The Birth of a Nation: Aufstand zur Freiheit (Sklavendrama)

Kurt

New Member
Werde nie verstehen warum man Film nicht einfach Film sein lassen kann.
Scheiss doch der Hund drauf was die Leute privat machen. Wenn es um die Arbeit/das Endprodukt geht, sollte man auch nur das bewerten. So sehe ich das, aber ich scheine auch hier einer Minderheit anzugehören..
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
StuntmanMike schrieb:
Werde nie verstehen warum man Film nicht einfach Film sein lassen kann.
Scheiss doch der Hund drauf was die Leute privat machen. Wenn es um die Arbeit/das Endprodukt geht, sollte man auch nur das bewerten. So sehe ich das, aber ich scheine auch hier einer Minderheit anzugehören..

Grundsätzlich bin ich da bei dir, weil ich sowohl Tom Cruise, als auch Mel Gibson immer noch gerne auf der Leinwand sehe, obwohl sie privat sicherlich nicht die angenehmsten Menschen sind. Einen Unterschied macht es allerdings, wenn man bestimmte Sachen über eine Person erfährt, die nicht nur unter schlechtem Charakter und / oder falsche Ansichten einordnen könnte. Ich könnte mir allerdings nicht vorstellen, jemals wieder eine Folge "Cosby Show" zu gucken. Und immer wenn Jeffrey Jones irgendwo auftaucht, fühle ich mich irgendwie unwohl. Ob Nate Parker nun schuldig ist, steht auf einem anderen Blatt, aber wirklich unbefangen, wird man "The Birth of a Nation" wohl eigentlich nicht mehr gucken können.​
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Dieser Birth of a Nation (nicht zu verwechseln mit dem Ku Klux Klan Blockbuster von 1915) ist ja nach den Nate Parker Skandalen still und leise untergegangen, obwohl ihn vorher viele als möglichen großen Oscar-Herausforderer sahen. Die Sache ist aber, dass er da auch gänzlich ohne Skandalgepäck nicht viel zu suchen gehabt hätte. Yep, er ist relativ hart und zeigt den Sklavenaufstand als brutalen Trotz, aber einem 12 Years a Slave kann er nicht ansatzweise das Wasser reichen. Parker ist okay in seiner Rolle, weckt aber niemals dasselbe Mitgefühl wie es Eijofor vermochte. Seine Regie ist allenfalls passabel, sein Drehbuch die größte Schwäche. Wäre dieser Film bei den Oscars nominiert worden, dann eher aus Prinzip des Inhalts wegen, nicht wegen seiner augenscheinlichen Qualitäten.

3/10
 
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