Spider-Man: Homecoming (MCU) ~ Michael Keaton [Kritik]

Slevin

New Member
Ui, extrem jung. Kann ich mir nicht vorstellen und würde mir auch nicht wirklich gefallen.

Mit dem Batman Shirt sollte er bei Marvel lieber nicht antanzen. :squint:
 

Joel.Barish

dank AF
Warum eigentlich diese Anti-Teen Haltung bezüglich Spidey? High School Peter Parker macht absolut Sinn und macht die Figur auch interessanter. Und, ähm, genau genommen hatten wir das noch nicht. Wir hatten zwar Peter an der High School, aber es wirkte immer unglaubwürdig. Selbst bei Garfield, aber bei Tobey Maguire ganz besonders. Peter/Spidey ist der unsichere Teenager, dem diese besondere Kraft in den Schoß fällt, die er zu beherrschen lernen muss. Das zentrale Onkel Ben Thema bzgl. Macht und großer Verantwortung passt viel, viel, viel besser zu einem nerdigen quasi-Außenseiter Teenager. Und wenn wir das MCU mit reinholen - gibt es einen besseren Weg, Spidey in der Runde zwischen Thor, Cap, Iron Man, Banner, Hawkeye, Fury und bald Quicksilver auffällig und besonders wirken zu lassen? Es ist doch immens cooler, wenn Spidey als Teen-Neulung zu den großen aufschauen muss, von diesen vielleicht nicht ernstgenommen wird und sich dann beweisen muss/kann. Allemal interessanter als ein weiterer Kerl Mitte/Ende 20, der äußerlich kaum anders aussieht als 2/3 der Avengers.
 

Presko

Well-Known Member
Joel.Barish schrieb:
Warum eigentlich diese Anti-Teen Haltung bezüglich Spidey? High School Peter Parker macht absolut Sinn und macht die Figur auch interessanter.

überhaupt nicht, das ist eine reine Behauptung von Dir, Herr Kollege! :nene:

Der Spidey, mit dem ich aufgewachsen bin, war um die dreissig Jahre alt. Ein ständig zweifelnder junger Mann, der versuchte, ein normales Leben zu führen. Das machte Sinn und war sehr interessant. Und weil ich mit diesem Spidey aufgewachsen bin, mich zudem heute eher mit den Problemen eines Dreissigjährigen identifizieren kann, wäre mir das halt lieber. So einfach ist die Erklärung :biggrin:
 

Joel.Barish

dank AF
Ist nicht die Mehrheit von allem, was wir sagen, insbesondere hier, nur unsere Meinung bzw. eine Behauptung? Auch deine Aussage? *zwirbeltbart

Dieses "diese Version habe ich gelesen/gesehen, so kenne ich's, so will ich es sehen" Argument kann ich verstehen, finde ich aber immer blöd. Gerade bei so flexiblen Charaktere wie Superhelden. Beide Film-Spideys wirkten älter, als sie sein sollten. Die fünf Filme haben die Jugendlichkeit Spideys ziemlich schlecht ausgekostet und insbesondere Maguire hatte später überwiegend mit Handlungssträngen zu tun, die ganz klar das Leben eines jungen Erwachsenen und nicht eines Teenagers betreffen.
Es ist ein Neustart. Mal wieder. Wäre es nicht interessanter, wenn wir den erwachsenen Peter, von dem du sprichst, schon kennen?
Und mein Argument, dass Teen Peter im MCU interessanter wirkt, als ein weiterer Erwachsener in einer Gruppe Erwachsener, bleibt bestehen.
 

Presko

Well-Known Member
Joel.Barish schrieb:
Dieses "diese Version habe ich gelesen/gesehen, so kenne ich's, so will ich es sehen" Argument kann ich verstehen, finde ich aber immer blöd.

Hat doch nix mit blöd zu tun, sondern ist halt einfach so. Das mit dem Teen-Spidey im MCU habe ich selbst ja auch schon mal erwähnt, das ist mir schon klar. Nur daran, dass mich das andere mehr interessieren würde, ändert das ja nichts. Mich interessiert eh das MCU nicht so besonders, sondern der Spidey-Charakter generell, weswegen mir das egal ist, ob und wie er da reinpasst.
 

