Die Brücke am Kwai ~ Alec Guinness

Revolvermann

Well-Known Member
"Die Brücke am Kwai"

USA/UK 1957

Mit unter anderem: Alec Guinness,William Holden,Jack Hawkins
Regie: David Lean

Handlung:
Der Film handelt von einer Gruppe britischer Kriegsgefangener in einem japanischen Lager in Burma. Die Gefangenen sollen eine hölzerne Eisenbahnbrücke über den Mae Nam Khwae Yai (Khwae-Yai-Fluss – „Kwai“) errichten. Damit die Brücke termingericht fertiggestellt wird, teilt der japanische Lagerkommandant (Oberst) Saito auch die britischen Offiziere zur Arbeit ein. Der Kommandeur des gefangengenommenen Bataillons, der Offizier Lieutenant Colonel (Oberstleutnant) Nicholson, widersetzt sich diesem Befehl. Er beruft sich dabei auf die zweite Genfer Konvention von 1929, die Japan allerdings nicht unterschrieben hatte. Saito reagiert mit drastischen Strafen.(wiki)

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Gerade gesehen.
Puh, was für ein Finale. Was für ein Film!
Zeigt in großen Bildern den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl unter Sodaten. Führt dieses aber gleichzeitig ad absurdum.
Die britischen Gentlemen und die traditionsbewussten Japaner ergeben einen interessanten Disput. Wobei die Japaner zwar als streng und brutal aber nie als seelenlose Teufel hingestellt werden.
Und das gerade mal 12 Jahre nach Kriegsende.
Was mich bei so alten Filmen immer noch zusätzlich fesselt ist der Aufwand. Jede Flussdurchquerung ist echt. Jede Explosion findet statt.
Selbst die Brücke wurde tatsächlich gebaut. Übrigens die bis dahin größte je für einen Film gebaute Brücke.

9/10
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Oh ja, der ist gut. Vor allem Guinness.
Erst super sympathisch weil er sich für seine Männer einsetzt und für sie auch einiges erträgt und dann sein Verhalten am Ende, wo man ihn gern anschreien würde, weil er die Brücke über das Wohl seiner Männer stellt.

Den 9/10 schließ ich mich einfach mal an.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ja, Guinness ist grandios.
Aber auch Holden ist super, dessen Odysee ja quasi erstmal so nebenbei behandelt wird und zuweilen sogar recht komisch ist.
 

Presko

Don Quijote des Forums
und wie habt ihr es mit der Verfilmung To End of all Wars, die ja auf den gleichen Ereignissen beruht? Den Film finde ich echt klasse und enorm bewegend.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Yep, den mit Sutherland, wobei er eher ne kleinere Rolle innehat. Fand den richtig stark damals. Hatte den mehrmals, ne Weile lang fand ich den so stark.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Der Produktionsaufwand ist echt unfassbar gewesen, und es hat alles seinen Wert. Guinness ist fantastisch und das Finale kann einen einfach nicht kalt lassen.

Darf, nein, sollte man gesehen haben.
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Film noch nicht gesehen, obwohl er schon lange auf der to-do Liste steht. Habe allerdings vor Jahren Pierre Boulles Roman gelesen und den fand ich damals richtig stark. An viel kann ich mich nicht mehr erinnern, aber das Ende hatte es wirklich in sich.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Nostalgieflash. Commandos war echt schwierig. Aber hat auch Spaß gemacht.

Eins ist ja klar: heute würde man so eine Brücke wie diese nur noch per CGI in die Luft jagen. Die Nüsse, eine echte zu bauen hat heut keiner mehr.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich glaub dem Lone Ranger muss ich noch eine zweite Chance geben. Ohne Flachs, in den letzten Wochen hab ich gleich mehrfach von Leuten gehört, dass sie den richtig, richtig gut fanden.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Bei "Lone Ranger" war es halt ein Teil CGI und ein Teil Miniatur.
Aber der Film ist sowiso total unterbewertet. Ich finde den nach wie vor großartig.
 

Schneebauer

Targaryen
Jay schrieb:
Ich glaub dem Lone Ranger muss ich noch eine zweite Chance geben. Ohne Flachs, in den letzten Wochen hab ich gleich mehrfach von Leuten gehört, dass sie den richtig, richtig gut fanden.

Haben auch hier viele Leute gesagt. Vielleicht kein Meisterwerk, aber definitv unterbewertet und zu unrecht so gehatet. :whistling:
 

McKenzie

Unchained
Endlich mal nachgeholt. Was soll ich sagen? David Lean is the Man. So ein guter Film. Fast drei Stunden und wird nie langweilig, weil es hier tatsächlich interessante Charaktere gibt. Mal abgesehen von den großartigen Schauwerten.

9/10
 
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