Tomb Raider - Der Film (Reboot) ~ Alicia Vikander ist Lara Croft

Member_2.0

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Die Kritiken sind ja jetzt doch echt übel :unsure:
Na was solls, Karten für morgen sind reserviert. Wird schon Spaß bringen... :biggrin:
 

Felix

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Schade :crying: .

Auf ein gut gemachtes (Dschungel)-Abenteuer hätt ich mal wieder so richtig Lust gehabt. Richtig richtig richtig viel Lust.

Aber so ...

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Och mensch, gibts denn keine guten Sonntagnachmittag-Kaffee&Kuchen-Popcorn-Abenteuer-Blockbuster mehr?
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
@ Felix: Ich hab gelesen das es durchaus ein Film für einen verkaterten Sonntag Mittag ist. Also solltest du bekommen was du suchst. :smile:

Ich finde man muss auch immer unterscheiden was der Film sein möchte. Wenn er ein intelligenter Blockbuster mit Tiefgang sein möchte, aber einfach nur Leichtkost ist, zieht es das Ergebnis ganz schön runter. Und das scheint hier der Fall zu sein. Aber das heißt nicht das der Film ansich schlecht ist. So wie ich es lese, wäre das ja sogar ein 7-8/10 Film, wenn die Effekte besser wären und das Drehbuch nochmal etwas überarbeitet werden würde.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ich finde es immer etwas fadenscheinig, einen Film damit zu 'entschuldigen', dass er doch auch nicht mehr sein möchte. Es war in diesem Fall also das Ziel der Macher einen Film abzuliefern, der eben nicht so gute Effekte hat, einem Drehbuch ohne größere Ecken und Kanten folgt und wie auch visuell bekannten Mustern folgt? :wink:
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Finde ich nicht, wenn ein Film nicht mehr sein möchte als seicht. Aber bei Tomb Raider scheint es ja anders zu sein. Der Film nimmt sich ernst, aber scheinbar den Zuschauer nicht, denn er scheint Komplexität vorzugaukeln ohne komplex zu sein. Von daher kann ich es schon verstehen, wenn man es dem Film negativ anrechnet. Allerdings bei Filmen wie Transformers oder John Wick weiß ich schon, das dieser Film nicht versucht mich kognitiv zu fordern. Das strahlt die ganze Inszenierung und auch die Trailer aus. Da funktioniert das. Ich glaube es liegt dabei am Film- Zuschauerverhältnis.

Ich hoffe das er doch an den Kassen einigermaßen erfolgreich ist, denn eine potentielle Filmreihe soll nicht an Kinderkrankheiten wie schlechten Effekten und ein paar Drehbuchpatzern scheitern. Das Videospielgenre gibt so viel her und ist mMn eben noch in einer Findungsphase. Diese hatten wir vor dem MCU ja auch im Superheldenbereich (man erinnere sich mal an die F4 oder Dare Devil). Vikander scheint ihre Sache ja gut zu machen und der kommende Uncharted Film mit Holland kann sicher auch aus den Fehlern von diesem Tomb Raider Film lernen und vorbeugen. Es sind ja immer noch Fragen zu klären wie: Wie viel Videospiel bringe ich in einen Film rein, wie verpacke ich Anspielungen am besten und in wie weit darf ich Änderungen vornehmen ohne das mir das Gerüst zusammenstürzt... Unter der Berücksichtigung dieser Fragen, die sich die Macher dieses Films sicher auch gestellt haben, finde ich das man mit ihm nicht zu hart ins Gericht gehen darf.

Ich glaube langsam ich muss ihn mir doch im Kino angucken und nicht erst auf Disc. :smile:
 

Shins

Well-Known Member
Das Fazit der Kritk auf filmstarts.de lautet:

Alicia Vikander macht aus Lara Croft eine zeitgemäße
Actionheldin, die allerdings in ein Abenteuer geschmissen wird, das
sicherlich auch schon zum Release des ersten Teils der Videospielreihe
vor 22 Jahren altbacken gewirkt hätte. Deshalb ist „Tomb Raider“ nun
auch einer der seltenen Filme, von dem wir uns unbedingt eine
Fortsetzung wünschen, obwohl uns der erste Teil nicht sonderlich gut
gefallen hat – das Potential für einen richtig guten „Tomb Raider“-Film
mit Alicia Vikander ist nämlich definitiv vorhanden.
Genau meine Meinung!