McKenzie

Unchained
Ich stimme Joel im großen und ganzen zu. Ich mag allgemein keine Jugendlichen ( :biggrin: ), aber es würde schon Sinn machen. Ähnlich hab ich vor ein paar Monaten ja auch schon argumentiert, ein Teenager würde sich von den alteingesessenen abheben und eben das frisch-hinzukommen unterstreichen.

Nicht die Version von Spidey, die man am liebsten sehen will, aber die Version die im großen Monster MCU am besten passen würde.
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Diego :love:

Ich will einen 60jöhrigen Spiderman der alles vor ca. 10 Jahren verloren hat, also Onkel,Tante, Freundin, Freunde etc.

Quält seine Gegner und wenn er ihnen beim Leiden zuguckt, ist die einzige Zeit in seinem verbittertem Leben, in der er lacht und Spass hat.
 

KoRnFlake

New Member
Presko schrieb:
Joel.Barish schrieb:
Warum eigentlich diese Anti-Teen Haltung bezüglich Spidey? High School Peter Parker macht absolut Sinn und macht die Figur auch interessanter.

überhaupt nicht, das ist eine reine Behauptung von Dir, Herr Kollege! :nene:

Der Spidey, mit dem ich aufgewachsen bin, war um die dreissig Jahre alt. Ein ständig zweifelnder junger Mann, der versuchte, ein normales Leben zu führen. Das machte Sinn und war sehr interessant. Und weil ich mit diesem Spidey aufgewachsen bin, mich zudem heute eher mit den Problemen eines Dreissigjährigen identifizieren kann, wäre mir das halt lieber. So einfach ist die Erklärung :biggrin:
+1

Ich will auch endlich mal einen erwachsenen Spider-Man sehen :angry: :cursing:
 

Deathrider

The Dude
Nicht mal als Teenager waren für mich Teenagerhelden besonders interessant. Zudem gibt es momentan echt zu viele Young Adult-Filme. Sehe das bzgl. Spider-Man ähnlich wie Presko. Andererseits wäre eine leichte Alters-Variation im Avengers-Team evtl. doch nicht uninteressant und dass Spidey noch so jung ist, erklärt auch warum er nicht bereits Teil des Teams ist.

Ich versuch mich mal neutral zu halten bis erste bewegte Bilder kommen.
 

Deathrider

The Dude
TheGreatGonzo schrieb:
Deathrider schrieb:
Zudem gibt es momentan echt zu viele Young Adult-Filme.
Gibt es zu viele oder bist du einfach nicht die Zielgruppe? Wird ja keiner gezwungen sich den YA-Kram anzuschauen. Meines Wissens nach zumindest nicht. :squint:
Weil ich nicht zur Zielgruppe gehöre ist es mir verboten eine Meinung darüber zu haben? Was ist das denn für ne Logik?
 

Joel.Barish

dank AF
@Deathrider
Gonzo hat dir doch nirgendwo die Meinung verboten. Er hat nicht mal gemeckert, er hat im Prinzip nur einen Ansatz versucht zu finden, warum du diese deine Meinung hast.

Und ich persönlich würde so weit gehen und sagen, dass dein "Zudem gibt es momentan echt zu viele Young Adult-Filme." unter der generell subjektiven Welt der Meinungen schon überdurchschnittlich subjektiv ist. Zu viele? Nach welchem Maßstab? Verglichen mit welchem anderen (sub-)sub-Genre? Weil unter "Young Adult" fallen sowohl die Hunger Games", als auch "Harry Potter" und das letztjährige Krebs-Drama "Das Schicksal ist ein mieser Verräter".
Gonzo hat doch nämlich recht. Man zwingt dich nicht zu gucken. Und ob es jetzt 7 Superheldenblockbuster pro Jahr, 6 Found Footage Filme, ein halbes Dutzend Geisterhorrorfilme, oder eben ähnliche viele Youn Adult (Fantasy) Filme gibt, da bleibt doch noch genug über, was man gucken will. Wenn wir über die Flexibilität des Blockbuster "Genres" sprechen wollen, sind Young Adult Filme sicherlich nicht der erste Ansatz für Kritik. Die YA Filme wirken auf dich vielleicht als "zu viel", weil schon einer zu viel ist, da sie eventuell einfach nicht deinen Interessen entsprechen.

