Childhood's End (Miniserie)

Clive77

Serial Watcher
Syfy hat grünes Licht für eine sechsteilige Miniserie gegeben. "Childhood's End" basiert auf dem gleichnamigen Roman von Arthur C. Clarke (deutscher Titel: "Die letzte Generation"). Das Buch kam 1953 heraus und gilt als einer der Klassiker im Bereich Science-Fiction.

Thematisch geht es um eine "friedliche Invasion" von Außerirdischen. Durch deren Ankunft werden alle Kriege beendet, eine globale Regierung gebildet und der ganze Planet in eine Art Utopia verwandelt. Die "Overlords" (wie die Außerirdischen genannt werden) ziehen dabei indirekt die Fäden und zeigen sich erst Jahrzehnte später - dort stellt sich dann auch heraus, was sie wirklich vorhaben. Mehr dazu bei Wiki (aber Vorsicht: Gleich im ersten Absatz wird schon gespoilert - für den Fall, dass jemand das Buch nicht kennt).

Produziert wird von Universal Cable Productions mit Akiva Goldsman und Mike De Luca als Executive Producer. Geschrieben wird von Matthew Graham (Schöpfer von BBC's Life on Mars) und die Regie übernimmt Nick Hurran (Sherlock: His Last Vow, Doctor Who).

Zum Cast gibt es noch nichts zu vermelden. Die Miniserie soll 2015 auf Sendung gehen.

Quelle: Deadline.
 

Woodstock

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Ja, mal abwarten. Bin bei Syfy (Sifi) gerade skeptisch. Die Entscheidungen in den letzten Jahren sprechen eher gegen sie.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Das Buch wollte ich eh noch lesen. Da hab ich ja jetzt einen Grund, damit nicht mehr allzu zu warten.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Nachdem ich das Buch inzwischen gelesen habe, bin ich auf jeden Fall schon mal dafür, dass ganze wirklich nur als Miniserie umzusetzen. Würde keinen Sinn machen, das ganze künstlich in die Länge zu ziehen. Wobei ich mich schon frage, ob sechs Stunden nicht eventuell auch schon zu lang sind. Bin jedenfalls schon mal auf das Ergebnis gespannt.
 

Clive77

Serial Watcher
Ach, Mist, wollte hier doch schon längst was gepostet haben, denn es gibt Infos zum Cast:

- Charles Dance hat eine der Hauptrollen ergattert, den außerirdischen Overlord Karellen.
- Mike Vogel wird Ricks Stormgren; ein Farmer, der von Aliens als menschlicher Repräsentant auserwählt wird.
- Julian McMahon wird Rupert Boyce, ein charismatischer Geschäftsmann.
- Daisy Betts als Kunstexpertin Ellie, die mit Ricky verlobt ist.
- Ashley Zukerman als Jake Greggson, dessen Kinder übernatürliche Fähigkeiten entwickeln.
- Osy Ikhile als Milo.
- Yael Stone als Peretta.

Quelle: Serienjunkies.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Entweder lässt mich mein Gedächtnis im Stich oder im Buch war da das ein oder andere anders. An einen charismatischen Geschäftsmann kann ich mich nicht erinnern. Dass Stormgren verlobt war, wüsste ich auch nicht. Außerdem dürfte er im Buch deutlich älter als Mike Vogel sein. Und wo ist denn Mrs. Greggson? Ich hab das Gefühl, die ist hier mal eben einer anderen Figur zur Verlobten gemacht worden. Da frag ich mich doch, wozu irgendwas an den Figuren ändern? Welchen Sinn macht das? Ich hab da ein leicht mieses Gefühl.
 

Clive77

Serial Watcher
Kann ich Dir leider nicht beantworten, Manny. Ich kenne das Buch nicht, nur die Handlung dank der Spoiler auf Wikipedia...
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
War auch eigentlich nicht speziell an dich gerichtet, sondern mehr in den Thread/ Raum rein lamentiert. :wink:
 

Sesqua

Lebt noch
Hab es mir nun angesehen. Sehr schön gemachtes SciFi Drama.
Hat ein zwei stellen wo es leicht hinkt... aber am ende doch sehr emotional und lässt einen zum denken zurück.
 

Clive77

Serial Watcher
Soeben den letzten Teil gesehen. Joa, hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen - wobei ich das Buch übrigens nicht gelesen habe.

