Kriegsfilme

Denyo

New Member
Werden eigentlich noch Kriegsfilme gedreht??
ich weiß nur das Jerhead bald kommt mit Jamie Foxx!
Und das Clint Eastwood einen drehen will.

habt ihr vieleicht bessere Informationen ??

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Meine Favoriten

1.Black Hawk Down
2.Wir Waren Helden
3.Windtalkers
4.Full Metal Jacket
5.Memphis Bell
6.Platoon
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Das Thema Kriegsfilm ist momentan wohl eher etwas uninteressant, weil es ja schon so viele in letzter zeit gegeben hat.

Und nach dem Flop von Windtalkers, den ich egentlich nicht schlecht finde, stößt dieses Thema bei den Obrigkeiten wohl eher auf Ablehnung.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Also da eigentlich immer große WW2 Produktionen im Betrieb sind, und die im voraus nie groß beworben werden, kann man das eigentlich nicht so genau sagen. Gerade aus Europa kommen ja vermehrt neue, und da jedes Jahr Filme der Art ins Kino kommen, ist bestimmt mit einigen zu rechnen.

Einer mit großen Stars ala Tom Hanks wie bei Soldat James Ryan ist allerdings momentan nicht in der Mache.
 

Trauma

New Member
Ich bin auch Fan von Kriegsfilmen, aber ich unterteile sie auch immer noch in folgende Gruppen:

1. Kriegsfilme die sehr ernst sind, überhaupt keinen Pathos besitzen und somit auch wirkliche Antikriegsfilme sind.
Bsp:

- Platoon
- Full Metal Jacket
- Stalingrad
- Der Untergang
- Der schmale Grad
- Das Boot
- Die durch die Hölle gehen

Gefallen mir mit am meisten, da sie ohne pathetische Phrasen und Appelle an den nationalstolz des Publikums auskommen.

2. Kriegsfilme die auch sehr brutal sind und als Antikriegsfilme bezeichnet werden können, aber dennoch leichten Pathos und Kitsch besitzen:
z.B:

- Soldat James Ryan
- We were Soldiers
- Black Hawk Down
- Tänen der Sonne
- Bestie Krieg

Die gefallen mir auch sehr und sind oft sehr bildgewaltig inszeniert, da auch große Studios dahinter stehen. Allerdings besitzen sie trotz der Teils bombastischen Szenarien immer den kleinen Nachteil, dass sie oft Gefähr laufen ins patriotische abzurutschen bzw. blöde Szenen und Sprüche beinhalten (z.B. der 2. Teil von Soldat James Ryan)

3. Filme die mir eher nicht gefallen, weil sie den Krieg einfach nicht realistisch darstellen und viel zu kitschig sind.

Bsp:
- Pearl Harbor
- Top Gun

und ein haufen anderer Streifen.

4. Die Filme, die man nicht als Antikriegsfilme sehen darf, da sie das Kriegsszenario eher nutzen, um einen ordentlichen Actionfilm oder Thriller abzuliefern:
Bsp:
- Das dreckige Dutzend
- Rambo 2/3
- Jäger der Apocalypse

und ein haufen anderer Streifen.


Anscheinend soll momentan ein Kriegsfilm über den Irakkrieg in Produktion sein und in der USA ist eine Serie angelaufen, die sich mit den Schicksälen einzelner Soldaten im Irak befasst und für Aufruhr sorgte, da sie sehr kritisch und schonungslos sein soll. Werde mich mal schlau machen und news posten.
 

mailo

Keine Jugendfreigabe
Na ja, da zurzeit herrscht ja Krieg um America und ich denke mal grade jetzt macht sich kein guter Kriegsfilm! Jeder Bürger von America ist gegen den Irak Krieg und ich denke mal was die jetzt überhaupt nicht gebrauchen können, ist ein Kriegsfilm.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von Trauma
...
2. Kriegsfilme die auch sehr brutal sind und als Antikriegsfilme bezeichnet werden können, aber dennoch leichten Pathos und Kitsch besitzen:
z.B:

