Übersättigt durch Comic-Filme?

jimbo

Administrator
Teammitglied
Ich war am überlegen man einen Thread zu machen um den es darum geht, wie man gerade grundsätzlich zu Comicfilmen steht, auf was man sich freut, von was man enttäuscht wurde und vorallem wie stehts um die Sättigung von Comicfilmen.

Habs aber seinlassen und wollte einfach mal hier fragen wie es mit der persönlichen Comicfilmsättigung aussieht.

Also ich lass schon seit einiger Zeit die ganzen X-Men aus, weil sie mich irgendwie nicht mehr so intressieren, weil es einfach schon so viele davon gibt.

Und dank der Trailerflut kommt solangsam echte Überfüllung an Comics bei mir auf.
 

Metroplex

Well-Known Member
jak12345 schrieb:
Ich war am überlegen man einen Thread zu machen um den es darum geht, wie man gerade grundsätzlich zu Comicfilmen steht, auf was man sich freut, von was man enttäuscht wurde und vorallem wie stehts um die Sättigung von Comicfilmen.

Habs aber seinlassen und wollte einfach mal hier fragen wie es mit der persönlichen Comicfilmsättitung aussieht.

Gibt's nicht.
Von mir aus könnte jeden Monat eine Comic-Verfilmung anlaufen :top:
Besonders da ich finde dass die Qualität eher ansteigend statt abflachend ist. Man hat gemerkt dass Comic Filme nicht flach sein müssen, sondern durchaus auch einfach gute Filme sein können (zb Captain America 2).
 

Envincar

der mecKercheF
jak12345 schrieb:
Ich war am überlegen man einen Thread zu machen um den es darum geht, wie man gerade grundsätzlich zu Comicfilmen steht, auf was man sich freut, von was man enttäuscht wurde und vorallem wie stehts um die Sättigung von Comicfilmen.

Habs aber seinlassen und wollte einfach mal hier fragen wie es mit der persönlichen Comicfilmsättitung aussieht.

Also ich lass schon seit einiger Zeit die ganzen X-Men aus, weil sie mich irgendwie nicht mehr so intressieren, weil es einfach schon so viele davon gibt.

Und dank der Trailerflut kommt solangsam echte Überfüllung an Comics bei mir auf.

Habs schon in irgendeinem anderen Thread mal geschrieben ... meiner Ansicht nach überfluten diese Comicverfilmungen wirklich den Markt. Gerade bei Marvel sehe ich teilweise echt einen negativen Trend. Guardians, Avengers 1 und Winter Soldier sind die drei Marvel Filme die ich richtig gut fand. Die restlichen sind in meinen Augen nur Mittelmäßig und Iron Man Einzelfilme teilweise richtig schwach. Dass DC nun etwas düsterer daher kommt finde ich erstmal gut. Aber kann auch gut sein, dass man sich hier ebenfalls schnell satt sehen wird. Bei DC habe ich bisher oftmals das Gefühl gehabt, dass man sein Potential einfach nicht richtig zu nutzen weiß. Man of Steel war solide und hatte geile Action ... das wars dann aber auch. Die Story war doch recht flach, was mich extrem verwundert hat bei Zack Snyder. Mir graut es schon ein wenig, wenn ich sehe wieviele Star Wars Nebenproduktionen gestartet werden. Ganz ehrlich ich brauche keinen Boba Fett, Han Solo, Hans Peter Jedi Einzelfilm. Das wird irgendwo einfach viel zu viel und möglicherweise wird auch die Qualität darunter leiden, wenn Filme irgendwann nur noch wie Massenprodukte rausgehauen werden. Sollen einfach Starwars 7-10 machen ... und dann kann die Reihe von mir aus auch erstmal wieder jahrelang ruhen, damit ich mich dann wieder umso mehr freuen kann.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Wir haben 7 X-Men Filme in 14 Jahren, 5 Spidermanfilme in 12 Jahren und 11 MCU Filme in 7 Jahren.
Bei X-Men 1 bis X-Men Origins: Wolverine gabs 3 Jahre bis zum nächsten Film und jetzt gehts in Richtung jedes Jahr einen neuen X-Men.