Presko schrieb:
Joel.Barish schrieb:
Dieses "diese Version habe ich gelesen/gesehen, so kenne ich's, so will ich es sehen" Argument kann ich verstehen, finde ich aber immer blöd.

Hat doch nix mit blöd zu tun, sondern ist halt einfach so. Das mit dem Teen-Spidey im MCU habe ich selbst ja auch schon mal erwähnt, das ist mir schon klar. Nur daran, dass mich das andere mehr interessieren würde, ändert das ja nichts. Mich interessiert eh das MCU nicht so besonders, sondern der Spidey-Charakter generell, weswegen mir das egal ist, ob und wie er da reinpasst.
"Blöd" im Sinne von unglücklich. Und unglücklich im Sinne von schwierig und "Pech gehabt". Denn, wie gesagt, ich kenne das Gefühl. Man hat einen Franchise X, eine Popkulturfigur Y auf eine gewisse Weise kennengelernt und selbst wenn man weiß, dass es noch andere Versionen in älteren Geschichten gibt, will man am liebsten seine Version sehen, sollte eine neue Geschichte herauskommen. Ich kenne das wirklich. :wink: Aber damit ist ja niemandem geholfen (außer dir, sollte er ein Erwachsener werden) und als Argument, warum Spidey als Erwachsener besser oder schlechter funktioniert, führt es auch nicht sonderlich weit. Es erklärt, warum du das gerne so haben willst, aber es ist kein konkretes Argument zur Figur Spidey/Peter, dem MCU, dem möglichen Reboot und der allgemeinen Natur eines Superhelden. :smile:
 

Deathrider

The Dude
Joel.Barish schrieb:
@Deathrider
Gonzo hat dir doch nirgendwo die Meinung verboten. Er hat nicht mal gemeckert, er hat im Prinzip nur einen Ansatz versucht zu finden, warum du diese deine Meinung hast.

Und ich persönlich würde so weit gehen und sagen, dass dein "Zudem gibt es momentan echt zu viele Young Adult-Filme." unter der generell subjektiven Welt der Meinungen schon überdurchschnittlich subjektiv ist. Zu viele? Nach welchem Maßstab? Verglichen mit welchem anderen (sub-)sub-Genre? Weil unter "Young Adult" fallen sowohl die Hunger Games", als auch "Harry Potter" und das letztjährige Krebs-Drama "Das Schicksal ist ein mieser Verräter".
Gonzo hat doch nämlich recht. Man zwingt dich nicht zu gucken. Und ob es jetzt 7 Superheldenblockbuster pro Jahr, 6 Found Footage Filme, ein halbes Dutzend Geisterhorrorfilme, oder eben ähnliche viele Youn Adult (Fantasy) Filme gibt, da bleibt doch noch genug über, was man gucken will. Wenn wir über die Flexibilität des Blockbuster "Genres" sprechen wollen, sind Young Adult Filme sicherlich nicht der erste Ansatz für Kritik. Die YA Filme wirken auf dich vielleicht als "zu viel", weil schon einer zu viel ist, da sie eventuell einfach nicht deinen Interessen entsprechen.
Ich finde, dass das was ihr beide da geschrieben habt sich recht vorwurfsvoll liest. Zudem: Wenn Meinungen nicht subjektiv sind, was denn bitteschön dann?

Wie dem auch sei, ist es eben meine persönliche Meinung dass die Menge an YA-Filmen (zum Teil auch die der Comicfilme, aber vor allem auch die der Found Footage-Streifen) in keinem Verhältnis zu ihrer Qualität oder dem vermutlich erhofften Einspiel stehen. Bezüglich Letzterem scheint dabei Panem und einst HP die Ausnahme zu sein (ob gerechtfertigt, lasse ich mal im Raume stehen). Ich verfolge dieses "Genre" nicht genau genug um mich ab hier nicht auf potenzielles Glatteis zu begeben, aber ich habe den Eindruck (korrigier mich, wenn ich falsch liege), dass Jährlich mindestens zwei bestehende Buchreihen als Verfilmungen in Produktion gehen. Ein Bruchteil davon ist finanziell entsprechend Erfolgreich, dass die angefangenen Storyfäden überhaupt weiter verfolgt werden (sprich, es Fortsetzungen gibt). Es gibt auch die Zwischenstufe, in der die Sequelproduktion zwar bewilligt, aber irgendwie recht stiefmütterlich behandelt zu werden scheint (Budgetkürzungen, sehr lange Produktionszeiten, wenig Marketing). Im Klartext: Ich hab das Gefühl, dass man sich mit solchen Vorgängen gegenseitig das Wasser abgräbt. Das bringt mich jetzt nicht um und nervt weniger als es den Anschein hat, aber es ist (meiner Meinung nach) ein genauso valider wie subjektiver Grund zu sagen, dass es zu viele YA-Filme gibt.