- Soldat James Ryan
- We were Soldiers
- Black Hawk Down
- Tänen der Sonne
- Bestie Krieg

Die gefallen mir auch sehr und sind oft sehr bildgewaltig inszeniert, da auch große Studios dahinter stehen. Allerdings besitzen sie trotz der Teils bombastischen Szenarien immer den kleinen Nachteil, dass sie oft Gefähr laufen ins patriotische abzurutschen bzw. blöde Szenen und Sprüche beinhalten (z.B. der 2. Teil von Soldat James Ryan)

Ich habe gehört, dass "Black Hawk Down" von US-Militär finanziert wurde, deshalb halte ich es nicht für einen ANTIkriegsfilm.
 

Trauma

New Member
Deshalb hab ich ja extra bei der 2. Kategorie "bezeichnet werden können" hingeschrieben. Bei dem einen Film vielleicht eher (James Ryan), bei dem anderen Film eher nicht (Black Hawk Down, Tränen der Sonne). Die Filme haben alle das Dilemma, dass sie zum einen zwar die Brutalität und die Gräuel des Krieges zeigen, jedoch immer noch einen leichten pathetischen Touch haben.

Ich würde sie deshalb auch nicht ganz als Antikriegsfilme bezeichnen, aber eine abschreckende Wirkung haben sie allemal. Für mich wirkt auch Black Hawk Down abschreckend, aber du hast schon recht, sowas sollte man dann doch eher als Kriegsfilm bezeichnen und solange das Militär noch mitfinanziert, ist der Film auch einer gewissen Zensur unterworfen. Ich glaub wenn bei den Filmen aus der 2. Kategorie der teilweise auftretende Pathos weg wäre, dann könnte man sie schon eher als Antikriegsfilme bezeichnen.

Das Militär hat übrigens einige Kriegsfilme unterstützt und oft seine Finger im Spiel, sicherlich auch bei Tränen der Sonne, We were Soldiers und sogar auch bei Krieg der Welten(Panzer etc. zur Verfügung gestellt).

Black Hawk Down zeigt eben ein Szenario, welches der Army zum Verfilmen natürlich sehr gelegen kam, denn die USA waren im Auftrag der UNO unterwegs um humanitäre Hilfe und Sicherheit in Somalia zu gewähren. Trotzdem finde ich, dass das Szenario relativ brutal und realistisch umgesetzt wurde, aber halt teilweise auch fürs US-Publikum und für das Ansehen der Army zurecht geschneidert. (Wobei der UNO Hilfseinsatz der US Army ja auch wirklich Legitim war)
 

Deathrider

The Dude
Ihr habt noch den Kriegsfilm aus Russland vergessen... wie heißt der noch? 9th Company? Bin ich auch mal gespannt drauf. Der Trailer sieht ja schonmal ganz gut aus.

Band of Brothers find ich auch im Prinzip ganz gut, allerdings finde ich es etwas seltsam, dass hier dem Zuschauer immer wieder weisgemacht wird, dass die typische Wehrmachtsausbildung die Flucht vor dem Feind als aufrecht und dem Gegner den Rücken zuwendend über offenes Feld ohne Deckung durchzuführen ist, damit man auch wunderbar von den Hauptdarstellern uber den Haufen geschossen werden kann. :headbash:
Naja. Wie gesagt aber ansonsten ganz gut...

Also ich seh mir ja sehr gerne Kriegsfilme an. Allerdings nur solange sie nicht vor Patriotismus triefen, oder noch schlimmer... total unrealistisch sind. Beste Beispiele hierfür sind "Wir waren Helden" und "Pearl Harbour".
Ich kenne mich so ein klein bissi mit der Materie aus, drum kann ich das ganz gut einschätzen.