Vielleicht liegt das auch einfach an den Trailern selbst, ich fand BvS nur ok, Deadpool könnte was werden, die X-Men haben mich verloren und SS schien auch irgendwie oberflächlich zu sein auch wenns Antihelden sind und somit schonmal spannender.
Ich hoff, dass die Filme stark in Richtung neuer und kreativen Ideen gehen.
Von daher empfinde ich das Design vom Joker zwar als gewöhnungsbedürftig, aber es ist in erster Linie anders und das ist gut!
Hoffentlich kommt nie irgendjemand auf die Idee die ganzen Comicfilme auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu bringen (vielleicht sieht man ihn trotzdem irgendwann selbst), dass man wirklich in jedem Film das Gleiche sieht.

Was fällt euch denn ein, was im Comic klasse war, aber im Film einfach weggefallen ist und somit den Film weiter glattgeschliffenn hat?
Ich fände z.B. Sprechblasen bei Deadpool ganz interessant.
Sowas in der Richtung hat sich leider bisher nur Scott Pilgrim getraut.

Ja und wie immer, die guten alten Bösen bei Marvel.

Oh und endlich auch Comicserien im Fernsehen.

Wie wärs mal mit einem gezeichneten Comicfilm ? Sowas soll Disney doch mal gut gekonnt haben.
 

Slevin

New Member
An den X-Men habe ich auch nur wenig Interesse, bis auf First Class kann mich davon kein Film mehr wirklich überzeugen. Bei Gelegenheit schaue ich mir die neuen X-Men Filme trotzdem noch an. Ansonsten bin ich eigentlich so ziemlich überall an Board, auch die Fernsehserien wie Arrow,Flash, Agents of Shield, Agent Carter gefallen mir ganz gut. Freue mich auch weiterhin auf neue Comicverfilmungen. Ich wüsste auch nicht, warum da eine Übersättigung entstehen sollte, es ist ja nicht so, als ob alle Comicfilme die gleiche Story hätten. Nein, wir kriegen manchmal sogar großartige Geschichten wie bei Watchmen oder V wie Vendetta und innovative Ansätze wie bei Scott Pilgrimm, womöglich Deadpool oder vielleicht auch Ant-Man serviert.

Bezüglich gezeichneter Comicfilme sind die DC Animated Movies sehr zu empfehlen.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
jak12345 schrieb:
und wollte einfach mal hier fragen wie es mit der persönlichen Comicfilmsättigung aussieht.
Dass ich jetzt wegen einer Ankündigung/ eines Trailers in Euphorie ausbreche, habe ich zwar nicht (mehr), aber Übersättigt bin ich da jetzt nicht.

Auf Civil War, Guardians 2 und Avengers 2 freu ich mich auch durchaus. Auch auf Ant-Man bin ich gespannt oder den nächsten X-Men bin ich gespannt.
Spiderman gegen die Sinister Six hätte ich ebenfalls sehr gerne gesehen. Schade, dass der (wohl) nicht mehr kommen wird. Zumindest nicht in der ursprünglich gedachten Form.

Bei DC würde ich ein paar gut gemachte Batman Solo Filme mit einigen noch nicht gesehenen Gegnern freuen. Bei BvS bin ich ja noch skeptisch, bei SS dagegen durchaus gespannt wieder werden wird. Ob der Fokus auf die Figuren ausgewogen sein wird oder ob die anderen neben Smith und Robby untergehen werden.

Also nein, von einer Übersättigung kann ich bei mir nicht sprechen.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Übersättigt durch Comic-Filme?
Kurz gesagt: Nein!

Ich schau weiter X-Men 83, Batman 11 und auch Spider-Man 27, genau wie Terminator 8, Bond 47 und M:I 9 oder andere Unterhaltungsfilme. Solange es die Funktion erfüllt, und mich auf irgendeine Art (potenziell) unterhält, gebe ich dem ne Chance, und es ist mir völlig gleich ob die Figuren zuerst in einem bunten Heftchen zu finden war, oder zuerst einen Roman oder doch direkt ein Drehbuch unsicher gemacht hat. Ob nun Superheld im Kostüm, Spion im Smoking oder Ente im Schlafrock.
Wenn es war hat, dann hat es was. Und wenn es nichts hat, dann ist es egal ob der F-4 Reboot oder auch eine misslungene Verfilmung von Kafkas Verwandlung (das wäre doch mal eine Herausforderung für einen Filmemacher). Verhunzt ist verhunzt. Mir egal wo der Ursprung liegt.