4/10
 

Member_2.0

New Member
Leider ist es glaube ich immer noch unglaublich schwer eine moderne SuperheldIN auf die Kinogänger loszulassen.
Frauencharaktere haben es in dem Genre ja eh mehr als schwer. Da fehlt vielen glaube ich schlicht der Mut, das zu realisieren und
machen dann halt altbewährtes.

Was auf spiegel.de dazu steht, finde ich sehr eindrücklich:

"Erzählt wird also eine Art Gründungsmythos, in dem der Alltag ganz allmählich aufgefressen wird von einer Welt, die mehr birgt, als sich ein Londoner Hipster im Allgemeinen so vorstellen kann. Wo Mysterien zu Fakten werden und Ängste zu Gewissheiten. Zu befürchten ist: Die Narben dieser Erfahrung graben sich dabei nur in die Körperoberfläche ein. Alicia Vikander, diese geschundene, verletzliche, zähe, verbissene Lara Croft, könnte in den potenziellen Fortsetzungen zum Profi werden - und damit nur zu einer weiteren Game-Legende, die die Leinwand nicht braucht."

Lasst aus der Frau bloß keinen Profi werden. Sie soll schön ein kleines, naives Croftchen bleiben...

Vielleicht seh ich das auch etwas zu verbissen..kp...schau mir morgen erstmal den Film an...
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Was wäre denn mutig für eine Superheldin und was ist altbewährtes?

Und wenn doch hier die Heldin respektive Alicia Vikander überzeugt nur das Abenteuer generisch wirkt, wieso purzeln dann die Punkte hier so weit runter, doch - und ich möchte das nun nicht zum Marvel-Bashing umleiten - stört keinem die generische Marvel-Formel in Form von niedrigen Bewertungen?
 

Shins

Well-Known Member
TheRealNeo schrieb:
wieso purzeln dann die Punkte hier so weit runter, doch - und ich möchte das nun nicht zum Marvel-Bashing umleiten - stört keinem die generische Marvel-Formel in Form von niedrigen Bewertungen?
In meinem Fall: Ich bin ein Gegner des Begriffs "Marvel-Formel". Denn auch, wenn der Aufbau der Filme ähnlich ist, so bietet jeder Film doch genug eigenständiges. Denkwürdige Momente. Situationen, die wir so noch nicht hatten oder zumindest bekannte Situationen neu umgesetzt. Tolle Actionmomente. Charmante Witze. Von dem bekannten Bösewichtproblem abgesehen gute und funktionierende Charaktere.

Das alles hat "Tomb Raider" nicht. Bis auf Lara Croft - Vikander ist wirklich grandios in der Rolle, weswegen gerade das Argument der Schwierigkeit der Inszenierung einer weiblichen Helding hier nicht zieht - funktionieren alle anderen Charaktere nicht. Die Beziehung zu ihrem Vater soll emotionaler Grundstein sein, ist in ihrer Darstellung aber fast schon beleidigend naiv. Die Effekte sind teilweise recht käsig, wobei ich das bei einem ansonsten gelungeneren Film nicht so tragisch finden würde. Die beste Actionszene erleben wir, bevor das Abenteuer wirklich startet. Eine recht unbeschwerte, spielerische Fahrradverfolgungsjagd durch London. Kein CGI, alles handgemacht. Was hatte ich Hoffnungen in diesem Moment.

