1x01: Willkommen in der Tom Hardy Show!
Und ja, das ist positiv gemeint. Hardys James Delaney packt einen schon in den ersten Sekunden der Serie und lässt nicht wieder los. Es gibt kaum Szenen, in denen er nicht vorkommt. Dabei sind seine Auftritte oft hart, kalt und mysteriös. Aber gerade weil man seine Agenda nicht so recht zu durchschauen vermag, wissen seine Aktionen zu fesseln. Viele Dinge sind da im Piloten noch unklar und Erklärungen wird es wohl erst später geben. Zwar erfährt man schon eine ganze Menge über James Delaney im Piloten - so wird beispielsweise sein früher Werdegang lang und breit erklärt. Aber wie es mit ihm in Afrika weiterging, worin die Gerüchte bestehen, die seine Figur umgeben - darüber wird (noch) der Mantel des Schweigens gelegt. Delaney selbst trägt da offensichtlich auch ein paar eigene Dämonen mit sich rum, wobei seine "Visionen" (so nenne ich das mal) und teilweise auch sein Wissen ihm schon einen geradezu übernatürlichen Touch geben.
Zur Story sei kurz gesagt, dass James Delaney nach London zurückkehrt und sein Vater kürzlich verstorben ist. James wurde für tot gehalten und ist plötzlich der Alleinerbe, wobei ihm auch ein Stück Land vermacht wurde, welches von strategischer Bedeutung für die britische Krone (hier vertreten durch die East India Company mit Jonathan Pryce als Stuart Strange an der Spitze) ist und die es um jeden Preis haben will.
Weitere bedeutungsvolle Figuren wären noch Delaneys Halbschwester Zilpha (Oona Chaplin) und deren Mann Thorne Geary (Jefferson Hall), mit denen die East India Leutchen bereits einen Preis für das Stückchen Land ausgehandelt hatten - was jetzt natürlich hinfällig ist.
Oh, und Franka Potente als Bordellbesitzerin Helga kommt nur kurz vor - kann aber gut sein, dass ihre Rolle im Verlauf noch größer wird.
Ich bin jedenfalls gespannt auf die weiteren Folgen.