Free State of Jones ~ Matthew McConaughey im Bürgerkrieg

[Woodstock]

Der einfach Bauer und Soldat der Konföderierten Südstattenaremee Newton Knight (McConaughey), überlebt im 1862 die Schlacht bei Corinth und desertiert. Er formt sich zum Anführer einer kleinen Koalition von Bauern und ehemaligen Sklaven und rebelliert gegen die Südstaaten. Sie errichten die erste gemischtrassige Gesellschaft in Amerika.

Trailer

Sieht gut aus aber in Realität ging es mehr um Steuern und die Tatsache, dass sie keine an die Südstaaten zahlen wollten. Desertiert wurde auch eher aufgrund der schlechten Versorgung der Truppen und weil daheim niemand war, der sich um die Felder gekümmert hat. Knight hat allerdings tatsächlich eine ehemalige Sklavin geheiratet.

 

[takahara71]

Sieht verdammt gut aus!

 

[Presko]

Tolles Produkt, das man allen verkaufen kann:
Ein Weisser, der einen Aufstand gegen die Südstaaten anführt und ne gemischte Gesellschaft gründet - Demokraten-Version

Ein Weisser und seine Gefolgsleute, die mit ihren Waffen ihr Recht verteidigen und sich gegen staatliche Autorität zur Wehr setzen und keine Steuern zahlen wollen - Tea Party-Version

 

[Woodstock]

Genau das dachte ich mir auch Presko. Der Film kann nur einschlagen.

 

[Jay]

Sieht tatsächlich gut aus. Könnte sogar einer der Oscartitel 2017 sein.

 

[Woodstock]

Sieht tatsächlich gut aus. Könnte sogar einer der Oscartitel 2017 sein.

Die Academy sieht den Film:

Jury:"Well, it is not bad. McConaughey does a fantastic job, but is it enough?"
Im Film:"War on the Confederats? Alright, alright, alright!"
Jury:"Nominated and won!"

 

[Schneebauer]

Der kommt am 13. Mai 2016. Das ist arg früh für einen ernsthaften Oscaraspiranten...

 

[Woodstock]

Trailer #2

 

[Jay]

Ist raus, scho wer gesehen?

 

[Revolvermann]

Gesehen und für gut befunden. Anfangs kann man sich des Eindrucks nicht verwehren, hier einem entrückten Spinner zuzusehen. Ob die Motive in der Realität wirklich so nobel waren und man es nicht (wie im letzten Jahr auch mal wieder in den USA) mit einer idiologisierten Privalmiliz zutun hat, bleibt offen. Im Film jedenfalls hat Newton Knight eine ungebrochene Vorstellung von Freiheit und Gleichheit. Das ließ mich als Zuschauer dann auch nicht lange kalt und die schöne Südstaaten-Atmosphäre sowie die Tatsache das McConaughey sowiso immer ein klein wenig wie ein entrückter Spinner wirkt, lassen einen spätestens ab der 2. Filmhälfte doch gebannt zuschauen.
Da stört es dann auch nur wenig, dass die, fast schon erwartete, abschließende, "Braveheart"-arige Freiheitsschlacht wegfällt und der Film eher auf einer leisen Note endet.

7/10

 

[Woodstock]

Ich muss ja sagen, dass ich den Film ünheimlich träge und langweilig fand. Gutes Thema, wichtiges Thema und gut gespielt aber lahmarschig umgesetzt. Der Film läuft vor dir hin wie Butter in der Pfanne.

4/10