Mathilde - Eine große Liebe

unknownsentry

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So da ich zu meinem Lieblingsfilm hier noch nichts gefunden hab, mach ich einfach mal schnell einen Thread auf.

http://images.amazon.com/images/P/3746621178.03._SCLZZZZZZZ_.jpg

habe das Buchcover genohmen, da ich dieses schöner Finde.

Darsteller: Audrey Tatou (Amelie,Sakrileg), Marion Cottilard (Big Fish, Liebe mich wenn du dich traust), Jodie Foster, Gaspard Ulliel...

Regie: jean Piere Jeunet (Stadt der verolrenen Kinder, Amelie, Alien 4)

Story: Mathildes Verlobter ist ihm Krieg gefallen und sie will es nicht glauben und stellt Nachforschungen an.

Fazit: Toll gefilmter romantischer Krimi

Kritk: (habe ich am 9. Februar geschrieben)

Auch wenn es auf meiner Seite kaum Filmkritiken geben wird, muss ich über diesen Film schreiben. Den ich konnte schon am 9.ten Februar behaupten den besten Film des Jahres gesehen zu haben. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur den Trailer gesehen, aber kannte auch den Roman von Sebastien Japrisot noch nicht. Diesen habe ich kurz nach dem ich den Film sah allerdings gelesen.
Der Film und das Buch fangen beide mit dem gleichen Satz an: Es waren einmal 5 Soldaten und sie führten Krieg, weil es nun mal so war. Dann setzt die Stimme aus dem Off fort und stellt die 5 Soldaten sowie die Handelnden Personen vor. Ehe man sich versieht zieht einen die Bildgewalt von Jean Piere Jeunet in den Bann der Geschichte. Mathilde Donay hat im ersten Weltkrieg ihren Verlobten Manech verloren. Doch sie kann nicht wirklichgelauben das Manech gefallen ist. So fängt sie an Nachvorschungen über den Verbleibt von Manech zu führen. Nach und nach kommt sie dahinter das niemand Manech wirklich sterben gesehen hat und kommt einer Verschwörung auf die Spur Bei jedem Brief oder Unterhaltung gibt es neue Offenbarungen bei denen man aufs neue mitfiebert. Zwischendurch gibt es in Rückblenden auch erzählungen aus der Vergangenheit von Mathilde und Manech. Audrey Tautou spielt sehr Charmant die Liebenswerte Mathilde.
Wer Jeunet von seinen anderen Filmen her kennt, weiß wie begnadet der Franzose mit Kameras und Perspektiven umgehen kann. Die Ausstattung ist perfekt und gewinnt dank eines nostalgischen gelbstiches Stimmung. Selbst die Kriegsszenen stehen einem Soldaten James Ryan nichts nach.
Zum Vergleich mit dem Buch bleibt noch zusagen das Jeunet einige Charakter wie z.B. den Briefträger hinzufügt und die Briefwechsel mehr auf persönliche Gespräche verlegt. Doch trotzdem gelingt es dem Film die Schönheit des Buches perfekt einzufangen und erzählt eine der rührensten Liebesgeschichten der letzten Jahre, wo selbst das vorhersehbare ende noch überraschen kann..denn Mathilde liebt Manech und Manech liebt Mathilde weil die Dinge nun mal so sind..



10/ 10
 

Trauma

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Auf jeden Fall ganz großes Kino!!
Ich wollte erst gar nicht rein gehen, weil ich dachte, dass das wahrscheinlich lächerlicher Schnulzenmist sein muss und wurde dann doch von einer Freundin dazu überredet. Nach dem Film war ich echt sprachlos, sehr bewegende Geschichte, die eine Mischunge aus Kriegs -und Liebesfilm darstellt, und den Krieg verblüffend schonungslos zeigt, dabei aber nicht so peinlich, kitschig und pathetisch wie z.B. Pearl Harbor ist. Sehr viele faszinierende Bilder und Settings, außerdem gefällt mir, dass der Film darauf verzichtet die Deutschen zu dämonisieren und die eigenen Soldaten als Helden darzustellen. Es kommen viele verschiedene sehr gelungene Charaktere zur Geltung. Super fand ich auch die Baskische Hure Tina Lombardi mit ihrem Rachefeldzug (ich glaub sie war Baskin).

9,5/10 Punkten.
 

unknownsentry

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Falls dir die Darstellerin von Tina Lombardie gefiel, Marion Cottilard, die spielt in Jeux Entfants (Liebe mich wenn du dich traust) die Hauptrolle. Dort kommt sie etwas mehr zur Geltung und zwar sehr süß *g* . Der Film ist so etwas wie die erwachsene Version von Amèlie.
 

Trauma

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Ja also die hat mir sehr gefallen, daher werde ich mir "Liebe mich wenn du dich traust" mal zu Gemüte führen. Thx für den Tipp :top:
 

tlm75

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@ dirki
du weißt ja, dass ich den film grottig fand und ihn deshalb nicht mal ganz zu ende gesehen hab, hab ihn nem bundi-kameraden verscheuert!

ich kann/konnte bei dem film wirklich mit gar nichts was anfangen, sei es die erzählweise (gegenwart, rückblicke, nebenplots usw., aber vor allem die erzählweise an sich von der art her), deine hochgelobten einstellungen und kamerafahrten, einfach mit gar nix!

aber: geschmacksache halt! :wink:
 

TheRealNeo

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So nun auch gesehen.

Zugegebenermaßen war ich anfangs ein wenig enttäuscht, auch wenn enttäuscht vielleicht das falsche Wort dafür ist. Bei Jeunet erwartet man irgendwie immer etwas besonderes und ich konnte das irgendwie erst nach der ersten Hälfte fassen und habe die Stärken des Films entdeckt. Nicht das die erste Hälfte schwach ist, aber da war meine Erwartungshaltung ganz anders. Nun gefällt er mir als Ganzes sehr gut.
Mal wieder ist es Jeuntes visuelles und erzählerisches Geschick, was aus einer auf den ersten Blick nicht neuen Geschichte etwas besonderes macht. Mal nicht in einem sonst für ihn typsichen Grünstich, sondern in einem warem gelb-orangen Ton erleben wir die Reise der Mathilde.
Einmal in der Welt zurecht gefunden entdeckt man wieder ein neues Meisterwerk von Jeunet.

8/10
 
S

SlyFan

Guest
Wow,toller Film,geniale Optik und eine fantastische Tatou.

Krime,Lovestory und Kriegsfilm halten sich hier perfekt die Waage.
Nachdem ich den seit 2 Jahren hier liegen hatte,habe ich ihn endlich gesehn und bin begeistert.
Der franz. Film ist besser als sein Ruf,habe zuletzt einige gute Filme aus Frankreich gesehn.

Für Interessenten:
Auch ein Hollywoodstar hat hier eine kleine aber feine Rolle,mehr sei aber nicht verraten.

9/10
 
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