Es gibt ziemlich viel Literatur zum Thema Literaturverfilmungen. Auch schon ein paar Beiträge zum Thema Comicverflimungen. Eventuell ist es mal an der Zeit, sich tiefergehend als bisher mit dem Gebiet Videospielverfilmungen auseinanderzusetzen. Denn man hat bisher, selbst in den wenigen besseren Beiträgen, noch nicht verstanden, die spezifische Sprache von Spielen in eine angemessene Filmsprache umzusetzen. Das beste Beispiel dafür sind die Rätsel in "Tomb Raider". In einem Spiel kann ein gut gemachtes Schalterrätsel toll sein. Welche Steine muss ich wie drehen, damit sich die Tür öffnet? Den Stein welcher Farbe muss ich in die Öffnung stecken, damit der Boden nicht weiter unter mir zusammenbricht? Das macht in Spielen Spaß, das erwarte ich in Abenteuerspielen auch. Wenn dann noch die Inszenierung stimmt: Bombe! Aber in einem Film muss es was anderes sein. Da müssen die Fallen den Zuschauer optisch packen, die Rafinesse muss für den Zuschauer spürbar sein. Doch was macht "Tomb Raider"? Lara muss ein paar Steine drehen. Punkt. Ist uns egal, weil wir ja nicht gefordert sind. Und so weiter. Es fehlt hier an einer Idee, wie man die Rätsel des Spiels packend in einen Film verwandeln kann. Es bleibt Gleichgültigkeit. Dabei reicht doch eigentlich schon ein Sack mit Sand, ein spannender Moment des Zögerns, der schnelle Wechsel vom Schnappen des Schatzes zum Anbringen des Gegengewichts, der Moment der falschen Sicherheit, das plötzliche Auslösen der Falle. Noch heute effektiv wie 1981. "Tomb Raider" aber scheitert daran.
 

Member_2.0

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TheRealNeo schrieb:
Das kannst du doch jetzt bestimmt im Allgemeinen schon festmachen, oder?

Ok, was wäre für mich altbewährt:

Eine Heldin ohne Ecken und Kanten, die am Ende dann doch auf die Hilfe von Männern angewiesen ist zum Beispiel. Wobei ich nicht unbedingt glaube, dass der Punkt auf den neuen
Tomb Raider zu trifft, aber das kann ich noch nicht beurteilen.

Mutig wäre für mich, sie unabhängig zu machen, vielleicht mit etwas derben Humor, der sonst oft männlichen Charakteren vorbehalten ist.
Superhelden dürfen große Reden schwingen und Sätze sagen die einem im Gedächtnis bleiben, während für die Frauen oft entweder gar kein Text
vorgesehen ist oder gesülze übrig bleibt. :ugly:

Tu mich immer schwer das auszudrücken, ohne komisch feministisch rüber zu kommen. Das bin ich nicht, gucke mir gern Superheldenfilme an, bin riesen Fan von zb Batman...
wünsche mir aber sehr, das weibliche Charaktere endlich auch so tough geschrieben werden, wie die männlichen. Aber so lange diese Filme halt überwiegend für männliches Publikum
geschrieben werden (die meisten Frauen rennen ja leider immer noch lieber in den nächsten Schweighöfer Film) wird sich so viel nicht ändern... :sad:

Wonder Woman letztes Jahr war da ein Schritt in die richtige Richtung, aber auch noch nicht perfekt. Am Ende hat sie das alles für die "Liebe" getan... :wacko: :facepalm: :ugly:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ich habe WONDER WOMAN noch nicht gesehen, aber was ist an der Motivation Liebe oder dem Motiv so falsch?
Superhelden haben ja das auch oft, was dann gleichzeitig auch ihre Schwäche ist.

@Shins

Du sprichst es ja schon selbst am Ende an. Man hat doch eigentlich schon beim Film verstanden wie Spiele funktionieren bzw. im Fall von INDIANA JONES schon davor ohne Spielbezug ähnliche Situationen zu inszenieren. Vielleicht ist es bei Videospielverfilmungen nur manchmal hemmend eine Umsetzung zu machen und sich dann klar mit der Filmsprache vom Videospiel zu entfernen.
 

