Ärmelkanal durchschwimmen - Der Film: Jerry Bruckheimer bringt uns ein Gertrude Ederle Biopic

Diego de la Vega

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Gertrude Ederle durchschwamm am 06. August 1926 in über 14 Stunden (vermutlich unfassbarer Anstrengung) als erste Frau den Ärmelkanal. Diese Geschichte soll nun ins Kino, präsentiert von Jerry Bruckheimer. Der Film soll " Young Woman And The Sea" heißen, und basiert auf dem gleichnamigen Buch von Glenn Stout. Das Drehbuch hat Jeff Nathanson (u.a. Catch Me If You Can) geschrieben. Lily James (Cinderella) spielt Gertrude Ederle. Noch ohne Regie.
http://deadline.com/2015/11/lily-ja...ckheimer-paramount-jeff-nathanson-1201604069/

Interessant?
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Naja....das Problem bei solchen Filmen ist ja, dass es um eine einmalige Leistung geht. Der Rest des Film wirkt da ein wenig wie Füllmaterial.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Manny schrieb:
Naja....das Problem bei solchen Filmen ist ja, dass es um eine einmalige Leistung geht. Der Rest des Film wirkt da ein wenig wie Füllmaterial.
Ach, nicht zwangsläufig. Die Dame hat immerhin auch olympisches Gold und so gewonnen. Da wird sicher noch was für die restlichen Filmminuten drin sein. Das plus obligatorische Lovestory.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Das klingt sehr uninteressant. Respekt für die Leistung von Gertrude, aber als Film stelle ich mir das sehr langweilig vor. Sie trainiert, überschwimmt den Kanal und wird gefeiert. Das ist zu vorhersehbar und jemandem so lange beim Schwimmen zuzusehen klingt für mich auch abschreckend. Rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, ein bisschen auf dem Rücken ausruhen, dann geht es weiter :sleeping:
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Tyler Durden schrieb:
Das klingt sehr uninteressant. Respekt für die Leistung von Gertrude, aber als Film stelle ich mir das sehr langweilig vor. Sie trainiert, überschwimmt den Kanal und wird gefeiert. Das ist zu vorhersehbar und jemandem so lange beim Schwimmen zuzusehen klingt für mich auch abschreckend. Rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, rechter Arm, linker Arm, ein bisschen auf dem Rücken ausruhen, dann geht es weiter :sleeping:
Na, da hätte ich dir aber mehr Vorstellungsvermögen zugetraut. Oder zumindest Google Nutzen hätte ich dir zugetraut. :wink:
Allein aus dem was bei Wiki steht: "Ederle war bereits seit ihrer Kindheit infolge einer Maserninfektion schwerhörig. Nachdem ihre Trommelfelle bei der Durchquerung des Ärmelkanals vom Salzwasser angegriffen wurden, begann sie zu ertauben, blieb ihrer Leidenschaft aber treu und betätigte sich als Schwimmlehrerin für taube Kinder.[2]
1933 wurde sie durch eine Wirbelsäulenverletzung gelähmt. Mit unermüdlichem Training gelang es ihr jedoch bis 1939, wieder laufen zu lernen, auch das Schwimmen gelang ihr später wieder."

K.A. ob das auch im Film vorkommt, aber selbst wenn nicht, ist doch allein die Geschichte wie eine Frau in dieser Zeit einen Kampf führt, um sich ihren Traum zu erfüllen, von dem alle Leute sagen es wäre für eine Frau unmöglich, schon absolut ausreichend.
Sie hat mit Schwierigkeiten an unterschiedlichen Fronten zu kämpfen,
scheitert im ersten Versuch weil jemand meint sie retten zu müssen, obwohl dies laut ihrer Aussage nicht notwendig war... Und dann schlägt sie im finalen Versuch den Rekord der Männer um gute zwei Stunden.
Also ich weiß nicht, aber für mich klingt das absolut ausreichend für einen Film. 8)
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Diego de la Vega schrieb:
Na, da hätte ich dir aber mehr Vorstellungsvermögen zugetraut. Oder zumindest Google Nutzen hätte ich dir zugetraut. :wink:
Allein aus dem was bei Wiki steht: "Ederle war bereits seit ihrer Kindheit infolge einer Maserninfektion schwerhörig. Nachdem ihre Trommelfelle bei der Durchquerung des Ärmelkanals vom Salzwasser angegriffen wurden, begann sie zu ertauben, blieb ihrer Leidenschaft aber treu und betätigte sich als Schwimmlehrerin für taube Kinder.[2]
1933 wurde sie durch eine Wirbelsäulenverletzung gelähmt. Mit unermüdlichem Training gelang es ihr jedoch bis 1939, wieder laufen zu lernen, auch das Schwimmen gelang ihr später wieder."