Und wenn ich nur an die Bilder von Affleck als Batman aus dem neuen Trailer zurück denke, dann kommt noch viel mehr der Wunsch in mir auf, davon noch möglichst oft was zu bekommen. Vielleicht irre ich, aber da sieht endlich nach Batman aus.
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Bin bei Diego. Immer gern, solange es mir Spass machen kann, werd ichs mir anschaun. Und das Potential ist groß und wird leider viel zu selten ausgeschöpft.

Dark Knight, Avengers 1, Guardians, FIrst Class sind die einzigen Superhero Filme der letzten Jahre, die ich wirklich gelungen finde. Ich sage absichtlich Superhero Film, weil da die Übersättigung noch eher verständnlich ist als bei Comic Filmen. Denn da gibt es noch viel mehr Material, was leider kaum bekannt ist. Mir würde es gefallen, wenn sich stilistisch mehr Abwechslung bieten würde. Marvel ist mir momentan zu sehr einheitsbrei (bis auf Daredevil, die Serie war geil, bitte mehr davon). Und DC versucht krampfhaft ernst zu sein und vergisst dabei Story und Spass.
 

McKenzie

Unchained
Denke eh dass jak vorwiegend Superheldenfilme meint. Und da muss ich sagen, bin ich durchaus schon ziemlich übersättigt. Generell dürfen gute Comics immer gern umgesetzt werden, aber im Bereich Superhelden hab ich einfach das Gefühl, da kommt nix überraschendes, nichts neues. Alles schon 10x gesehn in den letzten Jahren. Gut, Batman gegen Superman hat prinzipiell noch mein Interesse weil das wirklich ein Novum ist, aber sonst, hm.

Soll natürlich nicht heißen dass ich jetzt einen generellen Stopp für jeglichen Superhelden verlange. Gibt ja genug Leute die sich weiterhin dran erfreuen, und es gibt ja noch genug anderes. Ich persönlich hab halt bei so gut wie keinem mehr wirklich das Bedürfnis, den zu sehen, einfach weil ich bei den meisten das Gefühl habe, den Film bereits im vorhinein zu kennen.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Ja, ich meine Superhelden,Antihelden etc.

Diego, wieso sieht das denn für dich nach Batman aus?

Der Michael Keaton, der Adam West, der Val Kilmer ,der George Clooney, der Christian Bale, alle nicht Batman genug?

Also der Clooney Batman, war bisher am meisten Comic, also Bunt und unrealistisch, zwar leider eher auf einer trashigen Art, aber dennoch.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Diego de la Vega schrieb:
Ich schau weiter X-Men 83, Batman 11 und auch Spider-Man 27, genau wie Terminator 8, Bond 47 und M:I 9 oder andere Unterhaltungsfilme. Solange es die Funktion erfüllt, und mich auf irgendeine Art (potenziell) unterhält, gebe ich dem ne Chance, und es ist mir völlig gleich ob die Figuren zuerst in einem bunten Heftchen zu finden war, oder zuerst einen Roman oder doch direkt ein Drehbuch unsicher gemacht hat. Ob nun Superheld im Kostüm, Spion im Smoking oder Ente im Schlafrock.
Wenn es war hat, dann hat es was. Und wenn es nichts hat, dann ist es egal ob der F-4 Reboot oder auch eine misslungene Verfilmung von Kafkas Verwandlung (das wäre doch mal eine Herausforderung für einen Filmemacher). Verhunzt ist verhunzt. Mir egal wo der Ursprung liegt.
Genauso ist es.
Es kommt auf die Geschichten und deren Umsetzung an.
Superheldenverfilmungen gehen halt gerade gut aber im Grunde ist die Prämisse von einer Hauptfigur mit besonderen Fähigkeiten doch seit Anbeginn des Kinos zuhauf vertreten.
Zudem kann man auch im Superheldenbereich unzählige Geschichten erzählen. Wie die Comics es ja seit Jahrzehnten machen. Oder habt ihr schonmal einen Comicleser gehört er sei übersättigt an Comicheften? Nein. Wie denn auch. Dazu müsste man übersättigt an Geschichten sein. Denn wie ich schonmal irgendwo schrieb, kann man im Grunde jede Story auch mit Superhelden erzählen. Die besonderen Fähigkeiten sind nur ein Gimmik um sie aufregender, optisch spektakulärer zu erzählen.
Die Geschichten können ganz verschieden sein und da befindet sich das Superhelden-Kino momentan noch in den Jugendjahren. So ganz wird sich noch nicht getraut auch mal von gewohnten Pfaden abzugehen. Wobei das aber auch am Zuschauer liegt. Hat der sich in einigen Jahren erstmal an der x-ten Origins-Story und dem 5. Spiderman-Reboot sattgesehen, werden die Studios auch mutiger werden.
Allerdings ist die Behauptung "Ich kann keine Superheldfilme mehr sehen. Ist doch eh immer das gleiche" auch ziemlich pauschal und kurzsichtig.
Kann man "Days of the Future Past", "The Dark Knight", "The Winter Soldier", "Kick Ass" oder "Guardians of teh Galaxy" über einen Kamm scheren? Sicher nicht.
Da sitzen die besten Leute dran was Unterhaltungsfilme angeht. Da kann der 47ste Marvel und der 36ste DC immer noch der beste Unterhaltungsfilm des Jahres sein. Auch der x-te Film einer Reihe muss nicht schlecht sein.
Genausowenig wie "Transcendence", "A world beyond" oder "Battleship" gut sein müssen, weil es Originalstoffe sind.