Member_2.0

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TheRealNeo schrieb:
Ich habe WONDER WOMAN noch nicht gesehen, aber was ist an der Motivation Liebe oder dem Motiv so falsch?
Superhelden haben ja das auch oft, was dann gleichzeitig auch ihre Schwäche ist.

Ganz falsch ist es sicher nicht, aber im Film hat es für mich einfach nicht gepasst.
Klar, die Beziehung von Wonder Woman und Captain Trevor ist großer Bestandteil der Comics und auch wichtig. Das passt schon,
aber wie es im Film rüber kam, war mir persönlich zu platt.
 

Shins

Well-Known Member
Lara Croft sollte da ebenfalls ein Schritt in die richtige Richtung sein. Sie hat natürlich verletzliche Augenblicke und sie braucht auch Hilfe, aber das sehe ich nicht als Schwäche, sondern eher als Realismus an. Letztlich ist sie aber doch eine selbstbestimmte Heldin und das hier würde in meinen Augen auf sie zutreffen:

Member_2.0 schrieb:
Mutig wäre für mich, sie unabhängig zu machen, vielleicht mit etwas derben Humor, der sonst oft männlichen Charakteren vorbehalten ist.
Doch, das passt.

Wie gesagt: Der Charakter Lara Croft ist der riesige Pluspunkt dieses Films. Ein so großer Pluspunkt, dass ich mich trotz meiner ernüchternden Meinung über den Film sogar auf eine Zweitsichtung freue. Und dass ich mir extremst wünsche, sie noch einmal in einer rundum gelungerenen Fortsetzung zu sehen. Ich befürchte aber, dass der floppen wird.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich denke die Rätsel müssen für den Zuschauer greifbar sein, wie der Mord in einem Krimi. Stets das Gefühl das Rätsel noch vor Lara schlüssig lösen zu können. Nur mangelt es Steinschieberätseln an der persönlichen Komponente, wie einem Menschen der gestorben ist. Es gibt keine Gerechtigkeit, die einem Steinschieberätsel wiederfahren sollte. Es hat sogar noch die gegenteilige Wirkung. Wir wollen ja das Lara versagt und möglichst tief fällt, um gestärkt hervorzugehen und danach heldenhaft agieren zu können. Gleichzeitig soll Lara auch schlau sein. Da ist schon mal ein Widerspruch in sich. Auch wenn wir gerne die Vergleiche ziehen, ist sie doch in der neuen Interpretation noch kein Indiana Jones. Um Rätsel umzusetzen, braucht es ganz viel Feingefühl.

Es ist auf jedenfall spannend zu beobachten, wie Videospiele ihren Weg in Filme finden. Andersrum geht das scheinbar wesentlich einfacher.
 

Shins

Well-Known Member
Raphiw schrieb:
Andersrum geht das scheinbar wesentlich einfacher.
Wobei auch das ein beschwerlicher Weg war. Stichwort "Lizenzgurken". Man traut sich bei der Versoftung von Filmen aber eben, viele Freiheiten einzubauen. Dann macht die Story halt andere Verläufe, hauptsache es können tolle Gameplay-Momente integriert werden. Aber:

TheRealNeo schrieb:
Vielleicht ist es bei Videospielverfilmungen nur manchmal hemmend eine Umsetzung zu machen und sich dann klar mit der Filmsprache vom Videospiel zu entfernen.
Ja, das ist ein wichtiger Punkt. Scheinbar gelingt es Filmemachern noch nicht, sich weit genug von der Vorlage zu entfernen, gerade um sie mit den sprachlichen Mitteln des Zielmediums besser zu treffen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Gut geschrieben , Shinsomatic. :squint: Ja, bin da ganz deiner Meinung. Gerade Rätsel müssen spannender inszeniert sein, indem man zum einen nicht zu viel verrät und nur noch zuschaut, wie Lara auf den selben Stand kommt, und indem es auch für weniger aufmerksame leicht verständlich ist.

