Game of Thrones S05E04 - Sons of the Harpy

Clive77

Serial Watcher
In der Folge „Sons of the Harpy” der US-Serie Game of Thrones passiert wieder jede Menge, auch wenn einige wenige Handlungsstränge diese Woche ruhen oder - in einem Fall - kaum Neues bringen. Das Action-Level wird wieder angezogen, aber es sind vor allem mal wieder die ruhigen und dialogstarken Momente, die zu überzeugen wissen.

Jaime und Bronn
Auf ihrer Mission, Myrcella (Nell Tiger Free) wieder nach King’s Landing zu holen, erreichen Jaime (Nicolaj Coster-Waldau) und Bronn (Jerome Flynn) diese Woche Dorne, was uns einen größeren Blick auf die Landschaft von Dorans (Alexander Siddig) Reich gewährt. Wie ungleich die beiden Figuren sind, wissen wir bereits, aber das macht das neue Team fraglos interessanter. Schon das Gespräch im Inneren des Schiffs und Bronns fortwährende Fragen über Sinn und Zweck des Unternehmens und weshalb gerade Jaime Myrcella zurückholen soll, liefern genug Material, um uns zu zeigen, wie gut Flynn und Coster-Waldau in ihren Szenen mit einander harmonieren.
Für Bronn ist die Mission ein risikoreiches Unterfangen mit wenig Aussicht auf eine große Belohnung, während Jaime nicht nur für Cersei (Lena Heady), sondern auch aus eigener Verantwortung und dem Versuch der Wiedergutmachung heraus, seine Tochter, äh, Nichte in die Sicherheit von King’s Landing zurückholen möchte. Mehr als einmal betont er dabei „it has to be me.
Und es lauert wirklich Gefahr für Myrcella in Dorne, wie uns anhand von Ellaria Sand (Indira Varma), Obara (Keisha Castle-Hughes), Nymeria (Jessica Henwig) und Tyene (Rosabell Laurenti Sellers) mehr als deutlich gezeigt wird. Es steht also eine Art Wettrennen um Myrcella an und das Überraschungsmoment dürften Jaime und Bronn bereits eingebüßt haben. Denn nicht nur werden die beiden direkt an der Küste von einer Patrouille entdeckt, auch der Kapitän, der die Überfahrt geheim halten sollte, erwies sich - wie von Bronn geahnt - als nicht so schweigsam wie Jaime gehofft hatte.
Der Kampf mit der Patrouille ist eines der beiden Action-Highlights der Episode. Als Zuschauer erwischt man sich dabei, sowohl mit Bronn als auch mit Jaime mitzufiebern und das, obwohl letzterer damals in der ersten Staffel noch alles andere als ein Sympathieträger war. Beachtlich, wie stark sich die Figur seitdem gewandelt hat. Sein Abfangen eines tödlichen Schlags mit der künstlichen Hand sorgte jedenfalls für einen kleinen „Yes“-Moment.
In diesem Handlungsstrang der Episode ließe sich allerdings monieren, dass die Vorstellung der Sand-Geschwister ein wenig zu schnell und auch zu expositionsreich vonstatten ging. Aber das wäre nur ein kleiner Makel bei diesem sonst überaus gelungenen Teil der Geschichte.

Jorah und Tyrion
Nur eine kleine Szene ist Tyrion (Peter Dinklage) und seinem Entführer Jorah (Iain Glenn) diese Woche vergönnt. Hier wird uns nur kurz bestätigt, was wir letzte Woche ohnehin schon geahnt haben: Jorah wird Tyrion zu Daenerys (Emilia Clarke) bringen, worauf der Zwerg auch direkt von selbst kommt und Ser Mormont und seine Motive somit auf Anhieb durchschaut. Spannend wird es erst werden, wenn die beiden tatsächlich in Meereen eintreffen.

