Sense8 ~ von den Matrix Schwestern

Metroplex

Well-Known Member
Ich habe mir mal die ersten vier Folgen angesehen.
Die ersten beiden empfand ich als unglaublich langweilig. Ich bin nunmal kein Fan von Dramen, und vor allem Beziehungskram interessiert mich nicht die Bohne.
Ausserdem stört mich wie "übersexualisiert" das ganze ist. Gibt es auch einen Hauptcharakter den wir noch nicht nackt/beim Sex gesehen haben? Irgendwie unnötig das Ganze.

Aber: Ab der dritten Folge wird das ganze dann doch interessanter und nach der vierten bin ich schon wirklich interessiert wie's wohl weiter geht.
Ich bin nur froh dass die Staffel nur 13 Folgen hat. Bei einer klassischen 25er Staffel hätte die Serie riesiges Potential für Füllerepisoden.
 

Clive77

Serial Watcher
Bin jetzt (leider) mit der ersten Staffel durch. Wow.

Ein wirklich sehr ambitioniertes Projekt, was nach einer Anlaufphase von 3-4 Folgen auch sehr gut funktioniert. Ich würde die Serie jetzt zwar nicht in den Himmel loben, denn ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mir wirklich alles gefallen hat. Aber es ist schon verdammt großartig, was die Wachoswkis und Straczynski hier auf die Beine gestellt haben.
Dabei kann man die erste Staffel auch als einen gigantischen Prolog betrachten. Denn selbst in der finalen Folge gibt es noch wichtige Rückblenden zu einigen Figuren, so dass die Charakterisierung fortwährend stattfindet und auch dann noch nicht abgeschlossen ist, wenn die übergreifende Haupthandlung aller Figuren Fahrt aufnimmt.

Und die Figuren sind mir allesamt über die Staffel ans Herz gewachsen. Jede/r bringt eine Palette an Fähigkeiten mit, ohne dass die dem Zuschauer zu sehr aufs Auge gedrückt werden. Es sind keine Archetypen, die sich alleine durch Hacker-, Kampf- oder sonstwelche Eigenschaften definieren, sondern real wirkende Persönlichkeiten, die teils schwere Entscheidungen treffen mussten oder müssen und in deren Vergangenheit sich (teilweise) harte Schicksalsschläge wiederfinden. Oft steht die Familie der Figuren damit im Zusammenhang.
In der Serie geht es dabei um Beziehungen - diejenigen im Umfeld der Figuren und die weltüberspannende, neu aufkommende und leicht mysteriöse Verbindung der Hauptfiguren untereinander. Es gibt Romantik und Liebe, aber auch Action, Crime und Mystery. Die Reihe ist ein gigantischer Mix aus fast allem, was Menschlichkeit ausmacht - Identitätsfindung, Familie, Sexualität, Geschlecht, Religion und Kultur. Wobei man hier versucht, noch einen Schritt weiter zu gehen und quasi die "nächste Evolutionsstufe" zu erreichen.

Es gibt nur wenig, was mich gestört hat. Manchmal wirkten die Dialoge zwischen den Hauptfiguren zu bedeutungsschwanger, zu treffend, um sich real anzufühlen. Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt. Denn im Großen und Ganzen schafft man hier wirklich Unglaubliches.

Fun Fact: Die Regisseure wurden hier nicht nach Episoden, sondern nach Locations eingeteilt. Gedreht wurde in Chicago, San Francisco, London, Berlin, Seoul, Reykjavík, Mexico City, Nairobi und Mumbai. Die Wachowskis waren dabei für die Szenen in Chicago, San Francisco, London und (teilweise) Island verantwortlich, während James McTeigue in Mexico City, Mumbai und (teilweise) Reykjavík drehte. Tom Tykwer übernahm Nairobi und Berlin, während Dan Glass Seoul übernahm.

Würde der ersten Staffel 9/10 Geburten geben.

