Dann reakitvier ich hier mal eine Leiche.
Ich hab mich mal hingesetzt und mal Blindspot durchgeschaut. Normalerweise breche ich Serien, an denen mich etwas massiv stört, nach drei oder vier Folgen ab. Hier war das aus irgendeinem Grund anders. Wenn ich ehrlich bin, ist diese Serie strunzdumm gescripted und einige der Schauspieler haben aus meiner Sicht ihren Job verfehlt. Aber ich bin komplett dran geblieben und habe mich aus irgendeinem Grund gut unterhalten gefühlt.
Staffel 1: die erste Staffel konzentriert sich noch auf dieTattoos und die Entwicklung lässt einen fragen, wohin die Reise geht. War jetzt nicht wirklich doll, aber unterhaltsam 5/10
Staffel 2: die Fortsetzung der Sandstorm Story hat sich deutlich verbessert, die Tattoos treten in den Hintergrund, war spannend gemacht. 7/10
Staffel 3: Die Story um Roman und Crawford trägt die Staffel, Avery war nun mal so gar nicht notwendig und irgendwie ziemlich komisch und es war schön, mal wieder Frau Masterson zu sehen 6/10
Staffel 4: Darüber kann ich eigentlich nur das Tuch des Shcweigens ausbreiten, da müssen die Autoren wirklich was geraucht haben. Alleine wie der neue "Villain" installiert ist und das entsprechende Vorgehen sind extremst hanebüchen. Und der versuch irgendwie witzig sein zu wollen, ging aus meienr Sicht komplett nach hinten los 3/10
Staffel 5: Nette Storyline, typisch als Abschluss - war gut zu konsumieren. 5/10
Zu den Schauspielern ist zu sage, da war viel Licht und Schatten. Wer Stapleton und Alexander besetzt hat, der gehört geschlagen. Selten so etwas hölzernes und unsympathisches gesehen, wie die beiden. Deren sogenannte Beziehung war sehr schwer anzuschauen und es gibt mehr Emotionen zwischen einem Stück Holz und einer Axt als zwischen den Beiden. Dafür waren die Nebenrollen (Zapata, Reade, Patterson, Rich.com, Hirst) recht gut besetzt und diese Figuren haben mich auch mehr bei der Stange gehalten. Ansonsten viel Durchschnitt und alberne Figuren (vor allem Weitz und Boston).
Wie gesagt, ich habe mich die ganze Zeir gefragt, warum ich mir das ganze anschaue, wenn da so viel Unsinn dabei ist. Umd im Grunde ist es einfach, man muss das ganze schlicht als eine Realverfilmung eines Comics ansehen und schon geht es. Da wird mal 10 Sekunden angestrengt auf den Bildschirn gestarrt, schnell mal was codiert und die gesamte Lösung eines Falles ist da. Da geht es immer um Millionen von Toten, alle wollen New York in die Luft jagen und wenn das FBI in Kroatien mal wild um sich schießt, so what.
Also wer mal hirnlose aber nette Unterhaltung will und nicht all zu viele hinterfragt, kann sich 100 Folgen lang gut unterhalten. Wer aber auch nur eine Unze Seriösität braucht, sollte die Finger weglassen.