Spider-Man: Homecoming (MCU) ~ Michael Keaton [Kritik]

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Ja, bis auf das Avengers Assemble-Thema und als Iron Man noch zu AC/DC angeflogen kam, hat Marvel da echt bisher nur wenig mit einprägender Wikung auf unsere Ohren losgelassen. Da gewinnt DC. Haushoch.

Das hier... geht. Ja, auch ich hab die Spinne in meinem Ohr krabbeln gehört, aber dann kam auch schon der BamBamBam... Auftritt des Bösewichts-Marsch. Und das wirkte direkt ausgelutscht.
 

Shins

Well-Known Member
Diego de la Vega schrieb:
Das hier... geht. Ja, auch ich hab die Spinne in meinem Ohr krabbeln gehört, aber dann kam auch schon der BamBamBam... Auftritt des Bösewichts-Marsch. Und das wirkte direkt ausgelutscht.
Ich gebe dir vollkommen recht. Ich habe meinen Beitrag geschrieben, während ich das Stück gehört habe. Flacht mit dem BamBamBam leider wirklich ab :sad: Giacchino kann eher leise und heroisch. BamBamBam soll er Zimmer überlassen, der kann das besser :biggrin:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Klar, Keaton halt.

:ugly:

Im Ernst, das sind gute Nachrichten. Besser als Jamie Foxx' Zahnlücke in TASM 2?
 

tramp87

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Wie würdest du denn TASM bewerten? Mir hat der erste sehr gut gefallen und den zweiten fand ich ebenfalls gut.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Also, ich fand Amazing 1 ganz... ok. Wusste tonal noch nicht wohin mit sich und Garfield war Spider-Arsch unsympathisch, sobald im Anzug. Amazing 2 fand ich besser als seinen Ruf. Tonal wusste man wohin, fand aber den Weg dahin nicht und war zwischendurch irgendwo in der Nähe von Batman & Robin gelandet.

Bester Spider-Man für mich Teil 2 mit Tobey. Bisher... mehr demnächst.
 

Shins

Well-Known Member
Diego de la Vega schrieb:
Amazing 2 fand ich besser als seinen Ruf. Tonal wusste man wohin
Apropos tonal: Amazing 2 hat auch extremst von Hans Zimmers Score profitiert. Der Time Square Kampf ist musikalisch grandios; hier geben sich nicht nur die Helden, sondern auch deren musikalische Themen eins auf die Mütze. Electros Theme knallt sowohl die Spinne als auch die Ohren der Zuschauer weg. Genial!

Zu Homecoming: Freut mich, dass du offenbar die bisherigen positiven Kritiken bestätigen kannst, Diego. :smile:
 

MamoChan

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Gerade den Score fand ich zu aufdringlich. DIe Idee mit diesem Elektro-Gedröhn fand ich absolut genial (war es eigentich dasselbe Instrument, das Jerry Goldsmith für V´Gers Musik benutzt hatte?), aber es war viel zu laut und... naja aufdringlich eben. Spideys Theme war mir zu blaß und langweilig, der Rest zu laut. Aber im Grunde fand ich den Film in großen Teilen nicht so sonderlich dolle. Es gab gute Szenen, aber das große Ganze empfand ich enttäuschend.
 

Skylynx

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Mir will einfach nichts wirklich negatives an dem Film einfallen. Durch und durch rund und mit wirklich großartigen Charaktermomenten.
Dazu die charmanteste Verarsche ever.
 

tramp87

New Member
Skylynx schrieb:
Mir will einfach nichts wirklich negatives an dem Film einfallen. Durch und durch rund und mit wirklich großartigen Charaktermomenten.
Dazu die charmanteste Verarsche ever.
Der ganz neue Spiderman oder der TASM 1+2?
 

tramp87

New Member
Okay. Danke.
Meine Güte, da bin ich ja mal gespannt! Habe bei dem Film mal wieder das Gefühl, dass die bisherigen Trailer alles gezeigt haben und das fand ich gut, aber bei weitem nicht sehr gut. Mal sehen, ob der Film noch mehr zu bieten hat. Mit 133 Minuten ist er ja durchschnittlich lang - für einen Spiderman.
 

Skylynx

New Member
Bei der Wertung tue ich mich schwer, denke aber 9/10 Blitzkrieg Bops sind durchaus drin.

Ja die Trailer zeigen sehr viel der Actionszenen, diese sind jedoch meiner Meinung nach nur Beiwerk, denn der Film lebt mehr von den Charaktermomenten. Die Darstellung und die Atmosphäre sind zeitweise unglaublich packend. Mitten im Film gibt es einen Stimmungswechsel, das gibt den Charakteren viel Raum zum Atmen, was Holland und Keaton grandios ausnutzen und vom Regisseur gekonnt eingefangen wird.
Zu dem mag ich, dass Hollands Spidey auch verletzlich dargestellt wird, ohne die Lächerlichkeit eines Garfield Spider-Man zu erreichen. Er ist getrieben vom Gedanken ein Avenger zu werden, stößt dabei aber oft die Grenzen seiner Erfahrung. Dadurch wirkt er eben nicht nur wie der Held mit dem lockeren Mundwerk, sondern eben wie ein naives Kind, dass sich erst noch behaupten muss.
Ich empfinde die Einbindung ins MCU auch als sehr förderlich, denn es gibt dem Charakter Peter/ Spidey eine frische Motivation und das hilft ihm zusammen mit anderen Faktoren sich von den Altlasten der anderen Spider-man Reihen zu befreien.
Watts schafft es außerdem sehr viele kleine Details einzufangen die den Film besonders liebenswert und greifbar machen.
Homecoming versucht auch gar nicht erst das "Höher, schneller, weiter" Prinzip. Man erlebt hier nicht den nächsten großen Bösewicht der Avengers, keine Bedrohung für die gesamte Menschheit die nach großer Macht strebt. Ein "Bösewicht" der menschliche Züge und Motive hat und ihn so greifbarer machen als ein lebendiger Planet oder eine künstliche Intelligenz mit Gottkomplex. Diese Bodenständigkeit ist das, was dem MCU gut tut und jedem entgegen kommt der sich eine etwas andere Gangart bei Marvels Superhelden wünscht.
Dies zeigt sich auch beim Hauptcharakter selbst, denn Peter ist abgesehen von seinen Kräften auch nur ein 15 jähriger Junge mit all seinen Problemen und Pflichten.
 

patri-x

New Member
Soooo, dann will ich mal, aber weil ich ins Schwimmbad möchte, diesmal nur Copy & Paste:

Unterhaltsam und kurzweilig, ja. Aber unter der Fassade finden sich einige Fehler: Die Nebenfiguren sind nur Mittel zum Zweck und tragen kaum zum Geschehen bei. Peter entwickelt sich nicht wirklich, den Bösewicht hat man auch schnell wieder vergessen... Homecoming geht in die richtige Richtung, aber es gibt noch reichlich Luft nach oben. Mehr in meiner Videokritik!

https://youtu.be/b9bZTR7CQlE
 
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