PS: Achso. Cloud Atlas habe ich noch nicht gesehen. Aber diese Serie dürfte wohl das beste sein, was die Wachoswkis seit "The Matrix" auf die Beine gestellt haben.
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Für mich war ganz klar der magischte Moment am Ende von Folge 4:
Als alle zusammen singen und ich als Zuschauer nicht anders konnte, als mitzusingen. Das war auf Metaebene ein cineastisches Meisterwerk, weil man so indirekt zum 9ten Mitglied des Clusters wird und die Verbindung von einem zu den Charakteren und zur Serie gefestigt wird.

PS: Ich finds auch lustig, dass der deutsche Wolfgang der mit Abstand coolste ist :biggrin:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Clive77 schrieb:
Ein wirklich sehr ambitioniertes Projekt, was nach einer Anlaufphase von 3-4 Folgen auch sehr gut funktioniert. Ich würde die Serie jetzt zwar nicht in den Himmel loben, denn ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mir wirklich alles gefallen hat.
Da dachte ich erst: "Ok. Das wird wohl so eine 5 bis 6/10. Dann sparst du aber nicht mit Wohlwollen und die Wertung ist das ja mal eine Ansage.
Einiges hört sich wirklich ein wenig nach "Cloud Atlas" an. Schade das du den noch nicht gesehen hast. Ich finde den großartig und würde gerne wissen ob man wirklich Vergleiche ziehen kann. Da hlft wohl nur selber schauen. :squint:
Ich sag mal, wer bei Cloud Atlas etwas Matrix-artiges erwartet oder ein verschachteltes Rätzel mit ultimativer Auflösung, wird enttäuscht. Aber auf eine märchenhaft-philosophische Art ist es in meinen Augen ein großer Wurf mit tollen Ideen. Auch technisch sehr versiert.
 

Clive77

Serial Watcher
@Revolvermann: Um den vermutlich negativer klingenden, von dir zitierten Satz näher auszuführen, müsste ich schon ein paar Handlungsdetails anführen. Da gab es halt so'n paar Dinge, die mir nicht gefallen haben bzw. nicht gut genug erklärt wurden. Aber im Endeffekt überwiegen doch deutlich die positiven Dinge.
Auch sind die ersten Folgen etwas unglücklich als Einstieg, wobei ich aber nicht wüsste, wie man es hätte besser machen können. Es sind halt enorm viele Figuren und anfangs wirkt alles noch wie so Standard-Plots, die man irgendwo schonmal gesehen hat. Man braucht also ein wenig Geduld beim Zuschauen, wird dann aber doch belohnt und vom Geschehen mitgerissen.

@Quffreahlzo: Die Szene fand ich auch toll (und habe mich ebenfalls beim Mitsingen erwischt :squint: ), aber erstmals stärker mitgerissen wurde ich schon am Ende der dritten Folge als das Ausmaß der Grundidee mit den beiden überlappenden Kämpfen genutzt wurde. Das sind auch die Highlights der ersten Staffel. Immer, wenn die Figuren auf solche Art interagieren, kommen die coolsten Momente dabei heraus.
 

Metroplex

Well-Known Member
Quffreahlzo schrieb:
PS: Ich finds auch lustig, dass der deutsche Wolfgang der mit Abstand coolste ist :biggrin:

Sein Freund dafür der mit Abstand hässlichste :ugly:
Am "coolsten" find ich aber bis jetzt den Cop aus Chicago.

Edit: rofl, hab grad meine Freundin gefragt "Hey, weisst du noch wie der Freund des deutschen Charakters in Sense8 heisst?" und sie darauf "Der hässliche?" xD
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Hatte von der Serie bis eben noch gar nichts mitbekommen, aber wenn die hier so gut ankommt muss ich wohl auch mal einen Bliq riskieren.
 

<Rorschach>

Well-Known Member
Bin auch grad voll im Sense8 Fieber - Folge 9 momentan - und mir tuts jetzt schon leid das die erste Staffel gleich wieder vorbei ist.
Mir gefällt sie sehr sehr gut, fand auch Cloud Atlas genial (auch wenn der Längen hat) von dem es doch die ein oder andere Idee in Sense8 geschafft hat.
Find auch (zum ersten Mal in einer Serie) JEDEN einzelnen der 8 Hauptcharaktere spannend geschrieben und niemanden überflüssig.
Was Quffreahlzo zu Folge 4 meinte kann ich genau so unterschreiben! Das war ganz großes Serienkino!
Schade nur das "Said" ne andere Synchro bekam als noch in LOST, die fand ich damals echt spitze...

