Kriegsfilme

fNx

Well-Known Member
Mir fällt da noch der Vietnam Film Hamburger Hill ein. Dort sind auch ein paar bekanntere Gesichter dabei.

Ansonsten ist auch Gettysburg ein guter Kriegsfilm.

Ein paar Klassiker wie Brücke von Remhagen oder Luftschlacht um England fallen mir da auch noch ein.

Ziemlich mies kamen mir letztens zwei Fliegerfilme aus dem ersten Weltkrieg vor. Einer war Helden der Lüfte, der Namen vom anderen kommt mir gerade nicht in den Sinn.
 

Angus

New Member
Original von Hemi_Rage_426
Na wo sieht man denn in Saving Private Ryan denn Antikriegselemente? Der Film ist ja sogar noch recht US-patriotisch. Verherrlicht irgendwie auch den Erfolg der Allierten Streitkräfte in der Normandie.
Obwohl historisch die Landung beinahe ein Schuss in den Ofen gewesen wäre (Wetter).
Es gibt viele patriotische Kriegsfilme. Nur deswegen müssen sie nicht unbedingt den krieg verherrlichen. Wenn schon, verherrlichen sie die USA und nicht den Krieg.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von Angus
Original von Hemi_Rage_426
Na wo sieht man denn in Saving Private Ryan denn Antikriegselemente? Der Film ist ja sogar noch recht US-patriotisch. Verherrlicht irgendwie auch den Erfolg der Allierten Streitkräfte in der Normandie.
Obwohl historisch die Landung beinahe ein Schuss in den Ofen gewesen wäre (Wetter).
Es gibt viele patriotische Kriegsfilme. Nur deswegen müssen sie nicht unbedingt den krieg verherrlichen. Wenn schon, verherrlichen sie die USA und nicht den Krieg.
Patriotische Kriegsfilme verherrlichen nicht immer den Krieg, aber sie rechtfertigen ihn zumindest. Solche Filme sagen ja praktisch: "Unser Land ist das beste, und wenn wir ein anderes Land angreifen, dann haben wir das Recht dazu."
 
H

Hemi_Rage_426

Guest
von Tyler Durden "Unser Land ist das beste, und wenn wir ein anderes Land angreifen, dann haben wir das Recht dazu."

Nennt man das etwa nicht Kriegsverherrlichung??? Wenn ein Land meint, dass es das beste ist und sich erlaubt einen Krieg zu Führen zu dürfen, dann ist das in meinen Augen Kriegsverherrlichung.
Diese Worte könnten genausogut aus dem Mund des Führers stammen, der Deutschland in Grund und Boden stampfte mit seinem Krieg.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von Hemi_Rage_426
Diese Worte könnten genausogut aus dem Mund des Führers stammen, der Deutschland in Grund und Boden stampfte mit seinem Krieg.
Mit "seinem" Krieg klingt so, als wäre er der einzige Verantwortliche und alle anderen nur Opfer. Klar, ein Mensch hat ein ganzes Land zu einem Krieg gezwungen.
 
H

Hemi_Rage_426

Guest
Jetzt mach den Hitler auch net menschlicher, klar weiß ich das auch, dass er nicht allein schuld ist am Krieg.
Auf jedenfall wollte Hitler Krieg, zumindest den Schmach des verlorenen Ersten Weltkriegs wieder rückgängig machen indem er Frankreich überrennt. Das hat er auch geschafft.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ich mache ihn doch nicht menschlicher :headscratch:
Das war doch nicht als Entschuldigung für ihn gedacht :wink:

Aber eigentlich war er ja auch ein Mensch, was denn sonst? Wir bezeichnen ihn zwar gerne als Monster usw., aber wahrscheinlich nur deshalb, damit wir uns nicht zur selben Gattung wie er zählen müssen. Aber leider ist der Mensch wirklich zu allem in der Lage, man muss ja nur die Nachrichten einschalten.
Original von Hemi_Rage_426
Auf jedenfall wollte Hitler Krieg, zumindest den Schmach des verlorenen Ersten Weltkriegs wieder rückgängig machen indem er Frankreich überrennt.
Japp.

