Mute (Moon 2) ~ Sci-Fi von Duncan Jones mit Alexander Sarsgard, Paul Rudd, Netflix

Deathrider

The Dude
Puni schrieb:
@Deathrider

Schonmal mit Programmkinos versucht? Du beschreibst eigentlich nur Dinge, die ich so nur in großen Kinos erlebe - außer es ist Sneak und der Saal voller Studenten.
Durchaus ist die Zuschauerschaft dort wesentlich angenehmer, jedoch lässt grade dort die technische Ausstattung zu wünschen übrig. In Kombination mit der auch dort geltenden Scheu vor 2D Vorstellungen bei Filmen ab einem gewissen Format führte es bei meinem letzten Besuch dort zu einer ziemlich unschaubaren Vorstellung eines Films (Phantastische Tierwesen).

@Metroplex:
Leider sehe auch ich zumindest bei der ersten Sichtung lieber die synchronisierte Fassung. Und auch wenn ich bereits die letzte Reihe (aus dem von Dir genannten Grund) liebgewonnenen habe, bleiben noch drei von vier Himmelsrichtungen für Deppeneinfluss.

@Jay:
Also für mich endet das von Dir beschriebene Verständnis bei dem Argument dass es auch solche Dinge wie Anstand und Respekt gibt. Wenn mich ein Film langweilt und ich aus irgend einem Grund nicht gehen kann, gibt's das Smartphone oder den guten alten Schlaf als Alternative zu "ich versaue allen anderen im Saal die Vorstellung".
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Na denn hibbel ich mal ein wenig für den Trailer, auf das er wirklich bald veröffentlich wird.
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Sieht gut aus, freu mich drauf. Alex spielt ja schon wieder einen Barkeeper.. Ging beim ersten Mal gut und hier auch und ja das Ding ist eh gesetzt ob mit oder ohne ihn.
 

Joel.Barish

dank AF
Ja, seeeeeehr "Blade Runner". Und nimmt man das als Ausgangspunkt kann man schon akzeptieren, dass dieser für mich so reizvolle Aspekt eines futuristischen Sci-Fi Berlins zumindest laut Trailer kaum eine Rolle spielt. Wie auch bei BR ist diese Zukunftsmetropole eine pan-kulturelle Vermischung globaler Einflüsse. Ist nachvollziehbar, wenn auch nicht ganz das was ich erhofft hatte.
Der Plot an sich ... gibt jetzt noch nicht so viel her. Nicht uninteressant, aber noch scheint es, als sei der Hintergrund wichtiger als Handlung. Werde ich aber dennoch ansehen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Den Trailer werd ich mir glaub gar nicht erst ansehen, sondern direkt den Film. Der lässt sich bestimmt zu

mute

n. :ugly:

Außerdem, DUNCAN JONES. Der sollte noch genug Vorkasse bei uns haben.
 

Joel.Barish

dank AF
Jay schrieb:
Der sollte noch genug Vorkasse bei uns haben.
Ich bin mal frech und frage: Durch was? Den guten aber nicht großartigen "Moon"? Den solide unterhaltsamen "Source Code"? Oder den ambitionierte, letztendlich aber gescheiterten "Warcraft"? Interessant allemal, aber Vorkasse, die eine Art blindes Vertrauen impliziert? Nah...
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Hat er! Zumindest bei Sc-Fi Filmen. :wink:
Die waren klein, aber sehr fein, seine Ambitionen sind diesbzgl. ohne Fehl und Tadel.

Trailer brauche ich auch nicht, die Fotos sehen toll aus, der Film ist so oder so Pflicht.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Was bringen einem die aufwändigsten Effekte und Setdesign, wenn der Film am Ende dann doch nur wie sitcommäßig flach ausgeleuchteter Digitalmatsch aussieht? Dementsprechend ist sowas bei Netflix vielleicht auch ganz richtig aufgehoben (Viele "großen" Kinofilme der letzten Jahre haben ja ähnliche Probleme, hier finde ich es aber nochmal besonders auffällig).
 