Bin ich also übersättigt? Nein. Das ist als würde mir jemand sagen es gäbe zu viele Western.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Übersättigt von Comicfilmen? Scheiße nein, ich will Hellboy 3 verdammt!!
Übersättigt an den üblichen Kandidaten? Ja. Bis auf Deadpool, aber die letzten SDCC Trailer der Marvel und DC Riege haben mich echt kalt gelassen.
Eher gelangweilt und uninteressiert, das bin ich inzwischen an denen.

Hoffnungen habe ich in Cap 3 aber da schwankt es auch schon sehr stark.
 

Constance

Well-Known Member
Übersättigt? Nein, aber auch hier reihen sich schlechte Filme ein.

Ich kann nur sagen, auf den DC-Aufbau extrem gespannt zu sein, weil bislang alle Filme Hand in Hand gehen werden. Genau das erwarte ich. In Marvelpendants überließ man den Protagonisten meistens mit nem Sidecast ein Abenteuer durchstehen. Davon bin ich schon gesättigt. :smile:
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
jak12345 schrieb:
Ja, ich meine Superhelden,Antihelden etc.

Diego, wieso sieht das denn für dich nach Batman aus?

Der Michael Keaton, der Adam West, der Val Kilmer ,der George Clooney, der Christian Bale, alle nicht Batman genug?

Also der Clooney Batman, war bisher am meisten Comic, also Bunt und unrealistisch, zwar leider eher auf einer trashigen Art, aber dennoch.

Unter anderem weil in jeder der bisherigen Verfilmungen etwas fehlte. Für mich. Bale war mir zu sehr auf real gemacht, und alles nach Begins ist als Batman-Film eigentlich nicht zu gebrauchen. TDK ist ein guter Film, aber kein guter Batman Film. TDKR schafft nicht einmal den ersten Punkt. Begins mochte und mag ich, denn da wäre noch eine Evolution zu einem Batman drin gewesen. Die dann nie kam.

Und Comic ist mMn ungleich Cartoonig, überzogen.... und das war der George. Comics, speziell mit Batman können unfassbar ernst sein, brutal, blutig, und absolut unbunt. Ich finde daher Comichaft/am meisten Comic trifft es für mich daher nicht, weil auch Burtons Bats war dermaßen Comic. Aber eben eine ganz andere Ausgabe der Reihe. Für mich waren die Burtons bisher die Spitze der Realfilme. Deutlich. Aber auch die sind nicht perfekt.

Warum Affleck mein Batman zu werden scheint? Er ist u.a. optisch wie aus einer Seite gerissen, hat dazu die Präsenz im Kostüm, allein wie er langsam aus dem demolierten Batmobil aussteigt, nachdem ihm grad der verfluchte Superman ein Cabrio draus gemacht hat, und dabei alle Zeit der Welt hat. Er steht mit seiner Geschwindigkeit auf, denn das hier ist sein Spiel.
Batman ist nicht nur so gefährlich weil er einen schwarzen Gürtel in jeder Kampfkunst hat, und einen Anzug hat der ihn böse aussehen lässt. Er ist einer der intelligentesten Menschen in er DC-Welt, und hat in dem Moment wo Supie sein Dach entfernt, bereits sieben Strategien parat, wie das hier trotzdem noch sein Abend wird. Und wenn es Flucht ist, und er mit dem Kampfanzug und fiesen Tricks zurück kommen muss.

