Valerian: Die Stadt der tausend Planeten ~ Luc Besson [Kritik]

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Zu viel Verbindung mit den
Menschen von der Erde und ich finde es unglaubwürdig, dass die Menschen so viel zu sagen haben.
Die Effekte sind sehr gut.
Die paar Sets die es gibt sind auch sehr gut.
Leider war das Bild manchmal verschwommen.
Die Beziehung von Valerian und Laureline ist nicht sonderlich spektakulär und
endet in einer unglaubwürdigen Liebesbeziehung
Clive Owen ist leider verschwendet.
An sich eine sehr blasse Geschichte.
Clive Owens Rolle ist die Einzige die irgendwie Sinn macht und nicht nur dafür da ist, die Drehbuchzeilen zu sagen. Der
Ersatz von Clive Owens Rolle
ist das komplette Gegenteil.
Man sollte das Gehirn an der Kasse abgeben und sich beschallen lassen.
Es gibt vielleicht 1-2 witzige Szenen.
Die Viecher sind süßer als die Porgs!
Man muss den Hut vor Luc Besson ziehen, mit der Dauer vom Film so wenig Inhalt zu liefern.
Den Film könnte man als Herz-und lieblos bezeichnen.
Cara Delevingne zieht den Film nicht runter, ob es an ihr liegt oder an den anderen Darstellern vermag ich nicht zu bestimmen.

6/10 Birnen
 

Clive77

Serial Watcher
Vorhin zusammen mit meiner Schwester im Kino gesichtet. Ihre Frage nach 90 Minuten: Geht der Blödsinn noch lange? :ugly:

Ich selbst bin mir nicht so ganz sicher. Die vorgestellte Welt war schon sehr beeindruckend. Viele Details, eine Unmenge von außerirdischen Spezies (die oft mehr als nur einen kurzen Shot erhielten) und Farben, die von grell bunt bis hin zu den dunklen Farben des Weltraums reichen. Leider nicht immer alles in Topqualität, an ein paar Stellen sogar regelrecht unscharf als wenn die Postproduction noch nicht abgeschlossen wäre. Die bunten Welten - so schön sie auch sind - wirken zudem besonders künstlich, was einen rausreißen kann.
Die Handlung ist eher 08/15, wobei ich da noch gewillt wäre, drüber hinwegzusehen. Basiert schließlich auf einer Vorlage, insofern wird die Story vorgegeben gewesen sein.
Aber warum hat man Dane DeHaan hier die Hauptrolle gegeben? Mit dem hatte ich meine größten Probleme beim Film. Charisma? Nee, so gut wie nicht vorhanden. Und für die Rolle sehr eindeutig zu Milchbubi-haft. Da hätte man einen älteren (und besseren) Darsteller nehmen müssen. Laureline war an sich in Ordnung, aber die Chemie mit Valerian stimmte mal garnicht.
Clive Owens Rolle war recht undankbar. Wenig Screentime und man kann schon zu Beginn erahnen, wohin seine "Reise" gehen wird.
Rihannas Auftritt war eher ein Witz. Aber den Spitznamen werde ich mir merken.
Am besten haben mir die drei Rüsseltierchen gefallen, die komplett aus dem Computer kamen. Von denen bitte ein Spin-off.

Insgesamt eher enttäuschend. Das beste am Kinobesuch war der Trailer zu "Das fünfte Element", der bald wieder ins Kino kommt. Der hatte zwar weniger Spezies im Gepäck, aber dafür die besseren Figuren/Darsteller und eine Story, die noch recht frisch wirkte.

5/10 verdammt große Hüte mit Zitronengeschmack
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Ich wurde um den "Das Fünfte Element"-Trailer betrogen ! :cursing:
Dafür hab ich ein paar Szenen von Bud Spencer und Terence Hill gesehen, war auch schön.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Clive77 schrieb:
Die vorgestellte Welt war schon sehr beeindruckend. Viele Details, eine Unmenge von außerirdischen Spezies (die oft mehr als nur einen kurzen Shot erhielten) und Farben, die von grell bunt bis hin zu den dunklen Farben des Weltraums reichen. Leider nicht immer alles in Topqualität, an ein paar Stellen sogar regelrecht unscharf als wenn die Postproduction noch nicht abgeschlossen wäre. Die bunten Welten - so schön sie auch sind - wirken zudem besonders künstlich, was einen rausreißen kann.
Die Handlung ist eher 08/15, wobei ich da noch gewillt wäre, drüber hinwegzusehen. Basiert schließlich auf einer Vorlage, insofern wird die Story vorgegeben gewesen sein.
Aber warum hat man Dane DeHaan hier die Hauptrolle gegeben? Mit dem hatte ich meine größten Probleme beim Film. Charisma? Nee, so gut wie nicht vorhanden. Und für die Rolle sehr eindeutig zu Milchbubi-haft. Da hätte man einen älteren (und besseren) Darsteller nehmen müssen. Laureline war an sich in Ordnung, aber die Chemie mit Valerian stimmte mal garnicht.
Clive Owens Rolle war recht undankbar. Wenig Screentime und man kann schon zu Beginn erahnen, wohin seine "Reise" gehen wird.
Rihannas Auftritt war eher ein Witz.

So würde ich das für mich übernehmen.
Mit 6/10 Anproben (herrlich dämliche Szene) würde ich einen Punkt mehr geben als Clive.
Ich fand den Film schon nicht schlecht, aber so richtig gut war er dann auch nicht und ich denke, dass Clive da schon die Punkte genannt hat, die daran Schuld sind.
 