Besonders auffällig war in meinen Augen, dass Syfy sich hier qualitativ sichtlich bemüht hat, dem Zuschauer optisch einiges zu bieten. Sieht schon alles nicht gerade billig aus.
Desweiteren ist die Geschichte selbst (wofür man vermutlich Clarke loben muss) alles andere als 08/15. Wer hier eine Standard-Invasionsgeschichte mit menschlicher Rebellion, etc. erwartet, wird was gänzlich anderes bekommen. Das Ende regt dahingehend auch gehörig zum Nachdenken an und die Serie (bzw. das Buch) spricht einige existenzielle Fragen an - so sieht gute Science-Fiction aus. :thumbup:

Allerdings muss man einschränkend hinzufügen, dass es auch einige Mankos gibt. Und die finden sich bei den verschiedenen Figuren, die leider nicht alle überzeugen können. Am besten war in meinen Augen noch Charles Dance als Karellen, der trotz heftigem Make-up jederzeit sein Gefühlsleben besser preisgibt als der Rest vom Schützenfest. Und Teufel noch eins, die Stimme alleine versetzt schon Berge. Gut gefallen hat mir außerdem Osy Ikhile als Milo.
Bei Mike Vogels Ricky hingegen tauchen schon die ersten Probleme auf. Vogel ist gut in der Rolle und macht seinen Job, aber den Handlungsbogen mit seiner ersten Frau hätte man gut weglassen können. Ich kann mir zwar gut vorstellen, weshalb man den eingebaut hat (Thema Liebe, Menschlichkeit, Erinnerungen, etc.), aber spätestens gegen Ende hat das nur noch genervt und auch den größeren Handlungsbogen unterbrochen. Reicht es nicht, wenn die Figur eine Frau hat, die sich zudem noch um ihn sorgt? Warum diese Ausflüge in eine Vergangenheit, mit der er schon abgeschlossen hatte? Da hätte ich mir lieber einen größeren Fokus auf Milo erhofft.
Bei den Greggsons hatte ich hingegen das Gefühl, dass so einiges fehlte. Da hätte es mehr vom Familienleben geben müssen, schließlich ist Tochter Jennifer gegen Ende eine zentrale Figur und ihr Schicksal hätte da bestimmt eine größere Bedeutung gehabt, wenn man sich hier vorher mehr dem Familienthema gewidmet hätte.
Ansonsten, hey, Colm Meaney war im ersten Teil dabei - und ward nicht wieder gesehen.

Ich glaube, die Länge der Miniserie war schon richtig, aber man hätte sich mitunter vielleicht besser auf gewisse Figuren konzentrieren, ein paar unwichtige Dinge streichen und somit den Spannungsbogen besser halten müssen. Vor allem der zweite Teil hatte da so doch ein paar unnötige Längen.
Insgesamt aber trotzdem eine gute Geschichte. Von der Sorte und der Qualität darf es gerne mehr geben. Hat mir jedenfalls besser gefallen als Ascension im Vorjahr.
 

Beckham23

Well-Known Member
Gestern auch mal die 3 Folgen gesehen und ich fand die Serie richtig gut - mal ein "etwas" anderer Blick auf die Aliens am Erdenhimmel. Auch mit dem Aussehen der Aliens hat man so nicht gerechnet - ganz und gar nicht. Die Handlung fand ich ok und mit dem Ende bin ich auch vollkommen zufrieden - ist eben eine abgeschlossene Handlung.

Bei Mike Vogels Ricky hingegen tauchen schon die ersten Probleme auf. Vogel ist gut in der Rolle und macht seinen Job, aber den Handlungsbogen mit seiner ersten Frau hätte man gut weglassen können. Ich kann mir zwar gut vorstellen, weshalb man den eingebaut hat (Thema Liebe, Menschlichkeit, Erinnerungen, etc.), aber spätestens gegen Ende hat das nur noch genervt und auch den größeren Handlungsbogen unterbrochen.
Ich sehe Mike Vogel sehr gerne und auch hier hat er mir gefallen. Aber das was du geschrieben hast, kann ich so unterstreichen - für mich sind das immer solche Szenen die die Handlung nicht nach vorn bringen und eigentlich nutzlos sind - da spule ich halte immer vor...
Zudem ist das ärgerlich, da er ja gegen Ende zu seiner "aktuellen" Frau sagt: "ich habe niemanden wie dich geliebt..." - also, warum hängt er dann so an seiner ersten Frau???

Ich glaube, die Länge der Miniserie war schon richtig...
Ich fand die genau so passend - mehr Familienkram hätte ich gar nicht sehen wollen, da mich das eh nie interessiert, hätte wohl nur zu Längen geführt.

Wie gesagt, ich fand die Serie gut - richtig was für SciFi Fans.

Becks
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Die kam 2015 raus? Sehe ich das richtig, dass es dazu keine deutsche Synchro gibt?
 
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