K.A. ob das auch im Film vorkommt, aber selbst wenn nicht, ist doch allein die Geschichte wie eine Frau in dieser Zeit einen Kampf führt, um sich ihren Traum zu erfüllen, von dem alle Leute sagen es wäre für eine Frau unmöglich, schon absolut ausreichend.
Sie hat mit Schwierigkeiten an unterschiedlichen Fronten zu kämpfen,
scheitert im ersten Versuch weil jemand meint sie retten zu müssen, obwohl dies laut ihrer Aussage nicht notwendig war... Und dann schlägt sie im finalen Versuch den Rekord der Männer um gute zwei Stunden.
Also ich weiß nicht, aber für mich klingt das absolut ausreichend für einen Film. 8)
Dank Wikipedia und Google kennst du jetzt grob die Lebensgeschichte von Gertrude. Aber wie du schon selbst sagst, heißt es noch lange nicht, dass der Film das alles behandeln wird. Wäre ich wirklich schlauer, wenn ich bei wiki und google nachgesehen hätte? Ich glaube nicht :wink:

Wenn es um den Kampf für Wahlrecht für Frauen oder sowas ginge, würde mich das mehr interessieren, aber Schwimmsport ist mir einfach zu langweilig und unwichtig.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Tyler Durden schrieb:
Wäre ich wirklich schlauer, wenn ich bei wiki und google nachgesehen hätte? Ich glaube nicht
Zumindest hätte dich diese eine Minute lesen vermutlich mehr bereichert, als stumpfes StrgC, StrgV gedrücke, für "Rechter Arm, linker Arm, rechter Arm".

Tyler Durden schrieb:
Wenn es um den Kampf für Wahlrecht für Frauen oder sowas ginge, würde mich das mehr interessieren, aber Schwimmsport ist mir einfach zu langweilig und unwichtig.
Aber vielleicht auch langweiliger und einfallsloser. Denn der Kampf um Gleichberechtigung findet und fand eben auf vielen Spielfeldern statt. Nicht nur auf den Offensichtlichen.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Da ich sowieso schon der Überzeugung bin, dass Frauen ebenso schwimmen können wie Männer (und dass sie die gleichen Rechte verdienen), brauche ich mir keinen solchen Film anzusehen, um mich davon überzeugen zu lassen. Ich muss nicht bekehrt werden.
Und wie ich schon mehrmals sagte, ist mir der Schwimmsport einfach zu uninteressant.

Wenn dich der Film interessiert, wünsche ich dir viel Spaß dabei, aber musst du ihn wirklich allen anderen aufdrängen? Ich habe doch schon genug erklärt, wieso ich daran nicht interessiert bin. :wink:
 

McKenzie

Unchained
Tyler Durden schrieb:
Da ich sowieso schon der Überzeugung bin, dass Frauen ebenso schwimmen können wie Männer (und dass sie die gleichen Rechte verdienen), brauche ich mir keinen solchen Film anzusehen, um mich davon überzeugen zu lassen. Ich muss nicht bekehrt werden.
Bei Wahlrecht für Frauen aber schon? :hae:

Ich stelle es mir, ähnlich wie bei The Walk, nicht unbedingt als meine Art Film vor. Aber wenn man einen Film über jemanden machen kann der 1x über ein (sehr hohes) Seil spaziert, oder einen Typen der die ganze Zeit mit dem Arm unter einem Stein feststeckt (127 Hours), dann definitiv auch hierüber.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Tyler Durden schrieb:
Da ich sowieso schon der Überzeugung bin, dass Frauen ebenso schwimmen können wie Männer (und dass sie die gleichen Rechte verdienen), brauche ich mir keinen solchen Film anzusehen, um mich davon überzeugen zu lassen. Ich muss nicht bekehrt werden.
Manchmal geht es nicht ums Bekehren, sondern um schlichte Aufarbeitung von Geschichte (natürlich fiktional abgeschmeckt, wie jede Rekonstruktion) und um vielleicht daraus zu lernen oder sich bewusst zu machen, wie kurz wir erst diese (hier bei uns) selbstverständlichen Rechte haben.
Ich empfehle ja auch nicht den gelungenen "The Help", weil ich Leute bekehren will keine "Haussklaven" zu haben. Sondern weil er ein Thema ins Bewusstsein rückt, welches da durchaus mal präsent sein darf.

Zudem geht es hier mMn gar nicht ums vordergründige Schwimmen, es könnte auch Fechten, Bowling... sein, was Frau nicht tun kann, wenn es nach den Männern in Machtposition geht.

Tyler Durden schrieb:
Wenn dich der Film interessiert, wünsche ich dir viel Spaß dabei, aber musst du ihn wirklich allen anderen aufdrängen? Ich habe doch schon genug erklärt, wieso ich daran nicht interessiert bin.
Du weißt natürlich selbst, dass ich das nicht mache. Ich dränge nämlich gar nicht auf (zumal ich ja das Ergebnis auch noch gar nicht kennen kann) sondern wollte nur deine "Kurzsichtig" erscheinende Zusammenfassung mit "Rechter Arm, linker Arm..." sinnvoll um meine Vermutungen der Handlung erweitern.
Aber da scheint mir ja kein Erfolg beschieden zu sein, wenn du immer wieder auf den Akt des Schwimmens und den ach so uninteressanten Sport zurück kommst.