Zu Black Hawk Down:
Also ich betrachte den Film eigendlich als relativ neutral. Immerhin geht bei den Rangers hier so gut wie alles schief und sie werden am Ende aus Mog. rausgejagt...
Weiß nicht wo da ne große Patriotismus-Komponente sein soll. Der Film ist einfach schnörkellos und realistisch.
Ich weiß allerdings nicht ob der Film vom Militär finanziert wurde, aber auf jeden Fall bekamen die Darsteller Training von echten Ranger und Delta Force Einheiten. Ich glaube sogar auch ein bestimmten Teil des Equipments (incl. ein paar der Fahrzeuge halt). So genau weiß ich das jetz allerdings nicht mehr, müsste mir da vielleicht die Bonus DVD nochmal reinziehen.
Jedenfalls denke ich dass das nur dem Realismus dienen sollte (zumindest von seiten des Regisseurs). Immerhin basiert der Film auch fast komplett auf Tatsachenberichten. Und meiner Ansicht nach macht Realismus aus solch einem Film einen ANTIKriegsfilm...
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Hab das hier mal in "Allgemeine Filmdiskussion" verschoben, weil es mit News und Gerüchten eigentlich nicht viel zu tun hat.
 
V

Vegeta

Guest
Weiters:

-Letter from Iwo Jima
-Flags of our Fathers
- The Hurt Locker
-1968 Tunnel Rats :ugly:
 

Snogard

New Member
haben mich alle 4 nicht von der Bettkante gezogen.

Für mich war als Kriegsfilm James Ryan das letzte, große Highlight.
Dann kommt noch Wir waren Helden und Band of Brothers.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Mir fallen spontan diese guten Kriegs-/Antikriegsfilme ein:

- Inglourious Basterds
- Jarhead
- Full Metal Jacket
- Dead Presidents
- Der Soldat James Ryan
- Die Verdammten des Krieges
- Platoon
 

MadMax

Well-Known Member
Platoon
Wir waren Helden
Soldat James Ryan
Ardennen 1944 - Die entscheidene Schlacht
Patton-Rebell in Uniform
Tora! Tora! Tora!
Der längste Tag
Steiner - Das eiserne Kreuz (1+2)
Der schmale Grat
Starship Troopers :uglylol:
 
H

Hemi_Rage_426

Guest
aus Onkel Wiki
Der Begriff Antikriegsfilm von Regisseur Francis Ford Coppola noch anders gebraucht[5] bezeichnet dagegen in der neueren filmwissenschaftlichen Diskussion kein eigenes Genre mehr, sondern wird nur noch als Prädikat für jene Kriegsfilme verwendet, die in bewusst zum Frieden mahnender Absicht die Schrecken des Krieges zeigen. Ein solches Prädikat ist jedoch höchst subjektiv, es gibt kaum Filme, die unbestritten als Antikriegsfilme gelten.

Seh ich auch so. Es gibt kaum Antikriegsfilme in der Richtung, nach der Definition.
Ein Antikriegsfilm für mich wäre, wenn er von einem gebrochenen Soldaten ist, der seine Geschichte erzählt. und in Rückblenden seine Kriegserlebnisse gezeigt werden. So etwas in Richtung "Born on the 4th of July".
 

Presko

Don Quijote des Forums
Eindeutige Antikriegsfilme:

Im Westen nichts neues

Der Schmale Grad

End of all War

bei denen gibts nicht zu rütteln, meiner Meinung nach.

Aber z.B. Savin Private Ryan gehört für mich klar nicht in die Sparte Anti-, sondern in die Sparte Kriegsfilme
 
H

Hemi_Rage_426

Guest
Na wo sieht man denn in Saving Private Ryan denn Antikriegselemente? Der Film ist ja sogar noch recht US-patriotisch. Verherrlicht irgendwie auch den Erfolg der Allierten Streitkräfte in der Normandie.
Obwohl historisch die Landung beinahe ein Schuss in den Ofen gewesen wäre (Wetter).
 
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