Clive77

Serial Watcher
@Manny: 2D oder 3D?
Bei mir war's 3D. Sämtliche Spezies fand ich auch sehr ansehnlich, aber meist wenn es schnell wurde (Action) oder in den Weltraum ging (dunkler wurde), hatte ich das Gefühl, die Postproduction wäre noch nicht ganz fertig gewesen. Keine Ahnung, vielleicht lag's an den Einstellungen des Kinos. :unsure:

Unterm Strich würde ich auch meinen, dass man den nicht unbedingt in 3D sehen muss. Besondere Szenen (aufgrund des 3D) sind mir da jetzt jedenfalls nicht im Gedächtnis geblieben...
 

Clive77

Serial Watcher
Manny schrieb:
2D. Vielleicht lag's bei dir ja auch am 3D.
Davon gehe ich jetzt mal aus. Denn eigentlich war das 3D in dem Kino immer in Ordnung.
Blöd war halt nur, dass es keine 2D-Vorstellungen hier (in dem Kino) direkt zum Startwochenende gab. Die kommen (gerade nachgesehen) erst ab 1. August. Tolle Wurst.
 

narn5

Elwood Blues
Gestern gesehen.
Mann sieht der gut aus. Das CGI fand ich hervorragend. Es ist nicht so das es alles besonders echt wirkt. Es sieht immer noch nach Comic aus, dabei aber irgendwie doch realistisch.
Der Film hat definitiv hohe schau werte. Ich empfehle daher ihn dringend im Kino zu sehen. Auf möglichst großer Leinwand.
Die Story ist ziemlich belanglos, aber ok.
Schauspieler wirken manchmal arg aufgesetzt, aber irgendwie verstärkt das den Comic look. Einzig Rihana hätte ich nicht gebraucht.
Ich habe den Film in einem Atmos Kinosaal gesehen und muss sagen dafür war der Sound ehr dünn!. Der Soundtrack hingegen hat mir super gefallen.
Die AnfangsSzene mit David Bowie hat mich richtig begeistert. (Rudger Hower? Cool)

Ist noch jemand aufgefallen das in der Paradies Ally Jessica aus Roger Rabbit rumgelaufen ist?

Insgesamt finde ich es sehr cool das es ein Genre Film aus Europa auf dieses Level geschafft hat und sowas gehört unterstützt :thumbup:

7/10 Angeln
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Berichte dann.

Kann Rihanna an ihre unvergessliche Rolle in Battleship anschließen?
 

fNx

Well-Known Member
@Jay
Von Niveau her so auf Jar-Jar Bings Level, zum Glück nicht länger als wirklich gebraucht...
 

Butch

Well-Known Member
Klingt ganz ok und ich werde mir den sicher auch irgendwann mal angucken aber von Luc Besson darf man mehr erwarten, Lucy fand ich schon garnicht mal so gut und alles davor war auch nichts besonderes. Nikita, Leon und das 5. Element sind schon lange her.
 

Paddywise

The last man
Ich kenne 12 der Bände.

Vieles wirkt heutzutage altbacken hat aber den frankobelgischen Charme. Storytelling und Zeichnungen entwickeln sich konstant weiter.

Minimal interessiert bin ich. Aber nach Lucy bin ich vorsichticg bei Besson.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Das Drehbuch wirkt ein wenig zusammengewürfelt. Der Humor ist zuweilen zu kindisch oder funktioniert schlicht nicht. Der Film ist ein wenig zu lang.
Ansonsten konnte ich mich aber über viele kleine, verrückte Ideen freuen. Ja, ich finde sogar der Streifen hatte den gewissen Freak-Faktor, welcher mich an die alte Star Wars Trilogie denken ließ. Wie man damals als Kind die Cantina empfunden hat oder Jabbas Palast. Total faszinierend aber auch irgendwie leicht gruselig, leicht ekelig.
Zudem war der Film technisch absolut state of the art. Audiovisuell sehr beeindruckend. Dehaan wirkt zwar nicht wie der geborene Weltraumheld und erinnert rein optisch auch nicht an die Vorlage aber das unterstreicht jenes Gefühl, das sich den ganzen Film hindurchzieht - nämlich das man hier einen sehr hoch budgetierten aber irgendwie ziemlich unangepassten Blockbuster vor die Füße gschmissen bekommt, und man ihn irgendwie unterstützen muss, weil man instinktiv weiß, dass es so ein Exemplar nicht oft gibt.
Es würde einem definitiv leichter fallen, wenn der Film wirklich richtig, richtig gut wäre. Nun, das ist er nicht. Aber sehenswert allemal und eine Bereicherung für das Genre.

6/10
 

Woodstock

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Nach 2 Wochen Pause habe ich Valerian zuende geguckt. Anfangs hat es mich wieder gestört, wie leichtfertig er Leute geopfert hat und sich überhaupt nicht darum gekümmert hat. Sogar Bond (Craig) war nicht so kalt... Ich weiß auch nicht, warum mich das in letzter Zeit so stört.


Ich schließe mich eigentlich komplett Jays Kritik an aber muss doch noch etwas mehr bemängeln.

Valerian ist ein schrecklich geschrieber Charakter. Ein unfehlbarer Womanizer, dessen einziges Problem darstellt, dass ein wortwörtliches Modell mit ihm spielt und nicht sofort seinen Heiratsantrag annehmen möchte. Da ist keine Substanz, keine Herkunft, kein Charkter. Eine pure Marry Sue. Dabei sagen sie noch, er sein Mr. Sexy in Person, sieht aber aus wie ein heruntergefahrener Autoreifen. Valerian soll sowas wie einen Weltraum James Bond darstellen, wurde aber komplett fehlbesetzt.

So ein toller Anfang, so viel Potential und dann haben sie es verpasst, den Charakter in die heutige Zeit zu holen.

4,5/10
 
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