Sehe ich auch so, dass Watchman sicherlich noch eine Kerbe tiefgängiger daherkommt und das superhelden Gerne generell äußerst amüsant hinterfragt, teilweise schon an eine Persiflage erinnert.
Trotzdem würde ich Dredd nicht als reines, brutales Action Kino "abstempeln", mit der knallbunten Jarhmarkt-Vorlage hat Garlands Version nichts gemein. Insbesondere Anthony Dod Mantles Kameraarbeit ist künstlerisch gesehen wie immer eine Denkmal seines meisterhaften Talents. Ich war äußerst skeptisch, als ich von einem Dreed Remake hörte und schenkte dem Projekt keinerlei Aufmerksamkeit. Bereits nach den ersten Fotos schlug mein Urteil dann aber komplett um.
Dredd ist für mich daher eher visuell ein Fest für die Sinne, ebenso wie es Sunshine bspw. auch ist, obwohl der Film zu wenig aus dem Stoff herausgeholt hat.
Interessant ist, dass ich persönlich gerade die Superhelden Filme eher als anspruchsvoll ansehe, in denen die sogenannten Superhelden keine übernatürlichen Kräfte besitzen. Batman, Dredd, Watchman.
Hier fällt nur Hellboy aus dem Raster, der auch Entertainment Merkmale der Art von Iron Man besitzt, allerdings ebenso kritisch, ironisch und äußerst amüsant mit dem SupeRhelden Stoff spielt.
Leider ist die Umsetzung derartiger Filme immer noch sehr kostspielig, was sicherlich auch einer der Hauptgründe darstellt, weshalb Produzenten davon lieber die Finger lassen. Der Erfolg ist hier leider nicht garantiert.
