The End of the Tour ~ Jason Segel, Jesse Eisenberg

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
The End of the Tour erzählt von Rolling Stone-Reporter David Lipsky (Jesse Eisenberg), der den Autoren David Foster Wallace (Jason Segel) für fünf Tage auf seiner Buchtour durch Amerika begleitet, die 1996 kurz nach dem Erscheinen von Wallaces bahnbrechendem Roman Unendlicher Spaß (OT: Infinite Jest) tatsächlich stattfand, und dabei ein ausführliches Interview mit dem Autoren führt. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von David Lipsky, das 2008, kurz nach dem Suizid von David Foster Wallace, erschien. James Ponsoldt (Smashed, The Spectacular Now) führte Regie.

Trailer


Der Film, vor allem Jason Segel, kamen bei der Kritik sehr gut an, auch wenn es hieß, dass Wallace selbst einen Film wie diesen wohl gehasst hätte. Bei RottenTomatoes kommt der Film derzeit, mit 16 Kritiken, auf eine Wertung von 94% bei einem Durchschnitt von 8,6/10 Punkten.

Noch ohne deutschen Kinostart.

Interesse vorhanden? Oscarmaterial (für Jason Segel)? Etwas von David Foster Wallace gelesen?
 

Revolvermann

Well-Known Member
TheGreatGonzo schrieb:
Interesse vorhanden? Oscarmaterial (für Jason Segel)? Etwas von David Foster Wallace gelesen?

-Oh ja!
-Unter Umständen. Aber ich glaube der ist gerade erst auf dem Weg zum richtig guten Schauspieler.
-Leider nicht.
 

Woodstock

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Das war der interessanteste Trailer den ich heute gesehen habe. Ich hoffe das dieser Film bald seinen Weg ins Kino oder auf Netflix findet.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Hab mich riesig auf den Film gefreut. Aber irgendwie wurde ich nicht so richtig warm mit dem Streifen.
Zu allererst, Segel ist wirklich grossartig und überrascht einen total. Hoffe, der Mann wird sich noch mehr etwas anspruchsvollere Rollen ergattern. Eisenberg war in meinen Augen eine Fehlbesetzung. Dabei gehöre ich nicht zu seinen Kritikern. Ich sehe ihn eigentlich sehr gerne, aber in diesem Film bringt er ein grosses Problem mit - er ist zu unsympathisch. Dabei hält sich Eisenberg mit seinen Manierismen sehr zurück. Aber er wirkt zu kalt, zu egoistisch. Dazu kommt, dass er einen ganz miesen Raucher spielt. Wirklich, es wird v.a. anfangs viel geraucht und Eisenberg spielt wie einer, der gezwungen wird zu rauchen. Mich hat das richtiggehend genervt, aber vielleicht raucht sein Real-Life-Vorbild ja wirklich so. Das andere Problem, das ich mit dem Film hatte, war, dass er mir sehr gewollt vorkam. Gewollt klug und hintersinnig, was mich auch eher genervt hat. Dabei gibt es ein paar wirklich tolle, sehr ehrliche Szenen, für die man dem Film wieder ganz grosses Lob aussprechen muss.

Zuletzt verbleibe ich mit der Idee, dass ich den Film ein zweites Mal werde schauen müssen, um ein definitives Urteil zu bilden. Vielleicht hatte ich bereits zu klare Erwartungen, die mich daran hinderten, mich auf den Film, wie er ist, einzulassen
Vorerst gibts mal 7/10
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Presko hattest du denn was von ihm gelesen? Infinite Jest steht schon länger auf meiner Liste, das würd ich gern vor dem Film noch verarbeiten.

Trailer sieht gut aus, auch wenn die Kombo Brille / Bandana schon eine ziemliche Stütze für Segel zu sein scheint.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Hat mir auch zugesagt. Find die ganze Idee interessant, dass ein Autor, der selbst Probleme hat ein größeres Publikum zu finden, auf sein Idol stößt. Das ihn verunsichert und eifersüchtig macht, aber auch aus ehrlicher Sympathie berät und ein paar nette Stunden mit ihm verbringt.

Dadurch, dass man direkt zu Beginn des Films über Wallaces Selbstmord erfährt, erhalten all die Gespräche über Ängste und mögliche Zukunft ganz andere Gewichtung.

Schreibe vielleicht noch was längeres dazu, auf jeden Fall eine Empfehlung meinerseits.
 
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