Irgendwie entfernen wir uns immer weiter von eigentlichen Thema des Threads. :wink:
 

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Statussymbol.
Original von Angus
Original von Presko

Aber z.B. Savin Private Ryan gehört für mich klar nicht in die Sparte Anti-, sondern in die Sparte Kriegsfilme
Wieso denn das?

Finde das bei dem Film extrem. Viel Pathos, Heldentum / Heldenverehrung, die große Kampfespflicht die alle haben, und natürlich dass genau der Deutsche den sie haben laufen lassen der Mörder von Miller wird.. der Anfang ist definitiv einem Antikriegsfilm würdig, doch leider schlägt danach Hollywood voll durch.
 

Woodstock

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Leute erst kürzlich war doch ein Anti-Kriegsfilm der etwas anderen Art im Kino.

The Hurt Locker - (Tödliches Kommando dt.)

Den fand ich ganz gut.
 

Duncan

Well-Known Member
Es gibt einen älteren, der Nennung verdient hätte: Paths of glory (Wege zum Ruhm) von Kubrick.

Und ja, Eindruck hat er durchaus gemacht. Schon dass er damals in mehreren "westlichen" Ländern verboten wurde, sagt viel...
 

Puni

Well-Known Member
Gut dass du Wege zum Ruhm erwähnst, den hatte ich gar nicht mehr aufm Schirm. Zur Speerspitze würde ich dann so aus dem Stehgreif

- Wege zum Ruhm
- Apocalypse Now
- Komm und sieh
- Der schmale Grat

zählen.

Dann kommt für mich die zweite Garde, also Filme die gut sind, aber bei mir nicht ganz so viel Eindruck hinterlassen haben:

- Die Verdammten des Krieges
- Die durch die Hölle gehen
- Platoon
- Letters from Iwo Jima

Mehr sehenswerte Antikriegsfilme fallen mir partout nicht ein. Rein aus Unterhaltungsgründen mag ich Kriegsfilme nicht bzw kann ich die nicht "genießen". Sie müssen eher verstören und intensiv sein, da muss dann schon mehr dahinter stecken als ein Kriegsschauplatz nur für ein Actionspektakel zu nutzen.
 

Puni

Well-Known Member
Auf einem ähnlichen Level wie James Ryan oder 1917. Hübsch anzusehen und aus der Erinnerung heraus auch nicht mit allzu viel Propaganda ausgestattet, aber trotzdem zu viel "Hollywood", sprich super gemacht aber inhaltlich zu leer und seelenlos.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Leer und seelenlos würde ich es nicht nennen, aber sehr technisch und trocken/distanziert. Aber ich hab ihn immerhin nicht als allzu verherrlichend in Erinnerung, aber durchaus mit etwas zu viel Pathos.

Aber Taegukgi passt imo sehr gut rein als Anti-Kriegsfilm.
 

Puni

Well-Known Member
Black Hawk Down ist bei mir echt lange her deshalb kann ich mich auch irren, aber soweit ich mich erinnere findet inhaltlich überhaupt keine Auseinandersetzung mit der Kriegsthematik statt. Die Filme haben keine Haltung, stattdessen wird das Szenario für Spannungsmomente benutzt was sich einfach komisch anfühlt, genau wie bei Hurt Locker.
 

Puni

Well-Known Member
Hast Recht. Hatte sogar noch im Hinterkopf, dass es auch mal was gutes sehenswertes Deutsches gab, aber auf den Namen wäre ich wohl nicht gekommen. Muss ich neben Wege des Ruhms auch nochmal nachholen.

Hier läuft zurzeit auch wieder Apocalypse Now im Kino, darauf hätte ich auch mal wieder Lust den auf der großen Leinwand zu sehen.
 

Duncan

Well-Known Member
Apocalypse Now verwirrt mich, weil ich nicht einmal weiß wieviele Schnittfassungen existieren. Ich habe mal diese ewig lange "Redux"-Version gesehen und kannte jemanden, der von der "französische Plantagenszene" schwärmte. Aber bevor ich da angekommen war, war ich mental schon längst durch. Die Szene hat mir, in meinem damaligen Zustand jedenfalls, nichts gegeben.

Trotzdem würde ich ihm auf großer Leinwand noch einmal eine Chance geben.
 
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