Bloodline ~ Kyle Chandler, Sam Shepard

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Ab heute bei Netflix, und ich werden die Tage rein schauen. Kritiken sind sehr gut, zumindest die ich überflogen hab. Immerhin mit u.a. Sam Shepard, Sissy Spacek, Kyle Chandler und Ben Mendelsohn und von den "Damages"-Machern Todd A. Kessler, Daniel Zelman und Glenn Kessler.

Inhalt laut serienjunkies.de: Im Zentrum von „Bloodline“ steht die Familie Rayburn. Als das schwarze Schaf der Familie zum 45. Jahrestag der Eröffnung des elterlichen Hotels nach Hause zurückkehrt, drohen dunkle Geheimnisse an die Oberfläche zu gelangen. Kyle Chandler schlüpft in die Rolle von John, dem verheirateten zweitältesten Bruder, der sich um die Angelegenheiten der Familie kümmert und als jemand beschrieben wird, der auch als Polizist oder Anwalt arbeiten könnte und somit das genaue Gegenteil seines Bruders Danny (Ben Mendelsohn) darstellt, der stets für Probleme sorgt.

Trailer
 

<Rorschach>

Well-Known Member
Gerade ist die neue Netflix Originalserie "Bloodline" an den Start gegangen.
Nach der ersten Folge würd mein Fazit "Gut mit Potenzial" lauten.
Optisch wie immer hervorragend, gute und bekannte Schauspieler (Kyle Chandler, Linda Cardellini, Ben Mendelsohn) und ein Plot der zwar noch nicht ganz durchsichtig ist aber spannendes vermuten lässt.
Also ich bleib am Ball 8)
 

Clive77

Serial Watcher
In die Serie werde ich auch mal einen Blick werfen, sobald ich Zeit finde. Habe da im Vorfeld nur Positives gehört und die 74% von Metacritic klingen auch gut.
 

Clive77

Serial Watcher
Gesagt, getan.
Die ersten fünf Folgen gesichtet. Eindruck: Hat als Familiendrama entfernte Ähnlichkeit mit "Ray Donovan", kommt bei mir im direkten Vergleich aber schlechter weg. Die Donovans sind schlicht interessanter als die Rayburns, denn bei "Bloodline" steht zu 90% tatsächlich nur Familiendrama auf dem Speiseplan, während Rays Job stets für gute Abwechslung sorgt. Bei "Bloodline" gibt es zwar einen Kriminalfall für John Rayburn, aber der wird nur sporadisch behandelt. Von der Berufswelt der anderen Familienmitglieder bekommt man so gut wie garnichts mit. Außerdem fehlt natürlich ein Jon Voight/Mickey Donovan, der die Handlung bei "Ray Donovan" stets etwas auflockert.
Zudem entwickelt sich das ganze Familiendrama sehr behäbig und kommt infolgedessen auch nicht ohne Längen aus. Das ist schade, denn die Figuren sind nicht uninteressant. Ich sehe es zwar generell nicht unbedingt als Nachteil, wenn eine Serie sich Zeit nimmt, um Charaktere vorzustellen, aber hier ist es stellenweise einfach zu dröge. Große Spannung kommt dabei nicht auf.
Dafür gibt es immer wieder Rückblenden, die uns Stück für Stück Ereignisse aus der Familienvergangenheit aufzeigen und zu einigen Aha-Momenten führen - die wissen schon besser zu gefallen, auch wenn es immer nur kleinere Brotkrumen sind, die in jeder Episode gezeigt werden.
Optisch sieht die Serie allerdings sehr gut aus. Die Location an den Florida Keys ist hübsch und bei den Darstellern gibt es auch kaum was zu meckern. Sehr hochwertig, das Ganze.

Ich hoffe mal, dass das Tempo in den weiteren Episoden noch etwas angezogen wird. Weiterschauen werde ich auf jeden Fall, jetzt, wo ich die Sippe bereits näher kennengelernt habe.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Clive, schreib doch bitte nochmal wenn du die Staffel durch hast. Oder jemand anderes natürlich auch.
Hab Folge 1 gesehen und fand es auch erstmal recht dröge. Kann da Clive, auch wenn es bei mir nur Folge 1 betrifft, erstmal zustimmen.
Die 1. Folge war, obwohl hübsch gefilmt, sehr zäh. Es wirkte auch alles ziemlich ziellos.
Das muss nichts heißen und kann sogar Teil des Plans oder Erzählstils sein. Aber da Clive schon anmerkt es ist nach 5 Folgen immer noch der Fall, möchte ich gerne erst ein paar Meinungen hören bevor ich mich da auf weitere Stunden einlasse.
 