Ne gibts garnichts dran auszusetzen einfach nur TOP :thumbup:

btw das Intro bietet so grenzgeniale Aufnahmen :love:
 
A

Alec

Guest
Die erste Folge gesehen, das Potential für The-Next-Big-Thing kann ich nicht erkennen. Kommerziel wird das sicher kein riesen Erfolg, denn viele werden bereits nach der ersten Folge das Interesse verlieren.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Serie von Folge zu Folge interessanter wird, das wird ja hier auch schon bestätigt, aber da ich selbst sehr wenige Serien schaue und da noch einige deutlich interessantere darauf warten gesehen zu werden, wird Sense8 bei mir erst mal im "Gedanklichen Archiv" geparkt.
Für Serien "Vielseher" sicher interessant, aber der neue Serien-Blockuster wird das imho nicht. Ist vielleicht auch gut so, könnte man auch als Qualitätsmerkmal interpretieren.
 

Beckham23

Well-Known Member
Clive77 schrieb:
Bin jetzt (leider) mit der ersten Staffel durch. Wow.

Ein wirklich sehr ambitioniertes Projekt, was nach einer Anlaufphase von 3-4 Folgen auch sehr gut funktioniert. Ich würde die Serie jetzt zwar nicht in den Himmel loben, denn ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mir wirklich alles gefallen hat. Aber es ist schon verdammt großartig, was die Wachoswkis und Straczynski hier auf die Beine gestellt haben.
Dabei kann man die erste Staffel auch als einen gigantischen Prolog betrachten. Denn selbst in der finalen Folge gibt es noch wichtige Rückblenden zu einigen Figuren, so dass die Charakterisierung fortwährend stattfindet und auch dann noch nicht abgeschlossen ist, wenn die übergreifende Haupthandlung aller Figuren Fahrt aufnimmt.

Und die Figuren sind mir allesamt über die Staffel ans Herz gewachsen. Jede/r bringt eine Palette an Fähigkeiten mit, ohne dass die dem Zuschauer zu sehr aufs Auge gedrückt werden. Es sind keine Archetypen, die sich alleine durch Hacker-, Kampf- oder sonstwelche Eigenschaften definieren, sondern real wirkende Persönlichkeiten, die teils schwere Entscheidungen treffen mussten oder müssen und in deren Vergangenheit sich (teilweise) harte Schicksalsschläge wiederfinden. Oft steht die Familie der Figuren damit im Zusammenhang.
In der Serie geht es dabei um Beziehungen - diejenigen im Umfeld der Figuren und die weltüberspannende, neu aufkommende und leicht mysteriöse Verbindung der Hauptfiguren untereinander. Es gibt Romantik und Liebe, aber auch Action, Crime und Mystery. Die Reihe ist ein gigantischer Mix aus fast allem, was Menschlichkeit ausmacht - Identitätsfindung, Familie, Sexualität, Geschlecht, Religion und Kultur. Wobei man hier versucht, noch einen Schritt weiter zu gehen und quasi die "nächste Evolutionsstufe" zu erreichen.

Es gibt nur wenig, was mich gestört hat. Manchmal wirkten die Dialoge zwischen den Hauptfiguren zu bedeutungsschwanger, zu treffend, um sich real anzufühlen. Aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt. Denn im Großen und Ganzen schafft man hier wirklich Unglaubliches.

Fun Fact: Die Regisseure wurden hier nicht nach Episoden, sondern nach Locations eingeteilt. Gedreht wurde in Chicago, San Francisco, London, Berlin, Seoul, Reykjavík, Mexico City, Nairobi und Mumbai. Die Wachowskis waren dabei für die Szenen in Chicago, San Francisco, London und (teilweise) Island verantwortlich, während James McTeigue in Mexico City, Mumbai und (teilweise) Reykjavík drehte. Tom Tykwer übernahm Nairobi und Berlin, während Dan Glass Seoul übernahm.