Was Wonder Woman betrifft, muss ich Member ein bisschen beipflichten. Der Film wurde zwar immens als Feministenikone gelobt, aber wenn man genau hinsah, war Steve Trevor nicht minder mutig. Wenn man das mal in der Relation sieht, dass er selbst keine Superkräfte hat, leistet er ebenfalls alles und riskiert sogar sein Leben. Jedenfalls kann ich mich nicht dran erinnern, dass es viele umgekehrte Fälle gab, in denen die weiblichen Hauptfiguren ebenso hilfreich und tough waren wie Trevor in WW. Ok, Black Widow kann mit allen anderen trotz fehlenden Kräften mithalten (und Black Panther, Iron Man 3 und die Guardians sind auch nicht anzukreiden), aber die Ratio coole Männer: coole Frauen im MCU bzw generell im Blockbusterformat ist gewiss nicht ausbalanciert.

Aja, und ich würd Shins zustimmen, dass die MCU Filme generell trotz einer eher oberflächlichen Blockbustersauce stets viele Highlights bieten. Es gibt nicht viele Popcornfilme mit so unterhaltsamen Figuren wie etwa Loki, Guardians 2 hat all das geschafft, woran Valerian gescheitert ist und es hat schon seinen Grund, wieso die Filme so viele Fans haben und Filme wie Geostorm, Gods of Egypt, RIPD, Baywatch, Legend of Tarzan eher nicht. Die sind ja nicht auf einem Niveau, obwohl sie in derselben Schublade liegen.
 

Member_2.0

New Member
Jay schrieb:
aber die Ratio coole Männer: coole Frauen im MCU ist gewiss nicht ausbalanciert.


So ist es. Was aber halt auch am Publikum liegt. Frauen sind da halt auch ein wenig "selber Schuld", dass sie selbst in solchen Filmen unterrepräsentiert sind und oft
weniger tough daher kommen. Frauen gucken erstens weniger solche Filme, finden denn oft selbst auch eher die Männer toll als die Frauen. Das ist ja allgemein so.
Männer finden Männer cool und Frauen finden auch die Männer cool :ugly:
Ist wahrscheinlich ein Teufelskreis, der sich aus schlecht geschriebenen Frauencharakteren ergibt.
Würde es mehr weibliche Charaktere (wie Lara) geben, die man als Frau auch als Vorbild nehmen kann, anhimmeln kann, tough finden kann...wie auch immer, würde
das Interesse insgesamt mehr steigen.

Aber im Großen und Ganzen ist die Filmbranche ja auf dem richtigen Weg. Filme wie die Panem Teile, Wonder Woman und jetzt eben Lara Croft bieten ja für junge Mädels die passenden
Helden :smile:
 

Rhodoss

Well-Known Member
Jay schrieb:
Der Film wurde zwar immens als Feministenikone gelobt, aber wenn man genau hinsah, war Steve Trevor nicht minder mutig. Wenn man das mal in der Relation sieht, dass er selbst keine Superkräfte hat, leistet er ebenfalls alles und riskiert sogar sein Leben. Jedenfalls kann ich mich nicht dran erinnern, dass es viele umgekehrte Fälle gab, in denen die weiblichen Hauptfiguren ebenso hilfreich und tough waren wie Trevor in WW.
Aber das finde ich an WW gut - was mich am derzeitigen Feminismus stört ist, dass unbedingt dargestellt werden muss, dass Frauen besser sind als Männer (Mädels ihr seid super!) - aber in WW sind sie gleich mutig, haben beide starke Gefühle. Sie sind gleich! Darum sollte es gehen - um Gleichberechtigung - nicht um Besserstellung. Aktuell wird im Sprachgebrauch rumgepfuscht (Professorinnen) und sich über Formulare aufgeregt, die männliche Personen ansprechen. Das führt doch vollkommen am Thema vorbei. Ganz im Gegenteil. Es sorgt dafür, dass viele davon genervt sind und Feminismus als albern abtun. Es ändert nichts in den Köpfen der Männer und Frauen, die immer noch denken, Frauen wären schwächer. Aber ich glaube das wird jetzt hier zu offtopic...
 
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