Clive77

Serial Watcher
Also, das Familienpuzzle fügt sich mit jeder Folge ein Stück zusammen - soviel kann ich schonmal sagen. Ziellos ist es also nicht.
Kann auch gut sein, dass der langsame Erzählstil zum Plan gehört und die Stimmung bei den Rayburns mit vermitteln soll. Aber irgendwann sollte da halt mehr Schwung in die Sache kommen...

Ich schreibe bestimmt auch nochmal was, wenn ich die Staffel durch habe. Aber das kann noch etwas dauern. Mein Programmplan ist zurzeit wieder ziemlich voll... :wacko:
 

<Rorschach>

Well-Known Member
Also so zäh wie du Clive find ichs jetzt noch nicht (vielleicht kommts erst, hab 4 Folgen hinter mir), klar die riesen Spannung ist noch nicht da bzw. stellt sie sich erst langsam ein
da man am ehesten durch die Zukunftsausblicke geködert wird
. Da fand ich einige Folgen bei Breaking Bad tausendmal zäher als die 4 Folgen hier, und Breaking Bad wird trotzdem als NonPlusUltra geahndet heutzutage :biggrin:

Ne daweil gefällts mir gut, hab nur am Wochenende wenig Zeit gehabt da verbissener dran zu bleiben. Wird weiter verfolgt :squint:
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Ich habs durch, und gefiel mir gut. Nicht perfekt oder ohne Längen, aber eine gute und spannende Serie, in der es scheinbar keine guten Menschen gibt und man immer wieder hin und her gerissen ist, zu wem man denn nun halten soll. Die Flash Forward-Momente lassen einen fies dran bleiben wollen, zeigen aber ab und an gar zu viel vom großen Ganzen. Toll gespielt und voller gut real wirkender Charaktere und vor allem Ben Mendelsohn einfach super.
6,5/10 für die Staffel.

Sollte es keine 2. Staffel geben, kann man das ganz gut so stehen lassen, so minus letzten 10 Sekunden, die auch einfach zu platt waren. :biggrin:
 

<Rorschach>

Well-Known Member
Bin bei Folge 9 angelangt. Tümpelt noch immer vor sich hin. Das einzige riesen Plus das diese Serie hat ist, dass ich denen recht gern zuschaue und die Location einfach Hammer ist!
Weiß nicht ob ich sonst am Ball geblieben wäre. Hoffe da gehts jz bald mal ab. Die Fronten verhärten sich zwar stätig aber wirkliches Highlight war noch nicht wirklich zu erkennen :sleeping:
 

Clive77

Serial Watcher
Diego de la Vega schrieb:
Ich habs durch, und gefiel mir gut. Nicht perfekt oder ohne Längen, aber eine gute und spannende Serie, in der es scheinbar keine guten Menschen gibt und man immer wieder hin und her gerissen ist, zu wem man denn nun halten soll. Die Flash Forward-Momente lassen einen fies dran bleiben wollen, zeigen aber ab und an gar zu viel vom großen Ganzen. Toll gespielt und voller gut real wirkender Charaktere und vor allem Ben Mendelsohn einfach super.
6,5/10 für die Staffel.

Sollte es keine 2. Staffel geben, kann man das ganz gut so stehen lassen, so minus letzten 10 Sekunden, die auch einfach zu platt waren. :biggrin:
Bin gerade mit der ersten Staffel fertig und dieses Statement würde ich so unterschreiben. :top:

Also: Folge 10-13 haben das Ganze für mich wieder herausgerissen und waren ganz großes Kino (abgesehen von den letzten Sekunden der ersten Staffel, die waren wirklich ganz platt reingebracht, um Lust auf Staffel zwei zu machen).
ABER: Bis zur zehnten Episode vergeht viel zuviel Zeit. Meine Fresse, ich war echt drauf und dran, abzuschalten (und ja, ich habe die erste Staffel von "Bitten" durchgehalten). Immer wieder die gleichen Rückblicke, Vorblicke und das gleiche Familiengedöns - boah, Kaugummi pur. Da hätte man locker 5-6 Episoden aus der Staffel streichen können, um dem Ganzen mehr Biss zu verleihen. Das Familienschema - also, wer jetzt wie tickt - wurde schon im Piloten erklärt. Und so kompliziert waren die vergangenen Ereignisse jetzt auch nicht, als dass man die auf soooo viele Episoden ausweiten müsste... naja, ab Folge 10 war es dann wirklich gut. Da konnte man die Serie wirklich genießen.
Aber unter uns: Auf einem US-Network wäre die Serie gewaltig in die Hose gegangen. Da hätte man nach 4-5 Episoden garantiert den Stecker gezogen, weil sich kein Arsch mehr dafür interessiert.
Wie auch immer. Im Vergleich ist für mich "Ray Donovan" die bessere der beiden Serien. Was mir bei Bloodline auch nicht so gefällt: Das Setting ist zwar sehr schön, aber es passt nicht zur Story. Wenn die Briten eine solche Serie machen, fühlt man sich eher daheim ( :ugly: ). Aber die schönen Florida Keys passen nicht so recht zur schweren Thematik. Da müsste schon etwas mehr Humor reinspielen, damit die Sache stimmt.