Würde der ersten Staffel 9/10 Geburten geben.

PS: Achso. Cloud Atlas habe ich noch nicht gesehen. Aber diese Serie dürfte wohl das beste sein, was die Wachoswkis seit "The Matrix" auf die Beine gestellt haben.
Hey Clive77,
schön beschrieben der Inhalt. Aber was mich als Nochnichtschauer der Serie interessiert ist: endet sie offen? Gibt´s einen plausiblen Abschluß? Oder wird eine 2. Staffel folgen?


<Rorschach> schrieb:
Schade nur das "Said" ne andere Synchro bekam als noch in LOST, die fand ich damals echt spitze...
Habe bei youtube nur den engl. Trailer zur Serie gesehen und als ich dabei Sayid gesehen habe, habe ich gleich mal auf der Synchronseite nachgeschaut, ob dieser auch hier von Tayfun Bademsoy gesprochen wird - leider nicht. Stattdessen ist es Frank Schaff, hmmm...


Becks
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Die Staffel hat einen klaren Storybogen und Abschluss. Insofern gibt es keinen krassen Cliffhanger, falls du das befürchtest.

Allerdings ist die Staffel im Grunde nur eine sehr große Einleitung des Hauptplots und der Charaktere und es sind sehr viele kleine und große Fragen offen, die in der nächsten Staffel angegangen werden.
Die Geschichte ist meines Wissens nach auf 5 Staffel ausgelegt und es fühlt sich auch so an. Viele Themen wurden erst angedeutet und werden zukünftig wohl stärker thematisiert werden.

Ich finde man kann die Serie ganz gut mit Orphan Black vergleichen. Wer diese mag, wird auch Sense8 gut finden. Dazu kommt aber noch die Verteilung der Geschichte auf 8 Hauptcharaktere, die sehr viel Spielraum bekommen. Das letzt mal gab es so viel Exposition und Charakterzeit bei Lost.
 

Clive77

Serial Watcher
@Beckham23: Was Quffreahlzo schreibt. Eine zweite Staffel wurde bislang noch nicht bestellt. Sobald sich da was tut, wird das sicher hier verkündet.
 

Envincar

der mecKercheF
Hab bisher 3 Folgen gesehen und mit Ende von Folge 3 wirds nun langsam interessant ... manche meinten, dass besonders Folge 4 wohl einen Qualitätsschub auslöst ... daher bin ich mal gespannt.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Hab auch mal angefangen und gerade Folge 3 gesehen. Ja, wie hier schon erwähnt ist bis jetzt alles ein wenig zäh. Eine einzige Einleitung mit wenigen, zaghaften Highlights. Dennoch wirkt alles frisch und sehr authentisch. Mich würde mal interessieren ob die Szenen in Afrika auch wirklich dort gedreht wurden. Weiß das jemand? Wirkt jedenfalls nicht gekünstelt.
Ich denke aber da kann noch einiges kommen. Wie gesagt, ist für mich bisher der gößte Pluspunkt das es keinesfalls wirkt wie schon tausend Mal gesehen. Schauspieler und die tolle Musik passen auch. Jetzt am Ende von Folge 3 tut sich ja auch merklich etwas. Das Verschmelzen verschiedener Handlungen an einem bestimmten Plotpoint hat meiner Meinung nach schon in "Cloud Atlas" für super Szenen gesorgt. In Serienform kann das durchaus noch einiges bereithalten.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Hab ich doch glatt überlesen. :whistling:
Werde dann nach der Staffel oder vielleicht auch mal zwischendruch kurz Bericht erstatten.
 

Envincar

der mecKercheF
man man die Orgie in Folge 6 war mir irgendwie ein wenig too much. Und die Storyline mit der Transgender entwickelt sich von spannend zu langweilig. Kommt mir so vor als würde Lana Wachochwski damit ihre Geschlechtsumwandlung verarbeiten ... kp ob ich daran teil haben muss.
 