Ich pack jetzt meine Schwimmtasche... :biggrin:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
McKenzie, lies doch auch den Rest. Ich schrieb, ein Film über den Kampf für das Wahlrecht der Frauen würde mich mehr interessieren. Und ich schrieb gefühlte zehn Mal, dass mich der Schwimmsport zu wenig interessiert. Diegos Argumente gingen stets in die Richtung, dass man sich allein schon deswegen für den Film interessieren muss, weil es um eine kämpfende Frau geht, und das, was du zitierst, war meine Antwort darauf.
Aber man kann es natürlich aus dem Zusammenhang reißen.
Ich kann es aber gerne nochmal für dich und Diego erklären: Auch bei Wahlrecht für Frauen muss ich nicht bekehrt werden, aber ich fände es zumindest interessanter und bedeutender als den Schwimmsport.

Ich darf hier echt nichts mehr schreiben.

EDIT: Und Diego, Sklaverei finde ich auch bedeutender als Schwimmsport.
 

McKenzie

Unchained
Das war mir alles bewusst, daher auch der Smiley. Es war einfach als Witz gemeint, weil man es eben hineininterpretieren könnte, wenn man denn unaufmerksam liest oder es reininterpretieren will.

Der kam aber nicht ganz an, tut mir leid :huh: Dennoch fand ich das Bekehrungs-Argument an sich nicht ausreichend, wobei ich persönlich aber wie gesagt das Thema generell ebenfalls eher uninteressant empfinde.
 

Revolvermann

Well-Known Member
McKenzie schrieb:
Ich stelle es mir, ähnlich wie bei The Walk, nicht unbedingt als meine Art Film vor. Aber wenn man einen Film über jemanden machen kann der 1x über ein (sehr hohes) Seil spaziert, oder einen Typen der die ganze Zeit mit dem Arm unter einem Stein feststeckt (127 Hours), dann definitiv auch hierüber.
Natürlich. Das sind doch bloß Aufhänger hinter denen sich eine ganz vielseitige, abwechlungsreiche Geschichte verbergen kann. Ob nun wahr oder nicht.
Man wird der Dame genauso wenig stundenlang beim Schwimmen zusehen wie man Zuckerberg in "Social Network" stundenlang beim programmieren zugesehen hat. Oder Jennifer Lawrence in ihrem neuen Film 90 Minuten lang in ihrem Keller an einem Wischmop bastelt.

Eine Bank wird überfallen. Ein Held kämpft gegen einen Bösewicht. Ein Monster frisst Menschen. - Alles sehr beliebte und genauso ausgelutschte Motive. Trotzdem kann man sie zu wunderbaren Geschichten variieren. Das Leben aber schreibt viel komplexere Geschichten. Ohne Finale, Auflösung oder zufriedenstellender Logik. Manchmal auch mit.
Wieviele Angehörige von Mordopfern stellen sich die Frage "Warum?" immer und immer wieder? Weil es nunmal nicht Hannibal Lecter sein muss oder eine rächender Gangsterboss oder der psychopathische Exfreund. Es kann einfach nur so geschehen sein. Aus einer Verkettung von Millionen Erfahrungen und Gedankengängen im Leben des Täters und manchmal auch des Opfers. Das Leben gibt nichts auf Gründe. Deswegen bietet es auch einen unerschöpflichen Vorrat an guten Geschichten. Viele Leute sind verwirrt wenn eine Geschichte nicht von A nach B nach C führt.
Damit meine ich jetzt nicht Tyler. Wobei ich allerdings auch nicht sehen kann warum diese Story nur schauenswert wäre, wenn man davon bekehrt werden müsste. Dann würden ja nur machohafte Chauvinisten den Film anschauen und genau die werden nicht das Publikum stellen. Ebensowenig sehe ich das Diego irgendjemanden den Film aufdrängen will. Tyler nennt Gründe, die ihn dazu verleiten den Film nicht zu schauen und Diego nennt welche die es für ihn tuen.
Where is the problem? :smile:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Revolvermann schrieb:
Damit meine ich jetzt nicht Tyler. Wobei ich allerdings auch nicht sehen kann warum diese Story nur schauenswert wäre, wenn man davon bekehrt werden müsste.
Das habe ich doch nicht gemeint und nicht gesagt. Die Story wäre (für mich) schauenswert, wenn sie neue Erkenntnisse/Sichtweisen (also eventuelle Bekehrung) und/oder ein interessantes Grundmotiv/Setting/Verpackung zu bieten hat. Mir ist natürlich klar, dass es nicht nur um Schwimmsport geht, sondern auch um die Frauenrechte. Nur kann man das Thema (für mich) in einen deutlich interessanteren Rahmen verpacken als diese Sportart.
 
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