Zweite Staffel? Hmm, vielleicht. Mal schauen. Wäre aber jetzt kein großes Verlangen dafür da. Dazu gefallen mir die übrig gebliebenen Charaktere nicht gut genug...

Edit: Achso: Mögen die Rayburns allesamt in der zweiten Staffel verrecken. Nur so'n Gedanke... :ugly:
 

Remix

Well-Known Member
Bin jetzt bei Folge 3. Nichts, was ich jederzeit schauen möchte. Dafür ist's mir dann doch an vielen Stellen zu ruhig.
Trotzdem werde ich mal am Ball bleiben und verfolgen, was es denn nun mit der Familie, dem Bruder, etc. auf sich hat. :smile:
 

Noermel

Well-Known Member
Hab jetzt gerade Folge 11 beendet

Kann aber jetzt schon mal sagen der Aufbau dauert eindeutig viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu lange :pinch:
Sowas geht mal gar net :thumbdown:
Bei Boardwalk Empire ist es ähnlich aber da akzeptiere ich es da es einfach besser gemacht ist und auch zwischendurch das ein oder andere Highlight aber hier :sleeping: als würde ne Schildkröte einen Berg erklimmen und das Klimax ist dann auf die letzten paar Episoden verschoben.

Ansonsten
Danny wurde wirklich sehr unrecht getan in der Vergangenheit :angry: da wäre ich auch sauer und hätte einen Knacks.
Leider gilt aber einmal schwarzes Schaf immer schwarzes...... :sad: sie hätten sie nur fair behandeln brauchen mehr nicht. Scheiß Familie. Aber er hätte auch nicht soooo abfucken brauchen und nur wegen Geld oh Depp :facepalm:
Oder Daddy hätte nur ein bisschen länger leben brauchen :whistling:
Tja und jetzt würden sie aber immerhin nicht soooo in der Scheiße sitzen wenn sie die Drogen einfach übergeben hätten fertig aus.
 

Remix

Well-Known Member
So - Bin hier auch ein wenig weiter.

Die Geschehnisse bis Folge 9 hätte man zu vielen Teilen zusammenfassen oder direkt rauslassen können. Da hätten 3-4 Folgen gereicht. So langsam wird es ein wenig spannender und das Ganze kommt in Fahrt, lässt aber nicht darüber hinwegsehen, dass fast zwei Drittel der Staffel bislang ausgenommen von einigen interessanten Geschehnisse und Dialogen auch oft langweilten. Zweifelsohne sind die Bilder hübsch anzusehen und schauspielerisch gibt es auch nicht viele Mägel, aber da muss einfach mehr passieren. So eine Serie kann nicht erst kurz vor Schluss aufs Gaspedal treten.

Hoffe, dass die letzten paar Folgen mich jetzt wenigstens noch vom Hocker hauen.
 

Noermel

Well-Known Member
Ne ne ne ne

also auch die letzten 3 Folgen retten diese Serie für mich nicht wirklich :rolleyes: :unsure: :pinch:

Großes Kino sieht für mich anders aus :thumbdown:
Netter Zusammenhang mit den vorherigen Schnipseln ok ja , Schau spielerisch au top aber weiß auch net.

Revenge hat auch eine traumhafte Kulisse und ist 100mal spannender als dieses langatmige Gedöööse hier :sleeping:

Noch dazu kommt aber das ich ja schon Probleme mit Francis Underwood habe und hier hat man nun eine ganze Sammlung an missratenen Charaktern :angry:
Drecksfamilie !

John echt jetzt :facepalm: aber was wundere ich mich ein paar Std vor der Tat hat er es ja schon 1 mal versucht wo er einfach zu schaut wie sein Bruder gekillt werden sollte. Was stimmt stimmt nur nicht mit dem ey :angry:
Ohh ja er hatte Angst um seine Tochter WHAT
:question: Statt die eigene Fehler mal ein zu gestehen :headbash:
und der Rest hat au kein Problem damit :cursing: das der " ach soooo böse " Bruder nun Tod ist. Unfassbar :mellow:
Selbst Monroe in Revolution wurde vergeben.
Oh und von der Drogen Story will ich gar nicht erst anfangen da baut man was laaaaaaaangsam auf nur um dann den ganzen Arc einfach verschwinden zu lassen. Drogen sind halt weg Fall abgehackt. Kriminelle killen foltern.... normalerweise für weit weniger.
Tja und das Ende hhmmm.... ka was ich damit gerade Anfangen soll.

Tod den Rayburns
 
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