Meereen
Die Mother of Dragons sieht sich derweil immer noch einem Bürgerkrieg gegenüber und der eskaliert diese Woche fröhlich weiter. Dany sträubt sich dagegen, die „Brot und Spiele“ - Tradition wieder einzuführen und die titelgebenden „Sons of the Harpy“ machen sich daran, blutig gegen die Unsullied vorzugehen.
Aber fangen wir vorne an: Barristan Selmy (Ian McElhinney) hat mittlerweile Jorahs alte Position eingenommen und erzählt seiner Königin weitere - diesmal schönere - Geschichten über Rhaegar. Ein krasser Gegensatz übrigens zu den Ausführungen, die Sansa (Sophie Turner) zum gleichen Thema macht. Denn laut Sansa wurde ihre Tante Lyanna damals von Rhaegar vergewaltigt, was natürlich nicht zum Bild des galanten Prinzen passt, welches Selmy vermittelt. Interessant übrigens, dass mittlerweile wiederholt und auffällig oft auf Rhaegars Taten eingegangen wird. Da stellt sich die Frage, ob da noch mehr dahinter steckt als bloß alte Geschichten.
Aber zurück nach Meereen: Dany sieht sich erneut damit konfrontiert, eine Entscheidung zu treffen. Soll sie die Kämpfe wieder erlauben und damit womöglich ihr Volk ein wenig beruhigen oder weiterhin strikte Ablehnung dagegen zeigen? Die Stadt zu erobern erwies sich für sie einfacher als zu herrschen und die Konsequenzen ihres Handelns (oder Nicht-Handelns) eskalieren diese Woche in einem Überfall auf eine Unsullied-Patrouille, die durch einen Vorfall in eine Falle gelockt wird.
Das zweite Action-Highlight kann sich dabei ebenfalls sehen lassen. Es geht gewohnt blutig zur Sache und zwei bekannte Figuren schweben mit dem Ende der Episode in Lebensgefahr: Grey Worm (Jacob Anderson) und Barristan Selmy, wobei Grey Worm die größeren Überlebenschancen haben dürfte. Rein storytechnisch würde Barristans Tod eine Lücke in Danys Gefolge freimachen, die von Jorah oder Tyrion gefüllt werden könnte, während bei Grey Worm noch die Nebengeschichte mit Missandei (Nathalie Emmanuel) aussteht. Andererseits können derartige Annahmen sich auch schnell als Fehlschluss erweisen, wie die Serie bereits mehrmals bewiesen hat. Die nächste Folge wird da sicher Aufschluss geben.
Als Randbemerkung sei aber noch gesagt, dass die Unsullied - abgesehen von Grey Worm - einen weniger guten Eindruck beim Kampf machen. Die Sons of the Harpy sollten trotz Überzahl den Unsullied, die von klein auf an zum Kämpfen ausgebildet wurden, eigentlich nicht viel entgegenzusetzen haben. Auf Dauer kommt da die Frage auf, weshalb die Unsullied-Armee überhaupt so gefürchtet ist.

Night’s Watch
Stannis (Stephen Dillane) darf diese Woche im Gespräch mit seiner Tochter Shireen (Kerry Ingram) neue Sympathiepunkte ernten. Ähnlich wie bei Jaime ist es auch hier bemerkenswert, wie sehr sich die Figur seit ihrer Einführung in der Serie gewandelt hat. Ja, seine Ziele - ob nun rechtmäßig oder nicht - und seine Zusammenarbeit mit Melisandre (Carice van Houten) sind immer noch nicht ganz koscher. Aber mit Blick darauf, wie er einst Renly aus dem Weg räumte und dabei einen sehr sturen und harten Eindruck machte, gibt er hier liebevolle Züge von sich preis. Das hat schon mehr Gewicht als das Vorhaben, Winterfell von den Boltons zu befreien oder Jon Snow (Kit Harington) zu einem Stark erklären zu wollen - schließlich sind / waren das rein strategische Züge.
Jon wird derweil weiter unter Druck gesetzt, sich doch Stannis Armee anzuschließen. Nachdem Davos (Liam Cunningham) bereits letzte Woche (nach Stannis) einen weiteren Versuch startete, kommt Melisandre dieses Mal mit etwas anderen „Argumenten“ zu Jon. Musste da noch jemand an den Schatten denken, der einst von Stannis und ihr „gezeugt“ wurde? Aber Jon schafft es, ihr zu widerstehen. Einerseits ist da natürlich noch der Schwur, der ihn davon abhält, sich Melisandre hinzugeben. Andererseits gilt seine Liebe noch einer anderen Rothaarigen - der verstorbenen Ygritte (Rose Leslie).
Jons innerer Kampf zwischen persönlichen Interessen und den Pflichten als Lord Commander hält trotzdem an. Viel stärker wurde er in Versuchung geführt, sich auf den Weg nach Winterfell zu machen, als er die Rekrutierungsbriefe unterschreiben soll, die Sam (John Bradley) ihm vorlegt und sich dort auch ein Schreiben an die Boltons drunter findet.
Es stellt sich die Frage, ob Jon wirklich dauerhaft seiner Loyalität zur Night’s Watch folgen wird. Als Zuschauer wäre es uns sicher genehm, wenn er sich doch noch irgendwie Stannis anschließen würde - er hat seinen Schwur schließlich bereits einmal (durch Ygritte) gebrochen, da könnte man ein Auge zudrücken, wenn er es erneut macht und diesmal - wie Davos letzte Woche so schön erklärt hat - nicht ganz ohne die Ziele der Night’s Watch aus den Augen zu verlieren.