Von meiner pädagogischen und gesellschaftsbezogenen Skepsis bezüglich der Tatsache, dass mediale Bezugspersonen (auch durch die vielen YA-Produktionen) immer jünger werden und was die Konsequenzen sein können, fange ich jetzt mal nicht an... Will ja nicht, dass hier irgendwer in Tollwut verfällt.

Ich sage aber nicht "Alles Rotz!" (um mal ein bisschen Objektivität in die Diskussion fließen zu lassen, die du zu vermissen scheinst)... Wahrscheinlich ist es das was ihr beiden in meinen Aussagen lest und als Affront wertet. :wink:
 

Presko

Well-Known Member
Joel.Barish schrieb:
Aber damit ist ja niemandem geholfen (außer dir, sollte er ein Erwachsener werden) und als Argument, warum Spidey als Erwachsener besser oder schlechter funktioniert, führt es auch nicht sonderlich weit. Es erklärt, warum du das gerne so haben willst, aber es ist kein konkretes Argument zur Figur

Das ist auch der Punkt, den ich machen wollte. Ich möchte das, weil ich es subjektiv so gerne sehen möchte. Dass ein Teenieheld als Kontrast zu den erwachsenen bisherigen MCU-Helden ins Universum passt, ist mir mehr als bewusst. Nur reicht mir das nicht. Ich brauche keinen Teenie-Superhelden. Ich finde weiterhin Peter Parker im jungen Erwachsenenalter spannender. Und je nachdem, wie man die Figur zeichnet und worauf man sich bei ihr konzentriert, hebt sie sich dann immer noch zur Genüge von den anderen MCU-Helden ab. Viel mehr Argumente braucht das meiner Ansicht nach nicht, weil das Geschmackssache ist. Ich habe keine Lust auf weitere Teenager-Peter Parker. Viel mehr steckt da nicht hinter. 8)
 

<Rorschach>

Well-Known Member
Presko schrieb:
Ich habe keine Lust auf weitere Teenager-Peter Parker.
Lustig find ich nur, dass ich persönlich noch keinen einzigen Teenager-Peter Parker gesehen habe :biggrin:
Vielleicht hätten Toby und Andrew Teenager sein sollen, aber das hat sich für mich in keinem einzigen Moment (bis auf ASM 1 wo er mit dem Skateboard durch die Gänge fährt) nach Teenager angefühlt.
Toby sah sowieso immer aus wie einer der vom Gericht zum Nachsitzen in ner Highschool verdonnert worden ist. Den hätten sie so oder so aufgezogen in der Schule :ugly:

Deshalb finde ich es ok wenn man jetzt wirklich mal nach nem TEENAGER! Schauspieler castet und nicht nur nach nem bekannten Gesicht das sich "gut" vermarkten lässt (was ich bei Toby ja bezweifel aber gut :plemplem: ).
Der junge kann dann ja auch gern ein No-Name sein und dann mit den weiteren Filmen mitwachsen.
Fänd ich tausendmal cooler und spannender den mit den alten Säcken aufwachsen zu sehen und dann bei Avengers 4-5 hat er eh schon ein stolzes alter von 20+ und geht dann so oder so in die Richtung die die meisten haben wollen.
Noch dazu kann man dann wirklich nette Wandlungen am Charakter sehen wenn er zb Anfangs der junge Kasperl im Team ist, dann vl seinen ersten tragischen Verlust erlebt im Kampf, dann ein IronMan3 Tief erlebt um dann als gestärkter Held wiederzukehren und so richtig auf die Kacke haut :thumbup:
 
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