die Inszenierung fällt dabei recht spektakulär aus und teilweise gibt es einige animierte Sequenzen zu sehen - wenn Houdini beispielsweise ein Schloss öffnet oder sich die Schulter auskugelt, um sich aus einer Zwangsjacke zu befreien.
Im Vordergrund stehen - neben dem Mann selbst - seine Frau und seine Mutter. Sein Verhältnis zu den beiden wird als Grundlage für seinen Werdegang genommen und beleuchtet die komplizierte Persönlichkeit von Houdini.
Weniger gefallen haben mir einige der Voice-Overs und Dialoge, die einfach "over-the-top" waren. Dinge wie "Unlike other people, I don’t escape life; I escape death." oder wenn Bess ihm sagt, "You may not be afraid of death, but you’re afraid of life!". Außerdem kam Houdinis Assistent Jim zu kurz bzw. wurde kaum charakterisiert, obwohl er ebenfalls eine wichtige Rolle spielte und in vielen Szenen - vor allem bei den Tricks - mit dabei war.
Etwas stutzig macht zudem, dass Houdini in dieser Miniserie auch als Spion tätig ist - das gab zwar einige spannende Einlagen, aber dürfte doch arg spekulativ sein.

Fazit: Kann man sich gut anschauen, ist aber sicher nicht perfekt. Brody macht das Beste aus seiner Rolle. Man hat bloß manchmal das Gefühl, jemand anders als Nicholas Meyer hätte das Drehbuch schreiben sollen.
 
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