Revolvermann

Well-Known Member
So nun beendet.
Fand ich gut, wenn ich auch nicht ganz so hoch gehen würde wie Clive.
Denn ich fand sogar die ersten 6 bis 7 Folgen ziemlich langwierig. Als dann zum 25. mal einer der Figuren bei einer anderen auftaucht und 10 Minuten lang zu sentimentaler Musik Sachen wie "Wer bist du?" und "Kannst du das fühlen?" gesagt wurden, wurde ich der Sache etwas überdrüssig. Ich glaube 2 bis 3 Folgen weniger hätten es auch getan. Natürlich ist das Ganze sehr Charakter-bezogen und hauptsächlich auf die Figuren und ihr Gefühlsleben ausgelegt. Dafür waren die Dialoge dann aber zu geschwollen und nicht raffiniert genug. Das hat man in anderen, Charakter-bezogenen Serien schon viel besser gesehen.
Da man sozusagen 8 mal durch eine relativ dröge Einleitung und einen etwas langwierigen (mit durchaus tollen Szenen) Mittelteil musste, kommt dann natürlich auch das 8-fache Finale, welches wirklich grandos war. Bewegend als auch mit wuchtigen Actionszenen ausgestatten. Dazu kommt ein überraschend hoher Härtegrad, der in den späteren Folgen, im Gegensatz zum ersten Dritten der Serie, quasi um 100% steigt.
Dazu bringt der Schnitt zu den verschiedenen Figuren, ein schönes Tempo in die Sache.
Sehr gut gefiel mir auch, wie groß sich "Sense 8" anfühlt. Nicht nur das 8 verschiedene Figuren sich eine Hauptrolle teilen, sie sind auch noch über fast alle Kontinente verteilt. Hinzukommend gibt es so gut wie keine stetig wiederkehrenden Sets. Die Show ist eine Weltreise. Allgemein zelebrieren die Macher hier die Vielfalt. Das Mensch-Sein in all seinen Stufen und Schattierungen.
Was zu interesanten Fragen führt. Wie an einer Stelle an der, der Cop seinen (evtl) Verbündeten Jonas Maliki fragt ob sie (die Verbundenen) keine Menschen seinen. Dieser antwortet, dass sie es eigentlich nicht seien, die Tatsache das sie alle Gefühle und Wünsche der anderen Teilen, sie eigentlich viel menschlicher mache als die "normalen" Menschen.
Ein interessanter Gedanke der auch in anderen Filmen schon mal angeschnitten wurde.
Weitergeführt wird das nicht wirklich. Aber da hoffe ich auf weitere Staffeln. Auf die ich nun allgemein sowiso hoffe. Denn "Sense 8" ist frische Unterhaltung und sollte nach Staffel 1 den Kinderschuhen entwachsen sein.

Meine Lieblings-Figuren waren übrigens der Afrikaner und der Deutsche. Die Storys waren einfach am spannendsten.

Ein paar Worte zum Bild. Ich liebe - ich wiederhole - ich liebe den klassischen Filmlook. Aber wie ich immer sage hat auch das digitale Aufnahmeverfahren seine Vorteile.
Das Bild war hier so glasklar und kontrastreich, es hat wirklich Spaß gemacht die verschiedenen Schauplätze zu betrachten. Gerade auch z.B. die isländische Natur in der letzten Folge war eine wahre Pracht.
Passt naürlich auch zu so einer Art Sendung.
 

Clive77

Serial Watcher
@Revolvermann: Gut beschrieben.
Wegen der langwierigen Einführung - die mir ja auch weniger gefallen hat - muss man aber noch dazu sagen, dass die notwendig war. Je mehr man von den Figuren weiß, um so besser kann man sich in sie hinein versetzen. Von deswegen sehe ich das (rückblickend) weniger als einen Schwachpunkt. Es sind ja verdammt viele Figuren (neben den acht Hauptchars kommen ja noch die Nebenfiguren im jeweiligen Umfeld dazu), da muss man sich anfangs etwas Zeit lassen.

Aber wie hoch würdest du denn jetzt in der Wertung gehen? 8,9? :biggrin:
 
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