Winterfell
Noch ist Littlefinger (Aidan Gillen) nicht abgereist. Er setzt Sansa aber von seinem kommenden Aufbruch nach King’s Landing in Kenntnis und beschwört sie ein weiteres Mal, in Winterfell zu bleiben. Er legt dabei zwei mögliche Szenerien vor, die sich seiner Meinung nach abspielen können: Mit dem ersten sind wir bereits vertraut. Eine Hochzeit zwischen Ramsay (Iwan Rheon) und Sansa würde ihr ermöglichen, auf lange Sicht und mit einer guten Portion Intrigen an die Macht im Norden zu gelangen und nebenbei Rache für den Tod ihrer Familie zu nehmen.
Überraschenderweise (oder auch nicht, wir sprechen schließlich von Littlefinger) weiß Petyr aber auch von Stannis’ Plänen, Winterfell zu erobern und die Boltons zu vertreiben. Dass Sansa bei einem Angriff Gefahr drohen könnte (und sei es nur als Kollateralschaden) wird natürlich nicht erwähnt. Vielmehr sagt er ihr, dass sich das Bolton-Problem durch Stannis vielleicht von selbst löst und sie als Stark-Nachkomme zur Wardeness of the North erklärt werden könnte. In jedem Fall würde sie aber - sofern sie in Winterfell bleibt - einer besseren Zukunft entgegen blicken.
Es ist jedes Mal aufs Neue toll, wenn Littlefinger seine Gedankengänge offenbart. Der Mann hat einfach für alles einen Plan und immer einen Ausweg parat. Aber wie es für Sansa läuft, werden wir wohl erst sehen, wenn der Kampf um Winterfell beendet ist. Und das kann noch ein wenig dauern.

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Clive77

Serial Watcher
King’s Landing
Letzte Woche hatte Margaery (Natalie Dormer) noch gut Lachen. Diese Woche schlägt Cersei zurück. Ihre frische Allianz mit dem High Sparrow (Jonathan Pryce) ruft die „Faith Militant“ auf den Plan, die direkt mit den Sündenpfuhlen der Stadt aufräumen - wobei auch Margaerys Bruder Loras Tyrell (Finn Jones) festgenommen wird (womit er noch glimpflich davon kommt). Die Montage, bei der die Faith Militant hart durchgreifen, ist ziemlich pompös gestaltet und erinnert ein wenig an die Aktion in der ersten Staffel als die Baratheon-Bastarde getötet wurden.
Aber das ist noch nicht alles, was Cersei auslöst. Zunächst sehen wir ihr dabei zu, wie sie den naiven Mace Tyrell (Roger Ashton-Griffiths) losschickt, um Verhandlungen mit der Iron Bank zu führen - womit sie sich nach dem High Septon einer weiteren Person in Beraterposition (vorübergehend?) entledigt.
Margaery bittet Tommen (Dean-Charles Chapman) darum, Loras zu befreien. Doch der junge König muss feststellen, dass die Faith Militant ein ernstzunehmendes Hindernis sind. Ein Joffrey hätte sicher keine Probleme damit gehabt, den Widerstand blutig niederzuschlagen. Aber Tommen zögert und vernimmt auch die Rufe des Volkes, die ihm (für uns altbekannte) Schimpfworte an den Kopf werfen. Der junge König wird hier bloßgestellt, womit Margaery gezwungen wird, auf Olenna Tyrell (Diana Rigg) zurückzugreifen.
Die Lage in King’s Landing spitzt sich durch Cersei also zu und zwar sehr dramatisch und schnell. Wer hier auf Dauer die Oberhand behalten wird, lässt sich nicht absehen, macht das Geschehen aber äußerst spannend und teilweise auch etwas konfus.
So kann die Bloßstellung von Tommen nicht unbedingt Cerseis Ziel sein. Ja, sie möchte ihre Machtstellung behalten und (noch) nicht an ihren Sohn abgeben (der offensichtlich Margaerys Kontrolle unterliegt). Aber es kann ja nicht in ihrem Sinne sein, wenn er in der Öffentlichkeit als hilflos dasteht. Auch dass Littlefingers Bordell nicht verschont wird, dürfte ziemlich heikel werden. Denn der wird sich kaum freuen, eines seiner einträglichen Geschäfte verloren zu haben.