Revolvermann

Well-Known Member
Gerade direkt mal geschaut und der gefiel mir gut. Ist vielleicht etwas sperriger als der ein oder andere erwarten mag. Action oder Ballerei ist hier nicht angesagt. Ich wusste nun im Vorfeld wirklich nichts über den Plot und so wirkt der Film anfangs auch etwas unfokussiert. Das ist aber rückblickend nur bedingt so. Die Optik erinnernt natürlich ertsmal an Blade Runner, ist zwar nicht so stimmungsvoll wie das Vorbild aber entfaltet mit der Zeit seinen ganz eigenen Stil. Die Tatsache, dass es sich bei der futuristischen Metropole um Berlin handelt, gibt dem Ganzen zusätzlich frischen Wind. Überraschend toll spielt Paul Rudd auf. Unerwartet unsympathisch aber authentisch und vielschichtig. Aber auch Skarsgård's stummer Amisch-Barkeeper hat Kultpotential.
"Mute" ist gelegentlich zu langsam und vielleicht ein wenig überkonstruiert, fühlte sich für mich aber auch weniger wie ein neuer Sci-Fi Blockbuster an, sondern eher wie ein europäischer Thriller der 60er und 70er in futuristischem Gewand. Erwartungshaltung könnte entscheidend sein.

Übrigens spielt dieser Film ohne Zweifel im selben Universum wie "Moon", es gibt nämlich eine kleine Szene diesbezüglich. Inhaltlich haben die beiden Filme aber nahezu nichts miteinander zutun.

7/10

Ich habe das Gefühl, der könnte bei einer zweiten Sichtung noch wachsen.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Hatte bisher kein großes Interesse am Film und fand auch den Trailer sehr schwach, bin aber doch überrascht, wie schlecht der Film (von Revolvermann bisher mal abgesehen) bei Kritikern ankommt. Bei RottenTomatoes steht der gerade bei katastrophalen 5% (Durchschnittswertung: 3,3/10).
 

Revolvermann

Well-Known Member
Kann in gewisser Weise sogar gut verstehen, wenn man den nicht mag. Bei mir traf es irgendwie einen Nerv.
Ich sag mal so, würde ich den mit meinen Jungs in gemütlicher Runde gucken, würde der ganz sicher auch schlecht wegkommen. Und nicht weil ich mich als cineastisch erleuchtet betrachte, sondern weil der ganz schön speziell und irgendwie sperrig ist. Zudem auch sicher kein Meisterwerk.
Kein Zukunfts-Epos, kein durchgehend spannungsgeladener Thriller und auch kein Mindfuck-Movie.
Zudem wird durch die Optik auch eine gewisse Erwartungshaltung geschürt:

Es geht vordergründig nicht groß um die Menschheit, die Zukunft oder technische Entwicklungen.
Es geht nicht um künstliche Menschen oder künstliche Intelligenz.
Es geht nicht um Klone oder das Klonen.
Der Hauptplot ist verschachtelt aber nicht smart. Die Figuren sind es aber schon, finde ich.
 

patri-x

New Member
Ich widerspreche da mal gerne und schließe mich den Reviews auf Rotten an:

Los ging's mit der deutschen Synchro, die ist diesmal wirklich unter aller Sau. Aber gut, lässt sich ja umstellen. Aber wenn man dann nach der ersten halbe Stunde, die wie heiße Luft erscheint, eine Pause braucht, weil der Film so belanglos anstrengend ist, dann weiß man eigentlich schon, in welche Richtung die Skala am Ende gehen wird. Die Story war sehr lange unklar, aber nicht geheimnisvoll interessant unklar, sondern einfach nur schlecht geschnitten und gescriptet. Apropos Skript: Keine einzige Figur war mir sympathisch. ... Und auch die schauspielerischen Leistungen sind jetzt nicht so der Knaller. Enttäuscht hat mich am meisten Paul Rudd, der hier durch Overacting versucht, noch etwas aus den blöden Dialogen und seiner Figur herauszuholen. Selbst die Effekte sind nicht toll, aber insgesamt betrachtet ging das zumindest noch in Ordnung. Mute war für mich ein anstrengender, uninteressanter und extrem schwacher Film. Und wenn man wie gesagt alle Figuren so krass unsympathisch findet, wie will man denn da als Zuschauer am Ball bleiben? Außerdem scheint das kleine Mädchen sich einen Dreck für sämtliche Bezugspersonen zu interessieren. Völlig Banane! Hinzu kommt noch das mega schlechte Ende... Moon fand ich damals echt klasse, aber bei Mute wurde insgesamt viel zu viel falsch gemacht und ich kann nur dazu raten, dass jeder hier seine Zeit in andere Dinge investiert. Da gucke ich lieber nochmal The Cloverfield Paradox...