Ein Punkt, der mich an Bale immer störte, denn der Wayne konnte selber nix. Fox musste ihm die Schuhe bauen, und Alfred musste sie ihm dann sozusagen noch hinstellen und zubinden.

Zudem ist dieser Batman deutlich agiler als der letze Versuch. Man bestaune die Abgang vor dem Hitzeblick, wie er davon schwingt. Das erinnert an die Animierte Serie, und hat nichts von dem steifen Bale.
 

Revolvermann

Well-Known Member
jak12345 schrieb:
Also der Clooney Batman, war bisher am meisten Comic, also Bunt und unrealistisch, zwar leider eher auf einer trashigen Art, aber dennoch.
"Am meisten Comic" heißt aber nicht zwangsweise "bunt und unrealistisch". Die Batman Comics meiner Jugend beispielsweise, von Autoren wie Alan Grant oder Frank Miller, liegen wohl den Nolan Filmen am nächsten.
Die Geschichten Batmans und nahezu allen anderen Superhelden, wandeln sich über die Jahre. Sind seit jeher küstlerische Erzeugnisse zahlloser Zeichner und Autoren.
Weshalb auch der Tolkien Vergleich von Jay letztens nicht wirklich passt.
"Am meisten wie im Comic" oder "Mehr Comic" ist also ziemlich relativ und wird meistens von Leuten angeführt die keine Comics lesen oder meinen Comicverfilmungen müssten so sein, wie die Comics die sie als Kind lasen/die Comicverfilmungen die sie als Kind sahen.
 
A

Alec

Guest
Persönlich ist es mir egal, wie viele Comicverfilmungen auf uns einprasseln, außer Batman interessiert mich da ohnehin nichts.
Was mich aber wirklich stört ist, dass es kaum anspruchsvolle, wirklich ersthafte, erwachsene Comicverfilmungen gibt.
Dieses X-Men, Iron-Man, Spider-Man Zeugs ist halt hauptsächlich pure Unterhaltung, ohne jeden weiteren Anspruch. Es werden nur die Comics und die Herangehensweise ausgewählt, die sehr viel Geld verspricht. Comicverfilmungen in der Form von Watchman, Dredd und ich sage jetzt auch mal eine Bioshock Verfilmung (also Game Adaptionen) werden von vornherein abgelehnt, weil Sie keinen massenhaften Erfolg garantieren. Es herrscht der pure Kapitalismus und das sieht man sowohl in der Auswahl der Comicverfilmungen, wie auch in deren Umsetzung.

Wie erwähnt finde ich das ok, auch dafür gibt es einen Markt und Fans die das haben wollen, aber hier ist es einfach viel zu viel und auf der anderen Seite kommt quasi nichts. Das hoffe ich, ändert sich auch mal wieder.
Ich habe mich jahrzehnte lang darüber mukiert, dass das gleiche Schema auch für Fantasy Filme galt. Außer HdR, Narnia etc. wurde nichts in die Welt gesetzt, wobei ich HdR zumindest unterhaltsam und ambitioniert fand.
Und jetzt muss ich mal wieder den Fanboy raushängen lassen, heute gibt es GoT und nicht nur die Serie, sondern auch der Erfolg ist überwältigend. Daher macht mir das Hoffnung, dass dies alles nur Zyklen sind, und irgendwan wird sich der Schwerpunkt auch bei den Comicverfilmungen wieder drehen oder zumindest anpassen. Vereinzelt ist das ja schon der Fall, ich bin froh dass es einen Nolan gab, der mit seiner Batman Triologie gezeigt hat, dass Batman kein alberner Kasper ist, als welcher er zuvor (Tim Borton ausgenommen) präsentiert wurde.
 

Revolvermann

Well-Known Member
@Alec
Ich mag die Superheldfilme.Im Prinzip hast du aber nicht unrecht und ich habe auch die Hoffnung das sich da auf Dauer mehr getraut wird.
Allerdings sehe ich z.B. Dredd genauso als puren Unterhaltungsfilm wie Iron Man. Auch wenn Ersterer härter ist.
 
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