Fazit: Im Vergleich zur letzten Woche wurde wieder eine Schippe draufgelegt. Nach einem gemächlichen Einstieg nehmen die unterschiedlichen Handlungen Fahrt auf und sind bereits von (kleineren) Eskalationen begleitet, die schnell zu explosiven Auseinandersetzungen führen könnten. Jedenfalls in Meereen und King’s Landing, wobei sich gleichzeitig in Winterfell (oder im Norden generell) eine große Schlacht anbahnt und die Mission von Jaime und Bronn in Dorne nicht minder spannend ist.

8,5/10 durchbohrte Schädel
 

Noermel

Well-Known Member
"One if he's slow."

"That one should be slow enough" :thumbsup:

Sooo grandios :squint:

Spätestens hier werden die beiden allerdings ernsthafte Probleme bekommen :bibber:


Herrlich wie Sherlock äh Tyrion hier wieder sein Auffassungsvermögen grandios beweisen konnte.
Dumm wenn der Gegenüber keine Kontra geben kann bzw nur in physischer Form
Naja früher oder später musst sowas ja mal passieren.

Tja und Tommen lol

King Tommen the Clueless

Margaery:Why is my brother in a cell?
Tommen:??
Cersei:That is not my problem!
Tommen:??
Faith Militant Guy:You can't come in, the High Sparrow is praying.
Tommen:???
Margaery:I need to go and tell Granny.
Tommen:But...we can still have sex, right?
Margaery:??!
 

Woodstock

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Was hätte Tommen jetzt machen sollen? Die Mutter entmachten, zu ihrem tollen Schloss schicken und jemanden mitschicken um sicher zu gehen, dass sie dort auch landet. Danach den religiösen Mob entwaffnen lassen und die Gefangenen freilassen. Die entwaffneten, religiösen Spinner aber nicht umbringen sondern benutzen.

Aber Tommen ist sehr jung.
 

Noermel

Well-Known Member
Woodstock schrieb:
Was hätte Tommen jetzt machen sollen? Die Mutter entmachten, zu ihrem tollen Schloss schicken und jemanden mitschicken um sicher zu gehen, dass sie dort auch landet. Danach den religiösen Mob entwaffnen lassen und die Gefangenen freilassen. Die entwaffneten, religiösen Spinner aber nicht umbringen sondern benutzen.

Aber Tommen ist sehr jung.

Ka
nix
dumme Situation.
Aber hätte wohl ähnlich gehandelt bin auch zu gutmütig und eig. gegen Gewalt.

Ach ja ganz vergessen: Jon Snow still knows nothing :ugly:
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Fantastische Review Clive :thumbsup: :thumbsup: :top:
Hab mich ja schon vor Begin der 5 Staffel auf mein "Traumpaar" Jaime und Bronn gefreut und wurde dieses Mal nicht enttäuscht...
Littlefinger und Tyrion in Hochform
Gänsehautmoment in dieser Folge war aber für mich die Szene zwischen Stannis und seiner Tochter Shireen..