2,5/10
 

Shins

Well-Known Member
Eventuell hätte ich nicht gestern um nach 23 Uhr mit dem Film anfangen sollen. Aber nach 50 Minuten musste ich abbrechen, ich wäre sonst eingeschlummert. Eventuell hätte ich vorher auch nicht einen so tollen Film wie "Shape of Water" gucken sollen. Eventuell hatte ich falsche Erwartungen. Eventuell habe ich das, was ich vom Film gesehen habe, missverstanden. Eventuell war "Mute" aber auch einfach schlecht. Eventuell werde ich das nie erfahren.
 

wolad

New Member
Gestern Abend geschaut und auf einen soliden Film gehofft,
der aber in allen belangen enttäuscht. Ich hab keinerlei Ahnung
was die sich bei dem Film gedacht haben. Optisch schön, aber Inhaltlich...

Ich hatte gegen Ende gehofft das noch irgendwas aufregendes geschieht,..
aber da kam einfach nix. Paul Rudd war der einzige Charakter der irgendwie interessant war,
der Rest ist komplett uninteressant.

Das tat weh. :sad:

2/10
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Vorweg, bei Sichtung KÖNNTE es sein dass mein Restalkohol im Blut Einfluss auf meine Meinung genommen hat. Gab gestern insgesamt 4 Cocktails

Hatte ja schon im Vorfeld merkwürdigerweise "Das Glück der großen Dinge"( What Maise knew) im Hinterkopf, einfach weil
Alexander Skarsgård dort ebenfalls einen Barkeeper spielte. meine mich zu erinnern dass ich hier was dazu geschrieben habe von wegen er sei ein perfekter Eyecandy gewesen, aber genug von dem Film..Zurück zu Mute

Wenn selbst sogar ich nach noch nicht einmal 30 Minuten die Auflösung weiß, zu keiner einzigen Figur konnte ich wirklich einen Draht aufbauen, dazu an einigen Stellen zäh wie Kaugummi. Weiß man, auch ich war nicht begeistert.
Als Leo sich am Ende auch noch um Josie gekümmert hat, was beinah 1:1 von das Glück der großen DInge kopiert war, war ich schon wieder mehr als genervt Im 1 Film war es die Bar hier ein Fast Food Restaurant

1 Punkt für Skarsgård
1 Punkt für Rudd
1 Punkt für den restlichen Film

3/10 blauen Haaren
 

Joel.Barish

dank AF
Ebenfalls gesehen. Ich hatte wegen Jones, dem Genre, dem Setting u.a. ehrliches Interesse, daher musste ich zwei Stunden investieren, auch wenn die Enttäuschung irgendwo absehbar war. Aber es hätte auch anders verlaufen können. Im Prinzip fand ich den Film auch gar nicht *so* schlecht, allerdings würde mir nicht ein Aspekt einfallen, den ich wirklich hervorheben würde. Nicht als Zukunftsvision, nicht als Sci-Fi Designvorführung, nicht als Noir-artiger Krimi und nicht als Charakterdrama ist "Mute" originell oder wirklich spannend. Dazu kommt, dass der Film irgendwie sehr unsauber und unrund erzählt ist. Und die Dialoge - die Englischen - kann ich mir nicht erklären. So was hört man sonst bei englischsprachigen Filmen aus Ländern, in denen Englisch nicht Amtssprache ist. Die Dialoge klingen wie von jemandem geschrieben, der die Sprache durchaus beherrscht, diese aber eben nur gelernt hat, sie nicht lebendig erklingen lassen kann. Wäre das nur bei den Figuren, die entweder Deutsch, Russisch sind oder aus einem anderen nicht-englischsprachigen Land kommen, könnte man darin noch einen Zweck erkennen. Aber bei Paul Rudd und Justin Theroux ist es ebenfalls so.

Ich glaube, die Sache, die mich bei "Mute" am längsten beschäftigt, ist die persönliche Widmung am Ende und wie sie im Kontext dieser Filmhandlung wirkt.
 
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