8,75 von 10 besch.. Arte zu sterben...
 

Woodstock

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Stannis ist eigentlich okay. Nur die Red Lady nervt... Sie hat aber auch Vorzüge, so ist es nicht. :biggrin:

Aber seine Dynastie ist eigentlich bereits am Ende...
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Endlich bemerken es auch die Show-Gucker: Stannis "the Menace" ist der einzig wahre König von Westeros :rolleyes:

...nur mit Umarmungen hat er es nicht so :biggrin:
 

McKenzie

Unchained
Die vielleicht am wenigsten gute (es ist halt trotzdem Game of Thrones, daher kann man nicht "schlechteste" sagen :squint: ) Episode der Serie die mir jetzt einfallen würde. Dass aus Melisandre immer eine bumswütige Nymphomanin gemacht wird, wurde in der Szene mit Jon langsam ein wenig lächerlich. - Ernster Dialog -> Boooring, schau, meine Titten! *Titten auspack* - Man könnte meinen dass sie sich von Staffel zu Staffel weniger drum kümmern, wie sie ihre Tits&Ass-Quote vollkriegen.
...Aber mir fällt gerade die komplett unnütze Lesbenszene (so unnütz eine Lesbenszene halt jemals sein kann) bei Littlefinger aus einer frühren Staffel ein. Wahrscheinlich kommt es mir also nur jedesmal aufs neue so vor, dabei war es eh schon immer so :ugly: Ändert halt nicht dran dass es ziemlich out of context daherkam.

Generell finde ich die Dialoge derzeit nicht ganz auf der Höhe früherer Staffeln. Und die ganze Sansa/Littlefinger-Story, meh. Entweder ist Sansa Littlefinger doch komplett egal (was irgendwie seinem Charakter widersprechen würde, der doch jahrzehntelang in ihre Mutter verschossen war und Sansa nun für sich haben könnte), oder dieser sonst so Allwissende ist was Ramsay betrifft von kompletter Dummheit geschlagen, obwohl der nicht grad heimlich tut (sein Wappen ist ein gehäuteter Mann. Weil die Boltons eben Psychos sind...sowas sollte sich rumsprechen).

Allerdings muss ich mich positiv zu einer Änderung äußern, und zwar dass man Tommen älter gemacht hat. Erst war ich leicht genervt, weil es den Anschein hatte man wolle nur wieder auf biegen und brechen frivol sein, in Wahrheit bietet das aber viel besseres Potenzial für Konflikte. Wie Tommen in dieser Folge zwischen den beiden Frauen hin und her manipuliert wird, und in Wahrheit doch nur sein Frühstück essen wollte und vielleicht nachher Sex machen, sehr gut. Einfach der Anti-Joffrey, und es ist auch nachvollziehbar, nachdem er selbigen ja immer als Negativ-Vorbild vor Augen hatte.

Jaime und Bronn, hm. Kann ich noch nix sagen. Zugegeben, in den Büchern hat Jaime zu diesem Zeitpunkt nicht allzu viel interessantes zu tun, und die beiden sind selbstverständlich ein lustiges Gespann, aber ein bissl dahererzwungen fühlt es sich halt schon an.
 

Clive77

Serial Watcher
@McKenzie: Naja, Tits&Ass hin oder her - es ist ja so gesehen nix passiert zwischen den beiden. Ein simpler Verführungsversuch, um Jon um den Finger zu wickeln, der aber gescheitert ist. Die Rekrutierungsbriefe haben da in meinen Augen einen viel größeren Eindruck bei Jon hinterlassen.
Viel stärker fand ich übrigens Shireen und Stannis, der in dieser Staffel doch deutlich sympathischer rüberkommt als zuvor.

Wer weiß schon genau, wie Littlefingers Pläne aussehen? :biggrin:
Kann mir auch kaum vorstellen, dass er Ramsay wirklich kennt - der war ja zuvor als Bolton-Bastard unterwegs und die finden generell weniger Beachtung. Als Zuschauer weiß man da schon mehr über Psycho-Ramsay.
 
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